8 Zeitsynchronisation
8.4 Interne Zeitsynchronisation per RTC
In diesen Fällen wird SICAM MMU nicht mehr synchronisiert. Das Gerät läuft mit der geräteinternen Uhr (auf
Millisekunden-Zeitbasis) und der zuletzt gültigen Drift. Nach der parametrierten Verzögerungszeit meldet das
Gerät „Störung Uhr", siehe Kapitel 14.
Rückschaltung vom sekundären zum primären NTP-Server
Während das Gerät vom sekundären NTP-Server synchronisiert wird, erfolgt weiterhin die zyklische Abfrage
des primären NTP-Servers. Die Umschaltung zum primären NTP-Server erfolgt erst dann wieder, wenn dieser
eine qualitätsgerechte Zeitinformation liefert und keines der genannten Kriterien für Redundante NTP-Server
mehr zutrifft.
HINWEIS
Die Parametrierung der Zeit ist detailliert im Kapitel 7.3.4.1 beschrieben. Informationen zum Datenformat
sind im Kapitel 9.2.6.2 und im Kapitel 9.2.7.2 enthalten.
8.4
Interne Zeitsynchronisation per RTC
Neben der externen Zeitsynchronisation ist die interne Zeitsynchronisation mit batterie-gepufferter RTC (Real
Time Clock) möglich. Hierzu verfügt SICAM MMU über einen Quarzgenerator.
Die Zeitabweichung bei interner Zeitsynchronisation beträgt max. 86 ms/Tag. Auf Grund dieser geringen Ge-
nauigkeit sollte RTC jedoch nur bei Ausfall oder nicht vorhandener externer Zeitsynchronisation genutzt wer-
den.
HINWEIS
Die Parametrierung der Zeit ist detailliert im Kapitel 7.3.4.1 beschrieben. Informationen zum Datenformat
sind im Kapitel 9.2.6.2 und im Kapitel 9.2.7.2 enthalten.
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SICAM MMU 7KG9663, Gerätehandbuch
E50417-H1000-C514-A4, Ausgabestand 06.2020