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Polaris Sportsman 450 HO Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Polaris Sportsman 450 HO Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Inhaltsverzeichnis

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Sportsman
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Sportsman
Sportsman
Sportsman
Sportsman
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch.
Sie enthält wichtige Sicherheitsinformationen.
Dieses Fahrzeug ist nur für Erwachsene bestimmt.
Personen unter 18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt.
450 HO Zugmaschine
®
Sportsman
Sportsman
570 Zugmaschine
®
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Sportsman
für Wartung und Sicherheit
450 HO
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570
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570 EPS
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570 SP
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Touring 570
®
Touring 570 EPS
X2 570
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Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Polaris Sportsman 450 HO

  • Seite 1 Sportsman 450 HO ® Sportsman 450 HO Zugmaschine ® Sportsman ® Sportsman 570 EPS ® Sportsman 570 SP ® Sportsman 570 Zugmaschine ® Sportsman Touring 570 ® Sportsman Touring 570 EPS ® Sportsman X2 570 ® Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch.
  • Seite 2 Betriebsanleitung ® Sportsman 450 HO ® Sportsman 450 HO Zugmaschine ® Sportsman ® Sportsman 570 EPS ® Sportsman 570 Zugmaschine ® Sportsman 570 SP ® Sportsman Touring 570 ® Sportsman Touring 570 EPS ® Sportsman X2 570...
  • Seite 3 POLARIS und SPORTSMAN sind Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2016 POLARIS Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entspre- chen den aktuellsten Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
  • Seite 4 INHALTSÜBERSICHT Einleitung ......4 Sicherheit ......8 Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente 28 Betrieb.
  • Seite 5: Einleitung

    Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusiasten. Besuchen Sie uns online auf www.polarisgermany.de. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkteinführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenausschreibungen und vieles mehr. POLARIS stellt eine breite Auswahl an hochwertigen Nutz- und Frei- zeit-Leichtfahrzeugen her. ® • Schneemobile • RZR -Sportfahrzeuge ®...
  • Seite 6 EINLEITUNG In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfol- gend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, geht es um Ihre Sicherheit. Bitte prägen Sie sich die Bedeutung dieser Wörter und Symbole ein, bevor Sie die Betriebsanleitung lesen.
  • Seite 7: Konformitätserklärung

    Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Telefon: +41 21 321 87 00 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 21. September 2015 Wir, Polaris Sales Europe Sàrl, erklären, dass das (die) untenstehend aufgeführte(n) Fahrzeug(e) den wesentlichen, für Geländefahrzeuge (ATV) geltenden Vorschriften entspricht (entsprechen). ANWENDBARE EUROPÄISCHE PRÜF-/EVALUIERUNGSMETHODEN RICHTLINIEN: 2006/42/EG in der geänderten Fassung...
  • Seite 8: Fahrzeug-Identifikationsnummern

    Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnummer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss der Zündschalter ausgetauscht werden.
  • Seite 9: Sicherheit

    WARNUNG! Durch den Anbau bestimmter Zusatzgeräte, einschließlich Mähvor- richtungen, Messer, Reifen, Sprühvorrichtungen oder große Transportgestelle, kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Nur von POLARIS zugelas- senes Zubehör verwenden. Machen Sie sich mit der Funktionsweise von Zubehör und dessen Auswirkungen auf das Fahrzeug vertraut.
  • Seite 10: Schutzausrüstung

    Zum Fahren eines ATVs sollte immer geeignete Kleidung getragen werden. Die schützende Kleidung soll bequem sein und der Verletzungsgefahr entgegenwirken. Helm: Das Tragen eines Helms schützt vor schweren Kopfverletzungen. Beim Fahren eines POLARIS- 051039 Fahrzeugs immer einen Helm tragen, der die geltenden 0006.31 Sicherheitsvorschriften erfüllt oder übertrifft.
  • Seite 11: Betrieb Ohne Einweisung

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen WARNUNG Bei unsachgemäßem Betrieb des ATVs besteht die Gefahr einer Kollision, des Kontrollverlustes, eines Unfalls oder eines Überschlags, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitswarnungen in diesem Abschnitt der Betriebsanleitung sind sorgsam einzuhalten. Der ordnungsge- mäße Betrieb des Fahrzeugs wird im Abschnitt BETRIEB der Betriebsanleitung eingehend beschrieben.
  • Seite 12 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Schutzausrüstung Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne einen zugelassenen Helm und entsprechenden Augen- schutz, erhöht das Risiko von schweren Verletzungen bei einem Unfall. Fahrer und Beifahrer müssen einen gut sitzenden, zugelassenen Helm und einen Augenschutz (Schutzbrille oder Visier) tragen. Mitführen eines Beifahrers Das Mitführen eines Beifahrers auf einem Einsit- zer-ATV schränkt die Balance und Kontrollierbar-...
  • Seite 13: Gefährdung Durch Abgase

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Umgang mit Benzin Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen sogar explosionsgefährlich. • Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten. • Das Fahrzeug nur im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich und bei abgeschaltetem Motor auftanken.
  • Seite 14 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Beherrschen des ATVs Selbst wenn man nur eine Hand vom Lenker oder einen Fuß vom Trittbrett nimmt, kann dadurch die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt oder das Gleichgewicht gestört werden, sodass Fahrer und Beifahrer vom ATV herunter geschleudert werden können. Stellt eine Person ihre Füße nicht fest auf die Trittbretter, können sie in die Räder oder in andere bewegliche Teile geraten und einen...
  • Seite 15 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Falsches Vorgehen bei Bergabfahrten Ein falsches Vorgehen beim Bergabfahren kann zum Kontrollverlust bzw. Überschlagen des Fahrzeugs führen. • Bei Bergabfahrten stets die entsprechenden Anweisungen in der Betriebsanleitung befol- gen. HINWEIS: Beim Bremsen im Gefälle ist eine besondere Bremstechnik anzuwenden. Siehe Seite 71.
  • Seite 16: Fahren An Steilen Hängen

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Abwürgen des Motors an Steigungen Wird der Motor an einer Steigung abge- würgt, rollt das Fahrzeug rückwärts, oder steigt der Fahrer unsachgemäß ab, kann sich das Fahrzeug überschlagen. • Beim Bergauffahren eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten. • Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „4WDC“...
  • Seite 17 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Betrieb auf rutschigem Untergrund Bei Fahrten auf besonders unebenem, rutschi- gem oder instabilem Untergrund ist erhöhte Vorsicht geboten, da das Fahrzeug die Bodenhaf- tung verlieren oder sich überschlagen bzw. der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann. Nicht auf extrem unebenem, rutschigem oder instabilem Untergrund fahren.
  • Seite 18 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Unsachgemäße Reifenwartung Der Betrieb dieses ATVs mit ungeeigneten Reifen oder bei falschem oder uneinheitli- chem Reifendruck kann den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Verwenden Sie stets Reifen der für Ihr ATV vorgesehenen Größe und des richtigen Typs.
  • Seite 19: Unsachgemäße Beladung

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren durch tiefe Gewässer Beim Durchfahren von tiefem oder rasch flie- ßendem Wasser können die Reifen des ATVs zu schwimmen beginnen, was einen Kontrollverlust oder ein Überschlagen verur- sachen kann. Das Durchqueren von tiefen oder rasch flie- ßenden Gewässern mit dem ATV vermeiden. Wenn ein Gewässer, das die empfohlene maximale Tiefe überschreitet, durchquert werden muss (siehe Seite 74):...
  • Seite 20 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren auf zugefrorenen Gewässern Beim Befahren eines zugefrorenen Gewässers können das ATV bzw. Fahrer und Mitfahrer ein- brechen, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Fahren Sie das ATV nie über ein zugefrorenes Gewässer, wenn Sie sich nicht eigens davon überzeugt haben, dass das Eis dick genug ist, um Ihrem Gewicht, dem Gewicht der Ladung, des Fahrzeugs plus ggf.
  • Seite 21: Sicherheitsaufkleber Und Ihre Anbringungsorte

