Seite 1
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy Bedienungsanleitung TPS 270i C MIG/MAG-Stromquelle 42,0426,0206,DE 013-25092020 Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
Inhaltsverzeichnis Sicherheitsvorschriften Erklärung Sicherheitshinweise Allgemeines Bestimmungsgemäße Verwendung Umgebungsbedingungen Verpflichtungen des Betreibers Verpflichtungen des Personals Netzanschluss Fehlerstrom-Schutzschalter Selbst- und Personenschutz Angaben zu Geräuschemissions-Werten Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe Gefahr durch Funkenflug Gefahren durch Netz- und Schweißstrom Vagabundierende Schweißströme EMV Geräte-Klassifizierungen EMV-Maßnahmen EMF-Maßnahmen Besondere Gefahrenstellen...
Seite 4
Sonderfunktions-Parameter F1 und F2 Die Taste Favorit Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten Installation und Inbetriebnahme Mindestausstattung für den Schweißbetrieb Allgemeines MIG/MAG - Schweißen gasgekühlt MIG/MAG - Schweißen wassergekühlt CMT-Schweißen manuell WIG DC-Schweißen Stabelektroden-Schweißen Vor Installation und Inbetriebnahme Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Aufstellbestimmungen...
Seite 5
Schweißparameter für das MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen und das LSC Schweißen Schweißparameter für das MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen Erklärung der Fußnoten EasyJob Betrieb Allgemeines EasyJob Betrieb Punktieren Punktieren WIG-Schweißen Sicherheit Vorbereitung WIG-Schweißen Lichtbogen zünden Schweißvorgang beenden Stabelektroden-Schweißen Sicherheit Vorbereitung Stabelektroden-Schweißen Schweißparameter für das Stabelektroden-Schweißen Setup Einstellungen Setup-Menü...
Seite 6
Allgemeines Sicherheit Bei jeder Inbetriebnahme Bei Bedarf Alle 2 Monate Alle 6 Monate Firmware aktualisieren Entsorgung Technische Daten Technische Daten Erklärung des Begriffes Einschaltdauer Sonderspannung TPS 270i C TPS 270i C /nc TPS 270i C /MV/nc TPS 270i C /S/nc...
Sicherheitsvorschriften Erklärung Sicher- GEFAHR! heitshinweise Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
Bestimmungs- Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwen- gemäße Verwen- dung zu benutzen. dung Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Perso- nen- oder Sachschäden auftreten können. Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des Netzes beeinflussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von: Anschluss-Beschränkungen Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz...
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen. Gefahr durch Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen. Funkenflug Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen. Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen ent- fernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden. Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutz- trennung eingehalten werden. Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht. Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfind- liche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungs- behebung zu ergreifen.
Seite 14
Während des Betriebes Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ord- nungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten. Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsri- siko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Anforderung an Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der das Schutzgas Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen. Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen: Feststoff-Partikelgröße < 40 µm Druck-Taupunkt < -20 °C max. Ölgehalt < 25 mg/m³ Bei Bedarf Filter verwenden! Gefahr durch Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei...
Sicher- Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem heitsmaßnahmen Untergrund standsicher aufstellen am Aufstellort Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig. und beim Trans- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften port entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten. Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen. Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen.
Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produkt- normen der Normenreihe EN 60 974). Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet- Adresse verfügbar: http://www.fronius.com Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der rele- vanten Normen für Kanada und USA.
4-Rollen Drahtantrieb. Modulares Design und einfache Möglich- keit zur Systemerweiterung gewährleisten eine hohe Flexibilität. Durch diese kompakte Bauweise eignet sich die TPS 270i C vor allem für den mobilen Einsatz. Die Stromquelle lässt sich an jede spezifi- sche Gegebenheit anpassen. Funktionsprinzip Die zentrale Steuer- und Regelungseinheit der Stromquellen ist mit einem digitalen Signalprozessor gekoppelt.
Warnhinweise am An Stromquellen mit dem CSA-Prüfzeichen für den Einsatz im nordamerikanischen Gerät Raum (USA und Canada) befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Seite 23
diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher- heitsvorschriften Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll geben, sondern entsprechend den Sicher- heitsvorschriften entsorgen. Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel: Zahnräder Vorschubrollen Drahtspulen und Schweißdrähten Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen. Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturar- beiten geöffnet / entfernt werden.
Beschreibung der Bei bestimmten Geräte-Ausführungen sind Warnhinweise am Gerät angebracht. Warnhinweise am Gerät Die Anordnung der Symbole kann variieren. Warnung! Aufpassen! Die Symbole stellen mögliche Gefahren dar. Antriebsrollen können Finger verletzen. Schweißdraht und Antriebsteile stehen während des Betriebs unter Schweißspannung. Hände und Metallgegenstände fernhalten! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Seite 25
Zwangsbelüftung oder eine lokale Absaugung verwenden, um den Schweißrauch zu entfernen. Schweißrauch mit einem Ventilator entfernen. Schweißfunken können eine Explosion oder einen Brand verursachen. Brennbare Materialien vom Schweißprozess fernhalten. Nicht in der Nähe von brennbaren Materialien schweißen. Schweißfunken können einen Brand verursachen. Feuerlöscher bereit halten. Gegebenenfalls eine Aufsichtsperson bereit halten, die den Feuerlöscher bedie- nen kann.
Welding Packages, Schweiß-Kennlinien, Schweißverfahren und Prozesse Allgemeines Um unterschiedlichste Materialien effektiv verarbeiten zu können, stehen an den TPSi- Stromquellen verschiedene Welding Packages, Schweiß-Kennlinien, Schweißverfahren und Prozesse zur Verfügung. Schweiß-Kennli- Je nach Schweißprozess und Schutzgas-Kombination stehen bei der Auswahl des nien Zusatzmaterials verschiedene Prozess-optimierte Schweiß-Kennlinien zur Verfügung. Beispiele für Schweiß-Kennlinien: MIG/MAG 3700 PMC Steel 1,0mm M21 - arc blow * MIG/MAG 3450 PMC Steel 1,0mm M21 - dynamic *...
