6
Wartung
6.1
Instandhaltung
Die EN 60079-29-2 und die jeweiligen nationalen Regelwerke sind zu
beachten.
Täglich
–
Sichtkontrolle zur Feststellung der Betriebsbereitschaft.
Bei Inbetriebnahme
–
Nullpunkt- und Empfindlichkeitskalibrierung prüfen (siehe „Nullpunkt
kalibrieren", Seite 15).
–
Signalübertragung zur Zentrale und Alarmauslösung prüfen.
In regelmäßigen Abständen,
die von dem Verantwortlichen der Gaswarnanlage festzulegen sind und ein
Zeitintervall von 6 Monaten nicht überschreiten sollen:
–
Nullpunkt- und Empfindlichkeitskalibrierung überprüfen (siehe „Nullpunkt
kalibrieren", Seite 15).
–
Signalübertragung zur Zentrale und Auslösung der Alarme überprüfen,
(Funktion SL – Stromausgang auf X mA setzen (siehe „SL – Stromausgang
auf X mA setzen", Seite 13)).
Insbesondere muss regelmäßig geprüft werden, ob die Sinterscheibe des
Sensors in einem Zustand ist, der den Gaszutritt nicht durch Korrosion oder
Ablagerungen (Staub, Öl, Aerosol) beeinträchtigt.
Halbjährlich
–
Inspektion durch Fachleute.
Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen, verfahrenstechnischen
Gegebenheiten und gerätetechnischen Erfordernissen ist die Länge der
Inspektionsintervalle auf den Einzelfall abzustimmen. Für den Abschluss eines
Service-Vertrages sowie für Instandsetzungen empfehlen wir den Service von
Dräger.
Falls erforderlich
–
Sensor auswechseln (siehe „Sensor wechseln", Seite 19).
Dräger PEX 3000
6.2
Sensor wechseln
Nur Sensoren verwenden, die in der Bestell-Liste Seite 27 aufgeführt sind. Typ
XTR 0000, XTR 0001: DrägerSensor PR M DQ, Bestellnummer 68 12 220, Typ
XTR 0010, XTR 0011: DrägerSensor LC M, Bestellnummer 68 10 350.
WARNUNG
Für den Sensorwechsel muss der Transmitter zuvor spannungslos geschaltet
werden. Andernfalls ist weder der Explosionsschutz sichergestellt noch die
Unversehrtheit des Sensors, da dieser beim Anschließen unter Spannung
geschädigt wird.
–
Nationale Vorschriften zum Errichten elektrischer Anlagen in
explosionsgefährdeten Bereichen beachten (in Europa EN 60 079-14).
–
Transmitter spannungsfrei schalten oder zugeordneten Kanaleinschub des
Zentralgerätes aus dem Baugruppenträger entnehmen.
–
Vier Schrauben an der Oberseite des Transmitters lösen und
Gehäuseoberteil abnehmen.
–
Sensorleitungen von den Anschlussklemmen entfernen. Hierzu
Schraubendreher (Breite 3 mm) oder Spezialwerkzeug zum Öffnen der
Federklemme verwenden (siehe „Handhabung der Federklemmen im
Transmitter", Seite 10).
–
Sechskantmutter vom alten Ex-Sensor abschrauben.
–
Alten Ex-Sensor aus dem Gehäuse nehmen und neuen Ex-Sensor
einsetzen. Sensorkabel des neuen Sensors auf 55 mm kürzen und ca. 6
mm abisolieren und mit den beigelegten, isolierten Aderendhülsen
(Zoller+Fröhlich, Typ: V3AE0003 oder äquivalent) versehen. Dadurch wird
gewährleistet, dass die Schutzart IP 30 auch bei zu Wartungszwecken
geöffnetem Gehäusedeckel erhalten bleibt.
–
Neuen Sensor durch die Gehäuseöffnung in die gehaltene Sechskantmutter
einschrauben und mit Schraubensicherungslack (z.B. Loctite Nr. 221)
fixieren. Zum Erhalt der IP-Schutzart ist auf einen einwandfreien Sitz des
Sensor-Dichtungsrings zu achten.
–
Kabel des Ex-Sensors (braun, gelb, schwarz) entsprechend der
Klemmenbezeichnung br/br, ge/yw und sw/bk anklemmen. Hierzu
Schraubendreher (Breite 3 mm) oder Spezialwerkzeug zum Öffnen der
Federklemme verwenden (siehe „Handhabung der Federklemmen im
Transmitter", Seite 10).
Wartung