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Verhalten. Geben Sie die Sicherheitsanweisungen auch an Ihr Bedienungspersonal weiter. Das nebenstehende Achtungssymbol deutet auf wichtige Sicherheitsanweisungen dieser Betriebsanleitung hin. Beinlich Agrarpumpen und –maschinen GmbH Beinlich Agrarpumpen und –maschinen GmbH Eifel-Maar-Park 16 - 56766 Ulmen Hansestr. 25-27 - D-29525 Uelzen Tel.: 02676 9516-0 - Fax: 02676 951615...
Inhalt Inhalt Gefahren und Sicherheitstechnische Hinweise................ 5 Bestimmungsgemäße Verwendung.................. 6 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften ..........6 Zapfwellenbetrieb (Nur bei zapfwellengetriebenen Geräten) ..........8 Hydraulik (WARNUNG) ....................9 Reifen ..........................9 Wartung ........................... 9 Empfang der Maschine (Checkliste zur Bereitstellung) ............10 Beschreibung der Beregnungsmaschine ................
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ACHTUNG: PE-Rohr bis auf 1 – 2 Ringe ausziehen, was unbedingt beim Ersteinsatz und wenigstens nach jeder 4.-5. Aufstellung erfolgen soll, damit eine stramme und korrekte Spulung gegeben ist! Warmes PE-Rohr vor dem Aus- / Einziehen mit Wasser kühlen!
Gefahren und Sicherheitstechnische Hinweise 1 Gefahren und Sicherheitstechnische Hinweise Bitte lesen und beachten Sie die Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise vor der Inbetriebnahme. Von umlaufenden Maschinenteilen wie Welle, Spindel und Trommel fernhalten. Der Aufenthalt im Gefahrenbereich der Stativhebevorrichtung ist nur bei eingelegter Hubzylindersicherung zulässig.
Ersteinsatz und nach jeder 4.-5. Aufstellung erfolgen soll, damit eine stramme und korrekte Spulung gegeben ist und da sonst Schäden am PE-Rohr und an der Trommel entstehen können! Die Beinlich Beregnungsmaschine darf nur von Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.
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Gefahren und Sicherheitstechnische Hinweise und sichern. 10. Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtungen in die jeweilige Stellung bringen! (Standsicherheit) 11. Beim An- und Abkuppeln von Maschine an oder von dem Traktor ist besondere Vorsicht nötig! 12. Zulässige Achsenlasten und Gesamtgewichte beachten! 13.
Gefahren und Sicherheitstechnische Hinweise 33. Rohre und Verteileinrichtungen vor Straßenfahrt entleeren und in vorgeschriebene Position bringen! 34. Vor Beginn der Beregnung in der Nähe von Freileitungen sollten Sie sich mit Ihrem Energie- Versorgungs-Unternehmen in Verbindung setzen und sich bezüglich der einzuhaltenden Sicherheitsabstände beraten lassen (VDE-Bestimmung 0105 Teil 15 Ab.
3. Hydraulikschläuche am Motor des Drehkranzes und an den Zylindern sind vorschriftsmäßig anzuschließen. 4. Hydraulikschlauchleitungen regelmäßig kontrollieren. Der Austausch von beschädigten und alten Leitungen muss den technischen Anforderungen von Fa. Beinlich entsprechen. 1.5 Reifen 1. Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, dass die Maschine sicher abgestellt ist und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile, Feststellbremse anziehen)! 2.
Empfang der Maschine (Checkliste zur Bereitstellung) 2 Empfang der Maschine (Checkliste zur Bereitstellung) Vor dem Beregnungseinsatz der Maschine folgende Punkte kontrollieren: Überprüfen Sie, ob alle Schutzvorrichtungen wie Kettenradschutzbleche, Keilriemenabdeckung, Zapfwellenschutz montiert sind. ob die Federn am Tastabschaltbügel / Abschaltgestänge / Magnetrollenhalter eingehängt sind.
Das andere Ende ist am Torbogenstativ angeschlossen. Die Spurweite des Stativs ist stufenlos von 1500 bis 2250 mm verstellbar. Das Kernstück der primus ist der Kompaktantrieb von Turbine und Getriebe in einem Block. Die Turbine ist gegen verunreinigtes Wasser weitestgehend unempfindlich und besitzt einen sehr guten Wirkungsgrad, die Regelung erfolgt über einen integrierten Bypass.
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Der über die Spulkette angetriebene Führungsschlitten sorgt für ein einwandfreies Spulen des PE-Rohres über den gesamten Lagenbereich. Damit die Einzugsgeschwindigkeit über alle Lagen und unabhängig von der Länge des noch ausliegenden PE-Rohres konstant bleibt ist die primus mit einer elektronischen Regelung ausgestattet.
Jetzt kann die Montage des gegenüberliegenden Rades beginnen. Hierzu muss das bereits montierte Rad mit Unterlegkeilen gesichert werden. Anheben und arretieren wie oben beschrieben 4.2 Spuren 1 Achser primus 2000 I bis primus 2800 I 2,00m keine Option primus 2800 II bis primus 3000 II...