Seite 27
Kennlinien für verzinkte Blechoberflächen (geringe Zinkporen-Gefahr, reduzierter Zinkab- brand) galvannealed Kennlinien für Eisen-Zink beschichtete Blechoberflächen gap bridging CMT, PMC Kennlinien mit sehr geringem Wärmeeintrag für beste Spaltüberbrückbarkeit hotspot Kennlinien mit heißer Startabfolge, speziell für Lochnähte und MIG/MAG Punkt- schweißverbindungen mix ** zusätzlich erforderlich: Welding Packages Pulse und PMC Kennlinien mit einem Prozesswechsel zwischen Impuls- und Kurzlichtbogen Speziell für das Steignaht-Schweißen mit zyklischem Wechsel einer heißen und kalten,...
(T.I.M.E. = Transferred Ionizend Molten Energy) universal CMT, PMC, Puls, Standard Kennlinien für konventionelle Schweißaufgaben in bekannter Fronius Qualität WAAM Kennlinien mit reduziertem Wärmeeintrag und mehr Stabilität bei höherer Abschmelzleis- tung zum Schweißen von Raupe auf Raupe bei adaptiven Strukturen weld+ Kennlinien zum Schweißen mit kurzem Stickout und der Gasdüse Braze+ (Gasdüse mit...
Kurzlichtbogen Der Tropfenübergang erfolgt im Kurzschluss im unteren Leistungsbereich. Übergangslichtbogen Der Schweißtropfen vergrößert sich am Ende der Drahtelektrode und wird im mittleren Leistungsbereich noch im Kurzschluss übergeben. Sprühlichtbogen Im hohen Leistungsbereich erfolgt ein kurzschlussfreier Materialübergang. Kurzbeschrei- PMC = Pulse Multi Control bung des PMC- Prozesses PMC ist ein Impulslichtbogen-Schweißprozess mit schneller Datenverarbeitung, präziser...
Kurzbeschrei- CMT = Cold Metal Transfer bung des CMT- Prozesses Für den CMT-Prozess ist eine spezielle CMT-Antriebseinheit erforderlich. Die reversierende Drahtbewegung beim CMT-Prozess ergibt eine Tropfenablöse mit ver- besserten Kurzlichtbogen-Eigenschaften. Die Vorteile des CMT-Prozesses sind geringer Wärmeeintrag verringerte Spritzerbildung Emissionsreduktion hohe Prozessstabilität Der CMT-Prozess eignet sich für: Verbindungsschweißen, Auftragsschweißen, und Löten speziell mit hohen Anforde-...
OPT/i TPS C Polwender OPT/i TPS C SpeedNet Connector ein zweiter SpeedNet-Anschluss als Option Wird an der Stromquellen-Rückseite montiert. OPT/i TPS 270i C ext. Sensor OPT/i TPS 270i C PushPull OPT/i TPS C TIG TMC OPT/i TPS 270i C Ethernet OPT/i Synergic Lines Option zum Freischalten aller verfügbaren Spezialkennlinien der TPSi-Stromquellen;...
Seite 32
OPT/i GUN Trigger Option für Sonderfuntkionen in Zusammenhang mit der Brennertaste...
Bedienpanel Allgemeines Die für das Schweißen notwendigen Parameter lassen sich einfach mittels Einstellrad anwählen und verändern. Die Parameter werden während der Schweißung am Display angezeigt. Auf Grund der Synergic-Funktion werden bei einer einzelnen Parameteränderung auch andere Parameter miteingestellt. HINWEIS! Auf Grund von Firmware-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.
Funktion Anzeige Prozessregelungs-Parameter für die Schweißverfahren LSC und PMC Anzeige Einbrandstabilisator leuchtet, wenn der Einbrandstabilisator aktiviert ist Anzeige Lichtbogen-Längenstabilisator leuchtet, wenn der Lichtbogen-Längenstabilisator aktiviert ist Linke Parameterauswahl Bei ausgewähltem Parameter leuchtet die entsprechende Anzeige. Durch Drücken der Taste können folgende Parameter ausgewählt werden: Materialstärke * in mm oder inch Schweißstrom *...
Seite 37
Lichtbogen-Längenstabilisator Die Prozess-Regel-Parameter Einbrandstabilisator und Lichtbogen-Längenstabi- lisator können nur im Schweißverfahren LSC/PMC ausgewählt werden. Der aktuell einzustellende Parameter ist mit einem Pfeil markiert. * Synergic-ParameterWird ein Synergic-Parameter geändert, werden auf Grund der Synergic-Funktion auch alle anderen Synergic-Parameter automatisch mit- eingestellt. Display zur Anzeige von Werten Anzeige Hold / Übergangs-Lichtbogen...
Seite 38
Puls-/Dynamikkorrektur Je nach Verfahren mit unterschiedlichen Funktion belegt. Die Beschreibung der jeweiligen Funktion erfolgt im Kapitel Schweißbetrieb beim entsprechenden Ver- fahren. Sonderfunktion kann mit jedem beliebigen Parameter belegt werden Die Funktion kann ausgewählt werden, wenn ein Parameter hinterlegt wurde. * Synergic-Parameter Wird ein Synergic-Parameter geändert, werden auf Grund der Synergic-Funktion auch alle anderen Synergic-Parameter automatisch miteingestellt.
Seite 39
PULS SYNERGIC (MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen) SYNERGIC (MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen) MANUAL (MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen) LSC/PMC (LSC = Low Spatter Control, PMC = Pulse Multi Control) Je nach freigeschaltetem Funktionspaket STICK/TIG (Stabelektroden-Schweißen / WIG-Schweißen) CMT / SP (CMT Schweißen / Sonderprogramme) (10) Anschluss USB Zum Software-Update mittels USB-Ethernet-Adapter (11)
Anzeigen von Für jedes am Display angezeigte Parameter-Kürzel kann mit Hilfe des linken Einstellra- Parameter-Klar- des auch der entsprechende Klartext angezeigt werden. texten Beispiel: Parameter oder Eintrag aus dem Setup-Menü wurde mit dem rechten Einstellrad angewählt, die LED am rechten Einstellrad leuchtet. linkes Einstellrad drücken Der Klartext des Parameters wird angezeigt, die LED am linken Einstellrad leuchtet.
Sonderfunktions-Parameter F1 / F2, Taste Favorit Sonderfunktions- Sonderfunktions-Parameter F1 und F2 festlegen Parameter F1 und I-S [%] ~ 3 sec. ~ 3 sec. Beispiel: F1 wird mit dem ausgewählten Parameter I-S belegt Im Setup-Menü den gewünschten Parameter auswählen Weitere Informationen zum Setup-Menü ab Seite Um F1 oder F2 mit dem ausgewählten Parameter zu belegen, Taste Parameteraus- wahl für ca.
