Sensor
Wandler, der mechanische oder andere, nicht elektrische Größen in elektrische Signale umsetzt.
Sicherheitsbezogenes System
Ein sicherheitsbezogenes System (SIS) führt die Sicherheitsfunktionen aus, die erforderlich
sind, um einen sicheren Zustand in einer Anlage zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Es
besteht aus Sensor, Logikeinheit/Leitsystem und Aktor.
Beispiel: Ein Druckmessumformer, ein Grenzsignalgeber und ein Stellventil bilden ein
sicherheitsbezogenes System.
Sicherheitsfunktion
Definierte Funktion, die von einem sicherheitsbezogenen System ausgeführt wird, mit dem Ziel,
unter Berücksichtigung eines festgelegten gefährlichen Vorfalls, einen sicheren Zustand für die
Anlage zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.
Beispiel: Grenzdrucküberwachung
SIL
Die internationale Norm IEC 61508 definiert vier diskrete Safety Integrity Level (SIL) von SIL 1 bis
SIL 4. Jeder Level entspricht einem Wahrscheinlichkeitsbereich für das Versagen einer
Sicherheitsfunktion. Je höher der SIL des sicherheitsbezogenen Systems ist, desto höher ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die geforderte Sicherheitsfunktion funktioniert. Der erreichbare SIL
wird durch folgende sicherheitstechnischen Kenndaten bestimmt:
• Mittlere Wahrscheinlichkeit Gefahr bringender Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im
Anforderungsfall (PFDAVG)
• Hardwarefehler-Toleranz (HFT)
• Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF)
SIMATIC Software
Programme zur Prozessautomatisierung (z. B. PCS7, WinCC, WinAC, PDM, Step7).
Type 4X
nach UL 50E. Diese Norm enthält zusätzliche Anforderungen an die Konstruktion und Leistung
von Gehäusen, die im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden sollen.
Zone 0
Bereich, in dem sich während des Normalbetriebs eines Geräts häufig, ständig oder über lange
Zeiträume gefährliche, explosionsfähige Atmosphären bilden.
SIPART PS2 mit FOUNDATION Fieldbus
Betriebsanleitung, 07/2020, A5E00214568-AC
Glossar
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