    Aufklebern an Ihrem Fahrzeug unterscheiden, bitte die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen. Sollten Text- oder Grafikaufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, bitte beim POLARIS-Händler einen Ersatzaufkleber kaufen. Ersatz- Sicherheitsaufkleber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Aufkleber Sportsman 450 HO/570 EPS Zugmaschine...
  • Seite 22 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman 450 HO/570 EPS Zugmaschine SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7181426 Warnhinweis 7181544 Betrieb an Hängen Warnhinweis Override 7181543 7181540 < < Warnhinweis Allgemeine Warnung 4x4 (AWD) Allgemeine Warnung (7181539) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Erlauben Sie Per- sonen unter 18 Jahren niemals, mit diesem Fahrzeug zu fahren.
  • Seite 23 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman 450 HO/570 7181543 SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7181544 Warnhinweis Warnhinweis Override 4x4 (AWD) 7181540 < < 7181426 Warnhinweis Betrieb an Hängen Allgemeine Warnung Allgemeine Warnung (7181537) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Erlauben Sie Per- sonen unter 18 Jahren niemals, mit diesem Fahrzeug zu fahren.
  • Seite 24 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman 450 HO/570 41 kg 82 kg 7181584 Warnhinweis Gepäckträger < 220kg 34,5 kPa 34,5 kPa 7181541 Warnhinweis Reifendruck/ Überladung 557 kg 55 kg 7181580 7181427 Warnhinweis auf Warnhinweis Kupplungsdeckel Deichsellast Warnhinweis Reifendruck/Überladung (7181541) REIFENDRUCK IN kPa: VORNE 35;...
  • Seite 25 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnaufkleber Sportsman Touring 570 7181543 SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7181544 Warnhinweis Warnhinweis Override 4x4 (AWD) 7181537 < < 15° 7181536 Warnhinweis Betrieb an Hängen Allgemeine Warnung Allgemeine Warnung (7181538) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Erlauben Sie Personen unter 18 Jahren niemals, mit diesem Fahrzeug zu fahren.
  • Seite 26 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnaufkleber Sportsman Touring 570 41 kg 82 kg 7181584 Warnhinweis Gepäckträger 557 kg 55 kg 7181580 Warnhinweis Deichsellast < 261 kg 7181427 35 kPa 35 kPa Warnhinweis auf 7182176 Kupplungsdeckel Warnhinweis Reifendruck/ Überladung Warnhinweis Reifendruck/Überladung (7182176) REIFENDRUCK IN kPa: VORNE 35;...
  • Seite 27 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber für SPORTSMAN X2 570 15° SPEEDO 7181536 REVERSE Warnhinweis Betrieb OVERRIDE an Hängen 7181544 Warnhinweis Override 7181543 7181540 < < Allgemeine Warnung Warnhinweis Allradantrieb Allgemeine Warnung (7181537) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Erlauben Sie Personen unter 18 Jahren niemals, mit diesem Fahrzeug zu fahren.
  • Seite 28: Zuglasten Nicht Am Gepäckträger Oder Stossfänger Befes

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber für SPORTSMAN X2 570 41 kg < 181 kg 7182351 Warnhinweis 7182312 Gepäckträger Warnhinweis Pritsche 7183262 34,5 kPa 34,5 kPa Warnhinweis Reifendruck 557 kg 55 kg 7181580 Warnhinweis Deichsellast 7181427 7184130 Warnhinweis auf Warnhinweis Kupplungsdeckel Quetschverletzungen Warnhinweis Gepäckträger (7182351)
  • Seite 29: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Spiegel (sofern vorhanden) Die Spiegel sind beim Manövrieren im Verkehr hilfreich. Vor Antritt jeder Fahrt die Spiegel kontrollieren und ggf. einstellen. Schalter Nebelscheinwerferschalter (nur Zugmaschine) 4x4-Schalter (Allradantrieb) Arbeitsscheinwerferschalter (nur Zugmaschine) Schlüsselhauptschalter Schlüsselhauptschalter Mit dem Schlüsselhauptschalter wird der Motor angelassen. Die Anlei- tung zum Anlassen des Fahrzeugs ist auf Seite 63 zu finden.
  • Seite 30: Ausstattungsmerkmale

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Motorabschalter Der Motor kann weder ange- lassen werden noch laufen, wenn sich der Schalter in der AUS-Stellung befindet. Motorab- schalter BETRIEB Scheinwerfer- schalter Zum sofortigen Abschalten des Motors den Abschalter drü- cken. Vor dem nächsten Rückwärtsgang- Motorstart den Motorabschal- Warnblinker- Override-Knopf...
  • Seite 31 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Gashebel WARNUNG! Wird es versäumt, den Gasmechanismus regelmäßig zu kontrollie- ren oder sein ordnungsgemäßes Funktionieren sicherzustellen, kann der Gashebel während der Fahrt klemmen und zu einem Unfall führen. Vor dem Anlassen des Motors den Hebel auf ordnungsgemäße Funktion kontrollieren. Während dem Betrieb gelegentlich kontrollieren.
  • Seite 32 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Hauptbremszylinder/Bremsflüssigkeit WARNUNG Ein überfüllter Hauptbremszylinder kann bewirken, dass die Bremsbeläge schleifen oder die Bremsen blockieren und einen Unfall verursachen. Die Bremsflüssigkeit immer auf dem empfohlenen Füllstand halten. Nicht überfüllen. Eine angebrochene Bremsflüssigkeitsflasche nicht aufbewahren. Restinhalt nicht zu einem späteren Zeitpunkt aufbrauchen. Bremsflüssigkeit ist hygrosko- pisch, d.
  • Seite 33 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Feststellbremse Anziehen der Feststellbremse 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Bremshebel zwei- bis dreimal anziehen und wieder loslassen. Dann nochmals anziehen und festhalten. 3. Zum Feststellen der Bremse die Sperrklinke am Bremshebel nach vorne schieben. 4.
  • Seite 34: Fußbetätigte Hilfsbremse

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Fußbetätigte Hilfsbremse WARNUNG Niemals rückwärts einen Hang hinabfahren. Durch Betätigen der Hilfsbremse beim Rückwärtsfahren in Bergabrichtung kann sich das Fahrzeug rückwärts überschlagen. Schwere oder tödliche Verletzungen sind die mögliche Folge. Beim Betätigen der Hilfsbremse ist Vorsicht geboten. Beim Fahren in Vorwärts- richtung die Hilfsbremse nicht aggressiv betätigen.
  • Seite 35: Elektronische Servolenkung (Eps)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Elektronische Servolenkung (EPS) Die elektronische Servolenkung (EPS), sofern eingebaut, wird aktiviert, wenn man den Zündschlüssel in Stellung EIN dreht. Sie bleibt aktiv, solange das Fahrzeug fährt oder im Leerlauf läuft. Für Hinweise zur EPS-Warnanzeige siehe Seite 39. Kraftstofftankdeckel Dieses Fahrzeug verfügt über eine digi- Kraftstofftankdeckel...
  • Seite 36: Batterie Für Extrembeanspruchung

    Modell erhältlich. Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschal- teten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfah- ren, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb anders sein können.
  • Seite 37 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Das Allradantriebssystem wird mit dem AWD-Schal- ter zu- und abgeschaltet. Der Allradantrieb (AWD) muss zugeschaltet werden, bevor das Fahrzeug in einen Bereich gerät, in dem es auf AWD- den Vorderradantrieb ange- Schalter wiesen sein könnte. Wenn die Hinterräder durchdre- hen, Gaspedal vor dem Zuschalten des Allradantriebs freigeben.
  • Seite 38 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Betriebsart „4WDC“-Allradantrieb (falls vorhanden) Den AWD-Schalter nach rechts über die AWD-Stellung hinaus bewe- gen, um „4WDC“ zuzuschalten (falls vorhanden). In der Schalterstel- lung „4WDC“ können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigungen oder im Gefälle mit dem Motor abgebremst werden. Vor einer Berg- auf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „4WDC“...
  • Seite 39: Digital-/Analoganzeige (Sofern Eingebaut) Tachometer

