Aktuelle Einstellungen prüfen
1. Drücken Sie die Rechts/Zurück-Taste (8) für ca.
2 Sekunden.
ð Im Display werden in beiden Messwertanzeigen (14, 16)
die gewählten Einstellungen angezeigt.
USB-Schnittstelle
Das Gerät kann über die USB-Schnittstelle (5) mit einem PC
verbunden werden. Siehe Kapitel PC-Software.
Ausschalten
1. Halten Sie die Ein/Aus-Taste (4) ca. 3 Sekunden lang
gedrückt, bis ein Signalton ertönt.
ð Das Gerät wird ausgeschaltet.
Messprinzip
Die Messung erfolgt nach dem dielektrischen Messprinzip
Hinweise zum Messprinzip
• Die Messergebnisse sollten ausschließlich zu
orientierenden Feuchtemessungen herangezogen werden.
• Eine wichtige Einflussgröße auf den Messwert ist die
Rohdichte des Messgutes. Je höher die Rohdichte ist,
desto höher fällt der Messwert aus.
• Vor der Messung muss die Messstelle von
Verunreinigungen befreit werden (z. B. Farbreste, Staub).
• Wenn im Messgut Metall (z. B. Nägel, Schrauben,
Leitungen, Rohre etc.) enthalten ist und sich im Messfeld
des Sensors befindet, steigt der Messwert sprunghaft an.
Die Messung ist dann nicht aussagekräftig.
• Wenn der Kugelkopf in Ecken gehalten wird (z. B.
Fensterrahmen), fällt der Messwert grundsätzlich höher
aus, da sich mehr Substanz im Streufeld des Messkopfes
befindet. Es muss von der Ecke ein Abstand von mehr als
8 bis 10 cm eingehalten werden.
• Den Messkopf (6) während der Messung immer senkrecht
zum Messgut halten, fest an die zu messende Oberfläche
andrücken und nicht abkippen.
• Raue Oberflächen werden immer einen zu niedrigen
Messwert anzeigen.
DE
• Die Einwirktiefe des Gerätes liegt je nach Rohdichte des
Messgutes bei 20 bis 40 mm. Aussagen zu tiefer
gelegenen Zonen sind nicht möglich.
• Bei Materialstärken von weniger als 20 mm besteht die
Gefahr, dass auch Feuchtewerte aus angrenzenden
Materialschichten den Messwert beeinflussen.
• Der hauptsächliche Einsatzbereich des dielektrischen
Messverfahrens liegt in der vergleichenden Messung am
selben Baustoff oder gleichen Bauteilen. Deshalb eignet
sich dieses Verfahren gut zur Begutachtung von
Wasserschäden, zur Leckageortung sowie zur Eingrenzung
von Feuchtezonen zur Messstellenmarkierung von
CM-Messungen.
Messwertbeurteilung bei Holz
Das Messergebnis befindet sich entweder im trockenen oder im
Sättigungsbereich.
Sättigungsbereich bedeutet, dass sich zusätzlich zu dem im
Holz gebundenen Wasser noch weitere Flüssigkeit befindet.
Ergibt sich also ein Messwert größer 80, ist das Holz
wahrscheinlich durchfeuchtet.
Anzeige [Digit]
<50 Digit
>80 Digit
Da die Messwertanzeigen des dielektrischen Messverfahrens –
in Abhängigkeit von den Randbedingungen – starken
Schwankungen unterworfen sind, sollte speziell zur
Holzfeuchteermittlung eine Widerstandsmessung immer
vorgezogen werden.
Feuchtemessgerät T660
Holzfeuchtebereich
Trocken
Grenze zum Sättigungsbereich
9