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Inhalt HG 76100-B 3.1.9.6 AT &H ..................20 3.1.9.7 AT &T ..................20 3.1.9.8 AT &V ..................20 3.1.9.9 AT &W ..................20 3.1.9.10 AT $A ..................20 3.1.9.11 AT $B ..................20 3.1.9.12 AT $D ..................21 3.1.9.13 AT $E ..................21 3.1.9.14 AT $S ..................
Allgemeine Gerätebeschreibung HG 76100-B Allgemeine Gerätebeschreibung Das Funkmodem HG 76100-B dient zur drahtlosen asynchronen Übertragung von Da- ten im Simplexbetrieb (Wechselsprechen). Es stellt eine Datenübertragungseinrich- tung (DÜE) dar, die mit der Datenendeinrichtung (DEE) über eine definierte Schnittstelle kommuniziert. Das Modem ist als 19"-Einschubkassette (DIN 41494) mit 3HE und 12TE oder Flanschgehäuse (incl.
Allgemeine Gerätebeschreibung HG 76100-B 1.2 Frontplattenelemente LEDs und Tasten: Frontplattenelemente HG 76100 Bild 2 rote LED +12V: Das Gerät ist betriebsbereit gelbe LED AKTIV: Meldet einen Aktivzustand (soft- wareabhängig) grüne LED RX: Das Gerät empfängt Daten per Funk grüne LED TX: Das Gerät sendet Daten per Funk...
Hardwarekonfigurationen HG 76100-B Hardwarekonfigurationen 2.1 Spannungsversorgung Die Versorgungsspannung wird je nach Ausführung über die rückseitige Messerleiste (ST6 nach DIN41612), über die frontseitige 25-pol. Sub-D Buchse oder über die rück- wärtigen Rundsteckverbinder zugeführt. Das Modem wird generell mit eingebauten potentialgetrennten DC/DC-Wandlern geliefert Es kann bei der Bestellung zwischen den Eingangsspannungsbereichen 9 bis 36 Volt oder 18 bis 72 Volt gewählt werden.
Hardwarekonfigurationen HG 76100-B 2.2.2 TTY-Schnittstelle Die TTY-Schnittstelle ist eine serielle 20 mA-Stromschnittstelle. Eine logische 1 wird durch einen Strom von 20 mA realisiert, eine 0 durch das Fehlen des Stromes. Der Vor- teil dieser Schnittstelle liegt darin, dass zum einen ein potentialfreier Aufbau möglich ist und zum anderen durch bessere Störsicherheit größere Leitungslängen (z.
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Hardwarekonfigurationen HG 76100-B Die Betriebsarten der TTY-Schnittstelle des Funkmodems Bild 3 Die Betriebsart wird über Jumper auf der TTY-Schnittstellenplatine HG 9262 festgelegt (siehe Bild 4). Betriebsartenfestlegung über Jumper auf der TTY-Schnittstellenplatine Bild 4 HG 9262 Revision 14 (deutsch), Stand: 13.01.2012...
Hardwarekonfigurationen HG 76100-B 2.2.3 RS 485-Schnittstelle Die RS 485-Schnittstelle (im Modem integriert) ist eine symmetrische Schnittstelle, die deutlich höhere Übertragungsraten und Kabellängen ermöglicht. Eine mit dem Lei- tungswiderstand abgeschlossene Schnittstellenleitung erlaubt bis zu einer Kabellän- ge von 1 km eine Übertragungsgeschwindigkeit von 100 kBit/s. Diese Angaben beziehen sich allerdings nur auf die Datenübertragungsschnittstelle und nicht auf die...
Hardwarekonfigurationen HG 76100-B 2.5 Softwarerevisionen Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der zur Zeit vorhandenen Softwarerevisionen samt einer kurzen Beschreibung der jeweils speziellen Funktionen. Diese Übersicht soll Ihnen dabei helfen, die richtige Softwareversion für Ihre Bestellung zu finden. Aus- führliche Beschreibungen aller Softwarevarianten finden Sie im nächsten Kapitel. Wei- terhin sind weitere Softwarevarianten für Funkmodems mit dem einfrequenten...