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des ATVs beschädigen. Das ATV von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Che- mikalien, beschädigen das Tachometerglas und andere Kunststoff- flächen. Das Kombiinstrument nicht mit Alkohol reinigen. Insekten- sprays nicht auf die Scheibe gelangen lassen.
  • Seite 40 Motor anspringt. Sollte die (falls vorhanden) Lampe nach dem Anspringen des Motors weiter- leuchten, ist die Servolenkung ausgefallen. Den POLARIS-Vertragshändler zur Wartung aufsuchen. Dieses Symbol leuchtet auf, wenn sich das Leerlauf Getriebe im Leerlauf (N) und der Zündschlüssel in Stellung EIN befinden.
  • Seite 41 Ursache eine Batterieüberspannung, die die Abschaltung des Kombiins- truments zum Schutz des elektronischen Tachometers ausgelöst hat. Ist dieser Fall eingetreten, das ATV zur fachgerechten Diagnose zum POLARIS-Händler bringen. In der Werkseinstellung zeigt der Anzeigeblock US-Maßeinheiten und die Uhrzeit im 12-Stunden-Format an. Zur Umstellung auf metrische Einheiten und/oder das 24-Stunden-Format siehe Seite 43.
  • Seite 42 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock 1. Ganganzeige: Diese Anzeige zeigt den eingelegten Gang an: H = Hoher Gang L = Niedriger Gang N = Leerlauf R = Rückwärtsgang P = Parken -- = Gangsignalfehler (oder Schalthebel steht zwischen Gängen) 2.
  • Seite 43 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Wenn man den Rückwärtsgang-Override-Knopf kurzzeitig drückt, hat er ebenfalls die Funktion des MODE-Knopfs. Wenn der Rückwärtsgang (R) eingelegt ist, kann der Override-Knopf nicht als MODE-Knopf ver- wendet wird. Diese Funktion ist nicht mit einer geschwindigkeitsabhän- gigen Sperre ausgestattet und kann bei jeder Geschwindigkeit benutzt werden.
  • Seite 44 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Uhrzeitanzeige Tipp: Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat. 1. Den Zündschlüssel in Stellung EIN drehen. Mit dem MODE-Knopf die Kilometerzähleranzeige aufrufen. 2. Den MODE-Knopf drücken und halten, bis das Stundensegment blinkt.
  • Seite 45 Diagnoseanzeige Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Für größere Reparaturen bitte mit einem POLARIS-Händler in Verbindung setzen. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehlercode) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“...
  • Seite 46 Fehler nach dem erneuten Motorstart wieder auftritt. Wenn die MOTORWARNLEUCHTE aufleuchtet, die Fehlercodes von der Anzeige ablesen. Für größere Reparaturen bitte mit einem Polaris- Händler in Verbindung setzen. 1. Sollten die Fehlercodes nicht auf dem Display erscheinen, den MODE-Knopf so oft drücken, bis auf der Hauptzeile des Displays...
  • Seite 47 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digitalanzeige (sofern eingebaut) Dieses Kombiinstrument zeigt dem Nutzer wichtige Fahrzeuginformati- onen an. Funktionen und Beschreibungen des Displays sind auf der folgenden Seite einsehbar. HINWEIS: Einige Ausstattungsmerkmale sind nicht für alle Modelle verfüg- bar.Die Benutzung eines Hochdruckreinigers kann das Kombiins- trument beschädigen.
  • Seite 48 5. Wartungsanzeige: Das blinkende Schraubenschlüsselsymbol weist den Fahrer darauf hin, dass das voreingestellte Wartungsintervall abgelaufen ist. Die Routinewartung kann von Ihrem POLARIS- Händler durchgeführt werden. Für weitere Einzelheiten siehe Seite 60. 6. Uhrzeit: Die Zeitanzeige erfolgt wahlweise im 12- oder 24-Stunden- Format.
  • Seite 49 Gefahr eines massiven Motorschadens. Ihr POLARIS-Vertragshändler kann Sie unterstützen. Diese Anzeige leuchtet auf, wenn ein Fehler in der Servolenkung aufgetreten ist. Ihr POLARIS-Vertrags- EPS-Warnung händler kann Sie unterstützen. Bei eingeschaltetem (falls vorhanden) Schlüsselschalter und abgestelltem Motor ist die Ser- volenkung bis zu 5 Minuten verfügbar.
  • Seite 50: Ausstattungsmerkmale

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Anzeigebereich 1 Die im Bereich 1 angezeigten Informationen können durch betätigen des MODE-Knopfs variiert werden. Optionen für Anzeigebereich 1: • Geschwindigkeit • U/min • Motortemperatur • Außentemperatur (optional)
  • Seite 51 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Anzeigebereich 2 Die im Bereich 2 angezeigten Informationen können durch Drücken der Pfeiltasten (auf/ab) variiert werden. Optionen für Anzeigebereich 2: • Kilometerzähler • Trip 1 (Strecke 1) • Trip 2 (Strecke 1) • Spannung • Streckenzeitzähler •...
  • Seite 52: Menü "Options" (Optionen)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Menü „Options“ (Optionen) Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Menü „Options“ (Optionen) aufzurufen. Menü „Options“ Notizen (Optionen) Wird nur angezeigt, wenn Fehlercodes vorhanden Diagnosecodes oder gespeichert sind. Zwischen den Einheiten KPH (Kilometer pro Einheiten – Entfernung Stunde) oder MPH (Meilen pro Stunde) wählen.
  • Seite 53 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Lastkreis unterbrochen: Ein Leiter, der zu dem in der Tabelle angegebe- nen Bauteil (Einspritzventil, Kraftstoffpumpe usw.) führt, ist gerissen oder das Bauteil selbst ist ausgefallen. Masseschluss: Der Leiter zwischen dem elektronischen Steuergerät und dem in der Tabelle angegebenen Bauteil ist an Masse kurzgeschlossen.
  • Seite 54 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Fahrregler-Position 1 Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungs- quelle kurzgeschlossen Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer Spannungs- quelle kurzgeschlossen Krümmer- Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch Absolutdruckgeber Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungs- quelle kurzgeschlossen...
  • Seite 55 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Motordrehzahl Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – schwerwiegendster Stand Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – schwerwiegendster Stand Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch Mechanisches System reagiert nicht oder außerhalb der Einstellungswerte Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft Zustand besteht...
  • Seite 56 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand ECU-Ausgangsversor- Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebs- 3597 gungsspannung 1 bereichs – schwerwiegendster Stand Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebs- 3597 bereichs – schwerwiegendster Stand Spannung über Normalwert oder mit höherer 3597 Spannungsquelle kurzgeschlossen Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer...
  • Seite 57 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Bergabfahrthilfe (ADC) Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle 520203 kurzgeschlossen Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer Spannungsquelle 520203 kurzgeschlossen Strom unterhalb Normalwert oder 520203 offener Stromkreis Kraftstoffkorrektur vorne Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs –...
  • Seite 58 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Steuerung Drosselklappen- Zustand besteht gehäuse – Notbetrieb- 520280 Positionsprüfung fehlgeschlagen Steuerung Drosselklappen- Zustand besteht gehäuse – Ausfall 520281 Anpassung mechanischer Anschlag Steuerung Drosselklappen- Zustand besteht gehäuse – Wiederholte 520282 Anpassung fehlgeschlagen Steuerung Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch...
  • Seite 59 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Nur Modelle mit elektronischer Servolenkung (EPS) Servolenkung wegen Überstrom Strom über Normalwert oder Strom- 520221 abgeschaltet kreis kurzgeschlossen Servolenkung: Überstromfehler Strom über Normalwert oder Strom- 520222 kreis kurzgeschlossen Servolenkung Drehmomentgeber teil- Zustand besteht 520223 weise ausgefallen Servolenkung Drehmomentgeber voll-...
  • Seite 60: Einfahrzeit

    Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitswarnhinweise im Abschnitt „Sicherheit“ dieser Betriebsanleitung müssen gelesen und verstanden werden. Einfahrzeit Die Einfahrzeit Ihres neuen POLARIS-ATVs erstreckt sich über die ersten 20 Betriebsstunden. Keine Einzelmaßnahme Ihrerseits ist von größerer Bedeutung als die gewissenhafte Durchführung der Einfahr- maßnahmen.
  • Seite 61: Sicheres Fahren

