• Speichervorrangmodul SVM 1 zur Ansteuerung
des Speicherladekreises zusätzlich benötigt.
Achtung: Entfernen Sie beim Anschluß des Reglers
unbedingt die Brücke zwischen den Klem-
men 4 und 5.
SVM 1:
• Speichervorrangmodul,
• Einbau im Schaltfeld des Kessels,
• 9poliger Anschlußstecker zum Anschluß am lose
im Schaltkasten liegenden Kabel anstelle des
Brückensteckers X1/1,
• Anschlußklemmen für Speicherfühler,
• Ansteuerung eines Speicherladekreises,
• Raumtemperaturregler TRZ 12 T/W zur Ansteue-
rung des Heizkreises zusätzlich benötigt.
Achtung: Entfernen Sie beim Anschluß des Spei-
cherfühlers den Stecker am Kabel des
NTC-Speicherfühlers.
7
Betriebsbereitstellung
7.1
Allgemein
Die Inbetriebnahme muß durch den Ersteller der An-
lage oder einen von ihm benannten Sachkundigen
erfolgen.
– Vor Inbetriebnahme des Brenners: Aufstellungs-
raum gewissenhaft von Baurückständen reinigen.
Durch angesaugte Isolationsreste, Zement, Bohr-
mehl usw. kann der Kessel verrußen und der Bren-
ner zerstört werden.
– Bei schmutzintensiven Arbeiten und Besenreini-
gung im Heizraum immer den Kessel abschalten.
7.2
Füllen der Anlage
– Vor dem Füllen der Anlage: Rohrnetz unter Aus-
schluß des Kessels spülen.
– Anlage bei geöffneten Entlüftungsventilen lang-
sam füllen. Erst schließen, wenn nur noch Wasser
austritt.
– Anlage füllen, bis der errechnete Fülldruck erreicht
ist.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder beim Erneu-
ern des gesamten Heizwassers:
– Darauf achten, daß das Füllwasser mit möglichst
geringer Leistung bzw. stufenweise hochgeheizt
wird, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung
der im Wasser enthaltenen Kalkmenge zu ermög-
lichen.
– Anforderungen an das Füllwasser nach VDI 2035
beachten.
20
0 008
8
Inbetriebnahme
Achtung: Bei Inbetriebnahme bzw. Betrieb während
der Gebäudebauphase oder Reinigungs-
arbeiten im Heizraum unbedingt Hinweise
zur Verbrennungsluft (Kapitel 4.2) beach-
ten.
8.1
Betriebsstellung
– Kessel am Ein-/Ausschalter (4) einschalten (Stel-
lung I).
Die Kontrollampe im Schalter leuchtet auf.
– Kesselthermostat (5) auf Endanschlag (Ausliefe-
rung Stellung „E" max. 75 °C) bzw. Auslegungs-
temperatur stellen.
– Zum Betrieb den Schalter
Schalter (6) auf
stellen. Heizungsregler nach
besonderer Anleitung einstellen.
Kessel keinesfalls ohne Wasser beheizen und
keinesfalls heißen Kessel mit kaltem Wasser ab-
kühlen.
Nichtbeachten kann zu Lagerschäden an der Um-
wälzpumpe oder zu undichten Gliederverbindungen
führen.
8.2
Störung
Der Brenner zündet nicht und die Kontrollampe
des Feuerungsautomaten leuchtet (sichtbar nach
Öffnen der Tür, siehe Bild 21).
– Entriegelungstaste nach Ablauf von 1 Minute drük-
ken. Evtl. mehrfach notwendig, z. B. wegen Luft in
der Gasleitung.
Es wird keine Störung angezeigt, der Brenner
geht trotzdem nicht in Betrieb.
Evtl. liegt eine Abschaltung des Sicherheits-Tempe-
raturbegrenzers vor.
– Kappe (8) abschrauben und darunterliegende Ent-
riegelungstaste drücken.
– Zubehöre prüfen, die im Strompfad zum Gasfeue-
rungsautomaten liegen (z.B. Wassermangelsiche-
rung, Strömungswächter, Regler, usw.).
– Wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg haben:
Anschlußdruck prüfen und ggf. GVU verständigen.
Der Feuerungsautomat geht immer wieder nach
kurzer Zeit auf Störung.
Auslöser kann die in der Strömungssicherung einge-
baute Abgasüberwachung sein.
– Abgasführung durch Fachmann prüfen lassen.
1
auf „Auto" und den
(
)