Softwarevarianten HG 76100-B Softwarevarianten Auf Anfrage können kundenspezifische Hard- und Softwarevarianten erstellt werden. Folgende Softwarevarianten stehen bis jetzt zur Verfügung: Einsatz Software zugehörige Hardware (beschrieben ab) RS 232, RS 422, RS 485 HG 39720_AA Software für transparente Datenübertragung mit Trä- oder TTY- Schnittstelle ...
Softwarevarianten HG 76100-B Ohne CRC-Check werden Übertragungsfehler weder erkannt noch korrigiert. Das Mo- dem stellt eine Datenübertragungseinrichtung (DÜE) dar, deren Schnittstelle zur Da- tenendeinrichtung (DEE) durch die DIN 66020 festgelegt ist. Die Kommunikation über diese Modems kann durch Steuerleitungen gesteuert wer- den.
Softwarevarianten HG 76100-B Auf der Empfangsseite werden die Funkdaten bis zum Empfang der CRC-Prüfsumme im Funkmodem gespeichert. Falls die Prüfung erfolgreich ausfällt, werden die Daten anschließend ausgegeben. Andernfalls werden sämtlichen Daten verworfen. 3.1.5 Hardware-Handshake RTS/CTS Mittels der RTS-Leitung kann der Sender direkt eingeschaltet werden (auch ohne Da- ten zu übertragen), wenn zur gleichen Zeit kein fremder Träger erkannt wird.
Softwarevarianten HG 76100-B 3 x Blinken = Ausweichkanal B 4 x Blinken = Ausweichkanal C 5 x Blinken = Ausweichkanal D Zusätzlich kann der Kanalwechsel durch Betätigung des Fronttasters manuell ausge- löst werden. 3.1.8 Kommandomodus Der Kommandomodus dient zur Ausführung von Servicefunktionen sowie Anpassung von Parametern.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.3 AT Sr? Ausgabe des Registerwertes vom Register r. AT S1? (CR) Beispiel 3.1.9.4 AT Sr=n Setzt den Wert von Register r auf den neuen Wert n. Beispiel AT S1=25 (CR) 3.1.9.5 AT Z Die S-Register werden mit den im EEPROM abgespeicherten Werten neu geladen.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.12 AT $D Es werden die herstellerseitig festgelegten Defaultwerte in die S-Register geladen (um diese Werte permanent zu speichern, muss noch der Befehl AT &W ausgeführt wer- den). 3.1.9.13 AT $E Ausgabe des Fehlerstatus. Die einzelnen Systemfehler sind bitweise kodiert:...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.16.4 S3 - Antennenanzahl Anzahl der angeschlossenen Antennen bei vorhandener Hardware für Antennendiver- sity. Der Wert muss immer der tatsächlichen Antennenanzahl entsprechen. Es sind Werte von möglich. 3.1.9.16.5 S4 — Wiederholzeit für Break-Übertragung Die Wiederholzeit für die Übertragung des Breaksignals kann minimal der eingestell- ten Trägerauftastzeit S1 entsprechen und maximal 250 ms betragen.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.16.9 S8 - Baudrate der seriellen Schnittstelle Es kann die Baudrate der seriellen Schnittstelle eingestellt werden. Die Einstellung wird erst nach dem Neustart des Gerätes wirksam. Baudrate 0 (default) Übernahme der Schalterstellung für die Baudrate 9600 Baud...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.16.12 S11 - RTS Betriebsart Es kann die Betriebsart für den RTS-Eingang eingestellt werden. Betriebsart 0 (default) Übernahme der Schalterstellung für die Betriebsart Keine Funktion Hardware Handshake Schneller Zugriff auf den Kommandomodus Einstellung der Betriebsart des RTS-Eingangs über S11 Tabelle 11 3.1.9.16.13 S12 - Sperrfunktion für Sender und Empfänger...