Zuerst wird der hinterlegte Parameter angezeigt, anschließend wird der aktuell einge- stellte Wert des Parameters angezeigt. Wert des Parameters durch Drehen des Einstellrades verändern: F1 ... linkes Einstellrad F2 ... rechtes Einstellrad Sonderfunktions-Parameter F1 und F2 löschen > 5 sec. >...
Seite 43
Im Setup-Menü den gewünschten Parameter oder den gewünschten übergeordne- ten Ordner auswählen Weitere Informationen zum Setup-Menü ab Seite Um die Taste Favorit mit dem ausgewählten Parameter oder Ordner zu belegen, Taste Favorit für ca. 3 Sekunden drücken Hinter dem Parameter oder dem Ordner wird und ein Häkchen angezeigt: Der ausgewählte Parameter oder Ordner ist nun unter der Taste Favorit hinterlegt.
Seite 44
Die Taste Favorit kann auch im Setup-Menü belegt werden (Seite 113).
Anschlüsse, Schalter und mechanische Kompo- nenten Anschlüsse, Funktion Schalter und mechanische Bedienpanel mit Display Komponenten zur Bedienung der Stromquelle (+) Strombuchse mit Bajonett- verschluss Blindabdeckung vorgesehen für den TMC- Anschluss der Option TIG Anschluss Schweißbrenner zum Anschließen des Schweißbrenners (-) Strombuchse mit Bajonettver- Vorderseite schluss dient zum Anschließen des Masse-...
Seite 46
Funktion (12) Drahtspulen-Aufnahme mit Bremse zur Aufnahme genormter Draht- spulen bis max. 19 kg (41.89 lb.) und einem Durchmesser von max. 300 mm (11.81 in.) (12) (13) 4-Rollenantrieb (13) Seitenansicht...
Mindestausstattung für den Schweißbetrieb Allgemeines Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten. Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben. MIG/MAG - Stromquelle Schweißen Massekabel gasgekühlt MIG/MAG-Schweißbrenner, gasgekühlt Schutzgas-Versorgung Drahtelektrode MIG/MAG -...
Vor Installation und Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! Bestimmungs- Die Stromquelle ist ausschließlich zum MIG/MAG-, Stabelektroden- und WIG-Schweißen...
VORSICHT! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. ▶ Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung ist entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. Generatorbetrieb Die Stromquelle ist generatortauglich. Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale Schein- leistung S der Stromquelle erforderlich.
Alle Phasenleiter und den Schutzleiter des abosilierten Netzkabels mit Adern- Endhülsen versehen. Allgemeines Falls kein Netzkabel angeschlossen ist, muss vor der Inbetriebnahme ein der Anschluss- Spannung entsprechendes Netzkabel montiert werden. An den TPS 270i C Stromquellen sind Zugentlastungen für folgende Kabelquerschnitte montiert: Stromquelle Kabel-Außendurchmesser TPS 270i C /nc...
Netzkabel VORSICHT! anschließen - all- gemein Gefahr von Personen- und Sachschäden infolge von Kurzschlüssen. Werden keine Adern-Endhülsen verwendet, können zwischen den Phasenleitern oder zwischen den Phasenleitern und dem Schutzleiter Kurzschlüsse auftreten. ▶ Am abisolierten Netzkabel alle Phasenleiter und den Schutzleiter mit Adern- Endhülsen versehen.
Seite 54
Anzugsmoment = 1,2 Nm Anzugsmoment = 1,2 Nm 5 x TX25, Anzugsmoment = 3 Nm 6 x TX25, Anzugsmoment = 3 Nm...
Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist die Stromquelle während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden. ▶ Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter der Strom- quelle in Stellung - O - geschaltet ist. ▶...
Masseverbindung Massekabel in die (-) Strombuchse herstellen einstecken Massekabel verriegeln Mit dem anderen Ende des Masseka- bels Verbindung zum Werkstück her- stellen Massekabel anschließen Schweißbrenner Vor dem Anschließen des Schweißbrenners überprüfen, dass sämtliche Kabel, Lei- anschließen tungen und Schlauchpakete unbeschädigt und korrekt isoliert sind. Drahtvorschub-Abdeckung öffnen...
Vorschubrollen Um eine optimale Förderung der Drahtelektrode zu gewährleisten, müssen die Vor- einsetzen / wech- schubrollen dem zu verschweißenden Drahtdurchmesser sowie der Drahtlegierung seln angepasst sein. HINWEIS! Nur der Drahtelelektrode entsprechende Vorschubrollen verwenden. Eine Übersicht der verfügbaren Vorschubrollen und deren Einsatzmöglichkeiten befindet sich bei den Ersatzteillisten.
Drahtspule ein- VORSICHT! setzen Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode. ▶ Beim Einsetzen von Drahtspule das Ende der Drahtelektrode gut festhalten, um Ver- letzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch herabfallende Drahtspule. ▶ Fester Sitz von Drahtspule auf der Aufnahme Drahtspule ist sicherzustellen. VORSICHT! Gefahr von Personenschäden und Funktionsbeeinträchtigung durch herabfallende Drahtspule bei seitenverkehrt aufgesetztem Sicherungsring.
Korbspule einset- VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode. ▶ Beim Einsetzen von Korbspule das Ende der Drahtelektrode gut festhalten, um Ver- letzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch herabfallende Korbspule. ▶ Fester Sitz von Korbspule mit Korbspulen-Adapter auf der Aufnahme Drahtspule ist sicherzustellen.
Drahtelektrode VORSICHT! einlaufen lassen Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode. Um Verletzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden: ▶ Beim Einschieben der Drahtelektrode in den 4-Rollenantrieb das Ende der Draht- elektrode gut festhalten. VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Schweißbrenners durch scharfkantiges Ende der Draht- elektrode.
VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austre- tende Drahtelektrode. ▶ Beim Drücken der Brennertaste oder der Taste Drahteinfädeln Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten ▶ Schweißbrenner nicht auf Personen richten ▶ Beim Drücken der Brennertaste darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elek- trisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B.
