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Smiths Medical CADD-Legacy PCA Bedienungsanleitung

Smiths Medical CADD-Legacy PCA Bedienungsanleitung

Extern tragbare infusionspumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Legacy
Bedienungsanleitung
CADD-Legacy
Extern tragbare Infusionspumpe
PATIENTENGESTEUERTE VERABREICHUNG
Dieses Handbuch ist ausschließlich für den
Gebrauch durch den behandelnden Arzt vorgesehen.
Vor Inbetriebnahme der Pumpe muß die gesamte
Bedienungsanleitung durchgelesen werden.
PCA
Modell 6300
VON ANALGETIKA
PCA
®

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Smiths Medical CADD-Legacy PCA

  • Seite 1 Legacy Bedienungsanleitung CADD-Legacy ® Extern tragbare Infusionspumpe Modell 6300 PATIENTENGESTEUERTE VERABREICHUNG VON ANALGETIKA Dieses Handbuch ist ausschließlich für den Gebrauch durch den behandelnden Arzt vorgesehen. Vor Inbetriebnahme der Pumpe muß die gesamte Bedienungsanleitung durchgelesen werden.
  • Seite 2: Technischer Kundendienst

    Das Herausgabedatum dieser Bedienungsanleitung ist auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung angegeben. Wenn zwischen dem Herausga‑ bedatum und der Verwendung des Produkts ein Jahr vergangen ist, sollte sich der Arzt bei Smiths Medical MD, Inc. erkundigen, ob eine neuere Auflage der Bedienungsanleitung vorliegt. Technischer Kundendienst Sollten Sie Kommentare oder Fragen zur Bedienung der CADD‑Legacy®...
  • Seite 3: Warnhinweise

    Vor Inbetriebnahme der extern tragbaren CADD-Legacy® Infusions- pumpe ist diese Bedienungsanleitung vollständig durchzulesen. Wenn die folgenden Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und An- weisungen nicht genau befolgt werden, kann dies zu Pumpenschäden oder zu schweren Verletzungen bzw. zum Tod des Patienten führen. Warnhinweise •...
  • Seite 4 fe der Zeit geringer werden mit dem Ergebnis, daß die verabreichte Medika tionsmenge—gelegentlich in signifikantem Ausmaß—eben‑ falls geringer wird. Daher ist die Art der Medikationstherapie und die gewünschte Zufuhrgenauigkeit bei der Verwendung einer Spritze mit der CADD® Pumpe zu bedenken. Der Arzt muß...
  • Seite 5 Reservoirvolumen, Knicke in den Schläuchen, geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Verschlüsse prüfen. Eintrittsseitige Ver‑ schlüsse können eine Verringerung bzw. einen Ausfall der Medika‑ menteninfusion verursachen. • Sicherheitscodes und andere wichtigen Informationen müssen für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht‑autorisierter Zugang zu den Programmier ungs‑...
  • Seite 6 • Bei Eingabe eines neuen Bolussperrzeit oder Boli pro Stunde Wer‑ tes werden die vorher gültigen Sperrzeiten gelöscht. Ein Bolus kann sofort nach dem Starten der Pumpe angefordert werden und abgabe erfolgen. Dies kann jedoch zu einer Überdosis. • Vor dem Abnehmen des Reservoirs bzw. Infusionssets von der Pumpe den Schlauch der Infusionsleitung grundsätzlich abklemmen, um eine unkontrollierte Infusion durch Schwerkraft zu vermeiden.
  • Seite 7: Vorsichtsmaßnahmen

    • Bei Gebrauch der Arztbolus Funktion ist Vorsicht geboten. Da die Häufigkeit der Infusion eines Arztbolus nicht begrenzt ist und die Menge dieser Dosis bis zu 20 ml (oder Äquivalenzwert in mg oder mcg) betragen kann, darf dem Patienten der Vorgang für die Infusion eines Arztbolus nicht mitgeteilt werden.
  • Seite 8 Gerät während der Verwendung der Pumpe genau überwacht werden. • Die Pumpe nicht sterilisieren. • Ausschließlich Smiths Medical MD, Inc. Zubehör verwenden, da die Verwendung anderer Produkte die Funktion der Pumpe beeinträchti‑ gen kann. • CADD‑Legacy® Pumpen sind versiegelt. Daher gilt eine beschädigte Dich‑...
  • Seite 9 • Sicherstellen, daß das Medikament hinsichtlich seiner Stabilität ge‑ genüber Zeit und Temperatur für die verwendete Verabreichungsme‑ thode geeignet ist. • Information bezüglich der empfohlenen Medikamenten‑kasset‑ ten, CADD™ Verlängerungsleitung, CADD™Infusions‑set und des Zubehörs ist der Produktunterlage zu entnehmen, die der CADD‑ Legacy®...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Warnhinweise Vorsichtsmaßnahmen 1.0 Allgemeine Beschreibung Einführung ......................1 Indikationen .......................1 Epidurale/subarachnoidale Verabreichung ............1 Symbole .......................3 Komponenten der Pumpe .................4 Beschreibung von Tasten, Display und Funktionen ........5 Der Hauptbildschirm ..................9 Verriegelungsstufen ..................10 Sicherheitscodes....................10 Tabelle der Verriegelungsstufen ..............11 2.0 Aufbau und Programmierung der Pumpe Einsetzen oder Austauschen der Batterien ...........13 Bildschirme der Einschaltsequenz ..............18 Umschalten auf Verriegelungsstufe 0 (LL0) ..........19...
  • Seite 12 3.0 Bedienung der Pumpe Starten der Pumpe ...................41 Stoppen der Pumpe ..................41 Ein‑ und Ausschalten der Pumpe ..............42 Arztbolus starten ..................... 43 Starten eines Bolus ..................44 Stoppen eines Bolus oder Arztbolus ............. 44 Rücksetzen des Reservoirvolumens ............. 44 4.0 Biomed-Funktionen Übersicht: Zugang zu den Biomed‑Funktionen ..........45 Luftdetektor Ein/Aus ..................
  • Seite 13: Allgemeine Beschreibung Einführung