Anhängungen und Abstützung ‚ 5 Anhängungen und Abstützung der Beregnungsmaschine Folgende Anhängungen und Abstüzungen sind in Kombination lieferbar. 5.1 Abstützung vorne 5.1.1 Abstützung mit doppeltwirkendem Hydraulikzylinder 5.1.2 Fallstütze manuell mit Lochschiene und Steckbolzen Mechanische Fallstütze Hydraulische Fallstütze 5.2 Anhängungen 5.2.1 Doppellasche für Ackerschiene 5.2.2 Zug-Drehöse für Hitch K80 5.2.3 Öse starr für Zugmaul Kombinaton: Doppellasche für Ackerschiene und Öse starr für Zugmaul...
Anhängungen und Abstützung ‚ 5.3 Zulässige Lasten der Anhängung Stützlast max. Anhängelast max. Ackerschiene (D=33) 1800 kg 15000 kg Max. zulässige Zugöse TYP 86 (D=40) 2500 kg 20000 kg Lasten beachten! Zugöse TYP 80 (D=50) 3000 kg 21000 kg K80 Kupplung 2800 kg 22000 kg 6 Ab bzw.
Inbetriebnahme 8 Inbetriebnahme Vor und während der ersten Inbetriebnahme sind alle Lagerstellen, Ketten und Führungsrollen der Spulvorrichtung zu schmieren. Für die mit Schmiernippel versehenen Lagerstellen soll normales Kugellagerfett, für die Ketten, Zahnkranzspulvorrichtung, Führungsstangen und Gelenke ein zähes, gut haftbares Fett verwendet werden. Die Radmuttern vor der ersten Inbetriebnahme nachziehen sowie die Reifen auf den vorgeschriebenen Druck prüfen.
Inbetriebnahme 8.2 Einsatz der Maschine: PE-Rohr „Ausziehen“ Beim Transport der primus zum Einsatzort soll die Trommel in Fahrtrichtung gedreht und mit dem Bolzen (bzw. Kurbel bei hydr. Drehkranz) gesichert sein. Das Stativ, der Deichselstützfuß sowie die beiden hinteren Stützen müssen hochgehoben sein.
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Inbetriebnahme Länge und Winkelstellung der Stützen - sind kurz bzw. steil einzustellen, wenn Trommel in gedrehter Stellung steht, (z.B. 90° zum Fahrwerk) - sind lang und flach einzustellen, wenn Trommel, in Fahrtrichtung steht. Stativhebevorrichtung einstellen: Die Verbindungsstangen von Hebevorrichtung und Stützen anpassen. Stützen ausziehen und wieder verbolzen.
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Inbetriebnahme Stativhebevorrichtung so stellen, dass eine einwandfreie Aufnahme der Stativfangarme bei Beregnungsende gewährleistet ist. Wenn die Maschine richtig abgestützt ist den Hydraulikabsperrhahn schließen. Das mitgelieferte Handrad auf Zapfwellenstummel setzen und drehen, bis die Trommelsperrklinke, auch Rücklaufsperre, durch Umlegen entriegelt werden kann. Achtung: Handrad immer nach Benutzung vom Stummel entfernen, da sonst Material- und Personenschaden möglich.
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Inbetriebnahme Das Stativ am Ausziehhaken mit der Ackerschiene des Traktors einhängen und etwas anheben. Nochmals kontrollieren, ob das Getriebe ausgeschaltet ist und die Sperrklinke entsichert ist. Achtung: Das PE-Rohr kann durch Sonneneinstrahlung eine hohe Temperatur erreichen, die die Zugfestigkeit beeinträchtigt. Vor dem Ausziehen muss das PE-Rohr mit Wasser gekühlt werden! PE-Rohr ausziehen (maximale Auszugsgeschwindigkeit 5 km/h).
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Inbetriebnahme Die PE-Rohrringe auf der Trommel sollten stramm, d.h. eng aneinander liegen. Die Rücklaufsicherung einlegen und lose PE- Rohrringe mit dem Handrad, geordnet festziehen. Wenn nötig ´beiklopfen´ der Rohrringe, z.B. mit Hilfe des Handrads. Das Getriebe einschalten. „Wasser marsch“ Zur Wasserstation gehen und die Wasserzufuhr öffnen.
Inbetriebnahme Kommt es vor, dass sich die primus während des PE-Rohreinzuges aufbockt, oder sich schräg stellt, muss die Maschine neu eingerichtet werden. Dazu ist es erforderlich das PE-Rohr vorher zu entspannen. Richtige Vorgangsweise: a) Die Wasserzufuhr abstellen. Das PE-Rohr vorsichtig mit dem Handrad entspannen.
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Inbetriebnahme Wenigstens 1-2 Ringe müssen auf der Trommel verbleiben und liegen im natürlichen Verlauf aneinander. Schlepper bleibt angehangen mit angehobener Ackerschiene, damit die Rohrtrommelmaschine vorne ca. 10 cm höher steht. Der Bodenanker am Stativ wird nicht gesondert gelöst, sondern zieht sich automatisch heraus. Maschine aufstellen: ...