    BETRIEB Einfahrzeit Einfahren des PVT-Getriebes (Kupplungen/Riemen) Sorgfältiges Einfahren der Kupplungen und des Antriebsriemens erhöht Lebensdauer und Leistung. Fahren Sie die Kupplungen und den Antriebsriemen bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten gemäß den Emp- fehlungen ein. Nur geringe Lasten ziehen. Während der Einfahrzeit nicht aggressiv beschleunigen und nicht mit hoher Geschwindigkeit fahren.
  • Seite 62 BETRIEB Sicheres Fahren 9. Verwenden Sie stets Reifen der für das Fahrzeug vorgesehenen Größe und des richtigen Typs. Sorgen Sie stets für die Aufrechter- haltung des richtigen Reifendrucks. 10. Fahren Sie nie mit einem schadhaften ATV. Lassen Sie das gesamte Fahrzeug von einer qualifizierten Service-Werkstatt auf eventuelle Schäden überprüfen, wenn es sich überschlagen hat oder einen Unfall hatte.
  • Seite 63: Prüfungen Vor Fahrtantritt (Checkliste)

    Prüfen, reinigen. Luftfiltergehäuse- Sichtbaren angesammelten Schmutz – Schmutzabscheiderrohr entleeren. Scheinwerfer Funktion prüfen, beim Wechseln der Glühlampe dielektrisches Fett von POLARIS auftragen. Bremsleuchte/ Funktion prüfen, beim Wechseln der Schlussleuchte Glühlampe dielektrisches Fett von POLARIS auftragen. Schutzausrüstung Zugelassenen Helm, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
  • Seite 64: Anlassen Des Motors

    BETRIEB Anlassen des Motors 1. Fahrzeug im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auf einer ebenen Fläche aufstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. Tipp: Wenn ein Gang eingelegt und die Bremse nicht festgestellt ist, verhindert die Anlassersperre, dass der Motor startet.
  • Seite 65 BETRIEB Fahren 1. Einen Helm und Augenschutz tragen. Siehe Seite 9. 2. Aufrecht sitzen, beide Füße auf die Trittbretter stellen und den Lenker mit beiden Händen festhalten. 3. Motor anlassen und warmlaufen lassen. 4. Gang einlegen. 5. Umgebung überblicken und Fahrroute festlegen. 6.
  • Seite 66: Fahren Mit Einem Beifahrer

    BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 1. Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-ATV mitfahren. Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV mitfahren. 2. Beifahrer erst dann auf einem Zweisitzer-ATV mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit dem Fahrzeug gesammelt hat.
  • Seite 67 BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 9. Die Fahrweise an die Fähigkeiten des Beifahrers anpassen, nicht an die eigenen. Überraschende oder aggressive Manöver vermeiden, die den Beifahrer von dem Fahrzeug schleudern könnten. 10. Mit einem Beifahrer an Bord nie quer zum Hang fahren. Siehe Seite 70. 11.
  • Seite 68: Fahren Von Kurven

    BETRIEB Fahren von Kurven Das ATV besitzt eine durch- gehende Hinterachse, die beide Hinterräder konstant mit der gleichen Drehzahl antreibt. Da das Rad an der Außenseite einer Kurve einen weiteren Weg zurücklegen muss als das Rad an der Innenseite, muss daher der Reifen an der Innenseite dementsprechend schlüpfen.
  • Seite 69: Fahren Auf Rutschigem Untergrund

    BETRIEB Fahren auf rutschigem Untergrund Bei Fahrten auf rutschigem Untergrund wie nassen Pisten, Kies oder bei Frost sind die folgenden Vorsichtsregeln einzuhalten: 1. Nicht auf extrem unebenem, rutschigem oder instabilem Unter- grund fahren. 2. Vor dem Befahren rutschiger Bereiche Geschwindigkeit herabsetzen. 3.
  • Seite 70: Bergauf Fahren

    BETRIEB Bergauf fahren Hügeliges Gelände wirkt sich erheblich auf die Brems- und Fahreigen- schaften aus. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Beim Berg- auffahren sind folgende Vorsichtsmaßregeln zu beachten: 1.
  • Seite 71: Fahren Quer Zum Hang

    BETRIEB Fahren quer zum Hang Vom Fahren quer zum Hang wird abgeraten. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Nur dann quer zum Hang fahren, wenn es absolut unvermeidlich ist. Besteht keine Alternative zur Querbefahrung eines Hangs, bitte unbe- dingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1.
  • Seite 72: Bergab Fahren

    BETRIEB Bergab fahren Beim Bergabfahren die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stel- lung „4WDC“ (sofern vorhanden) bringen. Siehe Seite 37. 2. Steile Hänge vermeiden. Maximales Gefälle: • 15° (Touring/X2) • 25° (Einsitzer-Modelle) 3.
  • Seite 73: Wenden An Hängen (Wenden In Drei Zügen)

    BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) Wenn der Motor an einer Steigung abwürgt, niemals rückwärts bergab fahren! Das Fahrzeug in drei Zügen wenden. 2,4 m (8 ft)
  • Seite 74 BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) 1. Anhalten, Feststellbremse anziehen und dabei das Körpergewicht auf der Bergseite halten. 2. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „4WDC“ (sofern vorhanden) bringen. Siehe Seite 37. 3. Vorwärtsgang (F) eingelegt lassen und Motor abschalten. 4.
  • Seite 75: Durchfahren Von Gewässern

    BETRIEB Durchfahren von Gewässern Das ATV kann Gewässer durchqueren, deren Tiefe die Höhe der Trittbrett- Unterseiten nicht über- schreitet. Beim Durchqueren von Gewässern sind fol- gende Regeln zu beachten: 1. Vor dem Einfahren in das Gewässer Wassertiefen und Maximale Tiefe Strömungsverhält- nisse feststellen.
  • Seite 76: Fahren Im Rückwärtsgang (R)

    BETRIEB Fahren im Rückwärtsgang (R) Beim Fahren im Rückwärtsgang (R) sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten. Ein Beifahrer kann die Sicht behindern. 2. Rückwärtsfahren im Gefälle stets vermeiden. 3. Langsam zurückstoßen. 4.
  • Seite 77: Transportieren Von Ladungen

    BETRIEB Transportieren von Ladungen WARNUNG Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren oder Ziehen von Lasten kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsver- halten und dadurch zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: BEIM TRANSPORTIEREN VON LASTEN GESCHWINDIGKEIT HERABSETZEN...
  • Seite 78 BETRIEB Transportieren von Ladungen 1. Die Höchstgewichtsangaben für das ATV auf den Warnaufklebern sowie im Teil „Technische Daten“ dieser Betriebsanleitung dürfen unter keinen Umständen überschritten werden. 2. Bei Modellen mit vorderem und hinte- rem Gepäckträger ist das Gewicht mitgeführter Ladung gleichmäßig zu verteilen (1/3 auf dem vorderen Gepäckträger, 2/3 auf dem hinteren) und möglichst tief liegend zu verstauen.
  • Seite 79: Ziehen Von Lasten

    Fahrzeug schwer beschädigt werden. Außerdem gehen dadurch alle ATV-Garantieansprüche verloren. Keine Anhängevorrichtung anbauen, die länger als 10 cm (4 in) ist. An dem POLARIS-ATV dürfen keine Kfz-Zubehörteile montiert werden. Verwenden Sie ausschließ- lich von POLARIS zugelassene (oder gleichwertige) Zubehörartikel, die...
  • Seite 80 BETRIEB Transportieren von Ladungen Auskippen der Pritschenladung (X2) WARNUNG! Befindet sich die Ladung im hinteren Teil der Pritsche, kann die Pritsche die Ladung unerwartet auskippen und so schwere Verletzungen verur- sachen. Beim Beladen die Ladung möglichst weit vorne und möglichst niedrig platzieren.
  • Seite 81: Fahren Über Hindernisse

    BETRIEB Fahren über Hindernisse Beim Fahren über Hinder- nisse sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor Fahrten in unbe- kanntem Gelände die Route stets auf Hinder- nisse prüfen. 2. Vorausschauen und lernen, das Gelände richtig einzuschätzen. Ständige Wachsamkeit ist geboten, damit Gefahrenquellen wie Baumstämme, Ge- steinsbrocken und tief-...
  • Seite 82: Windenanleitung

    WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
  • Seite 83 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 11. Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet. Das Windenseil sollte möglichst nicht in einem Winkel zur Fahrzeugmittelachse verlau- fen, sondern mit dieser deckungsgleich sein. 12. Besteht keine Alternative zu einer Schrägbelastung der Winde, sind die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: Ab und zu einen prüfenden Blick auf die Windenhaspel werfen.
  • Seite 84 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Geschieht dies dennoch, die Winde anschließend vom Händler warten lassen. 22. Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren. 23.
  • Seite 85: Windenbedienung

    WINDENANLEITUNG Windenbedienung Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorherigen Seiten lesen. Tipp: Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richtigen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLI- CHEN VERLETZUNGEN führen.
  • Seite 86 WARNUNG! Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung austauschen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzli- ches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 87 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 5. Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen! 6. Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen. 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seil- windungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
  • Seite 88 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann wäh- rend des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug ste- cken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils flott zu machen.
  • Seite 89 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Winden- fahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Windenfahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt. 14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
  • Seite 90 WINDENANLEITUNG Pflege des Windenseils Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG! Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
  • Seite 91: Stoßbelastung

    WINDENANLEITUNG Stoßbelastung WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Win- denseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
  • Seite 92 WINDENANLEITUNG Stoßbelastung 4. An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwen- det werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z.
  • Seite 93 3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatz- teile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 94: Emissionsbegrenzungssysteme

    Geräuschemissionsvorschriften unter Umständen nicht mehr erfüllt werden. Funkenfänger Ihr POLARIS-Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Straßengebrauch ebenso geeignet ist wie für den Geländebetrieb. Dieser Funkenfänger muss an Ort und Stelle verbleiben und funktions- tüchtig sein, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
  • Seite 95: Wartung

    Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, verwenden Sie bitte POLARIS-Original- teile von Ihrem POLARIS-Händler. Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungsprotokoll, das auf Seite 161 beginnt. Die Wartungsmaßnahmen und Einstellungen sind für den ordnungsge- mäßen Betrieb des Fahrzeugs unerlässlich.
  • Seite 96 – eingebaut) häufig reinigen. Scheinwerfer/ Funktion prüfen; bei Glüh- Schlussleuchte/ lampenwechsel – täglich – Arbeitsscheinwerfer dielektrisches Fett auftragen. ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 97 WARTUNG Routinewartungstabelle Wartungsintervall (je nachdem was zuerst eintritt) Prüfung Bemerkungen Betriebs- Termin km (mi) stunden ► Luftfilter, wöchent- Prüfen, bei Bedarf – – Haupteinsatz lich wechseln. Zugseilgehäuse Je nach Bedarf Wasser ent- wöchent- fernen; bei häufigem Betrieb – – lich in nasser Umgebung häufig kontrollieren.
  • Seite 98 Bei Bedarf justieren. V Spureinstellung Regelmäßig prüfen; beim – Austausch von Teilen neu einstellen. Scheinwerferein- Bei Bedarf justieren. – stellung ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 99: Schmieranleitung

    WARTUNG Schmieranleitung Alle Bauteile entsprechend den zeitlichen Vorgaben der Routinewartung- stabelle ab Seite 94 kontrollieren und schmieren. Nicht in der Tabelle genannte Bauteile sind am Hauptschmiertermin mit abzuschmieren. Die Dreiecksquerlenker und unteren Querlenker wurden im Werk geschmiert und bedürfen keiner weiteren Schmierung. Da diese Bauteile jedoch starker Beanspruchung unterliegen, besitzen sie Schmiernippel zur zusätzlichen Schmierung nach dem Ermessen des Benutzers.
  • Seite 100: Ölempfehlungen

    Beim Ölwechsel stets auch den Ölfilter wechseln. POLARIS empfiehlt für diesen Motor vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4 Typ 5W-50 oder ein vergleichbares Öl. Wird kein POLARIS-Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Stets Öltyp 5W-50 verwenden. Bitte die Hersteller- empfehlungen bezüglich der Außentemperaturen beachten.
  • Seite 101 WARTUNG Motoröl Ölstand Der Ölmessstab und der Öleinfüll- Ölmessstab stutzen sind von der rechten Seite des ATVs aus zugänglich. Ist beim Einsatz des Fahrzeugs bei kühler Witterung von einer Ölstandsprüfung zur nächsten ein Anstieg des Ölpegels festzustellen, lässt dies auf Verunreinigungen wie Benzin oder Wasser im Kur- belgehäuse schließen.
  • Seite 102: Öl- Und Ölfilterwechsel

    19–24 Nm (14–18 ft-lb) anziehen. 9. Einige Werkstattlappen unter den Ölfilter legen. Den Filter mit Ablass- schraube einem Ölfilterschlüssel (bei Ihrem POLARIS-Händler erhältlich) Vorderansicht des Motors gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. 10. Die Filterdichtflächen am Kurbelgehäuse mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen.
  • Seite 103 WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel 11. Den O-Ring des neuen Ölfilters dünn mit frischem Motoröl bestrei- chen. Den Zustand des O-Rings sorgfältig prüfen. 12. Den neuen Ölfilter anbauen und mit der Hand im Uhrzeigersinn drehen, bis der Dichtring an der Dichtfläche anliegt, dann noch um zusätzlich eine 3/4-Umdrehung anziehen.
  • Seite 104: Getriebeölempfehlungen

    WARTUNG Getriebeöl Das Getriebeöl stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 94 angegebenen Intervallen prüfen und wechseln. Der Ölstand muss auf der Höhe des unteren Randes der Einfüllschraubenbohrung liegen. Die Einfüllschraube befindet sich auf der linken Seite des ATVs unter dem hinteren Kotflügel hinter dem Rad.
  • Seite 105: Flüssigkeit Im Vorderachsgetriebe (Bedarfsgesteuerter Antrieb)

    Gelände • Verwendung der Allrad-Bergabfahrhilfe als vorwiegender Betriebsart im Allradbetrieb Tipp: Bei übermäßiger Geräuschentwicklung des Vorderachsgetriebes bei Ver- wendung der Allrad-Bergabfahrhilfe, die Flüssigkeit im bedarfsgesteuerten Antrieb wechseln. Falls das Geräusch weiterhin vorhanden ist, bitte den POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen.
  • Seite 106 WARTUNG Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe (bedarfsgesteuerter Antrieb) Flüssigkeitsempfehlungen Drehmo- Drehmo- ment Getriebege- Fassungs- ment Schmiermittel häuse vermögen Einfüll- Ablass- schraube schraube Vorderachs- Flüssigkeit im bedarfsge- 265 mL 11–14 Nm 15 Nm getriebe steuerten Antriebssystem (9 oz) (8–10 ft-lb) (11 ft-lb) Die empfohlene Flüssigkeit Einfüllschraube verwenden.
  • Seite 107 WARTUNG Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe (bedarfsgesteuerter Antrieb) Flüssigkeitswechsel 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Einfüllschraube heraus- drehen. Eine Auffangwanne unter den bedarfsgesteuerten Antrieb stellen. 2. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 3. Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Auf ein Drehmo- ment von 15 Nm (11 ft-lb) anziehen. 4.
  • Seite 108 Den Kühlmittelstand kontrollieren und bei Bedarf etwas Kühlmittel in den Ausgleichsbehälter nachfüllen, um den Kühlmittel- stand im empfohlenen Bereich zu halten. POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frostschutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfer- tige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen.
  • Seite 109 WARTUNG Kühlsystem Kühlmittel im Kühler Damit das Kühlmittel seine Aufgabe, den Motor zu schützen, langfristig erfüllen kann, empfehlen wir, das gesamte Kühlmittel alle fünf (5) Jahre aus dem Kühlsystem abzulassen und frisches, gebrauchsfertiges Frost- schutzmittel 50/50 einzufüllen. Wenn das Kühlsystem zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entleert worden ist, das Kühlmittel stets mit frischem, gebrauchsfertigem Frost- schutzmittel 50/50 wieder befüllen.
  • Seite 110 WARTUNG Bremsen Handbremse Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden durch Heranziehen des Bremshebels zum Lenker betätigt. Sie sind selbstjustierend. Bei normalem Betrieb wölbt sich die Membran bei sinkendem Flüssig- keitsstand in den Ausgleichsbehälter hinein. Ist die Membran bei niedrigem Flüssigkeitsstand nicht vorgewölbt, ist sie vermutlich undicht und muss ausgetauscht werden.
  • Seite 111: Spureinstellung