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Allgemeine Beschreibung Einführung Die CADD‑Legacy® PCA (Patient Controlled Analgesia) extern tragbare Infusionspumpe bietet angemessene Medikamentenzufuhr für Patienten, die im Krankenhaus oder ambulant behandelt werden. Die Behandlung muß grundsätzlich unter der Aufsicht eines Arztes bzw. zugelassenen, approbierten Krankenpflegers stattfinden. Je nach Situation ist der Pati‑ ent in Gebrauch und in Fehlersuche für die Pumpe zu unterweisen.
  • Seite 14 Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung WARNHINWEIS: • Nur Medikamente, die spezifisch dafür indiziert sind, dürfen in den epiduralen oder subarachnoidalen Raum verabreicht werden. Die epidurale bzw. subarachnoidale Verabreichung von Medika- menten, die nicht für diesen Zweck indiziert sind, kann zum Tod bzw.
  • Seite 15: Symbole

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Symbole Gleichstrom (Netzan schlußbuchse) Zubehörbuchse Achtung, bitte Gebrauchsanleitung beachten Geräteklasse II Gerät vom Typ CF Spritzfest – Wasserspritzer haben auf das Pumpengehäuse keine schädliche Einwirkung (siehe Reinigen der Pumpe und Zubehörteile, Abschnitt 5, für zusätzliche wichtige Informa‑ tionen) Herstellungsdatum <...
  • Seite 16: Komponenten Der Pumpe

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Komponenten der Pumpe Display Netzanschluß- buchse Zubehörbuchse Vorder- Netzanzeige ansicht Luftdetektor Tastatur Kassette ® Symbol für Netzanschluß- Bohrung für buchse Halterung am Infusionsständer Symbol für Zubehör- buchse Batteriefach Rück- ansicht Kassettenschloß...
  • Seite 17: Beschreibung Von Tasten, Display Und Funktionen

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Beschreibung von Tasten, Display und Funktionen Netzanzeige Die grüne Lampe leuchtet, wenn die Stromversorgung der Pumpe über den Netzadapter erfolgt. Display Die Flüssigkristall‑Anzeige (LCD) zeigt Programmierungs informationen und Meldungen an. In diesem Handbuch steht der Begriff „Display“ für die LCD‑Anzeige.
  • Seite 18: Netzanschlußbuchse

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung ermöglicht den Bildlauf aufwärts für Biomed‑Funktionen von ´ Werten. ermöglicht den Bildlauf abwärts für Biomed‑Funktionen von Î Werten. wird benutzt, um die Pumpe auf Standby zu schalten, wenn sie Å nicht verwendet wird bzw. wieder auf die normale Leistung um‑ zuschalten.
  • Seite 19: Kassettenschloß

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Kassette Die Kassette ist der Teil des Reservoirs bzw. des Infusionssets, der auf der Unterseite der Pumpe angeschlossen wird. Die Schläuche der folgenden Einmalprodukte sind mit der CADD‑Legacy® Pumpe kompatibel: • CADD™ Medikamenten‑Kassette (50 oder 100 ml), verwendet mit dem CADD™...
  • Seite 20 Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Reservoir) nicht wahr. Das Reservoirsystem in regelmäßigen Abständen auf verringer- tes Reservoirvolumen, Knicke in den Schläuchen, geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Verschlüsse prüfen. Eintrittsseitige Verschlüsse können eine Verringerung bzw.
  • Seite 21: Der Hauptbildschirm

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Der Hauptbildschirm Der Hauptbildschirm ist der Ausgangspunkt für die Programmierung bzw. das Einsehen der Pumpeneinstellungen. Wenn 2 Minuten lang keine Tasten gedrückt werden, kehrt das Display zum Hauptbildschirm zurück. Wenn die beiden Mignonzellen fast leer sind, erscheint „Batt schwch“ auf dem Hauptbildschirm. Wenn die Pumpe Batteriestatus in Betrieb ist:...
  • Seite 22: Verriegelungsstufen

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Verriegelungsstufen Verriegelungsstufen dienen dazu, den Zugang des Patienten zu bestimm‑ ten Programmierungs‑ und Betriebsfunktionen zu beschränken. In der folgenden Tabelle sind Funktionen aufgelistet, die in Verriegelungsstu‑ fe 0 (LL0), Verriegelungsstufe 1 (LL1) und Verriegelungsstufe 2 (LL2) zugänglich sind.
  • Seite 23: Tabelle Der Verriegelungsstufen

    Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung Tabelle der Verriegelungsstufen In dieser Tabelle werden die Funktionen aufgelistet, die bei ein‑ bzw. ausgeschalteter Pumpe auf jeder Verriegelungsstufe zugänglich sind. Verriegelungsstufe 0 (LL0) gestattet unbeschränkten Zugang zu allen Programmierungs‑ und Bedienungsfunktionen. LL1 gestattet be‑ schränkten Zugang zu den Programmierungs‑ und Bedienungsfunk‑ tionen der Pumpe.
  • Seite 24 Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung...
  • Seite 25: Aufbau Und Programmierung Der Pumpe

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Aufbau und Programmierung der Pumpe Einsetzen oder Austauschen der Batterien Ausschließlich neue Mignonzellen (IEC LR6) einer Marke wie DURACELL® oder EVEREADY® ENERGIZER® verwenden. Beim Her‑ ausnehmen der Batterie erhält die Pumpe alle programmierten Werte aufrecht.
  • Seite 26 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Zum Einsetzen oder Austauschen der Batterien sicherstellen, daß die Pumpe gestoppt ist. Die folgenden Schritte durchführen: 1. Den Pfeil auf der Batterieabdeckung eindrücken und die Abdeck‑ ung herausschieben. 2. Die gebrauchten Batterien herausnehmen. Die Batterie kann durch Ziehen am Ende der Batterielasche leichter herausgenommen werden.
  • Seite 27 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 4. Die Batterieabdeckung wieder anbringen. 5. Sicherstellen, daß die Abdeckung eingerastet ist: versuchen, die Abdeckung zu öffnen, ohne die Pfeiltaste zu drücken. HINWEIS: Die Einschaltsequenz beginnt. Die Pumpe führt einen elektronischen Selbsttest durch. Nach Beendigung der Einschaltse- quenz gibt die Pumpe 6 Pieptöne ab.
  • Seite 28 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe WARNHINWEIS: Wenn sich zwischen der Batterieabdeckung und dem Pumpengehäuse eine Öffnung befindet, ist die Batterieabde- ckung nicht richtig geschlossen. Wenn die Batterieabdeckung offen oder lose ist, sitzen die Batterien nicht fest. Dies kann zu Strom- ausfall, Ausfall der Medikamenten infusion führen, und je nach Art des verabreichten Medikaments, zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
  • Seite 29 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 6. Die Taste ⁄ gedrückthalten, um die Pumpe zu starten oder zu programmieren. HINWEIS: • Die Lebensdauer der Batterien hängt von der verabreichten Menge des Medikaments, der Zufuhrrate, dem Alter der Batterie und der Temperatur ab.
  • Seite 30: Bildschirme Der Einschaltsequenz

