Junghans ATO Technische Beschreibung Seite 7

Folgende Teile h a b e n a lso m iteinander M assesch lu ß : Platin­
kontakt (9), Einfallhebel (10), Strom leitspirale (32), W erkplaiinen,
W erkpfeiler (11) und G rundplatte (2). D a g eg e n ist d ie G old­
kontaktfeder (7) mit T räg er (14) isoliert auf d er hinteren W erk­
platine mil den S ch ra u b e n (33) befestigt, (sieh e Fig. 6),
Schwingt d a s Pendel g e g e n die Spule (3), so wird d a b e i d a s
S ch altrad um ein en Zahn fortgeschaltet und gleichzeitig d er
Kontakt g esch lo ssen und dadu rch d er M agnet (1) in d a s Kraft­
linienfeld der Spule (3) lief hineingezogen. Kurz n achd em d a s
Pendel die lotrechte L ag e überschritten, bezw. d ie P en d el­
spitze d en Skalenstrich I d er S k a la (16) erreicht hat, wird der
Kontakt unterbrochen.
Nun folgt noch die freie E rgänzungsschw ingung b is zum
schw arzen Feld III der S k ala. Bei dem an sch ließ en d en Zu­
rückschw ingen d es Pendels fällt die Schaltklinke (5) vom Zahn
des S ch altrad es (4) a b , und zwar muß dies sein, w enn sich die
Pendelspilze über dem Skalenstrich II d er S k a la (16) befindet.
Die Fig. I zeigt d iesen Moment.
C. Wegfall einer Gangreserve
V erwendung eines Spezialelemenles mil m ehrjähriger
Lebensdauer. Sein Steckdosen- und LeilungsanschluB
wie bei SiarksiTomuhren.
Die ATO-Uhr wurde au ch schon 1000-Tage-Uhr genannt. Prak­
tisch sind jed och Fälle vorgekommen, d aß d ie Elem ente nicht
nur drei Jahre, sondern noch lä n g er ihren Dienst zuverlässig
verseh en h ab en , Voraussetzung hierfür ist natürlich, d aß die
Elemente sach gem äß b eh an d elt werden.
Das Element darf z. B. nicht au s Unachtsam keit kurz g e sch lo s­
sen und sollte trocken und kühl g elag ert w erden. Es ist d arauf
zu sehen, daß die ATO-Uhr a n keiner feuchten W and oder
über einem Heizkörper a n g eb ra ch t wird.
Die Praxis hat gezeigt, d aß eine frühzeitige Erschöpfung der
Elemente infolge innerer Zersetzung nicht auftriti, d aß a b e r
oft Elemente durch u n ach tsam en Kurzschluß, nicht s a c h g e ­
m äßer Lagerung oder dergl. g esch äd ig t werden.
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