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.9.16.17 S21 - Suchzeit bei Kanalsuche Es lässt sich die Suchzeit für die Kanalsuche einstellen. Wertebereich: 1 bis 30 Sekunden default = 1 3.1.9.16.18 S22 - Minimale Datenblockgröße bei Kanalsuche Die minimale Datenblockgröße bei der Kanalsuche kann eingestellt werden. Daten- blöcke, die größer oder gleich dem eingestellten Wert sind, werden als gültige Daten...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.10.2.1 Bit 1 Bit 0 Funktion 8, N, 1 oder 7, E, 1 oder 7, O, 1 8, E, 1 8, O, 1 8, N, 2 oder 7, E, 2 oder 7, O, 2 Funktionen der Bits 0 und 1 des Hex-Drehschalters SW2 — Software...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.1.12 Logischer Ablauf der Datenübertragung Darstellung des logischen Ablaufs der Datenübertragung Bild 6 Der Träger wird erst abgeschaltet, falls RTS für mehr als 5 msec inaktiv wird. Innerhalb dieser Zeitspanne reagiert CTS sofort auf RTS, da die Verbindung noch aufgebaut ist. Im Falle, dass die Steuerleitungen nicht genutzt werden, schaltet sich der Sender automatisch aus, wenn der Puffer für die Dauer von zwei Zeichen...
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Softwarevarianten HG 76100-B Schlummerzustand Das Relais befindet sich nach dem Einschalten des Modems in Ruhelage (Mit- tenkontakt mit Ruhekontakt oder Öffner) verbunden. Dieser Zustand ist an der ausgeschalteten gelben Aktiv-LED an der Frontplatte des Funkmodems zu erkennen. Das komplette Fahrzeug ist bis auf das Modem stromlos.
Softwarevarianten HG 76100-B die Fahrzeugelektrik abgeschaltet. Der Schaltvorgang wird durch einen Impuls von mindestens 25 msec Dauer ausgelöst. Das Relais (1x um, 1A, 150V=/ 125V~) ist mit den Pins 15a, 17a, 19a der Messerleiste verbunden. 3.1.13.2 Randbedingungen Über den Hex-Drehschalter SW2 (das ist der, der näher am Funkmodul liegt) kann die Polarität des Standby-Aktivierungspegels für den Standby-Eingang eingestellt wer-...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.2 Software mit selbstsynchronisierender Datenkommunika- tion HG 39720_AB (1.05) 3.2.1 Einführung Kommunikation mehrerer (mobiler) Teilnehmer ohne Bild 7 Zentrale mit Funk-Kollisionsverhinderung In dieser Anwendung stellen die Funksysteme quasi einen Leitungsersatz dar. Wie bei einer Leitung ist die Übertragung nur in einer Richtung zur gleichen Zeit möglich.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.2.3.2 Funktion der Hex-Drehschalter Die Adresse des jeweiligen Modems ist mit den Hex-Drehschaltern SW2 und SW3 auf der Platine (siehe Bild 5 auf Seite 14) einstellbar. Mit dem Drehschalter können auch die Übertragungsparameter der seriellen Schnittstelle eingestellt werden.
Softwarevarianten HG 76100-B Adresse Bit 0 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 0x18 0x19 0x1a 0x1b 0x1c 0x1d 0x1e 0x1f Funktion der Hex-Drehschalter SW2 und SW3 — Software HG 39720_AB Tabelle 18 (Abschnitt 2 von 2) 3.2.3.2.1 SW3 — Bits 1 und 2...
