6. Inbetriebnahme, Betrieb
Das Hülsenwechselwerkzeug ist eine gebogene Zange,
welche man in die Oberseite der Einsatzhülse in die dafür
vorgesehenen Bohrungen einhaken kann. Die Einsatzhülse
muss dann dementsprechend ausgerichtet werden, dass die
Ausfräsungen direkt über den regelnden und überwachen-
den Thermometern sitzen.
Um das beste Ergebnis der Kalibrierung zu erzielen, sind
folgende Punkte zu beachten:
Durchmesser des zu prüfenden Temperaturfühlers
■
Der Bohrungsdurchmesser der Einsatzhülse sollte größer
■
sein, als der des zu kalibrierenden Temperaturfühlers
Max. Temperatur Fühlerdurch-
messer
600 °C
4,5 ... 8 mm
600 °C
8 ... 12 mm
600 °C
12 ... 17 mm
< 300 °C
4,5 ... 14 mm
Falls nicht möglich, Reduzierblöcke mit den oben angegebe-
nen Toleranzen verwenden (siehe Abbildung 1).
Nein
Nein
Abbildung 1
▶
Bohrungen vermeiden, die zu genau sind und die
Temperaturfühler nicht in den Block drücken.
▶
Den Block und die Einsatzhülse vor Verwendung reinigen.
▶
Temperaturfühler oder Einsatzhülse nur bei Umgebungs-
temperatur mit dem Hülsenwechselwerkzeug in den Block
einführen.
WIKA Betriebsanleitung, Typ CTD4000
Das sensitive Element des Temperaturfühlers ist optimal
ausgerichtet, wenn dieser auf dem Boden aufsitzt (siehe
Abbildung 2).
Zugabe der
Bohrung
0,5 mm
Abbildung 2
0,7 mm
1 mm
6.7.4 Kalibrieren mit einer Referenz
0,3 mm
Wenn die Länge des Temperaturfühlers kürzer ist, als die
Tiefe der Bohrung, so sollte die Referenz auch auf die Höhe
des Prüflings gebracht werden.
Weitere Voraussetzungen zum Kalibrieren mit Referen-
zen:
Die maximale Temperatur des Temperaturfühlers sollte
■
Reduzier-
höher sein als die Temperatur des Kalibrators, das sonst
block
der Temperaturfühler zerstört werden kann.
Den Prüfling vor Erreichen der Soll-Temperatur in die
■
Ja
Einsatzhülse einsetzen, ansonsten können Instabilitäten
und Fühlerbruch die Folge sein.
Beiden Temperaturfühler müssen möglichst nah zusam-
■
menkommen (siehe Abbildung 3).
> 0.5
Ja
Referenzfühler
Referenzfühler
Abbildung 3
Nein
Ja
Kalibrierzone
Kalibrierzone
DE
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