Bremse einstel- HINWEIS! Nach Loslassen der Brennertaste soll die Drahtspule nicht nachlaufen. Gegebenenfalls Bremse nachjustieren. STOP STOP Aufbau der WARNUNG! Bremse Gefahr durch fehlerhafte Montage. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Bremse nicht zerlegen. ▶ Wartungs- und Servicearbeiten an der Bremse nur von geschultem Fachper- sonal durchführen lassen.
R/L-Abgleich WICHTIG! Für optimale Schweißergebnisse empfiehlt der Hersteller bei der Erstinbe- durchführen triebnahme und bei jeder Veränderung am Schweißsystem einen R/L-Abgleich durch- zuführen.
MIG/MAG-Betriebsarten Allgemeines WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parame- ter dem Setup-Menü...
End Lichtbogenlängenkorrektur Slope 2: kontinuierliche Absenkung des Schweißstroms auf den Endstrom Gasnachströmung Detailierte Erklärung zu den Parametern im Kapitel Prozessparameter 2-Takt Betrieb Die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ eignet sich für Heftarbeiten Kurze Schweißnähte Automaten- und Roboterbetrieb 4-Takt Betrieb Die Betriebsart „4-Takt Betrieb“ eignet sich für längere Schweißnähte.
MIG/MAG- und CMT-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Taste „Betriebsart“ so oft drücken, bis die LED der gewünschten Betriebsart leuchtet Aktuell einge- stelltes Zusatz- material abfragen Taste Zusatzmaterial-Info drücken Die LED an der Taste leuchtet, am Display wird das aktuell eingestellte Zusatzmaterial angezeigt: Rechtes Einstellrad drehen Am Display wird der aktuell eingestellte Drahtdurchmesser angezeigt: Rechtes Einstellrad drehen Am Display wird das aktuell eingestellte Schutzgas angezeigt: Rechtes Einstellrad drehen...
Seite 71
Rechtes Einstellrad drücken Das erste verfügbare Zusatzmaterial wird angezeigt: Durch Drehen des rechten Einstellrades das gewünschte Zusatzmaterial auswählen Rechtes Einstellrad drücken Am Display wird „Durchmesser?“ angezeigt: * Rechtes Einstellrad drücken Der erste verfügbare Drahtdurchmesser wird angezeigt: Durch Drehen des rechten Einstellrades den gewünschten Drahtdurchmesser auswählen Rechtes Einstellrad drücken Am Display wird „Gas?“...
Durch Drehen des rechten Einstellrades kann über die Auswahlmöglichkeit „zurück“ der vorangegangene Punkt aufgerufen werden. 22.8 5O.O Schweißparame- ter einstellen Taste so oft drücken, bis der gewünschte Schweißparameter leuchtet Materialstärke Schweißstrom Drahtgeschwindigkeit Sonderfunktion Durch Drehen des linken Einstellrades den Wert des Schweißparameter verändern Falls erforderlich: Taste so oft drücken, bis der gewünschte Schweißparameter leuchtet Lichtbogen-Längenkorrektur...
elstärke, Schweißstrom oder Schweißspannung verändert, so werden auch die restli- chen Parameter sofort auf die Änderung abgestimmt. Schutzgas-Menge Gasflaschen-Ventil öffnen einstellen Taste Gasprüfen drücken Gas strömt aus. Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Manometer die gewünschte Schutzgas-Menge anzeigt Taste Gasprüfen drücken Die Gasströmung stoppt.
MIG/MAG- und CMT-Schweißparameter Schweißparame- Für das MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen, das CMT-Schweißen und für das PMC ter für das Schweißen können folgende Schweißparameter eingestellt und angezeigt werden: MIG/MAG Puls- Synergic mit dem linken Einstellrad: Schweißen, für das CMT- Schweißen und das PMC Schweißen Materialstärke Einstellbereich: 0,1 - 30,0 mm...
mit dem rechten Einstellrad: Lichtbogenlängenkorrektur zur Korrektur der Lichtbogen-Länge; Einstellbereich: -10 - +10 Werkseinstellung: 0 - ... kürzere Lichtbogen-Länge 0 ... neutrale Lichtbogen-Länge + ... längere Lichtbogen-Länge Schweißspannung in V Einstellbereich: abhängig vom ausgewählten Schweißverfahren und Schweißprogramm Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den program- mierten Parametern ergibt.
Seite 76
Materialstärke Einstellbereich: 0,1 - 30,0 mm / 0,004 - 1,18 in. Schweißstrom in A Einstellbereich: abhängig vom ausgewählten Schweißverfahren und Schweißprogramm Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den program- mierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
Einstellbereich: -10 - +10 Werkseinstellung: 0 - ... kürzere Lichtbogen-Länge 0 ... neutrale Lichtbogen-Länge + ... längere Lichtbogen-Länge Schweißspannung in V Einstellbereich: abhängig vom ausgewählten Schweißverfahren und Schweißprogramm Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den program- mierten Parametern ergibt.
Sonderfunktion kann mit jedem beliebigen Parameter belegt werden (siehe Seite 41) Die Funktion kann ausgewählt werden, wenn ein Parameter hinterlegt wurde. mit dem rechten Einstellrad: Schweißspannung in V Einstellbereich: abhängig vom ausgewählten Schweißverfahren und Schweißprogramm Puls-/Dynamikkorrektur zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges Einstellbereich: 0 - 10 Werkseinstellung: 0 0 ...
EasyJob Betrieb Allgemeines Die 5 EasyJob-Tasten ermöglichen ein schnelles Speichern von max. 5 Arbeitspunkten. Gespeichert werden dabei die aktuellen schweißrelevanten Einstellungen. EasyJob Betrieb ~ 3 sec. < 3 sec. > 5 sec. EasyJob-Arbeitspunkte speichern Zum Speichern der aktuellen Schweiß-Einstellungen eine der EasyJob-Tasten für ca.
Punktieren Punktieren Das Punktieren kann in folgenden Schweißverfahren durchgeführt werden: PULS SYNERGIC | SYNERGIC | MANUAL | LSC/PMC | SP (CMT) Durch Drücken der Taste „Schweißverfahren“ das gewünschte Schweißverfahren auswählen Durch Drücken der Taste „Betriebsart“ MODE auswählen Am Display wird kurz „Spot“ angezeigt. Setup-Menü...
