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Kalibrierung; Abbildung 32 Reset-Anzeige; Vor-Ort-Kalibrierung - Michell Instruments XTC601 Bedienungsanleitung

Binärgasanalysator
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KALIBRIERUNG

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KALIBRIERUNG
Werksseitige Kalibrierung:
Das Gerät wird an 5 Punkten (je Phase) im Werk kalibriert, um die Genauigkeit
innerhalb des vorgesehenen Messbereichs zu optimieren. Die Kalibrierung umfasst
generell Nullpunkt und Messbereichsumfang sowie 3 dazwischen liegende Punkte. Bei
unterdrückten Nullbereichen ersetzt die niedrigste Konzentration den Nullpunkt.

Vor-Ort-Kalibrierung:

Wie alle Prozessanalysatoren muss der XTC601 regelmäßig kalibriert werden. Die Häufig-
keit hängt ganz vom Aufstellungsort, der Anwendung und der vom Kunden geforderten
Genauigkeit ab. Die typische Kalibrierungsperiode ist zwischen 1 und 3 Monaten. Wenn
die Kalibrierung nach mehr als 1 Monat erfolgt, empfiehlt Michell eine Nullpunkt- und
eine Bereichskalibrierung (Zero und Span). Der Anwender muss eine Kalibrierfrequenz
bestimmen, um sicherzustellen, dass der Anzeigewert innerhalb der für den Prozess
erforderlichen Spezifikationen liegt.
HINWEIS: Es ist möglich, die Vor-Ort-Kalibrierung abzuschalten und zur
Werks-Kalibrierung zurückzukehren. Dies kann für Diagnosezwecke nützlich
sein, falls die Messwerte nicht den erwarteten Werten entsprechen. Das
Gerät wird mit einer werksseitigen Kalibrierung geliefert und hat somit keine
Daten einer Vor-Ort-Kalibrierung. Sobald eine erste Vor-Ort-Kalibrierung
durchgeführt wurde, wird die Einstellung für die Verwendung der Vor-Ort-
Kalibrierung automatisch aktiviert.
Bei der HCG-Version gelten die gezeigten Kalibriereinstellungen für die derzeit
gewählte Phase. Um eine Vor-Ort-Kalibrierung für jede Phase durchzuführen,
muss der Vorgang dreimal wiederholt werden.
Vorbereitung:
Rufen Sie das Einstellungsmenü auf (siehe Kapitel 2.7.1) und notieren Sie sich die ON/
OFF-Optionen für alle Einstellungen. Stellen Sie diese Optionen nach der Kalibrierung
wieder so ein.
Vor Installation und Inbetriebnahme des Analysators sollten Zylinder mit Nullgas
und Kalibriergas mit korrekter Regelung und Flusssteuerung vorhanden sein. Die
Inbetriebnahme sollte eine Überprüfung mit beiden Gasen und gegebenenfalls eine
Vor-Ort-Kalibrierung umfassen.
Alle Analysatoren werden im Werk mit Massendurchflussreglern mit einem Einlassdruck von
1 barÜ (14 psig) kalibriert, und der Fluss durch das Gerät wird auf 300 ml/min (0,63 scfh)
mit Entlüftung zur Atmosphäre eingestellt. Bei der Inbetriebnahme oder routinemäßigen
Einstellung am Betriebsort muss das dem Analysator zugeführte Kalibriergas den gleichen
Druck und die gleiche Durchflussrate aufweisen wie das zu analysierende Prozessgas.
Hinweis: Sofern im Werk keine besondere abweichende Kalibrierung durchgeführt
wurde, ist dieser Analysator bei Atmosphärendruck zu verwenden.
Allzweckgeräte:
Einlassdruck der Probe: Konstant von 0 bis 0,5 barÜ (0 bis 7 psig)
Durchflussrate der Probe: Konstant von 100 bis 500 ml/min (0,2 bis 1,06 scfh)
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Bedienungsanleitung XTC601
97400 Ausgabe 5.1, November 2019

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