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Bildschirme der Einschaltsequenz Nach dem Einsetzen der Batterien schaltet sich die Pumpe ein. Es wer‑ den Selbsttests durchgeführt und die programmierten Werte angezeigt. Folgendes ist zu beachten: • Die Modellnummer und die Seriennummer der Pumpe werden gezeigt, es sei denn ein Fehler ist aufgetreten. In diesem Fall erscheint der letzte Fehler‑Code („last error code“, „LEC“), sofern verfügbar.
  • Seite 31: Umschalten Auf Verriegelungsstufe 0 (Ll0)

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Umschalten auf Verriegelungsstufe 0 (LL0) Vor der Programmierung der Pumpe die Verriegelungsstufe auf LL0 än‑ dern. LL0 ermöglicht dem Arzt Zugang zu allen Programmierungs‑ und Betriebsfunktionen. 1. Sicherstellen, daß die Pumpe gestoppt ist. Die Taste Œ...
  • Seite 32: Programmierung Der Pumpe: Allgemeine Anweisungen

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Programmierung der Pumpe: allgemeine Anweisungen In den meisten Programmierungsbildschirmen ist das Verfahren zum Ändern einer programmierten Einstellung ähnlich. WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe und/oder Füllen der Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte Zufuhrgenauigkeit von ±...
  • Seite 33: Zufuhrmethoden

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Zufuhrmethoden WARNHINWEIS: Diese Pumpe infundiert Arzneimittel bei einer konstanten Geschwindigkeit und/oder ermöglicht die Abgabe einer Bolusdosis in angegebenen Zeitabständen. Programmieren der Pum- pe für eine Abgabegeschwindigkeit, die nicht der vorgeschriebenen entspricht, führt zu einer zu hohen oder zu geringen Abgabe des Arz- neimittels.
  • Seite 34: Pca-Programmierungsbildschirme

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe PCA-Programmierungsbildschirme Im folgenden sind die Programmierungsbildschirme der CADD‑Legacy® PCA Pumpe dargestellt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der ein‑ zelnen Programmierungsbildschirme. Reservoirvolumen Reservoirvolumen 100.0 ml Einheiten (ml, mg oder mcg ) Einheiten Konzentration Konzentration (mg/ml oder mcg/ml) mg/ml Kontinuierliche Rate...
  • Seite 35: Einheiten

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Gegeben Gegeben (ml, mg oder mcg) 2.50 Luftdetektor (Aus, Luftdetektor Ein-Hoch oder Ein-Niedrig) Ein-Hoch Eintrittsseitiger Sensor Upstream-Sensor (Aus oder Ein) Reservoirvolumen Es wird das in einem gefüllten Reservoir enthaltene Infusionsvolumen eingeben. Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eine Infusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird.
  • Seite 36: Kontinuierliche Rate

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Kontinuierliche Rate Die kontinuierliche Rate der Medikamenteninfusion (je nach Einheiten in mg/Std, ml/Std oder mcg/Std) eingeben. Die Höchstrate ist 50 ml/Std oder der äquivalente Wert in mg bzw. mcg. Wenn die ärztliche Verord‑ nung keine kontinuierliche Rate bestimmt, Null eingeben.
  • Seite 37: Boli Gegeben Und Boli Versucht

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe HINWEIS: Der auf diesem Bildschirm gezeigte Wert kann außerhalb des Be- reiches liegen. Dies kommt vor, wenn die Sperrzeit für den Bolus geändert wur- de, ohne daß die Anzahl der Boli pro Stunde abgestimmt wurde. Beim Scrollen durch die Werte erscheinen nur diejenigen, die innerhalb des Bereiches liegen.
  • Seite 38: Programmierung Der Pca-Zufuhrmethoden

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Programmierung der PCA-Zufuhrmethoden WARNHINWEIS: Diese Pumpe infundiert Arzneimittel bei einer konstanten Geschwindigkeit und/oder ermöglicht die Abgabe einer Bolusdosis in angegebenen Zeitabständen. Programmieren der Pum- pe für eine Abgabegeschwindigkeit, die nicht der vorgeschriebenen entspricht, führt zu einer zu hohen oder zu geringen Abgabe des Arz- neimittels.
  • Seite 39 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe HINWEIS: Wenn die Einheiten auf mg oder mcg abgeän dert wurden, muß die Konzentration programmiert werden. Kontinuierliche Rate und Bolus müssen bei geänderten Ein heiten programmiert werden. • Die Taste „ drücken. 4. Die Medikamentenkonzentration eingeben. Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Einheiten in Milliliter angegeben sind.
  • Seite 40 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe WARNHINWEIS: Bei Eingabe eines neuen Bolussperrzeit Wertes werden die vorher gültigen Sperrzeiten gelöscht. Eine bestimmte Dosis kann sofort nach dem Starten der Pumpe angefordert und abgegeben werden. Dies kann jedoch zu einer Überdosis des Arzneimittels führen, und damit zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
  • Seite 41 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe HINWEIS: Bei jedem Programmierungsvorgang müssen die Bild- schirme „Boli gegeben“ und „Boli versucht“ gelöscht werden, damit eine Übereinstimmung zwischen den gegebenen und versuchten Boli besteht. „ • Die Taste drücken. 10. „Boli versucht“ löschen. Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn der Bolus Null ist.
  • Seite 42 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe • Die Taste „ drücken. 13. Statusprüfung Upstream-Verschlußsensor • Sicherstellen, daß die gewünschte Einstellung dargestellt wird. Die‑ ser Bildschirm zeigt an, ob der Sensor ein‑ oder ausgeschaltet ist. WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Reservoir) nicht wahr.
  • Seite 43: Abnehmen Eines Kassette

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Abnehmen eines Kassette WARNHINWEIS: Vor dem Abnehmen des Reservoirs bzw. Infusions- sets von der Pumpe den Schlauch der Infusionsleitung grundsätzlich abklemmen, um eine unkontrollierte Infusion durch Schwerkraft zu vermeiden. Eine unkontrollierte Infusion kann zu schweren Verlet- zungen oder zum Tod des Patienten führen.
  • Seite 44: Anbringen Einer Kassette