Seite 81
Position des Schweißbrenners beibehalten Gas-Nachströmzeit abwarten Schweißbrenner anheben HINWEIS! Eingestellte Schweißstart- und Schweißende-Parameter sind auch für das Punktie- ren aktiv. ▶ Im Setup-Menü kann unter Prozessparameter / Start/Ende eine Schweißstart-/ Schweißende-Behandlung für das Punktieren hinterlegt werden. ▶ Bei aktivierter Endstromzeit ist das Schweißende nicht nach der eingestellten Punk- tierzeit, sondern erst nachdem die eingestellten Slope- und Endstromzeiten durch- laufen sind.
WIG-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Seite 83
Taste „Schweißverfahren“ so oft drücken, bis die LED des Schweißverfahrens STICK/TIG leuchtet und am Display „TIG“ angezeigt wird. Nach kurzer Zeit wird am Display der aktuell eingestellte Schweißstrom angezeigt, die Anzeige für den Schweißstrom leuchtet. Die Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuchse geschaltet.
Lichtbogen Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes mit der Wolfram- zünden elektrode. Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Spitze der Wolframelek- trode und Werkstück 2-3 mm oder 0.08 - 0.12 in. Abstand bestehen Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das Werkstück berührt Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet Schweißung durchführen...
Stabelektroden-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden wurde. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Seite 86
WICHTIG! Für optimale Schweißergebnisse empfiehlt der Hersteller bei der Erstinbe- triebnahme und bei jeder Veränderung am Schweißsystem einen R/L-Abgleich durch- zuführen. STICK Taste „Schweißverfahren“ so oft drücken, bis die LED des Schweißverfahrens STICK/TIG leuchtet und am Display „STICK“ angezeigt wird. Nach kurzer Zeit wird am Display der aktuell eingestellte Schweißstrom sowie die aktuell eingestellte Dynamik angezeigt, die Anzeigen für Schweißstrom und Dynamik leuchten.
Schweißparame- Für das Stabelektroden-Schweißen können folgende Schweißparameter eingestellt und ter für das angezeigt werden: Stabelektroden- Schweißen mit dem linken Einstellrad: Hauptstrom in A Einstellbereich: abhängig von der vorhandenen Stromquelle Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den program- mierten Parametern ergibt.
Setup-Menü - Übersicht In das Setup- Menü ein-/ aussteigen Zum Einsteigen in das Setup-Menü die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken Am Display wird „Prozessparameter“ angezeigt. Zum Aussteigen aus dem Setup-Menü die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken...
Setup-Menü - Übersicht Einstellungen Prozessparam. Language xx Anzeige System zurück Start / Ende Gas-Setup Prozess-R. Punktieren Komponenten Einheit CLS [s] STICK Norm UIBS Web-PWreset Synchropuls Informationen DRSL. Prozess-Mix F1/F2 Param iJob xx R/L Abgleich Favorit < zurück System Daten < zurück <...
Prozessparameter Prozessparame- Für den Schweißstart und das Schweißende können folgende Prozessparameter einge- ter für stellt und angezeigt werden: Schweißstart / Schweißende Startstrom zur Einstellung des Startstromes beim MIG/MAG-Schweißen (z.B. bei Schweiß-Start Alu- minium) Einstellbereich: 0 - 200 % (vom Schweißstrom) Werkseinstellung: 135 % Start Lichtbogenlängenkorrektur zur Korrektur der Lichtbogen-Länge bei Schweißstart...
Einstellbereich: -10 - +10 % (von der Schweißspannung) Werkseinstellung: 0 - ... kürzere Lichtbogen-Länge 0 ... neutrale Lichtbogen-Länge + ... längere Lichtbogen-Länge Endstromzeit zur Einstellung der Zeit, wie lange der Endstrom aktiv sein soll Einstellbereich: off / 0,1 - 10,0 s Werkseinstellung: off zum Aktivieren / Deaktivieren der Funktion SFI (Spatter Free Ignition - spritzerfreie Zündung des Lichtbogens)
Gas-Vorströmung zur Einstellung der Gas-Strömzeit vor dem Zünden des Lichtbogens Einstellbereich: 0 - 9,9 s Werkseinstellung: 0,1 s Gas-Nachströmung zur Einstellung der Gas-Strömzeit nach Beendigung des Lichtbogens Einstellbereich: 0 - 9,9 s Werkseinstellung: 0,5 s Gassollwert zur Vorgabe des Gassollwertes in l/min Gasfaktor zur Einstellung des Gas-Korrekturfaktors Einstellbereich: aut, 0,90 - 20,0...
Anwendungsbeispiele Einbrandstabilisator = 0 m/min (nicht aktiviert) I [A] [m/min] t [s] < s > x Einbrandstabilisator = 0 m/min (nicht aktiviert) Eine Änderung des Kontaktrohr-Abstandes (h) bewirkt auf Grund eines längeren Stick- outs (s ) eine Widerstandsänderung im Schweißkreis. Die Konstantspannungs-Regelung für konstante Lichtbogenlänge bewirkt eine Reduzie- rung des Strom-Mittelwertes und somit eine geringere Einbrandtiefe (x Einbrandstabilisator = n m/min (aktiviert)
I [A] [m/min] 0,5 m/min t [s] < s > x Einbrandstabilisator = 0,5 m/min (aktiviert) Um bei einer Stickout-Änderung (s ==> s ) die Änderung des Schweißstromes so gering wie möglich zu halten, wird die Drahtgeschwindigkeit um 0,5 m/min erhöht oder reduziert.
Seite 98
I [A] [m/min] U [V] t [s] > L > L Lichtbogenlängen Stabilisator = 0 / 0,5 / 2,0 Das Aktivieren des Lichtbogenlängen Stabilisators reduziert die Lichtbogenlänge bis Kurzschlüsse auftreten. Die Häufigkeit der Kurzschlüsse wird dabei geregelt und stabil gehalten. Eine Erhöhung des Lichtbogenlängen Stabilisators bewirkt eine weitere Verkürzung der Lichtbogenlänge (L1 ==>...
Kombination von Beispiel: Stickout-Änderung Einbrandstabili- sator und Licht- Lichtbogenlängen Stabilisator ohne Einbrandstabilisator bogenlängen Sta- bilisator Die Vorteile eines kurzen Lichtbogens blei- ben auch bei Stickout-Änderung erhalten, da die Kurzschlusseigenschaften gleich bleiben. Δs I [A] [m/min] U [V] t [s] Lichtbogenlängen Stabilisator mit Einbrandstabilisator Bei einer Stickout-Änderung bleibt mit akti- viertem Einbrandstabilisator auch der Ein- brand gleich.