Funktionsweise einzelner Maschinenteile 9 Funktionsweise einzelner Maschinenteile Der Kompaktantrieb umfasst ein 4-Ganggetriebe Ein-Ausschaltung sowie Zapfwellenschnellspulung, eine integrierte Turbine eine Bypass Geschwindigkeitsregelung. Die Abdichtung der Turbine besteht aus einer Gleitringdichtung auf rostfreier Welle. Achtung: Das Ausschalten des Getriebes während des Einsatzes bzw.
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Funktionsweise einzelner Maschinenteile Gerade Bremsachse Feststellbremse ist vorm abstellen oder abkoppeln der Maschine anzuziehen. Portal Bremsachse Feststellbremse ist vorm abstellen oder abkoppeln der Maschine auf beiden Seiten anzuziehen mit der mitgelieferten Ratsche. Feste Beleuchtung mit Warntafeln Vor der Straßenfahrt kontrollieren Beidseitig Über-/Unterdruckabschaltung Die Einspeisung kann wahlweise links oder Rechts erfolgen.
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Funktionsweise einzelner Maschinenteile Über-/Unterdruckabschaltung beiden Schlauchanschlusskupplungen ermöglichen eine Über- oder Unterdruckabschaltung Ende Beregnungsvorganges. Überdruckabschaltung 1. Einspeisung siehe Aufkleber Überdruck. 2. Die mitgelieferte Endkappe an Anschluss Unterdruck montieren. 3. Der Computer ist auf Überdruckabschaltung zu programmieren. ( KR6-12 u. PR10-12: Parameterblatt Nr. 1: Konstante 05, Einstellwert „0“.
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1-2 Ringe komplett abgespult werden, damit eine saubere Spulung gewährleistet ist. Dieser Vorgang ist sehr wichtig. Abschaltung Während des Beregnungsvorganges ist keine Aufsicht erforderlich. Die primus ist mit einer End- und Sicherheitsabschaltung ausgestattet. Die Endabschaltung spricht wenn Torbogenstativ gegen den Abschaltbügel drückt und dieser über ein Gestänge den Abschalthebel...
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Funktionsweise einzelner Maschinenteile Drehkranz Hydraulische Drehkranzbedienung mit Steuerventil und Feststellkurbel zur Arretierung der Maschine im Fahrbetrieb Automatische Hebevorrichtung Stativ wird beim anlaufen automatisch angehoben. Für die Straßenfahrt ist die Kette als zusätzliche Sicherheit einzuhängen. Antriebskette Spindelwelle Darauf achten das die Kette gespannt ist...
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Funktionsweise einzelner Maschinenteile Hebebügel Der Hebebügel ist für die Aufnahme des Statives, wenn diese einen Auslegerarm/ -wagen hat. Am Stativ sind dann gerade Fangarme verbaut. (siehe 5-Rad Stativ) Torbogenstativ Auf Wunsch können die Maschinen mit PE-Rohr Ablage mittig oder in Fahrspur geliefert werden. Die Spurweite ist stufenlos von 1.500 bis 2.250 mm verstellbar und ermöglicht die Anpassung an jeden Reihenabstand.
Fehlerbeseitigung 10 Fehlerbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Getriebeschalthebel hat falsche Getriebeschalthebel auf Stellung. „Aus“ stellen. PE-Rohr lässt sich nicht ausziehen. Sperrklinke ist aktiviert. Sperrklinke entriegeln. Bremsband ist zu fest eingestellt. Bremsband etwas lösen. In der Turbine befindet sich ein Fremdkörper entfernen. Fremdkörper.
Wartung 11 Wartung Das Trommelhauptlager (Einlaufseite) muss mindestens 1-mal in der Woche geschmiert werden. Das Stehlager gegenüber muss 1-mal im Monat geschmiert werden. Zahnkranz und Spulkette sind je Gebrauch in Fett zu halten. Kettenspannung prüfen! Achtung: Die Spindelwelle vom Spulwagen sollte alle 3 Tage gefettet werden. Wir empfehlen hierzu ein Mehrzweckfett.
Wartung 11.2 Lagerung und Laden der Batterie Um eine lange Lebensdauer der am Computer verwendeten Solarbatterie zu erreichen, ist es wichtig, bei längerer Lagerung und beim Aufladen bestimmte Richtlinien zu erfüllen. Während des Einsatzes der Batterie am Computer sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen, da eine ständige Aufladung der Batterie durch das Solarpaneel erfolgt.
Kurzanleitung 12 Kurzanleitung PE-Rohr ausziehen: Die Beregnungsmaschine (Fahrwerk) quer zum Beregnungsstreifen waagerecht abstellen. Dazu Fallstütze vorne herunterlassen und entsprechend arretieren. Trommeldrehkranz entriegeln, Regner-Stativwagen in Ausziehposition drehen und Drehkranz mit Arretierungsbolzen wieder feststellen. Stativ mittels Hebevorrichtung (Ölpumpe) in die Fahrspur ablassen und Maschinenabstützungen in den Boden eindrücken (Ölpumpe).