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Carrier AquaForce PUREtec 30XW-VZE 851 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 8

Wassergekühlte flüssigkeitskühler mit wärmepumpe mit variabler drehzahl aquaforce® puretec greenspeed mit r1234ze(e) oder optional mit kältemittel r515b
Inhaltsverzeichnis

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1 - EINFÜHRUNG
Alle Anlagenteile müssen von entsprechend befähigten
Mitarbeitern gewartet werden, um Materialschäden und
Verletzungen zu vermeiden. Störungen und Leckagen müssen
unverzüglich behoben bzw. repariert werden. Der zuständige
Techniker ist dafür verantwortlich, Mängel sofort zu reparieren.
Nach jeder Reparatur am Gerät muss überprüft werden, ob die 
Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß funktionieren.
Beachten Sie die Vorschriften und Empfehlungen für das Gerät
und  für  Klima-  und  Kälteanlagen  wie  diejenigen  in:  EN-378, 
ISO-5149, etc.
Tritt eine Leckage auf oder wird das Kältemittel verunreinigt
(z. B. durch einen Kurzschluss im Motor), ist die komplette Füllung
mit einer Rückgewinnungsvorrichtung abzupumpen und das
Kältemittel in mobilen Behältern aufzubewahren.
Die festgestellte Undichtigkeit reparieren und den Kreis erneut mit der
gesamten Menge des ursprünglichen Kältemittels (R1234ze(E) oder
R515B) befüllen (wie auf dem Typenschild angegeben). Bestimmte
Bereiche des Kreises können isoliert werden. Es darf ausschließlich
flüssiges Kältemittel in die Flüssigkeitsleitung gefüllt werden.
Vergewissern Sie sich vor dem Auffüllen des Gerätes, dass Sie 
den richtigen Kältemitteltyp verwenden.
Wird das Gerät mit einem anderen Kältemittel als dem auf dem
Typenschild genannten befüllt, beeinträchtigt dies den Betrieb der
Maschine und kann sogar zur Zerstörung der Verdichter führen.
Die mit diesem Kältemitteltyp betriebenen Verdichter werden mit
einem speziellen synthetischen Polyolesteröl geschmiert.
Verwenden Sie zur Reinigung der Rohrleitungen oder zur
Druckbeaufschlagung eines Gerätes niemals Sauerstoff.
Druckluftmischungen oder Gase, die Sauerstoff enthalten,
können zu Explosionen führen. Sauerstoff reagiert heftig mit
Öl und Fett. Das System muss grundsätzlich mit Stickstoff
gespült werden. Stickstoff sollte auch während Löt- und
Schweißarbeiten verwendet werden.
Die maximalen Betriebsdrücke niemals überschreiten!
Die maximal zulässigen hoch- und niederdruckseitigen
Prüfdrücke entsprechend den Angaben in den betreffenden
Anweisungen in diesem Handbuch und den Druckwerten auf
dem Typenschild prüfen.
Für die Dichtheitsprüfung niemals Luft verwenden. Verwenden
Sie ausschließlich Kältemittel oder trockenen Stickstoff.
Kältemittelleitungen oder Kältekreis-Komponenten nicht
abschweißen oder brennschneiden, ehe das gesamte
Kältemittel (flüssig oder dampfförmig) aus dem Gerät entfernt
worden ist und das Gerät mit Stickstoff gespült wurde.
Dampfreste mit Hilfe von Trockenstickstoff entfernen. Wenn
Kältemittel mit einer offenen Flamme in Kontakt kommt,
entstehen giftige Gase.
Erforderliche Schutzvorrichtungen müssen zur Verfügung
stehen, und für das System und den verwendeten Kältemitteltyp
geeignete Feuerlöscher müssen leicht erreichbar sein.
Kältemittel nicht mit dem Mund ansaugen.
Flüssiges Kältemittel nicht auf die Haut oder in die Augen
gelangen lassen. Schutzbrille tragen! Spritzer sofort mit
Wasser und Seife von der Haut abwaschen. Wenn Kältemittel
in die Augen gelangt ist, Augen unverzüglich mit reichlich
Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen.
Die unbeabsichtigte Freisetzung des Kältemittels infolge
kleinerer Leckagen oder erheblicher Austritte nach dem Bruch
einer Rohrleitung oder einer unerwarteten Freisetzung durch
ein Überdruckventil kann bei Personen Erfrierungen und
Verbrennungen verursachen. Solche Verletzungen nicht
ignorieren. Für Installateure, Besitzer und vor allem die
Wartungstechniker dieser Geräte gilt:
- Solche Verletzungen nicht selbst behandeln, sondern
einen Arzt hinzuziehen.
- Einen Erste-Hilfe-Koffer bereithalten, speziell zur
Behandlung von Augenverletzungen.
Wir empfehlen die Anwendung der Norm EN-378.
Niemals einen Kältemittelbehälter einer offenen Flamme oder