    Abstand am hinteren Felgenrand 2–3 mm (1/16–1/8 in) mehr betra- gen als am vorderen Felgenrand, um die empfohlene Nachspureinstellung von 3–6 mm (1/8–1/4 in) zu erreichen. 5. Die Messung auf der anderen Fahrzeugseite wiederholen. 6. Entspricht die Spureinstellung nicht diesen Vorgaben, bitte den POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen.
  • Seite 112: Servolenkeinheit

    Die Lenkbaugruppe des ATVs ist regelmäßig auf lockere Muttern und Schrauben zu kontrollieren. Sollten sich Muttern und Schrauben gelo- ckert haben, bitte vor dem weiteren Gebrauch des Fahrzeugs Ihren POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen. Sitzausbau 1. Eine Seite des Fahrersit- zes nahe der Hinterkante greifen.
  • Seite 113: Ausbauen Der Seitenverkleidung

    WARTUNG Ausbauen der Seitenverkleidung 1. Sitz ausbauen. Siehe Seite 111. Schritt 2 2. Die Kunststoffnieten, mit denen die Seitenverkleidung befestigt ist, mithilfe eines Flachklingenschraubendre- hers entfernen. 3. Hinteren Teil der Seitenver- kleidung im hinteren Kabi- nenbereich anfassen. Die Seitenverkleidung kraftvoll nach außen ziehen, so dass sie Schritt 3 sich aus den Tüllen löst.
  • Seite 114: Fußraum/Ausbau Der Fußraumstütze

    WARTUNG Fußraum/Ausbau der Fußraumstütze 1. Die sechs Schrauben am Boden des Fußraums ausbauen. 2. Die Kunststoffnieten, mit denen der Fußraum an den Kotflügeln befestigt ist, mit Hilfe eines Flachklingenschraubendrehers entfernen. 3. Den Fußraumbereich ausbauen. 4. Wenn der Ausbau der Fußraumstütze erforderlich ist, um Zugang auf die Kupplungsabdeckung zu schaffen, die Flanschsechskantschraube ausbauen, mit denen die Stütze am Rahmen befestigt ist.
  • Seite 115: Anziehen Der Vorderradnaben

    Anziehen der Vorderradnaben Der korrekte Sitz der Vorderradlager und Spindelmuttern ist für das ord- nungsgemäße Funktionieren der betroffenen Bauteile sehr wichtig. Alle Wartungsmaßnahmen müssen von einem POLARIS-Vertragshändler ausgeführt werden. Radausbau 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen.
  • Seite 116: Drehmomentwerte Für Radmuttern

    WARTUNG Reifen Radeinbau 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Feststellbremse anziehen. 3. Das Rad so auf die Nabe setzen, dass sich das Reifenventil an der Radaußenseite befindet und die Laufrichtungspfeile am Reifen der Vorwärtsfahrt entsprechen. 4. Die Radmuttern anbringen und mit den Fingern anziehen. 5.
  • Seite 117: Luftfilter

    WARTUNG Luftfilter 1. Sitz ausbauen. 2. Die Clips am Luftfilterge- häusedeckel lösen und den Luftfiltergehäusedeckel abnehmen. 3. Die Schelle lösen und den Filter herausnehmen. Hauptfilter 4. Den Textilvorfilter vom Hauptluftfilter ziehen. Vorfilter Den Vorfilter in Wasser mit Spülmittel waschen, ausspülen und trocknen lassen.
  • Seite 118 WARTUNG Entlüftungsventil/-schlauch Das Entlüftungsventil befindet sich an dem Schlauch, der zwischen dem Motor und dem Luftfiltergehäuse verläuft. Siehe Abbildung auf Seite 116. 1. Die linke Seitenverkleidung ausbauen. Siehe Seite 112. 2. Die Schlauchschellen vom Ventil abnehmen und das Ventil aus den Schläuchen ziehen.
  • Seite 119: Auswechseln Von Sicherungen

    WARTUNG Auswechseln von Sicherungen Wenn der Motor stehen bleibt und nicht mehr anspringt oder sonstige elektrische Kompo- nenten ausfallen, ist häufig eine defekte Sicherung die Ursache. Zunächst alle Kurzschlüsse suchen und reparieren, die zum Durchbrennen der Sicherung geführt haben könnten, und dann die Sicherung auswech- seln.
  • Seite 120: Beleuchtung

    WARTUNG Beleuchtung Eine mangelhafte Beleuchtung verschlechtert die Sichtverhältnisse beim Fahren. Die Streuscheiben der Scheinwerfer und Schlussleuchten verschmutzen bei normalem Gebrauch des Fahrzeugs. Die Scheinwerfer regelmäßig reinigen, und wechseln durchgebrannte Glühlampen unver- züglich austauschen. Stets sicherstellen, dass die Leuchten korrekt ausgerichtet sind, um optimale Sichtverhältnisse bzw. Sichtbarkeit zu gewährleisten.
  • Seite 121 WARTUNG Beleuchtung Einstellen des Fernlichts 3. Motor anlassen. Den Scheinwerferschalter auf Fernlicht schalten. 4. Scheinwerfereinstellung an der Einstellschraube 570 SP Wand prüfen. Der hellste Teil des Scheinwerferstrahls muss sich 5 cm unter der angezeichne- ten Markierung befinden. Bei der Messung muss das Gewicht des Fahrers auf dem Sitz berücksich- tigt werden.
  • Seite 122: Ho: 450 Ho-Modelle Sind Nicht Mit Einem Topfscheinwerfer

    WARTUNG Beleuchtung Auswechseln einer Scheinwerferglühlampe Halogenglühlampen bei der Wartung nicht mit bloßen Fingern berüh- ren. Die Hautfette hinterlassen Rückstände, die sich bei Gebrauch der Glühlampe erhitzen und die Lebensdauer der Glühlampe verringern. Wenn eine Glühlampe mit bloßen Fingern berührt worden ist, die Glühlampe mit Spiritus reinigen.
  • Seite 123 WARTUNG Beleuchtung Auswechseln des Scheinwerfergehäuses (570/570 EPS/X2) 1. Die beiden Schrauben in den vorderen unteren Ecken des Schein- werfertopfes entfernen. 2. Den Scheinwerfertopf etwas anheben und gleichzeitig die Zungen an der Rückseite des Topfs nach unten drücken. 3. Den Deckel des Scheinwerfertopfes anheben und die Tachometer- kabelbäume vom Tachometer abklemmen.
  • Seite 124 WARTUNG Beleuchtung Austauschen der unteren Scheinwerferglühlampe 1. Den hinteren Teil des Scheinwer- ferkabelbaums gegen den Uhrzei- gersinn drehen und den Kreuzschlitz- Kabelbaum von der Scheinwerfer- schraube baugruppe wegziehen. 2. Die alte Glühlampe ausbauen und die neue Glühlampe einsetzen. Leuchte 3. Den Kabelbaum wieder an der Scheinwerferbaugruppe anschließen.
  • Seite 125: Zündkerzenprüfung

    Abschnitt „Technische Daten” ab Seite 154 zu finden. Zündkerzen mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen. HINWEIS: Durch die Verwendung von Zündkerzen, die nicht der Herstelleremp- fehlung entsprechen, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Verwenden Sie stets die von POLARIS empfohlenen Zündkerzen. Zündkerzenzustand Drehmomentangabe Neue Zündkerze 12 Nm (9 ft-lb) Gebrauchte Zündkerze...
  • Seite 126: Zündkerzen

    WARTUNG Zündkerzen Nasse, verrußte Zündkerze Bei nasser, verrußter Zündkerze ist der Isolatorkopf schwarz. Die Zünd- elektroden sind mit einem feuchten Ölfilm bedeckt. Eventuell befindet sich auf dem gesamten Endbereich der Zündkerze eine Rußschicht. Die Elektroden sind typischerweise nicht abgenutzt. Häufige Ursachen der Verrußung sind ein zu hoher Motorölstand, die Verwendung eines nicht empfohlenen Öls oder falsche Einstellungen des Drosselklappengehäuses.
  • Seite 127: Eintauchen Des Fahrzeugs

