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Geräteinterferenzen Beim; Schrittmacher-Monitoring - Dräger Infinity Acute Care System Gebrauchsanweisung

Überwachungsanwendungen
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WARNUNG
Seien Sie bei Patienten, die im Pacer-Fusion-
Modus überwacht werden, besonders auf-
merksam, da dieser Modus die Gefahr einer
fälschlichen Interpretation von Schrittmacher-
impulsen als QRS-Komplexe erhöhen kann,
was zur Folge haben kann, dass ein Herzstill-
stand nicht erkannt wird.
ACHTUNG
Die Pacer-Erkennung im Fusion-Modus ist nicht
für unipolare Schrittmacher mit hohen Signalen
bestimmt. Sie ist nur für biphasischen Schrittma-
chern bestimmt. Beachten Sie folgende Punkte:
– Wählen Sie den Fusion-Modus nur, wenn es
erforderlich ist, wiederholt auftretende fälsch-
liche Asystolie-Alarme und/oder fälschliche
Alarme aufgrund einer zu niedrigen Herzfre-
quenz zu unterdrücken.
– Stellen Sie vor Aktivierung des Fusion-Modus
sicher, dass der Patient einen biphasischen
Schrittmacher (extern oder implantiert) trägt
und dass dieser präzise und den Bedürfnis-
sen des Patienten entsprechend program-
miert ist.
– Nutzen Sie den Fusion-Modus nicht, wenn
Sie sich nicht sicher sind, welcher Schrittma-
chertyp verwendet wird.
HINWEIS
Die angezeigte Herzfrequenz ist möglicherweise
falsch, wenn der Schrittmacherimpuls durch die
EKG-Kurve wandert (ineffektive Stimulation).
Während des von IEC 60601-2-27 und ANSI/AAMI
EC13 geforderten Tests bezüglich wandernder
Schrittmacherimpulse variierte die anzeigte Herz-
frequenz zwischen 15 und 30 Schl./min (anstatt
durchgängig bei 30 Schl./min zu liegen). Die ange-
zeigte Herzfrequenz wurde während der anderen
von dieser Norm geforderten Schrittmachertests
durch das Vorhandensein von Schrittmacherim-
pulsen nicht beeinflusst.
Gebrauchsanweisung Infinity Acute Care System – Überwachungsanwendungen SW VG2
EKG, Arrhythmie und ST-Segment
Geräteinterferenzen beim

Schrittmacher-Monitoring

Die folgenden Geräte können zu Interferenzen
beim Schrittmacher-Monitoring führen:
Impedanzgesteuerte frequenzadaptive
Schrittmacher
Diese Schrittmacher senden Impulse, die die
Schrittmacherfrequenz an die Atemfrequenz
anpassen. Diese Impulse können fälschlicherweise
als Schrittmacherimpulse interpretiert werden.
Ändern Sie bei Schrittmachern mit aus der Impe-
danz abgeleiteter Frequenzreaktion die Position
der Elektroden, bis keine blauen Markierungen
mehr in der Kurve angezeigt werden, da sie nicht
im Zusammenhang mit realen Schrittmacherimpul-
sen stehen.
Infusions- oder Roller-Bypass-Pumpen
Interferenzen von diesen Geräten können zum Auf-
treten von Schrittmachermarkierungen in der Kurve
führen, obwohl das EKG normal erscheint. Um zu
ermitteln, ob die Pumpe die Ursache des Artefakts
ist, schalten Sie sie wenn möglich aus. Um den
Artefakt zu minimieren, wählen Sie die Ableitung
mit dem besten Signal oder positionieren Sie die
Elektroden neu. Die Neuverlegung der invasiven
Druckschläuche weg von den Infusionsleitungen
kann auch zu einer Verbesserung der EKG-Signale
beitragen.
Leitungsisolationsgeräte
Befolgen Sie die nachfolgend aufgeführten Vorkeh-
rungen, um die Auswirkungen von Leitungsisolati-
onsgeräten, die zu temporären Störungen im EKG-
Signal führen können, zu minimieren:
– Wählen Sie für das EKG-Monitoring die Ablei-
tung mit der besten Signalqualität.
– Überprüfen Sie die EKG-Elektroden; positionie-
ren Sie sie erforderlichenfalls neu.
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