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Anbringen einer Kassette Eine neue, gefüllte Medikamenten‑Kassette oder ein an einem nicht belüfteten, flexiblen Infusionsbeutel angebrachtes CADD™ Infusionsset verwenden. WARNHINWEIS: Weitere Informationen und Warnhinweise in be- zug auf die Überleitungsgeräte sind in den zugehörigen Anweisungen zu finden.
  • Seite 45 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 4. Den Schlüssel in die Verriegelung stecken, eindrücken und gegen den 1998-12-17 D. Zurn Uhrzeigersinn drehen, bis die Linie «Lgc Lock Key» mit dem Pfeil auf der Pumpe aus‑ gerichtet ist und die Verriegelung einrastet.
  • Seite 46: Vorfüllen Des Schlauches (Mit Der Pumpe) Und Anschluß An Den Patienten

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Vorfüllen des Schlauches (mit der Pumpe) und Anschluß an den Patienten Zum Vorfüllen muß die Pumpe auf Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 stehen und gestoppt sein. Auf Verriegelungsstufe LL2 kann nicht vorge‑ füllt werden. HINWEIS: Wenn die Kassette nicht gewechselt wird, die Infusionsleitung jedoch vorgefüllt werden soll, kann nach demselben Verfahren vorgegan- gen werden.
  • Seite 47 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 5. Wenn der Schlauch noch nicht vollständig vorbereitet ist, die Taste ‹ gedrückthalten. Wenn der Schlauch vorgefüllt ist, die Taste drücken und zum Hauptbildschirm zurückkehren. „ HINWEIS: Bei jedem Gedrückthalten der Taste ‹ wird eine maximale Menge von 1,0 ml Flüssigkeit in den Schlauch gepumpt.
  • Seite 48: Anschluß Des Schlauches An Den Luftdetektor

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Anschluß des Schlauches an den Luftdetektor WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe nicht wahrgenommen. Der Schlauch muß in regelmäßigen Abständen auf Luftblasen geprüft werden, um Luftembolien zu vermeiden. Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
  • Seite 49 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 3. Vorsichtig am Schlauch ziehen, bis er unter den Sicherungslaschen flach in der Rille zu liegen kommt. Sicherungslaschen 4. Den Schlauch an das Infusionsset oder den Verweilkatheter an‑ schließen. WARNHINWEIS: Vor dem Anschließen des Schlauches an den Pa- tienten muß...
  • Seite 50: Einstellen Der Verriegelungsstufe Für Den Patienten

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Einstellen der Verriegelungsstufe für den Patienten Die Verriegelungsstufe muß entweder auf LL1 oder LL2 gestellt werden, um zu verhindern, daß der Patient Zugang zu allen Programmierungs‑ bildschirmen bekommt. HINWEIS: Die Verriegelungsstufe kann jederzeit durch das Stoppen der Pumpe und Durchführen des gleichen Verfahrens geändert werden.
  • Seite 51: Programmieren Mit Höchstgrenzen, Einstellung Der Dosierung In Verriegelungsstufe 1

    Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe Programmieren mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in Verriegelungsstufe 1 Wenn die ärztliche Verordnung eine Änderung der kontinuierlichen Rate oder der Bolusdosis während des Verlaufs der Therapie gestattet, ist ggf. der Pumpenbetrieb in Verriegelungsstufe 1 angezeigt. In dem Fall können die Werte für die kontinuierliche Rate oder die Bolusdosis nach Bedarf (d.
  • Seite 52 Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe...
  • Seite 53: Bedienung Der Pumpe

    Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe Bedienung der Pumpe Starten der Pumpe Beim Starten der Pumpe werden die programmierten Werte automatisch überprüft. Danach beginnt die programmierte Infusion, und auf dem Bildschirm erscheint die Anzeige „BETRIEB.“ Wenn die Pumpe nicht startet, erscheint eine entsprechende Meldung im Display (siehe unter „Alarmsignale und ‑meldungen“...
  • Seite 54: Ein- Und Ausschalten Der Pumpe

    Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe Drei gestrichelte Linien erscheinen nacheinander auf dem Display der Pumpe, wobei jedesmal ein Piepton abgegeben wird. ⁄ 2. Die Taste loslassen, sobald die letzte gestrichelte Linie ver‑ schwunden ist. Danach gibt die Pumpe einen Piepton ab. Ein- und Ausschalten der Pumpe Wenn die Pumpe gestoppt ist, kann sie durch Ausschalten auf Standby (geringer Stromverbrauch) gebracht werden.
  • Seite 55: Arztbolus Starten

    Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe Arztbolus starten Wenn die Pumpe läuft, kann ein Arztbolus in jeder beliebigen Verriege‑ lungsstufe zugeführt werden. Dadurch wird die Infusion einer bestimmten Medikamentenmenge ermöglicht, wie z. B. eine Initialdosis. Sperrzeitein‑ stellungen haben keinen Einfluß auf die Häufigkeit eines Arztbolus. Eine Bolusdosis kann jedoch durch den Arzt nicht gestartet werden, wenn ein Bolus läuft.
  • Seite 56: Starten Eines Bolus

    Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe Starten eines Bolus Wenn ein Bolus programmiert wurde, kann der Patient einen Bolus star‑ ten, während die Pumpe läuft. Die zugeführte Menge wird zu der durch die kontinuierliche Rate zugeführten Menge addiert. Jedesmal, wenn der Patient einen Bolus anfordert, wird er automatisch den Bildschirmen „Boli gegeben“...
  • Seite 57: Biomed-Funktionen

    Abschnitt 4: Biomed-Funktionen Biomed-Funktionen Übersicht: Zugang zu den Biomed-Funktionen Die Biomed‑Funktionen sind Pumpenkonfigurationen, die weniger häu‑ fig geändert werden. Zugang zu den Biomed‑Funktionen ist nur dann möglich, wenn die Pumpe gestoppt und in Verriegelungs‑stufe 0 ist. Zugang zu den Biomed-Funktionen 1.
  • Seite 58: Luftdetektor Ein/Aus

    Abschnitt 4: Biomed-Funktionen Luftdetektor Ein/Aus Der Luftdetektor kann auf „Ein‑Hoch,“ „Ein‑Niedrig“ oder „Aus“ gestellt werden. WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe nicht wahrgenommen. Der Schlauch muß in regelmäßigen Abständen auf Luftblasen geprüft werden, um Luftembolien zu vermeiden.
  • Seite 59: Upstream-Verschlußsensor Ein/Aus