heißem Dampf aussetzen! Dabei könnte ein gefährlicher
Überdruck entstehen.
Bei der Kältemittelentsorgung und -lagerung sind
grundsätzlich die geltenden Vorschriften zu befolgen. Diese
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gestatten Behandlung und Rückgewinnung halogenierter
Kohlenwasserstoffe unter optimalen Qualitätsbedingungen
für die Produkte und optimalen Sicherheitsbedingungen für
Personen, Sachwerte und die Umwelt. Sie werden in der Norm
NF E29-795 beschrieben.
Für alle Kältemittelumpump- und -rückgewinnungsvorgänge
muss eine Umpumpvorrichtung verwendet werden. Ein SAE-
Steckverbinder (1/2" für R1234ze(E) und 3/8" für R515B) am
manuellen Ventil der Flüssigkeitsleitung wird bei allen
Geräten zum Anschluss an das Umpumpgerät geliefert.
Die Geräte dürfen keinesfalls durch die Installation von
Vorrichtungen für das Nachfüllen mit Kältemittel oder Öl, für
die Entnahme und die Entleerung abgeändert werden. Diese
Vorrichtungen werden alle mit dem Gerät geliefert. Bitte auf
die geprüften Maßzeichnungen für die Geräte Bezug nehmen.
Verwenden Sie keinesfalls den Verdichter als Vakuumpumpe.
Der Verdichter würde dabei beschädigt.
Einwegflaschen dürfen nicht wiederverwendet oder neu
befüllt werden. Dies ist gefährlich und gesetzeswidrig.
Es müssen geeignete Kältemittelzylinder verwendet werden,
die für das auf dem Typenschild angegebene Original-
Kältemittel bestimmt und entsprechend gekennzeichnet sind.
Wenn die Flaschen leer sind, den Restdruck ablassen und
die Flaschen zur für die Wiederaufbereitung vorgesehenen
Stelle bringen. Die Flaschen nicht verbrennen!
ACHTUNG: Es dürfen nur Kältemittel gemäß der Norm
AHRI 700 -2014 (des amerikanischen Air conditioning, Heating
and Refrigeration Institute) verwendet werden. Bei der
Verwendung von anderen Kältemitteln besteht das Risiko nicht
vorhersehbarer Gefahren für Benutzer und Bedienpersonal.
Nicht versuchen, Kältekreis-Komponenten oder -Armaturen
abzubauen, während die Maschine unter Druck steht oder
in Betrieb ist. Nicht versuchen, Kältekreis-Komponenten
oder -Armaturen abzubauen, während das Gerät unter Druck
steht oder in Betrieb ist.
Versuchen Sie niemals, irgendwelche Sicherheitskomponenten
zu reparieren oder zu überholen, wenn sich am Ventilkörper
oder an der Mechanik Rost gebildet oder Fremdmaterial (Rost,
Schmutz, Wasserstein usw.) abgelagert hat. Falls erforderlich,
das Teil ersetzen. Sicherheitsventile nicht in Reihe oder
verkehrt herum installieren.
ACHTUNG: Kein Teil des Gerätes darf zum Begehen, als
Ablage oder Haltevorrichtung verwendet werden. Periodisch
alle Bauteile bzw. die Rohrleitungen überprüfen und bei
Bedarf reparieren bzw. bei Beschädigung auswechseln.
Die Kältemittelleitungen können unter dem Gewicht brechen
und Kältemittel freisetzen, dabei können Verletzungen
entstehen.
Nie auf ein Gerät steigen. Für Arbeiten in der Höhe immer
eine Arbeitsbühne oder ein Gerüst verwenden.
Zum Heben oder Bewegen von schweren Teilen mechanische
Hebeausrüstung wie Kräne, Aufzüge, Winden usw. benutzen.
Für leichtere Teile Hebeausrüstung einsetzen, wenn die
Gefahr besteht, auszurutschen oder das Gleichgewicht zu
verlieren.
Für Reparaturen oder den Austausch von Teilen ausschließlich
Original-Ersatzteile verwenden. welche den Spezifikationen
der Originalteile entsprechen.
Wasserleitungen, die industrielle Glykollösungen enthalten,
dürfen erst entleert werden, nachdem die zuständige
technische Abteilung am Installationsort oder eine sonstige
zuständige Stelle benachrichtigt wurden.
Vor allen Arbeiten an im Wasserkreis installierten Bauteilen
(Siebfilter, Pumpe, Wasser-Strömungswächter usw.) sind die
Absperrventile am Ein- und Austritt zu schließen und der
Wasserkreis des Gerätes zu entlüften.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Wasserkästen erst,
nachdem diese vollständig entleert wurden.
Periodisch alle Ventile, Armaturen und Leitungen der Kälte-
und Wasserkreise prüfen, um sicherzustellen, dass keine
Anzeichen von Korrosion oder Leckagen vorliegen.
Es wird empfohlen, bei der Arbeit in der Nähe des Gerätes
Ohrenschützer zu tragen, wenn das Gerät in Betrieb ist.

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