WÄRMESCHUTZ:
- Die Wasserpumpe und der Kompressor sind durch
den Magnetschutzschalter geschützt, der sich im Innern
der mit der Inverter-Schalttafel verbundenen Druckschalter
befindet. Neben dem Magnetschutzschalter der Schalttafel
ist der Mischermotor auch mit mehreren Sicherheitsebenen
ausgestattet, die am Display angezeigt werden.
FEHLER (ANZEIGE AM DISPLAY DER SCHALTTAFEL):
- Die Fehlermeldungen werden am Display der Inverter-
Schalttafel angezeigt, wenn ganz bestimmte Situationen
eintreten:
- ERR00: Phasenverlust oder zu hoher Strom im Invertermodul
- ERR01: Temperaturwächter am Wärmeableiter
- ERR02: Temperaturwächter am Motor
- ERR03: Unbenutzt
- ERR04: Zu hohe Motortemperatur (anhand des Wärmebilds
des Motors)
- ERR05: Zu niedrige Versorgungsspannung
Hinweis: Für nähere Angaben zu diesem Abschnitt wird auf die
Tabelle Ursachen und Abhilfen auf Seite 10 verwiesen.
12. GEBRAUCH
- Das Trichterschutzgitter muss stets montiert und
korrekt befestigt sein.
In den Trichter darf ausschließlich vorgemischtes Trockenma-
terial eingefüllt werden.
- Durch Entfernen des Materialgitters wird der Stillstand
der beweglichen Maschinenteile herbeigeführt.
Um die Maschine wieder in Betrieb zu setzen, muss das
Schutzgitter wieder eingesetzt und der Hauptschalter auf 0
gedreht werden.
- Vor der Arbeit die vorgeschriebenen persönlichen
Schutzausrüstungen anziehen
Es stehen unterschiedlich große Deflektoren zur Verfügung (Ø
10,12,14,16,18 mm):
Ein geringerer Durchmesser bewirkt eine feinere Zerstäubung, die
Deflektoren mit größerem Durchmesser eignen sich für grobkör-
nigere Materialien.
Für die normalerweise verwendeten Putzmaterialien ist der De-
flektor mit 14 mm Öffnung geeignet.
Der Abstand der Düse vom Auslass muss unbedingt so reguliert
werden, dass er dem Durchmesser des Deflektors entspricht.
Falls kein Wasser zufließt, stoppt die Maschine.
Vor erneuter Inbetriebnahme der Maschine die Ursache des Pro-
blems ausfindig machen: Hahn geschlossen, Zuleitungsschlauch
geknickt, Tank leer, Filter verstopft.
Mehr als 30 Minuten lange Betriebsunterbrechungen sollten
vermieden werden.
Ein zu langer Stillstand kann ein Verstopfen der Materialschläuche
zur Folge haben: In diesem Fall tritt kein Material aus der Pistole
aus und das Manometer zeigt einen höheren Druck als den nor-
malen Arbeitsdruck an.
Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine anzuhalten.
Die verstopfte Schlauchstelle suchen und mit einem
Schlägel darauf schlagen, um das Material daraus zu entfernen.
- Falls die Pistole abgenommen oder die Leitungsan-
schlüsse geöffnet werden müssen, unbedingt zuvor sicher-
stellen, dass in ihrem Inneren keinerlei Druck vorhanden ist.
Das Materialmanometer muss 0 bar anzeigen und die Schläu-
che müssen, abgesehen von der eventuell verstopften Stelle,
weich sein.
Der Bediener, der diesen Eingriff ausführt, muss hierfür spe-
ziell unterwiesen sein.
Falls auch nur der geringste Zweifel besteht, dass in den
Schläuchen ein Restdruck vorhanden ist, dürfen die An-
schlüsse auf keinen Fall geöffnet werden.
Anschließend Leitungen und Spritzpistole anschließen, den
Hauptschalter auf die korrekte Position schalten (blaue Kontroll-
lampe leuchtet) und die Maschine einschalten.
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
KOINE 3
verschieben.
Austreten von abwechselnd hartem und weichem Material ist
möglicherweise ein Zeichen für Pumpenverschleiß. Um die Pumpe
auszuwechseln, folgendermaßen vorgehen: Den Griff links neben
dem Trichter lösen. Den Rohrschlüssel am Mischerende ansetzen
und so weit ausdrehen, bis die Schnecke aus dem Inneren des
Stators entnommen werden kann. Den Griff wieder schließen,
die ganze Trichtereinheit neigen und in angehobener Stellung
blockieren, die Material-Sammelleitung ausbauen und das neue
Paar Schnecke/Stator montieren.
Vor der Montage der Schnecke in den Stator die Gewindeteile
mit dem bei IMER erhältlichen Schmierspray besprühen. Hierzu
niemals Mineralöl oder -fett verwenden, da hierdurch der Stator
beschädigt werden könnte. Alle Benzole vermeiden.
Bei Stromausfall während der Arbeit müssen die Maschine und die
Schläuche möglichst bald ausgespült werden. Ebenfalls die Pumpe
ausbauen, die Schnecke aus dem Stator herausdrehen und waschen.
Anschließend alle Komponenten zusammenbauen.
13. AUSSCHALTEN UND REINIGEN DER MASCHINE
Nach der Arbeit weiterpumpen, bis der Trichter und die Material-
schläuche leer sind.
Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine auszuschalten.
Den Pistolenhahn öffnen, die Pistole abnehmen und sorgfältig
waschen. Die Düse mit dem mitgelieferten Werkzeug reinigen
(siehe untenstehende Abbildung).
tungen immer sicherstellen, dass keinerlei Restdruck darin
vorhanden ist.
Die Materialschläuche von der Sammelleitung abtrennen.
Die Schnellverbindung mit Sicherung lösen und die Mischkammer
des Trichters öffnen.
Den Mischer abnehmen und waschen. Den Mischbereich mit
einem Spachtel reinigen. Den Abschaber einsetzen und am An-
schluss mit dem Getriebemotor einhängen.
Die Maschine anhalten und den Abschaber herausnehmen. Den
sauberen Mischer wieder einbauen.
Die Schläuche reinigen.
Einen Reinigungsschwamm (siehe Spritzpistolenset) in die Lei-
tung stecken. Den Materialschlauch an den Anschluss Mörtel-/
Wasserleitung anschließen, dann Letzteren an den zusätzlichen
Wasserhahn anschließen. Die Wasserpumpe einschalten und den
zusätzlichen Wasserhahn öffnen, bis der Schwamm am anderen
Ende austritt.
Diesen Vorgang wiederholen, bis der Schlauch einwandfrei
sauber ist.
Nach der Maschinenreinigung den Hauptschalter ausschalten,
das Netzkabel aus der Steckdose ziehen, den Wasserzulauf
schließen, den zusätzlichen Hahn ein paar Sekunden öffnen und
den Versorgungsschlauch trennen.
Falls auch nur die geringste Frostgefahr besteht, die vier Hähne
in der Wasseranlage öffnen und das ganze Wasser aus der Wa-
sseranlage ablassen.
Die Hähne müssen vor der erneuten Inbetriebnahme der Maschine
wieder geschlossen werden.
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- Die Maschine möglichst nicht mit vollem Trichter
- Vor dem Abtrennen der Pistole oder der Schlauchlei-