    Abschnitt 4: Biomed-Funktionen Upstream-Verschlußsensor Ein/Aus Der Upstream Sensor kann entweder ein‑ oder ausgeschaltet werden. Wenn der Sensor auf „Ein“ gestellt ist und ein Verschluß zwischen Pum‑ pe und Reservoir wahrgenommen wird, wird die Infusion gestoppt und das Display zeigt „Upstream‑Verschluß“ an. WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Reservoir) nicht wahr.
  • Seite 60 Abschnitt 4: Biomed-Funktionen Die Software schaltet während der letzten 6 % des Kassettenvolumens den vorgelagerten Verschlusssensor automatisch ab. Damit wird die Zufuhrgenauigkeit von ± 6 % berücksichtigt und es werden keine Störa‑ larme ausgelöst.
  • Seite 61: Hinweise

    Abschnitt 5: Hinweise Hinweise Alarmsignale und -meldungen, alphabetisch Alarmsignale und Beschreibung/Störungsbehebung Meldungen Batt schwch Die Batterien sind schwach, die Pumpe ist jedoch betriebsfähig. weiton iePtöne • Die Batterien müssen bald ausgewechselt werden. alle inuten Batt. entfernt Während eine externe Stromquelle angeschlossen P. startet nicht war, wurden die Batterien entfernt oder es wurde versucht, die Pumpe mit leeren Batterien zu starten.
  • Seite 62 Abschnitt 5: Hinweise Alarmsignale und Beschreibung/Störungsbehebung Meldungen [Keine Meldung] Die Batterien wurden während des Pumpenbe‑ triebs herausgenommen, ohne daß eine externe weiton larM Stromquelle angeschlossen war. Die Pumpe ist jetzt gestoppt und hat keine Stromversorgung. Die Bat‑ terien installieren, um den Alarm abzustellen. ODER Die Batterien wurden innerhalb von 15 Sekunden nach Stoppen der Pumpe entfernt.
  • Seite 63 Abschnitt 5: Hinweise Alarmsignale und Beschreibung/Störungsbehebung Meldungen Luft entdeckt Der Luftdetektor hat Luft in der Infusions leitung entdeckt; die Infusionsleitung kann Luftblasen ent‑ weiton larM halten oder der Schlauch wurde nicht richtig durch ⁄ „ den Luftdetektor geführt. Die Taste oder drücken, um den Alarm abzustellen.
  • Seite 64 Abschnitt 5: Hinweise Alarmsignale und Beschreibung/Störungsbehebung Meldungen Taste gedrückt, Wenn eine Taste gedrückt wird, nicht weiter drü‑ Bitte freigeben cken. Wenn der Alarm anhält, die Klemme schlie‑ ßen und die Pumpe nicht weiter betreiben. Setzen weiton larM Sie sich mit unserem Kundendienst in Verbindung. Die Pumpe muß...
  • Seite 65: Reinigung Der Pumpe Und Des Zubehörs

    Abschnitt 5: Hinweise Reinigung der Pumpe und des Zubehörs VORSICHT: • Die Pumpe nicht in Reinigungsflüssigkeiten oder Wasser eintau- chen. Flüssigkeiten dürfen nicht in die Pumpe, die Tastatur oder das Batteriefach gelangen. Feuchtigkeit im Innern der Pumpe kann die Pumpe beschädigen. • Die Pumpe nicht mit Aceton, anderen Kunststoff-Lösemitteln oder Scheuermitteln reinigen. Sie kann dadurch beschädigt werden. Die Pumpe regelmäßig von Schmutz, Flüssigkeiten und Fremdkörpern befreien.
  • Seite 66: Reinigen Der Batteriekontakte

    Abschnitt 5: Hinweise Reinigen der Batteriekontakte Die Batteriekontakte sind routinemäßig im Zusammenhang mit vorbeu‑ genden Wartungsarbeiten zu reinigen, um Ansammlungen von Fremd‑ material davon zu entfernen. Dabei folgende Reinigungsmittel verwenden: • Mit Isopropylalkohol (mindestens 70%) befeuchtete Wattetupfer HINWEIS: Keine Mittel verwenden, die außer Alkohol und Wasser noch andere Komponenten enthalten.
  • Seite 67: Einwirkung Von Bestrahlung, Ultraschall, Kernspintomographie (Nmr/ Mri) Auf Das Gerät Bzw. Verwendung In Der Nähe Von Ekg-Geräten

    Abschnitt 5: Hinweise Einwirkung von Bestrahlung, Ultraschall, Kernspintomographie (NMR/MRI) auf das Gerät bzw. Verwendung in der Nähe von EKG-Geräten VORSICHT: • Die Pumpe darf keiner ionisierenden Strahlung in therapeutischer Menge ausgesetzt werden, da dies zu permanenten Schäden an den elektronischen Schaltkreisen der Pumpe führen kann. Es ist am besten, die Pumpe vor der Bestrahlung zu entfernen.
  • Seite 68: Kontinuierliche Rate: Scrolling-Bereiche

    Abschnitt 5: Hinweise Kontinuierliche Rate: Scrolling-Bereiche Einheiten Anfangswert Stufe Maximum 0,10 50,00 0,10 nur mg: Werte zwischen 10 % der 0,01 Konzentration Konzentration 0,01 und 0,5: × 50 nur mcg: Werte zwischen 0,1 und 0,5: : Werte zwischen 0,5 und 100: 0,1 Werte zwischen 100 und 1000: 1,0...
  • Seite 69: Scrolling-Bereiche Der Bolusdosis Bzw. Des Arztbolus: Mg

    Abschnitt 5: Hinweise Scrolling-Bereiche der Bolusdosis bzw. des Arztbolus: mg Milligramm Konzentration Bolus Arztbolus mg/mL Stufe max. Stufe max. 0,01 0,99 0,01 0,02 1,98 0,02 0,03 2,97 0,03 0,04 3,96 0,04 0,05 4,95 0,05 0,05 0,05 0,10 19,8 0,10 0,15 29,7 0,15 0,20...
  • Seite 70: Scrolling-Bereiche Der Bolusdosis Bzw. Des Arztbolus: Mcg

    Abschnitt 5: Hinweise Scrolling-Bereiche der Bolusdosis bzw. des Arztbolus: mcg Mikrogramm Konzentration Bolus Arztbolus mcg/ml Stufe max. Stufe max. 0,05 0,05 0,10 19,8 0,10 0,15 29,7 0,15 0,20 39,6 0,20 0,25 49,5 0,25 0,50 99,0 0,50 0,75 148,5 0,75 1,00 198,0 1,00 1,25...
  • Seite 71: Technische Angaben

