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Auslegung Der Erdsonden - Wolf BWL-1-A Planungsunterlage

Hocheffizienz-wärmepumpen
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Auslegung der
Erdsonde
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35. Auslegung der Erdsonden

Erdsonden können bis zu einer Bohrungstiefe von 100 m ohne bergrechtliche
Genehmigung erstellt werden. Bis zu dieser Tiefe besteht jedoch eine Geneh-
migungpflicht, die mit der zuständigen Wasserbehörde abzustimmen ist.
Da für die Planung und Auslegung umfangreiche spezielle Kenntnisse notwen-
dig sind empfehlen wir dies nur von entsprechend zertifizierten Unternehmen,
die sich einer permanenter Qualitätskontrolle unterziehen, durchführen zu
lassen.
Bei grösseren Anlagen mit mehr als zwei Bohrungen ist der Einsatz von Ver-
teilern sinnvoll. Diese Sole Verteiler ermöglichen ein genaues Einregulieren
der einzelnen Sondenkreise und damit einen optimalen Wärmeentzug durch
alle Sondenrohre. Besteht keine Möglichkeit zur Einregulierung der einzelnen
Kreise, muss nach Tichelmann angeschlossen werden.
Soleverteiler sollten, in regenwassergeschützten Aussenschächten installiert
werden; diese sind günstig und die teure Kältedämmung (Kondenswasser)
entfällt. Es ist eine Schachtentwässerung vorzusehen.
Weiterhin werden in die Anbindeleitungen zur Wärmepumpe die nachfolgen-
den Bauteile eingebaut:
- Eine Sicherheitsgruppe, bestehend aus Manometer, Füll- und Entleerungs-
hahn, Überdruckventil und Membran-Ausdehnungsgefäß
- Rohrbe- und entlüfter
- Soleverteiler müssen vor Regenwasser geschützt montiert werden.
- Die Kollektor- bzw. Sondenrohre müssen spannungsfrei an den Verteiler
angeschlossen werden.
Da es sich bei den Anbindeleitungen um „Kaltwasserleitungen" handelt, entsteht
Kondensat auf der Rohroberfläche. Um dies zu vermeiden, müssen im Haus
die Leitungen mit einer Kältedämmung (Kondenswasser) ummantelt werden.
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