    WARTUNG Eintauchen des Fahrzeugs Wenn das Fahrzeug in zu tiefes Wasser gerät und anschließend nicht gründlich inspiziert wird, kann der Motor massiv beschädigt werden. Das Fahrzeug zum Händler bringen, bevor der Motor angelassen wird. Ist es unmöglich, das ATV zu einem Händler zu bringen, ohne vorher den Motor zu starten, bitte die folgenden Anweisungen befolgen.
  • Seite 128 WARTUNG Funkenfänger WARNUNG Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Alles brennbare Material aus der Nähe des Arbeitsbereiches entfernen. Augenschutz und lederne Arbeitshandschuhe tragen.
  • Seite 129 • Suchen Sie den Händler auf, wann immer Ihnen dies durch diese Betriebsan- leitung nahe gelegt wird. • Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher...
  • Seite 130 WARTUNG PVT-System Das Verhalten des POLARIS PVT-Systems richtet sich nach der Motor- drehzahl und den jeweils an das Fahrzeug gestellten Drehmomentanfor- derungen. Mit steigender Motordrehzahl nimmt auch die Kraft zu, die die Fliehgewichte auf die bewegliche Antriebsriemenscheibe ausüben. Dadurch wiederum nimmt auch die auf den Antriebsriemen einwir- kende Klemmwirkung zu.
  • Seite 131 WARTUNG PVT-System Verwendung des niedrigen (L) und des hohen Gangs (H) Zu verwendender Zustand Gang Fahren mit weniger als 11 km/h (7 mph) Niedrig (L) Ziehen schwerer Lasten Niedrig (L) Fahren in unwegsamem (sumpfigem, gebirgigem Niedrig (L) usw.) Gelände Fahren mit mehr als 11 km/h (7 mph) Hoch (H) Trocknen des PVT-Systems Es kann vorkommen, dass unabsichtlich Wasser in das PVT-System...
  • Seite 132 WARTUNG Batterie WARNUNG Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau der Batterie das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen. WARNUNG Batteriesäure ist giftig.
  • Seite 133 WARTUNG Batterie Batterieausbau 1. Das Batteriehalteband lösen. 2. Batteriedeckel abnehmen (sofern eingebaut). 3. Bei konventioneller Batterie den Entlüftungsschlauch entnehmen. 4. Das schwarze Batteriekabel (–) zuerst abklemmen. 5. Anschließend das rote Batteriekabel (+) abklemmen. 6. Die Batterie aus dem ATV heben. Vorsicht – eine konventionelle Batterie nicht seitwärts kippen, da sonst Batteriesäure auslaufen kann.
  • Seite 134: Batterieeinbau

    Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschal- teten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfah- ren, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb anders sein können. 1. Überzeugen Sie sich davon, dass die Batterie voll aufgeladen ist.
  • Seite 135: Einlagerung Der Batterie

    Tipp: Eventuell müssen die Ladekabel nach unten gedrückt werden, damit sich der Batteriedeckel aufsetzen lässt. POLARIS empfiehlt zur Aufrechterhaltung der Batterieladung das Ladegerät „POLARIS Battery Tender“ oder ersatzweise das Aufladen einmal pro Monat zum Ausgleich der normalen Selbstentladung der Batterie. Der Battery Tender kann während der gesamten Lagerungszeit am Stromnetz angeschlossen bleiben und lädt die Batterie automatisch...
  • Seite 136: Aufladen Der Batterie (Versiegelte Batterie)

    WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie (konventionelle Batterie) 1. Die Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen, um Beschädigungen durch austretende oder verschüttete Batteriesäure während des Ladevorgangs zu vermeiden. Siehe Seite 132. 2. Die Batterie mit einem Ladestrom von höchstens einem Zehntel des Amperestunden-Nennwertes der Batterie aufladen.
  • Seite 137 WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie (versiegelte Batterie) Vor sowie 1–2 Stunden nach dem Aufladen den Batteriezustand kontrollieren. Ladezeit Ladezu- (Bei Verwendung eines Spannung Maßnahme Konstantstrom-Ladege- stand räts und bei der Standard Amperezahl, die auf der Batterie angegeben ist) Keine; 3 Monate nach 100 % 12,8–13,0 V Herstelldatum...
  • Seite 138 WARTUNG Radsturz und Radnachlauf Radsturz und Radnachlauf sind nicht justierbar. Vordere Feder Die Vorderradstoßdämpferfeder ist nicht einstellbar. Hinterradfeder Die Hinterradstoßdämpferfeder kann ver- stellt werden, indem man die Einstellnocke nach rechts oder links dreht und dadurch die Federspannung erhöht bzw. verringert. Einstellnocken Hoher Druck...
  • Seite 139 Lenkerholme lockern. Die mögli- che Folge sind ein Kontrollverlust und schwere oder tödliche Verletzungen. Befolgen Sie die Einstellverfahren genau oder wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. 1. Oberen Scheinwerfertopf ausbauen. 2. Die vier Lenkerschrauben lockern.
  • Seite 140: Reinigung Und Einlagerung

    Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebensdauer vieler Bauteile bei. HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. POLARIS empfiehlt, das Fahrzeug von Hand oder mit einem Garten- schlauch unter Verwendung eines milden Spülmittels zu waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Che- mikalien, beschädigen die Kunststoffflächen.
  • Seite 141: Polieren Des Fahrzeugs

    Motor oder die Auspuffanlage gelangt ist, zu trocknen, den Motor eine Weile laufen lassen. Polieren des Fahrzeugs POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polie- ren der Glanzflächen an Ihrem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen. Poliertipps • Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahrzeugs zerkratzen können.
  • Seite 142 WARTUNG Reinigung und Einlagerung Pflege von Chromfelgen (sofern vorhanden) Durch sachgerechte Pflege können die Felgen vor Rost geschützt und ihre Lebensdauer verlängert werden. Somit können die Räder noch nach Jahren wie neu aussehen. Verchromte Felgen, die mit Streusalz (oder salzhaltiger Luft in Küstengebieten) in Berührung kommen, rosten leichter, wenn sie nicht sorgsam gepflegt werden.
  • Seite 143 Siehe Seite 139. Stabilisieren des Kraftstoffs 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanwei- sung auf dem Behälter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleabla- gerungen von Kolben, Kolbenringen, Ventilen und Auspuffanlagen.
  • Seite 144 Dadurch wird das frische Öl um die Kolbenringe und -stege herum und an den Zylinderinnenwänden verteilt und bildet einen schützenden Ölfilm. 5. Wird kein POLARIS-Additiv für die Kraftstoffanlage verwendet, müssen der Kraftstofftank, die Benzinleitungen und die Einspritz- düsen vollständig von Benzin entleert werden.
  • Seite 145: Tipps Zur Einlagerung Prüfen Und Abschmieren

    Zusätzliche Nebenverbrauchersteckdosen stellen 12 V für elektrisches Zubehör bereit. Nebenverbraucherbuchsen sind für alle Modelle liefer- bar. Darüber hinaus bietet POLARIS eine breite Auswahl an weiteren Zubehörartikeln für Ihr ATV an. Bauen Sie grundsätzlich nur Zubehör ein, das für ATVs zugelassen ist. Bitte Ihren POLARIS-Händler...
  • Seite 146: Transportieren Des Atvs

    WARTUNG Transportieren des ATVs Beim Transport des Fahrzeugs bitte nach den folgenden Anweisungen verfahren. 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. 4. Tankdeckel, Öleinfülldeckel und Sitz sichern. 5. Zum Transport stets das Fahr- gestell des ATVs mit geeigne- ten Gurten oder Seilen am Transportfahrzeug verzurren.
  • Seite 147: Beheben Von Störungen

    PVT trocknen lassen. Siehe Seite 130. Wenn wiederholt Flüssig- Wasser oder Schnee in das keit austritt, Kupplungsdichtungen auf Beschädigung prüfen. PVT-System eingedrungen Kupplungsstörung Den POLARIS-Händler aufsuchen. Schwache Motorleistung Zündkerzen auf Verrußung prüfen, Kraftstofftank und Kraft- stoffleitungen auf Fremdkörper prüfen. Händler aufsuchen. Rutschen des nicht warmge- Riemen immer warmlaufen lassen.
  • Seite 148: Motor Dreht Nicht Durch