    Abschnitt 5: Hinweise Technische Angaben Bei der Entwicklung der Pumpe verwendete Normen Die folgenden Normen wurden in ihrer Gesamtheit oder in Auszügen bei der Entwicklung der Pumpe eingehalten. Medizinische elektrische Geräte EN 60601-1 (1990), Medizinische elektrische Geräte, Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit.
  • Seite 72: Spezifikationen (Nennwerte)

    Abschnitt 5: Hinweise IEC 61000-4-4 (2004), Elektromagnetische Verträglichkeit, Teil 4‑4: Prüf‑ und Messverfahren. Energiearme transiente Störfestigkeitstests. IEC 61000-4-5 (2001), Elektromagnetische Verträglichkeit, Teil 4‑5: Prüf‑ und Messverfahren. Energiereiche transiente Störfestigkeitstests. IEC 61000-4-6 (2001), Elektromagnetische Verträglichkeit, Teil 4‑6: Prüf‑ und Messverfahren. Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, verur‑ sacht durch Radio‑Frequenz‑Felder.
  • Seite 73 Abschnitt 5: Hinweise Alarmsignale der Pumpe .........Schwache Batterie; leere Batterie; Batteriekon‑ takt unterbrochen; Pumpe gestoppt; Pumpende‑ fekt; niedriges Reservoirvolumen; hoher Infusi‑ onsdruck; Luft in der Leitung; beim Einschalten der Pumpe keine Kassette angeschlossen; Motor blockiert; eintrittsseitige Okklusion; Reservoir leer; Programm nicht vollständig abgearbeitet; Bolustaster entfernt;...
  • Seite 74 Abschnitt 5: Hinweise Genauigkeit der Infusion ........ ± 6 % (Nennwert). Bei geringen Infusionsraten kann die Genauigkeit kurzfristig geringer sein. Es wird ein Durchschnittswert für die gesamte Infusi‑ onszeit berechnet (siehe in diesem Abschnitt unter Genauigkeitskurven). WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe und/oder Füllen der Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte Zufuhrgenauigkeit von ±...
  • Seite 75: Spezifikationen: Pca-Zufuhr

    Abschnitt 5: Hinweise Maximal zugeführtes Volumen, wenn ein Einzelfehler besteht ...CADD™ Infusionsset: 0,2 ml Infusionsrate beim Vorfüllen ......ca. 180 ml/Std Alarm während der Erstanfüllung deaktiviert ......Luftdetektor Spezifikationen: PCA-Zufuhr Reservoirvolumen .....1 bis 9999 oder Nicht verwendet; programmier‑ bar in Stufen von 1 ml; dargestellt in Stufen von 0,1 ml Standardwert: 1,0 ml Einheiten ......Milliliter (ml), Milligramm (mg), Mikrogramm (mcg)
  • Seite 76 Abschnitt 5: Hinweise Boli pro Stunde ..... 1 bis 12 Boli in Stufen von 1 Bolus (auch durch den Wert der Sperrzeit für begrenzt) Standardwert: 1 Boli gegeben .......0 bis 999 Boli versuchten ....0 bis 999 Gegeben ......0 bis 99999,95 in Stufen von 0,05 Einheiten, oder 0 bis 99999,99 in Stufen von 0,01 Einheiten, je nach Einheiten und Konzentration Arztbolus ......0,05 bis 20,00 ml...
  • Seite 77: Ergebnisse Des Genauigkeitstests

    Abschnitt 5: Hinweise Ergebnisse des Genauigkeitstests Mit Hilfe der folgenden graphischen Darstellungen wird die Durchfluß‑ genauigkeit des Infusionssystems für bestimmte Zeitabschnitte gezeigt. Durchflußrate: : Intermittierende Zeitabschnitt: 0,5 min Gesamtzeit: 120 min Programmierte Rate: 24,0 ml/Std Durchfluß Flow (ml/Std) (ml/hr) T (min) Z (min) Trompetenkurve: Intermittierende Rate Programmierte Rate:...
  • Seite 78: Durchflußrate: Minimal Zeitabschnitt

    Abschnitt 5: Hinweise Durchflußrate: Minimal Zeitabschnitt: 15 min Gesamtzeit: 1500 min Programmierte Rate: 0,1 ml/Std Durch- fluß (ml/Std) Z (Std) Trompetenkurve: Minimalrate Programmierte Rate: 0,1 ml/Std Durchschnittliche Durchflußrate: 0,0989 ml/Std Gemittelter Durchflußfehler: ‑1,05 % % Durch- % Error flußfehler of Flow Z (min)
  • Seite 79: Elektromagnetische Störaussendungen Und Störfestigkeit

    Abschnitt 5: Hinweise Elektromagnetische Störaussendungen und Störfestigkeit Elektromagnetische Störaussendungen Die Pumpe ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung be- stimmt. Der Kunde oder Anwender der Pumpe sollte sicherstellen, dass das Gerät in einer solchen Umgebung betrieben wird. Prüfung der Compliance Leitlinien zur elektromagnetischen...
  • Seite 80 Abschnitt 5: Hinweise WARNHINWEIS: Die Pumpe darf nicht in unmittelbarer Nähe oder direkter Verbindung mit anderen Geräten betrieben werden. Wenn dies jedoch notwendig ist, muss der Anwender sich davon überzeugen, dass während des Betriebes des Gerätes keine Störungen auftreten. Konformitätserklärung zur elektromagnetischen Störfestigkeit Die Pumpe ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung be- stimmt.
  • Seite 81 Abschnitt 5: Hinweise Konformitätserklärung zur elektromagnetischen Störfestigkeit Die Pumpe ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung be- stimmt. Der Kunde oder Anwender der Pumpe sollte sicherstellen, dass das Gerät in einer solchen Umgebung betrieben wird. Prüfung der IEC 60601 Compliance Leitlinien zur elektromagnetischen...
  • Seite 82 Abschnitt 5: Hinweise Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen Funkgeräten und der Pumpe Die Pumpe ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder Anwender der Pumpe kann elektromag- netische Störgrößen vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen Funkgeräten (Sendern) und der Pumpe –...
  • Seite 83: Sicherheitsmerkmale Und Fehlersuche

