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Bosch Rexroth AG
Montage
Hinweise zur Verlegung der
Verwechslungsgefahr bei
Gewindeverbindungen
Die Anschlüsse und Befestigungsgewinde sind für den im Datenblatt
angegebenen Höchstdruck ausgelegt. Der Maschinen-/Anlagenhersteller muss
dafür sorgen, dass die Verbindungselemente und Leitungen den vorgesehenen
Einsatzbedingungen (Druck, Volumenstrom, Druckflüssigkeit, Temperatur) mit
den notwendigen Sicherheitsfaktoren entsprechen.
Schließen Sie nur hydraulische Leitungen an, die dem Anschluss der
Axialkolbeneinheit entsprechen (Druckniveau, Größe, Maßsystem).
Beachten Sie die nachfolgenden Hinweise zur Verlegung der Druck- und
Leitungen
Tankleitungen.
•
Leitungen und Schläuche müssen ohne Vorspannung montiert werden, damit
während des Betriebs keine zusätzlichen mechanischen Kräfte wirken, die die
Lebendauer der Axialkolbeneinheit und ggf. der gesamten Maschine/Anlage
verringern.
•
Verwenden Sie als Dichtungsmittel geeignete Dichtungen.
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Druckleitung
–
Verwenden Sie für die Druckleitungen nur Rohre, Schläuche und
Verbindungselemente, die für den Betriebsdruckbereich, der im Datenblatt
RD 91120 angeben ist, bemessen sind (siehe Tabelle 12).
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Tankleitung
–
Verlegen Sie die Tankleitungen grundsätzlich so, dass das Gehäuse stets
mit Druckflüssigkeit gefüllt ist und Lufteintritt am Wellendichtring auch bei
längeren Stillstandszeiten verhindert wird.
–
Der Gehäuseinnendruck darf in keinem Betriebsfall die im Datenblatt der
Axialkolbeneinheit angegebenen Grenzwerte überschreiten.
–
Die Einmündung der Tankleitung im Tank ist stets unter dem minimalen
Flüssigkeitsstand auszuführen (siehe Kapitel 7.3 „Einbaulage").
Die Axialkolbeneinheiten werden sowohl in Anwendungsgebieten mit metrischem
als auch mit angloamerikanischem (zölligem) Maßsystem eingesetzt.
Sowohl das Maßsystem als auch die Größe von Einschraubloch und
Einschraubzapfen (z. B. Verschlussschraube) müssen übereinstimmen.
Aufgrund geringer optischer Unterscheidungsmöglichkeiten besteht
Verwechslungsgefahr.
wARnUnG! Undichte bzw. herausspringende Einschraubzapfen!
Wird ein Einschraubzapfen, der in Maßsystem und Größe nicht dem
Einschraubloch entspricht, mit Druck beaufschlagt, kann es zu selbsttätigem
Lösen bis hin zu geschossartigem Herausspringen des Einschraubzapfens
kommen. Dies kann zu erheblichen Verletzungen und Sachschäden führen.
Druckflüssigkeit kann durch diese Leckagestelle austreten.
Überprüfen Sie anhand der Zeichnungen (Einbauzeichnung/Datenblatt) für
f
jede Verschraubung den benötigten Einschraubzapfen.
Stellen Sie sicher, dass es bei der Montage von Armaturen, Befestigungs- und
f
Verschlussschrauben nicht zu Verwechslungen kommt.
Verwenden Sie zu dem jeweiligen Einschraubloch einen Einschraubzapfen
f
aus dem gleichen Maßsystem und mit der richtigen Größe.
A4FM Baureihe 1 und 3 | RD 91120-01-B/06.2011