• Färbemittel Eosin: Eosin ist ein starker Farbstoff, mit dessen Hilfe Präpara-
te eingefärbt und dadurch Details (wie Zellwände oder Zellkerne) besser
sichtbar werden. Kleinste Mengen reichen in Verbindung mit einem Tropfen
Wasser aus.
Achtung!
Der Farbstoff Eosin reizt bei Augenkontakt die Augen (R36). Staub nicht
einatmen! Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser ab-
spülen und Arzt konsultieren!
Vorsicht beim Umgang mit dem Farbstoff: Kann bleibende Verfärbungen
auf Textilien, Möbeln und anderen Oberflächen verursachen.
Aufzucht der Salzgarnelen
Ein interessantes Experiment ist die Aufzucht und die mikroskopische Beobach-
tung der Entwicklung von Salzgarnelen, auch Salinenkrebse genannt (Artemia
Salina). Bei diesen Tieren handelt es sich um Urzeitkrebse, die in Salzwasser-
Binnenseen natürlich vorkommen.
• Zur Aufzucht kann der beigefügte Bruttank, ein Konservenglas oder ein klei-
nes Aquarium verwendet werden.
Sehr wichtig ist, dass das verwendete Aquarium / der verwendete Behälter
sauber und frei von Schadstoffen, wie Resten von Reinigungsmitteln oder
ähnlichem, ist.
Hierzu Behälter vor dem Einsatz zur Aufzucht gründlich mit viel Leitungs-
wasser und ohne Reinigungsmittel und wenn nötig (z. B. bei Verwendung ei-
nes alten, noch verschmutzten Aquariums) mit einem neuen Reinigungs-
schwamm reinigen. Wichtig dabei: Niemals ein Reinigungsmittel verwenden!
• Nach der Grundreinigung des Behälters, diesen gründlich mit Wasser aus-
spülen. Bei Verwendung eines neuen Behälters ist lediglich ein gründliches
Ausspülen notwendig.
• Nun den Behälter an vorgesehenen Ort aufstellen. Verwenden Sie zum Be-
füllen destilliertes bzw. abgekochtes Wasser. Fügen Sie etwa 15-20 Gramm
Meersalz oder jodfreies Speisesalz je Liter Wasser dazu. Verwenden Sie
keinesfalls jodiertes Speisesalz, o. ä. Achten Sie vor dem Einsetzen der Eier
auf eine Wassertemperatur von ca. 22 bis 26 C.
• In den ersten Tagen ist es wichtig, dass der Behälter so wenig wie möglich
bewegt wird, damit keine Eier an den Wänden des Beckens außerhalb des
Wassers haften bleiben und somit nicht schlüpfen.
• Den Behälter abdecken (trotzdem auf genügend Belüftung achten!) und in
den nächsten Tagen für sehr viel Licht sorgen. Die Temperatur des Wassers
sollte ca. 22 bis 26 °C betragen.
• Das Becken nicht überheizen. Es besteht sonst die Gefahr der zu schnellen
Bakterienbildung, die unweigerlich zum Absterben der Tiere führen würde.
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