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Sonderfunktionen
6.1 Linearisierung
Mit Hilfe dieser Funktion kann auf einfache Weise ein lineares Eingangssignal in eine nichtlineare Darstellung umge-
wandelt werden (oder umgekehrt). Es stehen 16 Linearisierungs-Punkte zur Verfügung, die über den gesamten
Wandlungsbereich in beliebigen Abständen verteilt werden können. Zwischen 2 vorgegebenen Koordinaten findet
automatisch eine lineare Interpolation statt.
Es empfiehlt sich, an Stellen mit starker Kurvenkrümmung möglichst viele Punkte zu setzen, wohingegen an Stellen
mit schwacher Krümmung nur wenige Punkte ausreichend sind. Um eine Linearisierungskurve vorzugeben, muss der
Parameter „Linearisierungsmode" auf 1-quA oder auf 4-quA eingestellt werden (siehe nachstehendes Schaubild).
Mit den Parametern P01_X bis P16_X geben Sie 16 x- Koordinaten vor. Das sind die normalen Anzeigewerte, die das
Gerät ohne Linearisierung in Abhängigkeit des Eingangssignals erzeugt.
Mit den Parametern P01_Y bis P16_Y geben Sie nun vor, welchen Wert die Anzeige an dieser Stelle stattdessen
annehmen soll.
Es wird also zum Beispiel der Wert P02_x wird durch den Wert P02_y ersetzt.
y
* )
*) Kurve verläuft punktsymmetrisch zum 1. Quadranten
ipf electronic gmbh
• Rosmarter Allee 14 • 58762 Altena
Aus Konsistenzgründen müssen die x- Register mit kontinuierlich ansteigenden Werten
belegt werden, d.h. es muss die Bedingung P01_X < P02_X < ... < P15_X < P16_X erfüllt
sein.
Unabhängig vom Linearisierungsmode ist der vom Gerät akzeptierte Eingabebereich für
die Punkte P01_X, P01_Y,..., P16_X, P16_Y immer -199999 ... 999999.
Bei Messwerten kleiner als P01_X zeigt das Gerät konstant P01_Y an.
Bei Messwerten größer als P16_X zeigt das Gerät konstant P16_Y an.
P16(x)= 1000
P16(y)= 800
P1(x)= 0
P1(y)= 0
Linearisation M ode = 1_quA
│
Tel +49 2351 9365-0 • Fax +49 2351 9365-19
BEDIENUNGSANLEITUNG • Änderungen vorbehalten! Stand: November 2011
P1(x)= -1000
P1(y)= 900
P8(x)= 0
P8(y)= 750
x
│
info@ipf.de • www.ipf.de
y
P16(x)= +1000
P16(y)= - 600
Linearisation M ode = 4_quA
x
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