Prozessparame- ter für Punktieren Punktierzeit 0,1 - 10,0 s Werkseinstellung: 1,0 s Prozessparame- Für die Systemkomponenten einer Schweißanlage können folgende Prozessparameter ter für Überwa- eingestellt und angezeigt werden: chung und Kom- ponenten Kühlgerät Betriebsart zur Einstellung, ob ein Kühlgerät aus- oder eingeschaltet oder automatisch betrieben werden soll Einstellbereich: eco / auto / on / off (abhängig vom Kühlgerät) Werkseinstellung: auto...
Schutzgas (nur in Verbindung mit der Option OPT/i Gasregler) Einstellbereich: auto, 0,90 - 20,0 Werkseinstellung: auto (für Standardgase aus der Fronius Schweißdatenbank wird der Korrekturfaktor automa- tisch eingestellt) Prozessparame- Für das Stabelektroden-Schweißen (STICK) können folgende Prozessparameter einge- ter für Elektro-...
Seite 102
con - 20 A / V Arbeitsgerade für Stabelektrode U (V) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter Lichtbogen-Länge Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter Lichtbogen-Länge Kennlinie bei angewähltem Para- meter „I-constant“ (konstanter Schweißstrom) Kennlinie bei angewähltem Para- meter „0,1 -20“ (fallende Kennlinie I (A) mit einstellbarer Neigung) Kennlinie bei angewähltem Para-...
Seite 103
Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter Kennlinie (5) oder (6) Mögliche Stromänderung bei angewählter Kennlinie (5) oder (6) in Abhängigkeit von der Schweißspannung (Lichtbogenlänge) Arbeitspunkt bei hoher Lichtbogenlänge Arbeitspunkt bei eingestelltem Schweißstrom I Arbeitspunkt bei geringer Lichtbogenlänge Die abgebildeten Kennlinien (4), (5) und (6) gelten bei Verwendung einer Stabelektrode, deren Charakteristik bei einer bestimmten Lichtbogen-Länge, der Arbeitsgeraden (1) ent- spricht.
Prozessparame- Für das WIG-Schweißen (TIG) können folgende Prozessparameter eingestellt und ange- ter für WIG Setup zeigt werden: Abriss-Spannung zur Einstellung eines Spannungswertes, bei dem der Schweißvorgang durch ein geringfügiges Anheben des WIG-Schweißbrenners beendet werden kann. Einstellbereich: 10,0 - 30,0 V Werkseinstellung: 14,0 V Comfort Stop Empfindlichkeit zum Aktivieren / Deaktivieren der Funktion TIG-Comfort-Stop...
Prozessparame- Für das Synchropuls Schweißen können folgende Prozessparameter eingestellt werden: ter für Synchro- Syn-Puls puls Synchropuls zur Aktivierung / Deaktivierung von Synchropuls Einstellbereich: off / on Werkseinstellung: off vd (1) Drahtvorschub zur Einstellung der mittleren Drahtgeschwindigkeit und somit der Schweißleistung bei Synchropuls Einstellbereich: 1,0 - 25,0 m/min (40 - 985 ipm) Werkseinstellung: 5 m/min...
Seite 106
- ... kurzer Lichtbogen 0 ... unkorrigierte Lichtbogen-Länge + ... längerer Lichtbogen [m/min] 1 / F 25 % 75 % t [s]...
Prozessparame- Für Mischprozesse können unter Prozess Mix folgende Prozessparameter eingestellt ter für Prozess- werden: PMC mix I [A] [m/min] t [ms] Mischprozess zwischen PMC und LSC Schweißprozess. Auf eine heiße PMC Prozessphase folgt zyklisch eine kalte LSC Prozessphase. PMC mix drive I [A] [m/min] t [ms]...
Seite 108
Einstellbereich: 1,0 - 25,0 m/min (40 - 985 ipm) Der Wert für die Drahtgeschwindigkeit kann auch bei den Prozess Mix Parametern vor- gegeben oder verändert werden. Lichtbogenlängen-Korrektur wird von den Schweißparametern übernommen Einstellbereich: -10,0 - +10,0 Der Wert für die Lichtbogenlängen-Korrektur kann auch bei den Prozess Mix Parametern vorgegeben oder verändert werden.
Eine Reduzierung der Unteren Leistungsdauer-Korrektur bewirkt eine Erhöhung der Pro- zessfrequenz und eine kürzere LSC Prozessphase. Lpc (1) Untere Leistungs-Korrektur zur Einstellung des Energieeintrages in der kalten Prozessphase bei einem Mischpro- zess Einstellbereich: -10,0 - +10,0 Werkseinstellung: 0 Eine Erhöhung der Unteren Leistungskorrektur ergibt eine höhere Drahtgeschwindigkeit und somit höheren Energieeintrag in der kalten LSC Prozessphase.
Seite 110
Durch Drehen des rechten Einstellrades „beenden“ auswählen Rechtes Einstellrad drücken Zum Verlassen des Setup-Menüs die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken...
Einstellungen Allgemeines HINWEIS! Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch iden- tisch.
Normen einstel- Setup-Menü / Einstellungen / Anzeige / Norm auswählen Rechtes Einstellrad drücken Die erste der verfügbaren Normen wird angezeigt. Durch Drehen des rechten Einstellrades die gewünschte Norm auswählen: Bezeichnung des Zusatzmaterials nach europäischen Normen (z.B. AlMg 5, CuSi3, Steel, etc.) Bezeichnung des Zusatzmaterials entsprechend Normen des American Welding Standard (z.B.
