Verwaltungsknoten
Es wird empfohlen, einen gesonderten Verwaltungsknoten unter Red Hat Enterprise Linux einzurichten. Der Verwaltungsknoten übernimmt die folgenden
Funktionen in der PowerEdge Cluster SE600L-Systemkonfiguration:
Verwaltung und Überwachung des Clusters und des Clusterspeichers
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Verwaltung und Überwachung des PowerVault MD3000-Speicherarrays
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Paketverwaltung für die Knoten
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Des Weiteren kann ein eigener Verwaltungsknoten auch die folgenden Funktionen übernehmen, die für die Clusterumgebung erforderlich sind. Die
ausführliche Beschreibung der folgenden Funktionen geht über den Rahmen dieses Dokuments hinaus:
Kickstart-Netzwerk-Installationsserver
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PXE-Server (Pre-Execution Environment)
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DHCP-Server (Dynamic Host Control Protocol)
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DNS (Domain Naming Service)
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Clusterspeicher
Das PowerEdge Cluster SE600L-System unterstützt die folgenden Speichergehäuse:
Ein PowerVault MD3000 RAID-Gehäuse
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Bis zu zwei PowerVault MD1000-Speichererweiterungsgehäuse
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In Tabelle 1-2 sind die Konfigurationsanforderungen für das gemeinsame Speichersystem aufgeführt.
Tabelle 1-2. Anforderungen an das Speichersystem
Hardwarekomponenten
Mindestanforderungen
Stromversorgung und Kühlung Zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/Lüftermodule
Physische Laufwerke
Mindestens zwei physische Laufwerke im PowerVault MD3000 RAID-Gehäuse.
Kabel
ANMERKUNG:
RAID 0 und unabhängige Datenträger sind möglich, werden aber für ein hochverfügbares System nicht empfohlen, da bei Laufwerkausfall
keine Datenredundanz besteht.
ANMERKUNG:
Das PowerVault MD3000-Speicherarray unterstützt nicht mehr als zwei angeschlossene Systeme, daher sind nur zwei Knoten in einem
Cluster möglich.
Fencing-Mechanismen
Fencing wird eingesetzt, um Datenintegrität auf dem gemeinsamen Speicher zu gewährleisten. Wenn ein Knoten zu lange nicht auf Clusterdienste reagiert,
wird er aus dem Clusterverbund entfernt. Für das Fencing sind verschiedene Verfahren möglich. Eine vollständige Liste von Fencing-Geräten finden Sie auf der
Red Hat-Website unter www.redhat.com/cluster_suite/hardware.
Das PowerEdge Cluster SE600L-System wurde mit den folgenden Geräten getestet:
Dell Remote Access Controller (DRAC) 5
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PowerEdge Intelligent Platform Management Interface (IPMI)
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APC
Netzwerktransferschalter (AP7867A)
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ANMERKUNG:
Es wird empfohlen, zwei Fencing-Methoden einzusetzen, etwa einen Transferschalter und einen Remote-Access-Controller (DRAC
oder IPMI).
Cluster-Speicherverwaltungssoftware
In den folgenden Abschnitten sind verschiedene Softwarekomponenten für die Speicherverwaltung beschrieben.
Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager Client
Der PowerVault Modular Disk Storage Manager Client wird auf der Verwaltungsstation ausgeführt, um die PowerVault MD3000 RAID-Gehäuse zentral zu
steuern. Mit PowerVault Modular Disk Storage Manager können verschiedene Aufgaben durchgeführt werden, wie etwa das Erstellen und Verwalten von RAID-
Arrays, das Binden von virtuellen Datenträgern und das Herunterladen von Firmware.
Vier SAS-Kabel (1, 2 oder 4 Meter) für die redundante Konfiguration.
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Zwei SAS-Kabel (1, 2 oder 4 Meter) für jedes zusätzliche PowerVault MD1000-Erweiterungsgehäuse
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