    Abschnitt 5: Hinweise Sicherheitsmerkmale und Fehlersuche Sicherheitsmerkmale der Hardware Die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen sind ein Überwachungs‑ zeitgeber, Überwachungseinrichtungen für den Motorantrieb und den Motor sowie ein Spannungsprüfer. Jeder dieser Sicherheits schaltkreise hat eine ganz bestimmte Aufgabe, um die allgemeine Sicherheit des Ge‑ räts zu gewährleisten.
  • Seite 84 Abschnitt 5: Hinweise jedem Einschaltvorgang läuft, ist in den Schaltkreis eingebaut. Wenn der Motor im Durchschnitt länger als 3 Sekunden läuft, erklärt dieser Schaltkreis eine Zeitüberschreitung und deaktiviert den Motor. Die Kontroll‑Leitungen dieses Kreises sind so ausgelegt, daß der Mikropro‑ zessor einen vollständigen Motor‑Funktionstest durchführen kann, ohne daß...
  • Seite 85: Software-Sicherheitsmerkmale

    Abschnitt 5: Hinweise Software-Sicherheitsmerkmale Hardwarebezogene Software-Sicherheitsmerkmale Prüfung des Programmspeichers Beim Einschalten und danach in regelmäßigen Abständen wird der Programmspeicher durch Berechnung des Codes der zyklischen Blocksi‑ cherung (CRC) des Programms und darauffolgendem Vergleich mit dem im Programm gespeicherten CRC getestet. Wenn die gespeicherten und berechneten CRCs nicht übereinstimmen, zeigt die Software eine System‑Fehlermeldung an, aktiviert einen konti‑...
  • Seite 86: Software-Sicherheitsmerkmale Für Datenmanagement

    Abschnitt 5: Hinweise Software-Sicherheitsmerkmale für Datenmanagement Im RAM gespeicherte Daten Vor ihrer Verwendung werden Daten, die mit einer Infusion assoziiert und im RAM gespeichert sind, getestet. Dazu wird ein CRC für die Daten berechnet und mit dem verglichen, das mit den Daten gespeichert wurde.
  • Seite 87: Jährliche Funktionsinspektion Und Testverfahren

    Dichtung als Nachweis dafür, daß die Pumpe mißbraucht oder modifiziert wurde. Dadurch erlischt jeglicher Garantieanspruch. Alle Service- und Reparaturarbeiten an CADD-Legacy® Pumpen müssen von Smiths Medical MD, Inc. oder einem autorisierten Vertreter der Firma durchgeführt werden. Inspektionsverfahren Visuelle Inspektion •...
  • Seite 88 Abschnitt 5: Hinweise • Das Batteriefach auf Schäden untersuchen. Korrodierte Batteriekon‑ takte mit einem in Isopropylalkohol getränkten Wattestäbchen reini‑ gen. Verbogene oder eingedrückte Batteriekontakte können u. (Siehe Anleitungen zum Reinigen der Batteriekontakte.) U. mit einem kleinen Schraubendreher oder einem anderen geeigneten Werkzeug gerade‑ gebogen werden.
  • Seite 89: Testverfahren

    Abschnitt 5: Hinweise Testverfahren Funktionsprüfung Prüfung beim Einschalten • Batterien einsetzen oder Å drücken und das LCD während des Einschaltvorgangs beobachten. Der erste Bildschirm zeigt die Seri‑ ennummer, Modellnummer und Softwarenummer mit Revisions‑ stufe an. Der zweite Bildschirm zeigt 32 Zeichenblocks an. (Wenn „LEC“...
  • Seite 90: Prüfung Von Motor Und Getriebe

    Abschnitt 5: Hinweise Die folgenden 3 Prüfungen (LCD-Display, Motor und Getriebe, sowie Alarm für „Reservoirvolumen ist Null“) in der angegebenen Reihenfolge durchführen. LCD-Prüfung • Å Bei ausgeschalteter Pumpe auf drücken. Der zweite von der Pumpe angezeigte Bildschirm besteht aus 32 Zeichenblocks. Die LCD‑ Zeichen auf möglicherweise fehlende dunkle Punkte überprüfen.
  • Seite 91: Starten/Stoppen Der Pumpe

    Abschnitt 5: Hinweise Starten/Stoppen der Pumpe • Die Pumpe auf die folgenden Parameter programmieren: Reservoirvolumen 1,0 ml Einheiten: Kontin. Rate 50 ml/Std Bolus: 0,00 ml Gegeben: 0,0 mg (drücken ¤ • Programmieren das Luftdetektor auf (siehe Abschnitt 4, Biomed Funktionen). •...
  • Seite 92: Prüfung Der Í

    Abschnitt 5: Hinweise Prüfung der Í • Die Taste Í durch Programmierung der Pumpe mit den folgenden Werten prüfen: Reservoirvolumen: 10,0 ml Einheiten: Kontinuierliche Rate: 0,0 ml/Std Bolus: 1,0 ml Bolussperrzeit: 0 Std 5 min Boli pro Stunde ¤ Boli gegeben: 0 (zum Löschen drücken) Boli versucht:...
  • Seite 93 Abschnitt 5: Hinweise Prüfung der Funktionen „Boli gegeben“ und „Boli versucht“ • Die Pumpe durch Gedrückthalten der Taste ⁄ stoppen. Die Taste „ drücken, um den Bildschirm „Boli gegeben“ aufzurufen. Auf dem Display muß „2“ angezeigt werden. Die Taste drücken, um „...
  • Seite 94: Testen Des Vorgeschalteten Verschlußsensors

    Abschnitt 5: Hinweise • Zum Starten der Pumpe. Die Pumpe sollte mit der Infusion beginnen, ohne den Luftdetektor‑Alarm zu aktivieren. Testen des vorgeschalteten Verschlußsensors • Sicherstellen, daß der Okklusionssensor an der Zulaufseite (upstream sensor) eingeschaltet ist (siehe Abschnitt 4, „Biomed‑Funktionen“). •...
  • Seite 95: Prüfung Des Okklusionsdruckbereichs

    Abschnitt 5: Hinweise Prüfung des Okklusionsdruckbereichs Okklusionsdruckbereich – Test I Beschreibung Durch Aktivierung der Pumpe mit einer angeschlossenen, vollen Me‑ dikamenten‑Kassette, die abgeklemmt ist, Druck aufbauen. Die Pumpe starten und Boli verabreichen, bis der Überdruckalarm aktiviert wird. Erforderliche Ausrüstung Eine Medikamenten‑Kassette (50 oder 100 ml), gefüllt mit destilliertem Wasser.
  • Seite 96: Okklusionsdruckbereich - Test