Softwarevarianten HG 76100-B quenz muss jeweils mit bzw. abgeschlossen werden. Nach Eingabe von erhält der Anwender einen Hilfebildschirm mit dem weitgehend selbst- klärenden Befehlsumfang. Das Register S0 ( ) enthält den Frequenz- kanal, dieser Wert muss bei allen Modems identisch sein. Register S1 enthält die Anzahl der Teilnehmer und sollte möglichst klein gewählt werden und dabei der maxi-...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.3 Software zur Kommunikation zwischen speicherprogram- mierbaren Steuerungen über Sinec L1 Bus HG 39720_BA Das Funkmodem HG 76100 mit der Software HG 39700BA dient zur Übertragung von Daten mittels des Protokolls SINEC L1. Die Parameter der seriellen Schnittstelle sind fest auf 9600 Baud, 1 Startbit, 8 Datenbit, gerade Parität und 1 Stoppbit eingestellt.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.3.2.2 Besonderheiten und Abweichungen vom Standardprotokoll 3.3.2.2.1 Simulation der NUM-Antwort Durch die Laufzeiten auf der Funkstrecke kann die Übertragung der NUM-Antwort nicht in der erforderlichen Zeit über den Funkweg erfolgen. Statt dessen wird die Ge- genstelle vom Funkmodem simuliert und erst danach werden die Daten über Funk zur Gegenstelle gesendet.
Softwarevarianten HG 76100-B Beispiel: AT &H (CR) AT &V $A $B (CR) 3.3.3.1 AT-Befehle Bei einigen AT-Befehlen werden numerische Übergabewerte erwartet, bzw. es werden Werte zurückgegeben. Diese Werte werden immer dezimal ASCII-kodiert darstellt. 3.3.3.1.1 AT I Ausgabe der Softwareversion. 3.3.3.1.2 AT O Beendung des Kommandomodus und Rückkehr zur Online-Betriebsart.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.3.3.1.11 AT $D Es werden die herstellerseitig festgelegten Defaultwerte in die S-Register geladen. (Um diese Werte permanent zu speichern, muß noch der Befehl AT &W ausgeführt werden.) 3.3.3.1.12 AT $E Ausgabe des Fehlerstatus. Die einzelnen Systemfehler sind bitweise kodiert:...
Softwarevarianten HG 76100-B 3.3.3.2.6 S6 - Verzugszeit für Funkantwort Die Verzugszeit für die Funkantwort auf ein gesendetes Telegramm lässt sich im Be- reich von 1 ms bis 80 ms einstellen. Wird innerhalb der eingestellten Zeit keine Antwort empfangen, tritt das Verfahren zur Kanalentlastung bei nicht erreichbaren Teilnehmern in Kraft (siehe Abschnitt 3.3.2.2.2 auf Seite 36).
Softwarevarianten HG 76100-B 3.4.2 Softwareupdate Mit dem bei der Götting KG erhältlichen PC-Programm 39720A11.EXE kann die neue Software im Intel-Hex-Format automatisch in das Flash-EPROM des Funkmodems ge- laden werden, ohne dass das Funkmodem dafür geöffnet werden muss. Verbinden Sie dazu einen IBM-kompatiblen PC über die serielle Schnittstelle mit dem Funkmo- dem.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.4.5 Schematischer Ablauf der Datenübertragung Schematische Darstellung der Datenübertragung Bild 8 Wird der Datenblock von MOD2 im internen Funkprotokoll nicht oder negativ quittiert, wird er an den Anlagenrechner reflektiert, wobei das erste Zeichen einen Fehlerstatus enthält, das zweite Zeichen ent-...
Softwarevarianten HG 76100-B ausgegeben, um diesen Block eindeutig als Datenblock zu kennzeichnen und um ihn strukturell dem Quittungsblock aus 3.4.15.2 „Quittungstelegramme“ auf Seite 53 anzupassen. (**) Das zweite Zeichen eines Datensatzes hat eine spezielle Bedeutung: Bei Wer- ten < 80 hat es die Bedeutung einer Adresse.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.4.6.3 Initialisierungskonflikt Antwortet ein Gerät auf das Zeichen STX seines Partnergerätes ebenfalls mit dem Zei- chen STX, liegt ein Initialisierungskonflikt vor. Das Gerät mit der niedrigeren Priorität stellt seinen Sendeauftrag zurück und antwortet mit dem Zeichen DLE. Das Gerät mit der höheren Priorität sendet seine Daten in der oben beschriebenen Weise.