Rechtes Einstellrad drücken Durch Drehen des rechten Einstellrades festlegen, unter welcher Sonderfunktion der Parameter hinterlegt werden soll: - ... der Parameter ist keiner Sonderfunktion zugewiesen / ein hinterlegter Parameter wird gelöscht F1 ... Parameter wird unter Sonderfunktion F1 hinterlegt F2 ... Parameter wird unter Sonderfunktion F2 hinterlegt Um die getroffene Auswahl zu bestätigen, rechtes Einstellrad drücken Zum Verlassen des Setup-Menüs die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken...
elektrische Streckenenergie in kJ/cm Lichtbogenleistung in kW Schweißgeschwindigkeit in cm/s aktuelle Lichtbogenenergie in kJ In der Lichtbogenenergie wird die Lichtbogenleistung summiert und die Wärmemenge der zuletzt geschweißten Naht errechnet. Bei bekannter Schweißnaht-Länge kann die elektrische Streckenenergie berechnet wer- den: E = IE / L elektrische Streckenenergie in kJ/cm Lichtbogenenergie in kJ Länge der Schweißnaht in cm...
Durch Drehen des rechten Einstellrades die gewünschte Zeit auswählen: off ... Innenraum-Beleuchtung ist ausgeschaltet 1 - 60 ... Innenraum-Beleuchtung ist für den eingegebenen Zeitwert eingeschaltet on ... Innenraum-Beleuchtung ist ständig eingeschaltet Rechtes Einstellrad drücken Zum Verlassen des Setup-Menüs die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken Werkseinstellun- Setup-Menü...
Sonderanzeige Setup-Menü / Einstellungen / System / iJob auswählen Jobmaster ein- Rechtes Einstellrad drücken stellen Durch Drehen des rechten Einstellrades die Funktion aktivieren oder deaktivieren: off ... Sonderanzeige Jobmaster ist deaktiviert on ... Sonderanzeige Jobmaster ist aktiviert Rechtes Einstellrad drücken Zum Verlassen des Setup-Menüs die Tasten Schweißverfahren und Betriebsart gleichzeitig drücken Am Jobmaster Schweißbrenner können nun folgende Punkte eingestellt und ausgeführt...
Sprache einstellen Sprache einstel- In das Setup-Menü einsteigen Language auswählen Rechtes Einstellrad drücken Das Sprachkürzel der aktuell eingestellten Sprache wird am Display hervorgehoben dar- gestellt. Durch Drehen des rechten Einstellrades die gewünschte Sprache auswählen Folgende Sprachen können ausgewählt werden: tschechisch niederländisch dänisch norwegisch...
Tastensperre Tastensperre Tastensperre aktivieren Taste Schweißverfahren und Taste linke Parameterauswahl gleichzeitig drücken Alternativ können auch die Tasten Betriebsart und rechte Parameterauswahl gedrückt werden. Am Display wird das Schlüsselsymbol und ein Häkchen angezeigt: Folgende Funktionen sind gesperrt: Folgende Funktionen sind möglich: die Funktion der Einstellräder die Taste Zusatzmaterial-Info die Auswahl des Zusatzmaterials...
SmartManager - Die Webseite der Stromquelle Allgemeines Die Stromquellen verfügen mit dem SmartManager über eine eigene Webseite. Sobald die Stromquelle mittels Netzwerk-Kabel mit einem Computer verbunden ist oder in einem Netzwerk integriert ist, kann der SmartManager der Stromquelle über die IP- Adresse der Stromquelle aufgerufen werden.
Durch Klicken auf das Sprachkürzel werden die für den SmartManager verfügbaren Sprachen angezeigt. Die aktuell eingestellte Sprache ist weiß hinterlegt. Zum Ändern der Sprache die gewünschte Sprache anklicken. Fronius Ein Klick auf das Fronius-Logo öffnet die Homepage von Fronius: www.fronius.com...
Übersicht Übersicht Im Eintrag Übersicht werden Komponenten und Optionen der Schweißanlage mit allen dazu verfügbaren Informationen angezeigt, z.B. Firmware-Version, Artikelnummer, Seri- ennummer, Produktionsdatum, etc. Alle Gruppen Durch Anklicken der Schaltfläche „alle Gruppen erweitern“ werden zu den einzelnen erweitern / Alle Systemkomponenten weitere Details angezeigt.
Update Update Im Eintrag Update kann die Firmware der Stromquelle aktualisiert werden. Die aktuell an der Stromquelle vorhandene Firmware-Version wird angezeigt. Firmware der Stromquelle aktualisieren: Die Update-Datei kann z.B. unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://tps-i.com/index.php/firmware Update-Datei organisieren und abspeichern „Update-Datei suchen“ anklicken, um Update-Vorgang zu starten Update-Datei auswählen „Update durchführen“...
Seite 125
Um die Stromquelle neu zu starten, „Ja“ klicken Die Stromquelle startet neu, das Display wird für kurze Zeit dunkel. Am Display der Stromquelle wird während des Neustartes das Fronius-Logo ange- zeigt. Nach erfolgreichem Update wird eine Bestätigung und die aktuelle Firmware-Version angezeigt.
Fronius Weld- Im Eintrag Update kann auch die mobile Anwendung Fronius WeldConnect aufgerufen Connect werden. Fronius WeldConnect unterstützt Schweißer, Konstrukteure und Arbeitsplaner bei der Abschätzung von diversen Schweißparametern. Fronius WeldConnect Fronius WeldConnect steht wie folgt zur Verfügung: WeldConnect online (Direkt-Link) als App für Android...
Screenshot Screenshot Im Eintrag Screenshot kann jederzeit ein digitales Abbild des Stromquellen-Displays erstellt werden, unabhängig von Navigation oder eingestellten Werten. „Screenshot erstellen“ klicken, um einen Display-Screenshots zu erstellen Der Screenshot mit den aktuell am Display angezeigten Einstellungen wird erstellt. Je nach verwendetem Browser stehen unterschiedliche Funktionen zum Speichern des Screenshots zur Verfügung, die Anzeige kann variieren.
Sichern & Wiederherstellen Allgemeines Im Eintrag Sichern & Wiederherstellen können sämtliche Daten des Schweißsystems als Backup abgespeichert werden (z.B. aktu- elle Parameter-Einstellungen, Jobs, Benutzerkennlinien, Voreinstellungen, etc.), vorhandene Backups wieder im Schweißsystem abgespeichert werden Daten für eine automatische Sicherung eingestellt werden. Sichern &...
