6
Montage
Füll- und Entleerhahn (KFE) bauseits anschließen
Die Befüllung der Anlage aus dem Trinkwassernetz darf nur über eine
feste Verbindung zur Heizungsanlage gemäß DIN EN 1717 erfolgen.
▶ Entleerhahn in den Rücklauf installieren.
6.3.3
Anschlussschema Hydraulik
2
1
7
Bild 20 Anschlussschema Hydraulik
[1]
Vorlauf
[2]
Pumpe
[3]
Wartungshahn
[4]
Rücklauf
[5]
Rücklauf-Anschlussstutzen
[6]
Anschluss Füll- und Entleerhahn sowie Ausdehnungsgefäß
(optional)
[7]
Vorlauf-Anschlussstutzen / Sicherheits-Anschluss
Optional kann am Entleeranschluss eine Baugruppe mit
einem Füll- und Entleerhahn und der Anschlussmöglich-
keit für ein Ausdehnungsgefäß angeschlossen werden.
6.3.4
Mindestumlaufwassermenge
Der Heizkessel ist so konstruiert, dass ein Überstromventil mit einem
Differenzdruckregler nicht benötigt wird.
6.4
Heizungsanlage befüllen, Dichtheit prüfen und
Anlage entlüften
Damit keine undichten Stellen während des Betriebes auftreten, vor der
Inbetriebnahme die Heizungsanlage auf Dichtheit prüfen.
▶ Um eine gute Entlüftung zu gewährleisten, vor dem Befüllen alle Heiz-
kreise, Thermostatventile und Schwerkraftbremsen öffnen.
▶ Alle Entlüfter öffnen.
VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung
des Trinkwassers!
▶ Die landesspezifischen Vorschriften und Normen zur
Vermeidung von Verunreinigungen des Trinkwassers
beachten.
▶ Für Europa die EN 1717 beachten.
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6 720 641 351-08.1T
HINWEIS: Sachschaden durch Überdruck bei der Dicht-
heitsprüfung!
Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können
bei großem Druck beschädigt werden.
▶ Heizungsanlage nach dem Befüllen mit dem Druck
abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicherheits-
ventils entspricht.
HINWEIS: Sachschaden/Spannungsrisse durch plötzli-
che Temperaturdifferenzen!
Wenn die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllt
wird, können große Temperaturdifferenzen Spannungs-
risse verursachen. Der Heizkessel wird undicht.
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).
▶ Vorgeschriebene Wasserbeschaffenheit beachten.
HINWEIS: Beschädigung der Fühlerleitung!
▶ Sicherstellen, dass die Vorlauffühlerleitung beim An-
schluss über das isolierte Vorlaufrohr geführt wird.
Eine feste Verbindung zwischen Wasserleitung (Wasser-
hahn) und Heizungsanlage (Füll- und Entleerhahn) muss
gemäß DIN EN 1717 hergestellt werden. Eine Siche-
rungseinrichtung ist zu verwenden.
▶ Heizungsanlage langsam über Rücklauf befüllen. Dabei Druckanzeige
(Manometer) beachten.
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1
Bild 21 Manometer für geschlossene Anlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Manometerzeiger
[3]
Grüne Markierung
Wenn der gewünschte Prüfdruck erreicht ist:
▶ Wasserhahn schließen.
▶ Anschlüsse und Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▶ Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an allen Heizkörpern
entlüften.
▶ Pumpen nach und nach in Betrieb nehmen.
▶ Anlage nach dem ersten Aufheizen erneut entlüften.
▶ Schwerkraftbremsen schließen.
Wenn der Prüfdruck durch das Entlüften abfällt:
▶ Wasser nachfüllen.
▶ Dichtheitsprüfung entsprechend den örtlichen Vorschriften durch-
führen.
Wenn die Heizungsanlage auf Dichtheit geprüft wurde und kein Leck
vorhanden ist:
▶ Korrekten Betriebsdruck einstellen.
Logano plus GB145 – 6 720 641 351 (2013/06)
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6 720 615 876-59.1RS