Softwarevarianten HG 76100-B Da immer eine Adresse übergeben werden muss, kann es Probleme bei der Rechner- kopplung RK 512 von Siemens geben, da hier ein fester Telegrammkopf erzeugt wird, auf den der Anwender keinen Einfluss hat. 3.4.9.2 Quittungstelegramme Quittungstelegramme werden vom Funkmodem erzeugt und an das Partnergerät aus- gegeben.
Softwarevarianten HG 76100-B Die Übergabe eines numerischen Wertes kann in dezimaler oder hexadezimaler Dar- stellung erfolgen. Der Wert ist in jedem Fall nach dem ASCII-Code zu kodieren. Die Übergabe von hexadezimalen Werten wird mit einem führenden „X“ (58 ) oder „x“...
Softwarevarianten HG 76100-B kann bei Multiplexerbetrieb (mehrere Feststationen) ein automatisches Einbuchen von einer anderen Feststation erfolgen (autom. Handover), auch wenn kein nor- maler Datenverkehr stattfindet. 3.4.11 Beschreibung einiger wichtiger Steuerbefehle 3.4.11.1 Steuerblock zum Auslesen der aktuellen Adresse Die aktuelle Adresse ist die Adresse, unter der das Modem über Funk angesprochen werden kann.
Softwarevarianten HG 76100-B Fehlerbeschreibung Statusbit Aktion RAM nicht bestückt oder ––– Aktiv-LED blinkt ständig fehlerhaft bei akt. Adresse Null Watchdog-Timeout Bit 0 Reset EEPROM fehlerhaft Bit 3 Aktiv-LED blinkt dreimal Steuerblockwerte beim Auslesen des Fehlerstatus Tabelle 25 3.4.11.7 Steuerblock zum Auslesen der Versionsnummer...
Softwarevarianten HG 76100-B U = 3.0 bis 100 V Dieser Eingang wird zum Aktivieren des Teilnehmers aus dem Schlafmodus benutzt. Aktiv high -> Aufwachen. Die Software steuert ein Relais (einmal Um) an, dessen Kontakte auf die 64pol. VG- Leiste und auf die Sub-D-Buchse gelegt sind.
Softwarevarianten HG 76100-B Verlaufen alle Funkversuche ohne Erfolg, wird dies dem Partnergerät mit einer ent- sprechenden Quittung mitgeteilt. 3.4.12.2 Broadcast-Sendebetrieb Der Broadcast-Sendebetrieb ist sowohl bei der Funkzentrale als auch beim mobilen Modem möglich und wird durch die Teilnehmeradresse Null aktiviert.
Softwarevarianten HG 76100-B 3.4.13.2 Zentrale sendet Broadcast Telegramme Nach dem Erkennen eines Funksignals wird das Telegramm bis zur Adresse empfan- gen. Ist die Adresse Null, wird bis zum Telegrammende weiterempfangen und die Daten in einem Puffer abgelegt. Das letzte Zeichen stellt die Prüfsumme dar und wird mit der intern berechneten Prüfsumme verglichen.
Softwarevarianten HG 76100-B Datentelegramme die über Funk gesendet bzw. empfangen werden haben den fol- genden Aufbau: Telegrammteil Wertebelegung Laufnummer bis FF Adresse Adresse des Funkteilnehmers (0 bis 7F Daten Nutzdaten (0 bis 1024 Byte plus 1 Byte pro DLE) Steuerzeichen 10 Steuerzeichen 03 Prüfsumme...
Softwarevarianten HG 76100-B Verbindungsliste (implementiert) Im Rechner des zentralen Funkgerätes wird eine Liste geführt, in der eingetragen wird, welcher Teilnehmer zuletzt über welche Antenne erreicht wurde. Bei einer Sendung würde dann zuerst über diese Antenne gesendet werden. Ist die Kom- munikation dann fehlerhaft, wird nach einem bestimmten Algorithmus auf eine andere Antenne umgeschaltet.
Zubehör HG 76100-B Zubehör Neben dem üblichen Standard-Zubehör wie Antennen, Kabel, Stecker, etc. sind wei- tere Komponenten zur Erweiterung bzw. Ergänzung des Systems verfügbar. 4.1 Wandgehäuse mit Netzteil (HG 76110) Frontansicht des Wandgehäuses Bild 9 4.2 Schnittstellenmultiplexer HG 04330 Der Schnittstellenmultiplexer HG 04330 kann als Software für einen PC oder komplett auf einem PC installiert geliefert werden.
