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Direct Outs; Exkurs: Split Monitoring; Aux Returns; Aux Sends - Phonic HELIX BOARD 24 UNIVERSAL Benutzerhandbuch

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Tipp: Wenn Sie ein externes Gerät über den Insert verkabeln,
und Sie haben dann kein Signal mehr im Kanal, sind schlicht
Eingang und Ausgang vertauscht. Das hat nichts mit „falsch"
oder „verkehrt" zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass
bei manchen Herstellern der Send auf der Spitze des dreipoligen
Steckers liegt, bei anderen auf dem Ring. Einfach Eingang und
Ausgang tauschen, und das Signal ist wieder da (beschriften Sie
am besten Ihre Kabel eindeutig).
Zur Belegung von Insert Kabeln siehe auch „TYPISCHE
KABELVERBINDUNGEN".
4.

DIRECT OUTS

Die Monokanäle 1 – 8 verfügen je über einen Direktausgang. Das
unsymmetrische Signal wird hinter dem Fader abgenommen,
also am Ende des Kanalzuges inklusive Hochpassfilter und
Klangregelung. In der Regel werden hier die Eingänge einer
Mehrspurmaschine angeschlossen (wenn Sie eben nicht die USB
/ FireWire Schnittstelle verwenden). Sie können aber auch für
jeden anderen Zweck verwendet werden, z.B. ein Triggersignal
für die Lichtanlage (oft nimmt man das Bass Drum oder Snare
Drum Signal).
Praxistipp: Wenn Sie genügend Kanäle frei haben, und Sie
möchten beispielsweise die Gesangskanäle für den Monitor
anders einstellen als für die Frontbeschallung (etwa ohne
Kompressor), können Sie das Gesangsmikrofon im ersten Kanal
für die Speisung der Monitorwege verwenden (pre Fader). Sie
schieben dennoch den Kanal Fader auf 0 dB, machen aber
kein Routing. Den Direktausgang dieses Kanals verbinden
Sie mit einem Line Eingang eines anderen Kanals. Diesen
verwenden Sie dann für die Frontbeschallung, und können dort
etwa einen Kompressor einschleifen (der im Monitorweg zu
Rückkopplungsproblemen führen könnte).

EXKURS: SPLIT MOnITORIng

Beim
Split
Monitoring
in
Aufnahmetechnik verwenden Sie die ersten acht Kanäle für
Signalquellen wie Gesangsmikrofone, Schlagzeugmikrofone,
Keyboard Ausgänge, Gitarrenverstärker etc. Diese Kanäle
werden jedoch nicht auf die Summe L/R geroutet (Schalter
L/R #36 nicht gedrückt). Statt dessen werden die Direct Outs
dieser Kanäle mit den Eingängen der Mehrspurmaschine
verbunden. Die Ausgänge der Maschine werden dann mit den
Line Eingängen 9 ~ 16 vom HELIX BOARD verbunden. Diese
Kanäle können dann sehr wohl auf die Summenschienen und zu
den Ausgängen geroutet werden.
Wichtig ist, dass Sie eigentlich nie die Ursprungskanäle abhören
(1 ~ 8). Sie hören die Monitor Kanäle (9 ~ 16) und somit die
Mehrspurmaschine ab, die wiederum die Ursprungskanäle
wiedergibt. Der Hauptvorteil liegt darin, dass Sie sich sicher sein
können, dass die Signale tatsächlich zur Maschine gelangen
(das Ganze nennt man auch „Hinterbandkontrolle").
Im Gegensatz zum beschriebenen Split Monitoring gibt es noch
das sogenannte „Inline Monitoring", das jedoch ein speziell dafür
konzipiertes Mischpult benötigt.
5.

AUX RETURnS

„AUX" steht für „Auxiliary" und bedeutet soviel wie „Behelf". AUX
RETURNS sind demnach Hilfseingänge. Es handelt sich um ganz
normale Eingänge, genauso wie die unter #2 beschriebenen Line
Eingänge, die allerdings nicht über ganz so viele Möglichkeiten
verfügen (dafür jedoch für Stereosignale ausgelegt sind)
.
6
der
klassischen
(analogen)
Es handelt sich um symmetrische Klinkenbuchsen, an die
meistens die Rückführungen (daher „Returns"), also das linke
und rechte Ausgangssignal eines externen Effektprozessors
angeschlossen werden. Sie können jedoch selbstverständlich
einfach als zusätzliche Eingänge mit Lautstärkeregler verwendet
werden, wenn Ihnen die Anzahl der Eingangskanäle nicht
ausreicht. Die Lautstärkeregelung und Buszuordnung geschieht
in der AUX RETURN Sektion (#44 ~ 47).
Ist das Eingangssignal mono, sollte nur der linke Eingang „L
(MONO)" benutzt werden. Das Signal wird dann automatisch
auch auf den rechten Kanal gelegt. Umgekehrt funktioniert
dies nicht, d.h. wenn Sie nur den rechten Eingang verwenden,
erscheint das Signal auch nur in der rechten Summe.
Diese „Automatik" funktioniert jedoch nicht bei AUX RTN 3 (das
hat etwas mit dem internen Effektprozessor zu tun)!
Anmerkung: AUX Return 3 ist normalerweise die Rückführung des
internen Effektprozessors. Sind jedoch die Buchsen AUX Return 3 durch
ein externes Gerät belegt, wird automatisch die interne Verbindung des
eingebauten Effektprozessors zu diesen Eingängen unterbrochen, das
externe Gerät hat dann also Vorrang.
Man hat jedoch immer noch die Möglichkeit, das Effektsignal an den
Ausgängen DSP EFX OUT (#9) abzugreifen.
HInWEIS: Zum vollen Verständnis von „AUX" Wegen und „AUX
Returns" lesen Sie bitte unbedingt die Ausführungen, die beim
nächsten Punkt #6 gemacht werden!
6
6.

AUX SEnDS

Dies sind die Ausgänge der Ausspielwege, also die Summe
der jeweiligen AUX SEND Regler pro Kanal (#30) und und
der entsprechenden Summenregler (#48). An jede dieser
symmetrischen 6,3 mm Klinkenbuchsen kann der Eingang eines
externen Geräts angeschlossen werden.
Ausspielwege dienen dazu, externe Geräte in die Gesamtmischung
zu integrieren oder, zusätzlich zur Gesamtmischung, eine weitere
Mischung zu erstellen.
Beim HELIX BOARD 24 UNIVERSAL gibt es sechs Ausspielwege,
vier davon unmittelbar regelbar. Sie sind unterschiedlich
beschaltet, was sich zusätzlich noch durch individuelle Schalter
in den Kanälen ändern lässt (siehe #31 und #32).
Handelt es sich um ein pre Fader Signal, wird meist ein
Bühnenmonitor angeschlossen. Ist es ein post Fader Signal,
werden meist externe Effektgeräte angeschlossen.
AUX 1 und 2: Die beiden Ausspielwege können per Schalter pre
oder post Fader geschaltet werden.
AUX 3 und 4 sind immer post Fader geschaltet. AUX 3 ist
gleichzeitig der Eingang für das interne Effektgerät.
AUX 5 und 6: Die Ausgänge AUX 5 und 6 (immer post Fader)
werden mit den Reglern AUX 3 und 4 im Kanal angesteuert,
sofern der entsprechende SHIFT Schalter im Kanal (#32)
gedrückt ist.
HELIX BOARD 24 UNIVERSAL
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