Beschreibung
Übereinanderlegen von Spannungsprofilen
Der Rekonstruktionsalgorithmus legt die
16 Spannungsprofile übereinander. Rekonstrukti-
onsartefakte werden eliminiert durch selektive
Randbereichsfilterung.
Resultierendes Bild
Im resultierenden Bild (F) wird die Region mit der
erhöhten Impedanz (E) an der richtigen Stelle an-
gezeigt.
F
Jedes EIT-Bild besteht aus einer Matrix von
32 x 32 Pixeln. Um größere Bilder für eine bessere
grafische Darstellung, und insbesondere für eine
bessere Interpretierbarkeit, zu erzielen, wird Gera-
150
deninterpolation angewendet. Die zu Grunde lie-
gende Auflösung der Bilder bleibt jedoch unverän-
dert.
Wie bei CT-Scans ist die Darstellung der angezeig-
ten EIT-Bilder caudo-cranial. Das bedeutet, dass
die linke Seite des Bildes die rechte Seite des Pati-
enten darstellt. Der obere Teil des Bildes stellt den
ventralen Aspekt des Patienten dar.
Bioelektrische Eigenschaften des
Lungengewebes
Die gemessenen Spannungen sind abhängig von
der Bioimpedanz des Körpergewebes zwischen
den injizierenden und den messenden Elektroden-
paaren. Die Impedanz des Lungengewebes verän-
dert sich mit dem Luftgehalt. Aus diesem Grund
führen Ventilation und Änderungen des endexspi-
ratorischen Lungenvolumens zu Änderungen der
an der Körperoberfläche gemessenen Spannun-
gen.
Spezifischer Widerstand von unterschiedlichen Ge-
weben [1]*:
Gewebe
Blut
Herz
Lunge (Ende der Exspiration)
Lunge (Ende der Inspiration)
Fett
Bei Menschen erhöht ein Inspirationsmanöver vom
Residualvolumen auf die gesamte Lungenkapazität
die regionale Bioimpedanz um rund 300 % [2, 3]*.
Herzaktivität und Perfusion führen zu einer Ände-
E
rung der thorakalen Bioimpedanz von Diastole zu
Systole in einem Bereich von 3 % [4]*.
*
"Literatur" auf Seite 173
Gebrauchsanweisung PulmoVista 500 SW 1.3n
Spez. Widerstand
(, m)
1,5
1,6 bis 4,3
7,2
23,6
27,2