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Selbstklebende Elektroden
Die mehrmalige Verwendung vorgelierter Elektroden führt zu einem raschen Verlust der
Leitfähigkeit und zu einer Verschlechterung des Haftvermögens.
Der Verlust der Haftung und das Austrocknen des Gels führen dazu, dass sich die Ränder
anheben, was die Stromdichte drastisch erhöhen, eine ungleichmäßige Verteilung des Stroms
über die Elektrodenfläche verursachen (Anstieg der Verbrennungsgefahr) und möglicherweise
dazu führen kann, dass sich die Elektrode verschiebt.
Veränderungen, die im Laufe der Zeit an selbstklebenden Elektroden auftreten, bergen
Risiken und können Hautreizungen und Beschwerden des Patienten hervorrufen.
Selbstklebende Elektroden sollten niemals bei mehr als jeweils einem Patienten angewendet
werden.
Selbstklebende Elektroden haben eine höhere Serienimpedanz als flexible Gummielektroden. Dies
kann dazu führen, dass der Stimulator die Behandlung bei höheren Stromamplituden beendet. In
diesem Fall wird empfohlen, die Behandlung mit flexiblen Gummielektroden kombiniert mit
ordnungsgemäß angefeuchteten Schwammpads fortzusetzen.
Perkutane Elektroden
PENS/Elektroakupunktur ist eine minimal-invasive Behandlungstechnik, die besonderes Fachgeschick
erfordert, um Einweg-Akupunkturnadeln an bestimmten Stellen des Körpers in/durch die Haut (=
perkutan) einzuführen. Daher sollte dieses Verfahren nur von medizinischen Fachkräften
durchgeführt werden, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der
traditionellen chinesischen Medizin und/oder (Elektro-)Akupunktur verfügen.
Von Enraf-Nonius sind keine perkutanen Elektroden (z. B. Einweg-Akupunkturnadeln oder
nadelartige Elektrodenpads) erhältlich. Der Anwender muss sicherstellen, dass bei der Anwendung
von PENS/Elektroakupunktur sterile perkutane Elektroden für den Einmalgebrauch verwendet werden
und dass diese den Standards für Medizinprodukte und den Anforderungen an Elektrodennadeln
entsprechen.
Fixierung von Elektroden
Elektroden ohne Klebepad sollten mit Klebeband oder Klebestreifen gut fixiert werden.
•
Es ist wichtig, dass die Elektroden während der gesamten Behandlung in vollständigem Kontakt
•
bleiben, ohne dass sich die Rändern anheben.
Das Fixieren der Elektroden ist bei der Anwendung von NMES sehr wichtig, da sich die Haut
•
bewegt, wenn der Muskel kontrahiert.
Ungesicherte Elektroden können zu Verbrennungen und zu einer sehr unangenehmen
•
Stimulation führen.
Elektrodenschwämme
Schwämme sollten ausreichend mit Leitungswasser befeuchtet (nicht zu nass oder zu trocken)
•
und ersetzt werden, wenn sie verschmutzt sind, da dies die Leitfähigkeit verringert.
Es wird empfohlen, eine ausreichende Anzahl an Schwämmen zur Verfügung zu haben, damit
•
sie vor der Wiederverwendung vollständig trocknen können. Dadurch wird das Wachstum von
Bakterien, die in dem Wasser vorhanden sind, begrenzt.
Stromdichte
In der Norm IEC 60601-2-10 – Besondere Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der
wesentlichen Leistungsmerkmale von Geräten zur Stimulation von Nerven und Muskeln – wird
empfohlen, eine Stromdichte von 2 mA QMW/cm
oder Verätzungen auftreten können.
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nicht zu überschreiten, da sonst Hautreizungen
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DE109-1498740-40 IFU
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