    Abschnitt 5: Hinweise 6. Die Pumpe starten. Wenn die Pumpe läuft, einen Bolus aktivieren und notieren, wann der Überdruckalarm aktiviert wird. 7. Die Pumpe muß den Alarm aktivieren, wenn zwischen 1 und 2 Aktivierungen ein Bolus verabreicht wird. Okklusionsdruckbereich – Test II Beschreibung Eine justierbare, kalibrierbare Druckquelle an die Schläuche der Medi‑...
  • Seite 97 Abschnitt 5: Hinweise 4. Den Auslaßschlauch der Medikamenten‑Kassette an die Druck‑ quelle anschließen. HINWEIS: Kein CADD™ Verlängerungsleitung mit Anti-Siphon Ventil verwenden. 5. Die Pumpe starten und mit 50 ml/Std betreiben. 6. Den ausgeübten Druck langsam erhöhen und notieren, wann der Überdruckalarm ausgelöst wird.
  • Seite 98: Genauigkeitsprüfung

    Abschnitt 5: Hinweise Genauigkeitsprüfung Prüfung der gravimetrischen Genauigkeit Beschreibung Eine Medikamenten‑Kassette zum Teil mit Wasser auffüllen und wie‑ gen. Die Kassette an die Pumpe anschließen und die Pumpe auf die Zufuhr einer bestimmten Menge Wasser programmieren. Die Kassette abnehmen und erneut wiegen. Die tatsächlich zugeführte Menge mit der programmierten Menge vergleichen.
  • Seite 99 Abschnitt 5: Hinweise 3. Die Schiebeklemme so nahe wie möglich am Luer‑Anschluß des Verlängerungsset s schließen. Dadurch wird sichergestellt, daß der Wasserverlust aus den Schläuchen beim Herausziehen der Spritze minimal ist. 4. Den gesamten Satz (bestehend aus Medikamenten‑Kassette und Verlängerungsset ) wiegen und das Gewicht notieren. Dies ist das Gewicht vor der Infusion.
  • Seite 100 Abschnitt 5: Hinweise 11. Wenn der Genauigkeitsfehler über ± 6 % liegt, den Test mit einer neuen Medikamenten‑Kassette wiederholen. Wenn die Pumpe auch den zweiten Test nicht besteht, ist Smiths Medical MD, Inc. oder Smiths Medical International zu verständigen. Beispiel:...
  • Seite 101: Prüfung Der Volumetrischen Genauigkeit

    Abschnitt 5: Hinweise Prüfung der volumetrischen Genauigkeit Beschreibung Eine bestimmte Menge Wasser wird in ein Sammelgefäß gegeben, wie z. B. ein Meßröhrchen oder einen markierten Zylinder. Die durch die Pumpe geförderte Menge wird mit der Menge verglichen, die in der Pumpe zur Abgabe programmiert ist.
  • Seite 102 Prozent. 9. Wenn der Genauigkeitsfehler über ± 6 % liegt, den Test mit einem neuen Reservoir wiederholen. Wenn die Pumpe auch den zweiten Test nicht besteht, ist Smiths Medical MD, Inc. oder Smiths Medi‑ cal International zu verständigen. Beispiel:...
  • Seite 103: Index

    Abschnitt 5: Hinweise Index Programmierungsbildschirme, 22 Boli versuchten, 25, 29, 64 Fettgedruckte Seitenzahlen geben Programmierungsbildschirme, 22 Seiten mit Abbildungen an. Bolusanforderung, 11 Bolusdosis, 21, 24, 27, 43, 56, 57, 58, Alarmsignale, 49, 61 Programmierungsbildschirme, 22 Analgetika, 1 Starten, 44 Anästhetika, 1 Stoppen, 44 Vorsichtsmaßnahmen, vii Bolussperrzeit, 24, 27, 63...
  • Seite 104 Abschnitt 5: Hinweise Genauigkeitsprüfung Ein/Aus, 11, 46 gravimetrischen, 85 Programmierungsbildschirme, 23 volumetrischen, 89 Test, 81 Genauigkeitstests, 65 Mikrogramm, 22, 58, 63 Halterung für den Infusionsständer, 7 Milligramm, 22, 57, 63 Hauptbildschirm, 9 Milliliter, 22, 56, 57, 58, 63 Infusionsset, 7‑8, 60‑62 Netzadapter, 5, 6, 61 Netzanschlußbuchse, 4, 6 Abnehmen, 31...
  • Seite 105 Abschnitt 5: Hinweise Sicherheitscodes Arztbolus‑Code, 10 Verriegelungsstufen, 10, 11, 38 Biomed‑Funktionscode, 10, 45 Verriegelungsstufencode, 45 Code der Verriegelungsstufe, 10 Vorbereiten, Vorfüllen, 34 Verriegelungsstufencode, 45 Sicherheitseinrichtungen Hardware, 71 Warnhinweise und Vorsichtsmaß‑ Software, 72‑74 nahmen, iii‑vi Software‑Version, 18 Wechselstrom, 3 Spezifikationen Allgemeine, 60‑62 Biomed‑Funktionen, 64 Zubehörbuchse, 3, 4, 6 PCA‑Zufuhr, 63‑64...
  • Seite 106: Beschränkte Garantie

    B. Erfüllung der Garantie: Eine Mitteilung über den Defekt muß in schriftlicher Form oder per Telefon an den Kundendienst der Smiths Medical MD, Inc., 1265 Grey Fox Road, St. Paul, MN 55112, USA, Tel. +1 651.633.2556 (gebührenfrei in den USA) oder Smiths Medical International Ltd.
  • Seite 107 Abschnitt 5: Hinweise E. Lizenz für das Computerprogramm 1. Die Infusionspumpe ist zur Benutzung mit einem bestimmten, vom Hersteller gelieferten lizensierten Computer‑Programm vorgesehen. Die Benutzung jeglicher anderer Programme oder nicht genehmigter Änderungen eines lizensierten Computer‑Programms setzen die oben angelegte Garantie des Herstellers außer Kraft. 2.
  • Seite 110 5,364,242; 5,531,697; 5,538,399; 5,540,561; 5,564,915; 5,567,119; 5,567,136; 5,647,854; 5,695,473; 5,935,099; 5,935,106; 6,077,055; 6,241,704; Europäische Patentnummer EP0843563B1; und interna- tionale Patente; ausländische Patente angemeldet. © 2006 Smiths Medical-Unternehmensgruppe. Alle Rechte vorbehalten. Smiths Medical MD, Inc. St. Paul, MN 55112 USA +1 651.633.2556 www.smiths-medical.com...

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