Funktionspakete Funktionspakete Im Eintrag Funktionspakete können die an der Stromquelle vorhandenen Funktionspa- kete, Spezialkennlinien, Optionen, etc. angezeigt werden. Ebenso können neue Funktionspakete eingespielt werden. Welding Packa- Unter Welding Packages werden die an der Stromquelle vorhandenen Welding Packa- ges mit den jeweiligen Artikelnummern angezeigt, z.B.: WP Standard (MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen) WP Pulse (MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen) WP LSC (Low Spatter Control, spritzerarmer Kurzlichtbogen-Prozess)
Kennlinienübersicht Kennlinienüber- Im Eintrag Kennlinienübersicht können sicht im Schweißsystem verfügbare Kennlinien angezeigt werden: (Schaltfläche Verfügbare Kennlinien). im Schweißsystem mögliche Kennlinien angezeigt werden: (Schaltfläche Mögliche Kennlinien). Die angezeigten Kennlinien können jeweils gesucht, sortiert und gefiltert werden. Zu den Kennlinien werden folgende Informationen angezeigt: Status ersetzt durch Material...
Das Fehler-Menü Das Fehler-Menü Benachrichtigungen, Warnungen und Fehler werden jeweils mit der entsprechenden Nummer am Display angezeigt. Bei Auftreten eines Fehlers ist das Fehler-Menü immer im Vordergrund. Durch Drücken des rechten Einstellrades wird das Fehler-Menü an Position „quittieren“ geöffnet. Durch erneutes Drücken des rechten Einstellrades wird der Fehler quittiert, das Fehler- Menü...
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung Allgemeines Die Stromquellen sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet, bei dem nahezu zur Gänze auf Schmelzsicherungen verzichtet wurde. Nach Beseitigung einer möglichen Störung kann die Stromquelle wieder ordnungsgemäß betrieben werden. Mögliche Störungen, Warnhinweise oder Statusmeldungen werden in Form von Dialogen als Klartext-Anzeigen am Display angezeigt.
Seite 137
kein Schweißstrom Netzschalter eingeschaltet, Übertemperatur wird angezeigt Ursache: Überlastung, Einschaltdauer überschritten Behebung: Einschaltdauer berücksichtigen Ursache: Thermo-Sicherheitsautomatik hat abgeschaltet Behebung: Abkühlphase abwarten; Stromquelle schaltet nach kurzer Zeit selbständig wieder ein Ursache: Kühlluft-Versorgung eingeschränkt Behebung: Zugänglichkeit der Kühlluft-Kanäle gewährleisten Ursache: Lüfter in der Stromquelle defekt Behebung: Servicedienst verständigen kein Schweißstrom...
Seite 138
schlechte Schweißeigenschaften Ursache: falsche Schweißparameter Behebung: Einstellungen überprüfen Ursache: Masseverbindung schlecht Behebung: guten Kontakt zum Werkstück herstellen Ursache: kein oder zu wenig Schutzgas Behebung: Druckminderer, Gasschlauch, Gas-Magnetventil, Schweißbrenner-Gasan- schluss, etc. überprüfen Ursache: Schweißbrenner undicht Behebung: Schweißbrenner wechseln Ursache: falsches oder ausgeschliffenes Kontaktrohr Behebung: Kontaktrohr wechseln Ursache:...
Seite 139
Schweißbrenner wird sehr heiß Ursache: Schweißbrenner zu schwach dimensioniert Behebung: Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten Ursache: nur bei wassergekühlten Anlagen: Kühlmittel-Durchfluss zu gering Behebung: Kühlmittel-Stand, Kühlmittel-Durchflussmenge, Kühlmittel-Verschmutzung, etc. kontrollieren. Nähere Informationen der Bedienungsanleitung des Kühlgerätes entnehmen...
Pflege, Wartung und Entsorgung Allgemeines Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die Schweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten. Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes ▶...
Aktuelle Firmware organisieren (z.B. vom Fronius DownloadCenter) Dateiformat: official_TPSi_X.X.X-XXXX.ffw Ethernet-Verbindung zwischen PC / Laptop und Stromquelle herstellen SmartManager der Stromquelle aufrufen (siehe Seite 121) Firmware auf die Stromquelle übertragen (siehe Seite 124) Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen...
Technische Daten Erklärung des Die Einschaltdauer (ED) ist der Zeitraum eines 10-Minuten-Zyklus, in dem das Gerät mit Begriffes Ein- der angegebenen Leistung betrieben werden darf, ohne zu überhitzen. schaltdauer HINWEIS! Die am Leistungsschild angeführten Werte für die ED beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von 40°C.
TPS 270i C Netzspannung (U 3 x 400 V Max. Effektiv-Primärstrom (I 9,7 A 1eff Max. Primärstrom (I 15,3 A 1max Netzabsicherung 16 A träge Netzspannungs-Toleranz -15 / +15 % Netzfrequenz 50 / 60 Hz Cos Phi (1) 0,99 Max. zulässige Netzimpedanz Z...
11,8 in. Drahtspulen-Gewicht max. 19,0 kg max. 41,9 lb. Die Drahtvorschub-Einheit der TPS 270i C ist in der Stromquelle integriert. Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz TPS 270i C /nc Netzspannung (U 3 x 380 / 400 / 460 V Max.
11,8 in. Drahtspulen-Gewicht max. 19,0 kg max. 41,9 lb. Die Drahtvorschub-Einheit der TPS 270i C ist in der Stromquelle integriert. Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz TPS 270i Netzspannung (U 3 x 200 / 230 / 380 / 400 / 460 V C /MV/nc Max.
Seite 149
0,03 - 0,06 in. Drahtspulen-Durchmesser max. 300 mm max. 11,8 in. Drahtspulen-Gewicht max. 19,0 kg max. 41,9 lb. Die Drahtvorschub-Einheit der TPS 270i C ist in der Stromquelle integriert. Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz...
TPS 270i C /S/nc Netzspannung (U 3 x 460 / 575 V Max. Effektiv-Primärstrom (I 1eff 9,1 A 3 x 460 V 7,2 A 3 x 575 V Max. Primärstrom (I 1max 14,3 A 3 x 460 V 11,4 A...
Seite 151
Drahtspulen-Durchmesser max. 300 mm max. 11,8 in. Drahtspulen-Gewicht max. 19,0 kg / max. 41,9 lb. Die Drahtvorschub-Einheit der TPS 270i C ist in der Stromquelle integriert.
Seite 152
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH Froniusstraße 1 A-4643 Pettenbach AUSTRIA contact@fronius.com www.fronius.com Under www.fronius.com/contact you will find the addresses of all Fronius Sales & Service Partners and locations.