In dieser Betriebsart wird die ROTEX HPSU monobloc compact
in den Stand-by-Betrieb versetzt. Die Frostschutzfunktion
(siehe Kap. 3.6.5) bleibt dabei erhalten. Zur Erhaltung dieser
Funktion darf die Anlage nicht vom Netz genommen werden!
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler
werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Bereitschaft"
geschaltet.
Bild 3-8
Standardanzeige in der Betriebsart "Bereitschaft"
(oberhalb der Frostschutzgrenze)
Betriebsart Absenken
Reduzierter Heizbetrieb (niedrigere Raum-Solltemperatur) nach
der, im Parameter [T-Absenkung] eingestellten Vorlauf-Solltem-
peratur für Absenkbetrieb (siehe Kap. 3.4.4).
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser-
Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro-
gramm [WW Programm 1] (siehe Kap. 3.4.5).
Betriebsarten Heizen, Kühlen
Heiz-, Kühlbetrieb nach der, im Parameter [T-Raum Soll 1] ein-
gestellten Raum-Solltemperatur (siehe Kap. 3.4.3).
Ein angeschlossener Außentemperaturfühler (witterungsge-
führte Vorlauftemperaturregelung) oder eine angeschlossene
Raumstation beeinflussen ebenfalls die Vorlauf-Solltemperatur
(Voraussetzung: Parameter [HK Funktion] = Ein).
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser-
Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro-
gramm [WW Programm 1] (siehe Kap. 3.4.5).
Betriebsart Sommer
Warmwasserbereitung nach den eingestellten Warmwasser-
Solltemperaturen und Schaltzyklen im Warmwasser-Zeitpro-
gramm [WW Programm 1] (siehe Kap. 3.4.5).
Alle im RoCon-System über den CAN-Bus integrierten Regler
werden übergeordnet ebenfalls in die Betriebsart "Sommer" ge-
schaltet.
Betriebsart Automatik 1 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten
Zeitprogrammen (siehe Kap. 3.4.7):
– [HZK Programm 1]
– [WW Programm 1]
Betriebsart Automatik 2 (Zeitprogramm)
Automatischer Heiz- und Absenkbetrieb nach den permanenten
Zeitprogrammen (siehe Kap. 3.4.7):
– [HZK Programm 2]
– [WW Programm 2]
FA ROTEX RoCon mb • 09/2018
Wenn sich in der aktiven Betriebsart die Warmwasser-
bereitschaft im Absenkbetrieb befindet, kann mit der
Drehschalterstellung
ladung" eingestellt werden, ohne sonstige
Standardeinstellungen verändern zu müssen (siehe
Kap. 3.4.6).
Schaltkontakt für externe Betriebsartenum-
schaltung
Über einen am Anschluss J8 der ROTEX HPSU
monobloc compact an den Klemmen "EXT" angeschlossenen
und mit einem Widerstand beschalteten potenzialfreien Schalt-
kontakt kann von einem externen Gerät (z. B. Modem, ...) eben-
falls eine Umschaltung der Betriebsart erfolgen.
Die Funktionalität des Schaltkontakts ist dabei abhängig von
dem Parameter [Funktion BSK]:
– [Funktion BSK] = 0 (Standardeinstellung): Auswertung der
Widerstandswerte (siehe Tab. 3-6)
– [Funktion BSK] = 1: Auswertung als Brennersperrkontakt.
Bei geschlossenem Schaltkontakt wird dem externen Wär-
meerzeuger Vorrang eingeräumt.
Betriebsart
Bereitschaft
Heizen
Absenken
Sommer
Automatik 1
Automatik 2
Tab. 3-6 Widerstandswerte zur Auswertung des EXT-Signals
Die in Tab. 3-6 angegebenen Widerstände funktionie-
ren in einem Toleranzfeld von 5 %. Außerhalb dieser
Toleranzfelder liegende Widerstände werden als offe-
ner Eingang interpretiert. Der Wärmeerzeuger schaltet
in die zuvor aktive Betriebsart zurück.
Bei Widerstandswerten größer dem Wert für „Automatik 2", wird
der Eingang nicht berücksichtigt.
Sollten mehrere Schaltkontakte an die ROTEX HPSU monobloc
compact angeschlossen sein (z. B. Smart Grid, Raumther-
mostat), können die damit verbundenen Funktionen eine höhere
Priorität als die externe Betriebsartenumschaltung haben. Die
durch den EXT-Schaltkontakt angeforderte Betriebsart wird
dann eventuell nicht oder erst später aktiviert.
Neben diesen Betriebsarten stehen verschiedene temporäre
Heizprogramme (siehe Tab. 3-7) zur Verfügung, die nach Akti-
vierung mit Vorrang ablaufen.
3
x
Bedienung
eine temporäre "WW Nach-
Widerstand
Toleranz
< 680
1200
1800
± 5 %
2700
4700
8200
13