    Zündkerzen verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, wenn nötig austauschen. Kein Zündfunke Zündkerzen prüfen; feststellen, ob Motorab- schalter eingeschaltet ist. Wasser oder Kraftstoff im Kurbelgehäuse Sofort einen POLARIS-Händler aufsuchen. Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Mechanische Störung Händler aufsuchen. Motorfehlzündungen Mögliche Ursache...
  • Seite 149: Motor Klingelt Oder Klopft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor klingelt oder klopft Mögliche Ursache Lösung Schlechte Kraftstoffqualität oder zu nied- Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. rige Oktanzahl Falsche Zündverstellung Händler aufsuchen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Hitzebereich Zündkerzen austauschen. Motor läuft unruhig, bleibt stehen oder hat Fehlzündungen Mögliche Ursache Lösung Zündkerzen verrußt oder defekt...
  • Seite 150: Motor Bleibt Stehen Oder Verliert Kraft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor bleibt stehen oder verliert Kraft Mögliche Ursache Lösung Kraftstofftank leer Auftanken, Zündschlüssel drei Mal für jeweils 5 Sekunden in Stellung EIN drehen, dann anlassen. Kraftstofftankentlüftungsleitung geknickt oder Prüfen und austauschen. verstopft Wasser im Kraftstoff Durch frischen Kraftstoff ersetzen. Zündkerzen verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen.
  • Seite 151: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN 450 HO/450 HO 2x4/570/570 EPS/570 SP Maximale Traglast (Zuladung) 220 kg (Fahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 314 kg (450 HO) 300 kg (450 HO 2x4) 318,4 kg (570) 323,4 kg (570 EPS) 331 kg (570 SP) Kraftstofftankkapazität 17 L Motoröl-Fassungsvermögen...
  • Seite 152 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN 450 HO/450 HO 2x4/570/570 EPS/570 SP Untersetzung – niedriger Gang (L) 23,91:1 Untersetzung – Rückwärtsgang (R) 21,74:1 Untersetzung – Vorwärtsgang 9,75:1 Übersetzungsverhältnis, vorne 3,82:1 (450 HO/570/570 EPS) 3,25:1 (570 SP) Reifen/Reifendruck, vorne 24 x 8-12/35 kPa (450 HO/2x4)
  • Seite 153 TECHNISCHE DATEN Aufkleber SPORTSMAN 450 HO/570 EPS Zugmaschine Maximale Traglast (Zuladung) 220 kg (Fahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 314 kg (450 HO) 323,4 kg (570 EPS) Kraftstofftankkapazität 17 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Getriebeöl-Fassungsvermögen 948 mL Fassungsvermögen des bedarfsgesteuerten 265 mL Antriebs Kühlmittel-Fassungsvermögen...
  • Seite 154 TECHNISCHE DATEN Aufkleber SPORTSMAN 450 HO/570 EPS Zugmaschine Untersetzung – niedriger Gang (L) 23,91:1 Untersetzung – Rückwärtsgang (R) 21,74:1 Untersetzung – Vorwärtsgang 9,75:1 Übersetzungsverhältnis, vorne 3,82:1 Reifen/Reifendruck, vorne 25 x 8-12/35 kPa Reifen/Reifendruck, hinten 25 x 11-12/35 kPa Bremsen vorne/hinten...
  • Seite 155 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN Touring 570/570 EPS Maximale Traglast (Zuladung) 220 kg (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 330,2 kg (570) 335,2 kg (570 EPS) Kraftstofftankkapazität 17 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Getriebeöl-Fassungsvermögen 948 mL Fassungsvermögen des bedarfsgesteuer- 265 mL ten Antriebs Kühlmittel-Fassungsvermögen 2,5 L Zuladung des vorderen Gepäckträgers/...
  • Seite 156 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN Touring 570/570 EPS Antriebsart Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Vorderachsaufhängung MacPherson-Federbein mit 21 cm Federweg Hinterachsaufhängung Progressive Federung mit 24 cm Federweg Schaltung H/L/N/R/P Untersetzung – niedriger Gang (L) 23,91:1 Untersetzung – Rückwärtsgang (R) 21,74:1 Untersetzung – Vorwärtsgang 9,75:1 Übersetzungsverhältnis, vorne...
  • Seite 157 Verdichtungsverhältnis 10:1 Anlasssystem Elektrischer Anlasser Kraftstoffanlage Elektronische Kraftstoffeinspritzung Zündanlage Motorsteuergerät (ECU) Zündkerzen/Elektrodenabstand MR7F/0,7–0,8 mm Schmiersystem Nasssumpf Antriebsart Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Vorderachsaufhängung MacPherson-Federbein mit 21 cm Federweg Hinterachsaufhängung Progressive Federung mit 24 cm Federweg Schaltung H/L/N/R/P *Gemäß EU-Richtlinie 76/432/EWG...
  • Seite 158 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN X2 570 Untersetzung – niedriger Gang (L) 23,91:1 Untersetzung – Rückwärtsgang (R) 21,74:1 Untersetzung – Vorwärtsgang 9,75:1 Übersetzungsverhältnis, vorne 3,25:1 Reifen/Reifendruck, vorne 25 x 8-12/35 kPa Reifen/Reifendruck, hinten 25 x 12,5-12/35 kPa Bremsen vorne/hinten Einzelhebel, hydraulische Scheibenbremsen Hilfsbremse Fußbetätigte, hydraulische Scheibenbremsen Feststellbremse...
  • Seite 159: Garantiebestimmungen

    Online-Registrierformular im Polaris-Garantiesystem und das zum Fahrzeug gehörige Serviceheft vollständig ausfüllen. Die Registrierung muss inner- halb von 10 Tagen ab Übergabe oder Zulassung erfolgen. Hierfür hat Ihr Polaris- Vertragshändler Sorge zu tragen. Sie können die Registrierung bei jedem Polaris- Vertragshändler einsehen.
  • Seite 160: Ausschluss Von Garantieleistungen

    Sie können die Leistungen aus dieser Garantie innerhalb der Garantiefrist bei jedem Polaris-Vertragshändler mit autorisierter Werkstatt in Anspruch nehmen. Polaris emp- fiehlt Ihnen, sich an den Polaris-Vertragshändler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben. Bitte besprechen Sie Garantiefälle direkt mit Ihrem Polaris-Vertrags- händler.
  • Seite 161 Außerhalb des Landes, in dem das Fahrzeug gekauft wurde: Wenn Sie zeitweilig außerhalb des Landes unterwegs sind, in dem Ihr Fahrzeug gekauft worden ist, sollten Sie Ihr Fahrzeug zu einem Polaris-Vertragshändler bringen. Sie müssen dem Händler als Nachweis Ihres Wohnsitzes einen Lichtbildausweis des Landes vorlegen, in dem der Verkäufer des ATV seine Niederlassung hat.
  • Seite 162 WARTUNGSPROTOKOLL Bitte legen Sie diesen Teil der Betriebsanleitung bei jeder Wartung einem Händler vor. Dadurch steht Ihnen und eventuellen zukünftigen Eigentümern ein genaues Protokoll aller durchgeführten Wartungs- und Service-Maßnahmen zur Verfügung. KILOMETER (MI) WARTUNGSMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 163 WARTUNGSPROTOKOLL KILOMETER (MI) WARTUNGSMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 164 WARTUNGSPROTOKOLL KILOMETER (MI) WARTUNGSMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 165 INDEX Numerics 4WDC (Allrad-Bergabfahrhilfe) ..37 Bedarfsgesteuerter Antrieb, 4x4-Schalter (Allradantrieb) ..28 Flüssigkeit ....106-108 Bekleidung..... . 9 Beleuchtung .
  • Seite 166 INDEX Fahren ......64 Kombiinstrument ..38-45, 52-58 Fahren auf rutschigem Untergrund . . 68 Konformitätserklärung .
  • Seite 167 INDEX Radausbau ....116 Tachometer ....38 Radeinbau .
  • Seite 168 Die Adresse des nächstgelegenen Polaris-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polarisgermany.de. Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Teile-Nr. 9927459-de Rev. 01...

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