Anwendungen HG 76100-B Anwendungen Zum Abschluss sollen hier noch einige konkrete Anwendungsbeispiele dargestellt werden. 5.1 Einfache, Punkt-zu-Punkt-Datenübertragung oder Bus- struktur im Master-Slave-Betrieb In dieser Anwendung stellen die Funkmodems quasi einen Leitungsersatz dar (Bild 10). Wie bei einer Leitung ist die Übertragung nur in einer Richtung zur Zeit möglich.
Anwendungen HG 76100-B 5.2 Messstellenverwaltung, Automatisierung, Logistik, BDE Datenübertragung von und zu einzelnen Meßstellen. Bei diesen Anwendungen werden mehrere Teilnehmer (Meßstellen) von einer Zentrale aus initialisiert und abgefragt. Die Geräteadresse des Zentrale-Funk- modems ist auf 0 eingestellt, die Geräteadressen der Teilnehmer liegen im Bereich 1 bis 20....
Anhang HG 76100-B Funktion bei RS 232 Beschreibung Bemerkung Signalmasse Daten- und Ver- gebrückt mit 3pol. sorgungsmasse Flanschstecker Pin 1 gebrückt mit 3pol. Flanschstecker Pin 2 Pinbelegungen der 7-poligen Flanschdose für RS 232 (V.24) (Abschnitt 2 Tabelle 33 von 2) für 20 mA Current Loop (TTY) oder RS 422...
Anhang HG 76100-B Belegung der VG-Messerleiste für die RS 232-Schnittstelle VG-Messerleiste Bauform C — 64polig VG-Messerleiste Bauform C — 32polig (HF-Kontakt auf der Frontplatte) (HF-Kontakt auf der Frontplatte) 1 N.C. N.C. 2 +Ub 3 N.C. N.C. 4 Relais Schließer Relais Schließer Relais Schließer...
Abbildungsverzeichnis HG 76100-B Abbildungsverzeichnis Bild 1 Schematische Darstellung des Systemaufbaus ........8 Bild 2 Frontplattenelemente HG 76100 ............9 Bild 3 Die Betriebsarten der TTY-Schnittstelle des Funkmodems ....12 Bild 4 Betriebsartenfestlegung über Jumper auf der TTY-Schnittstellenplatine HG 9262 ....................12 Bild 5 Layout der Platine des Funkmodems...........
Tabellenverzeichnis HG 76100-B Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Übersicht der Spannungsversorgungsmöglichkeiten ....10 Tabelle 2 Im Modem implementierte RS 232-Signale ........10 Tabelle 3 Im Modem implementierte TTY-Leitungspaare....... 11 Tabelle 4 Übersicht der Softwarerevisionen........... 15 Tabelle 5 Variantenübersicht Komplettsystem HG 76100......15 Tabelle 6 Softwarevarianten................
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Tabellenverzeichnis HG 76100-B Tabelle 35 Pinbelegung des 3poligen Flanschsteckers........62 Tabelle 36 Belegung der VG-Messerleiste für die RS 232-Schnittstelle ..63 Tabelle 37 Belegung der VG-Messerleiste für die TTY-Schnittstelle....64 Tabelle 38 Belegung der VG-Messerleiste für die RS 422-Schnittstelle ..65 Tabelle 39 Belegung der VG-Messerleiste für die RS 485-Schnittstelle ..
Hinweise HG 76100-B 10 Hinweise 10.1 Urheberrechte Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle dadurch begründeten Rechte bleiben vorbehalten. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheber- rechts. 10.2 Haftungsausschluss Die angegebenen Daten verstehen sich als Produktbeschreibungen und sind nicht als zugesicherte Eigenschaften aufzufassen. Es handelt sich um Richtwerte. Die angege- benen Produkteigenschaften gelten nur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch.