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Buderus Logatherm WLW196i IR Serie Planungsunterlage Seite 252

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Anlagenbeispiele
Warmwasserspeicher
• Die Logalux Warmwasserspeicher SU werden auf den
Warmwasserbedarf des Gebäudes ausgelegt. Für die
Warmwasserbereitung und die thermische Desinfekti-
on wird der Heizkessel genutzt.
• Der Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) wird an der
Reglereinheit BC30 des Gas-Brennwertgeräts ange-
schlossen.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den
eingestellten Sollwert, schaltet der Kessel das interne
Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um und die
interne Pumpe ein. Die Warmwasserbereitung läuft so
lange, bis die eingestellte Stopp-Temperatur erreicht
ist.
• Die Zirkulationspumpe (PW2) wird an der Reglerein-
heit BC30 des Gas-Brennwertgeräts GB192i ange-
schlossen.
• Über die Bedieneinheit RC300 kann ein eigenes Zeit-
programm für Warmwasser programmiert werden.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpen Logatherm WLW196i..IR/AR sind
für eine dynamische Kühlung über Gebläsekonvekto-
ren oder für eine stille Kühlung über Wand-, Boden-
oder Deckenheizung geeignet.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fernbe-
dienung/Raumfühler RC100 H mit Luftfeuchtefühler
zur Überwachung des Taupunkts erforderlich. In Ab-
hängigkeit der Raumtemperatur und der Luftfeuchte
wird die minimal zulässige Vorlauftemperatur errech-
net.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen zum Schutz vor
Kondensation mit einer geeigneten Isolierung verse-
hen werden.
• Über den Kontakt PK2 des Installationsmoduls (An-
schlussklemmen 55 und N) wird ein spannungsbehaf-
teter Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den
Kühlbetrieb zur Verfügung gestellt.
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktfühler (MK2) am Vorlauf zu den Heizkreisen er-
forderlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
mehrere Taupunktfühler notwendig sein.
• Ein Kühlbetrieb mit Gebläsekonvektoren in bivalenten
Anlagen ist nur dann zulässig, wenn die Gebläsekon-
vektoren für den Betrieb oberhalb des Taupunkts aus-
gelegt sind, und auch nur in Kombination mit Luft-
feuchtefühlern und elektronischen Taupunktmeldern
(Zubehör).
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Umwälzpumpen
• Alle Umwälzpumpen in der Anlage sollten Hocheffizi-
enzpumpen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais am In-
stallationsmodul HC100 und MM100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0,4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit vor dem Bypass oder
Trennpufferspeicher wird über ein 0 ... 10-V-Signal ge-
steuert.
• Die Pumpe (PC1) für den Heizkreis 1 wird am Installa-
tionsmodul HC100 angeschlossen (Anschlussklem-
men 52 und N).
• Die Pumpe (PC1) für den gemischten Heizkreis 2 wird
am Heizkreismodul MM100 angeschlossen (An-
schlussklemmen 63 und N).
• Die Zirkulationspumpe wird an der Reglereinheit des
GB192i angeschlossen.
• Um Wärmeverluste und einen ineffizienten Betrieb,
besonders in Verbindung mit Wärmepumpen, durch
ein Zirkulationssystem zu reduzieren, sollte die Zirku-
lationspumpe bedarfsgerecht angesteuert werden.
Dabei die einschlägigen Normen beachten.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i dient zur Unterstüt-
zung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und wird über
die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefordert. Alter-
nativ kann der GB192i auch über ein Heizkreismodul
MM100 als Konstantkreis angefordert werden.
• Das Installationsmodul HC100 der Wärmepumpe wird
über ein Trennrelais mit der Reglereinheit BC30 des
Gas-Brennwertgeräts verbunden.
• Über den Mischer in der Inneneinheit der Wärmepum-
pe wird nur so viel Energie aus dem Gas-Brennwertge-
rät zugemischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i benötigt eine hyd-
raulische Weiche, aber keinen Außen- oder Weichen-
fühler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW.
Anschlussplan
• Die Fühler T0, T1 und MK2 werden am Installations-
modul HC100 angeschlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Heizkreismodul
MM100 angeschlossen.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)

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