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2.7 IP-GW: Anwahl mit Auswahlkennziffer – bis 100 TK-Systeme
Beschreibung der Vernetzung von bis zu 100 TK-Systeme durch Anwahl per Auswahlkennziffer.
Beispiel:
Hier ein Beispiel für 3 vernetzte TK-Systeme, die per Auswahlkennziffer erreicht werden können.
Alle TK-Systeme haben ein eigenes ISDN Amt für externe Amtsgespräche. Optional soll PBX-3 auch
Amtsgespräche über das ISDN Amt von PBX-1 führen
PBX-1
192.168.1.10
Nst. 201
Eigene
Nr: 10
Nst. 202
ISDN
Allgemeine Spezifikationen dieser Vernetzungsvariante:
Es können bis zu 100 TK-Systeme im Netzwerk eingebunden werden
Die jeweilige „Eigene Nr." kann aus einer beliebigen 1-7 stelligen (eindeutigen) Nummer bestehen
Das systemübergreifende Besetztlampenfeld (laut Kapitel 5) wird nicht
Der Aktivierungsschlüssel für erweiterte Funktionen ist nicht zwingend erforderlich, wird aber für einen
besseren Funktionsumfang ab TDE/NCP Version 4.1 empfohlen.
Mehr Infos zum erweiterten Funktionsumfang finden Sie im Kapitel:1.4 Neue Vernetzungsfunktionen ab TDE/NCP Version 4.1.
Jedes TK-System kann seinen gewünschten Nebenstellen-Kennziffernhaushalt verwenden, ohne dass
dieser mit den anderen TK-Systemen abgestimmt werden muss. Für eine einfachere Realisierung
empfehlen wir die gleiche Nst.-Rufnummernlänge innerhalb des jeweiligen TK-Systems zu verwenden.
Bestimmte (oder alle) externe Rufnummern können per Leas Cost Routing auch über die ISDN
Amtsleitungen eines anderen TK-Systems angewählt werden. Eine ankommende DDI Verteilung zu
Nebenstellen eines vernetzten TK-Systems ist allerdings nicht per DDI-Tabelle möglich.
Die Funktionen Namensübermittlung, Rufumleitungen und Vermitteln zu Nebenstellen der anderen TK-
Systeme werden voll unterstützt.
Als Anrufer-ID wird die Nr. eigenes System (Eigene Nr.) + Nst.-Nr. übermittelt. Somit kann die
angerufene Nst. anhand der Anrufer-ID sehen, welche Nst. von welchem TK-System anruft.
Bedienung:
Um eine Nebenstelle eines anderen TK-Systems zu erreichen, ist folgende Wahl erforderlich:
7 (Zugangsziffer Vernetzungen). Diese Nummer könnte im Kennziffernhaushalt auch geändert werden.
1-7 stellige Auswahlkennziffer (Eigene Nr.) des gewünschten TK-Systems
gewünschte Nebenstellennummer
(Diese Nummernfolge ist auch für Rufumleitungen und Vermittlungen gültig).
Beschreibung anhand des oben aufgeführten Beispiels:
Nst. 201 der PBX-1 möchte die Nst. 202 der PBX-2 erreichen: Kennziffer 7 20 202 (Übermittlung Anrufer-ID: 10201)
Nst. 202 der PBX-3 möchte die Nst. 201 der PBX-1 erreichen: Kennziffer 7 10 201 (Übermittlung Anrufer-ID: 30202)
Nst. 202 der PBX-2 möchte die Nst. 202 der PBX-1 erreichen: Kennziffer 7 10 201 (Übermittlung Anrufer-ID: 20202)
Nst. 201 der PBX-1 möchte eine Rufumleitung auf Nst. 202 der PBX-2 aktivieren: Kennziffer *7102 720202#
Programmierung + Funktionsweise:
Die notwendigen Programmierschritte für das abgebildete Beispiel haben wir auf den nachfolgenden Seiten
aufgeführt. Hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel, um die generellen Programmierschritte zu erklären.
Andere Ausbaustufen, Kennziffernhaushalte, IP-Adressbereiche usw. können natürlich individuell angepasst
werden. Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Vernetzungsart finden Sie am Ende
dieses Kapitels nach den beschriebenen Programmierschritten.
LAN
AL-
Bündel 7
AL-Bündel 7
PBX-33
192.168.1.30
Eigene
Nr: 30
Nst. 201
ISDN
Seite 36
Kleines Handbuch Vernetzung
(z.B. bestimmte ext. Rufnummern per Least Cost Routing).
PBX-2
AL-
Bündel 7
192.168.1.20
Nst. 202
unterstützt.
Nst. 201
Eigene
Nr: 20
Nst. 202
ISDN