2
Produktbeschreibung
2.1
Welche Nomenklatur wird verwendet?
–
Systemregler: statt VRC 720
–
Fernbedienung: statt VR 92
–
Funktoinsmodul FM3 oder FM3: statt VR 70
–
Funktionsmodul FM5 oder FM5: statt VR 71
2.2
Was bewirkt die Frostschutzfunktion?
Die Frostschutzfunktion schützt die Heizungsanlage und die
Wohnung vor Frostschäden.
Bei Außentemperaturen
–
die länger als 4 Stunden unter 4 °C sind, schaltet der
Systemregler den Wärmeerzeuger ein und regelt die
Raumsolltemperatur auf mindestens 5 °C.
–
über 4 °C schaltet der Systemregler den Wärmeerzeuger
nicht ein, überwacht aber die Außentemperatur.
2.3
Was bedeuten die folgenden Temperaturen?
Wunschtemperatur ist die Temperatur, auf die die Wohn-
räume aufgeheizt werden sollen.
Absenktemperatur ist die Temperatur, die außerhalb der
Zeitfenster in den Wohnräumen nicht unterschritten werden
soll.
Vorlauftemperatur ist die Temperatur, mit der das Heizwas-
ser den Wärmeerzeuger verlässt.
2.4
Was ist eine Zone?
Ein Gebäude kann in mehrere Bereiche eingeteilt werden,
die Zonen genannt werden. Jede Zone kann eine andere
Anforderung an die Heizungsanlage haben.
Beispiele für die Einteilung in Zonen:
–
In einem Haus sind eine Fußbodenheizung (Zone 1) und
eine Flachkörperheizung (Zone 2) vorhanden.
–
In einem Haus gibt es mehrere eigenständige Wohnein-
heiten. Jede Wohneinheit erhält eine eigene Zone.
2.5
Was ist die Zirkulation?
Eine zusätzliche Wasserleitung wird mit der Warmwasserlei-
tung verbunden und bildet einen Kreislauf mit dem Warm-
wasserspeicher. Eine Zirkulationspumpe sorgt für einen
ständigen Umlauf von Warmwasser im Rohrleitungssystem,
so dass auch bei weit entfernten Zapfstellen sofort warmes
Wasser zur Verfügung steht.
2.6
Was ist eine Festwertregelung?
Der Systemregler regelt die Vorlauftemperatur auf zwei fest
eingestellteTemperaturen, die unabhängig von der Raum-
oder Außentemperatur sind. Diese Regelung eignet sich
unter anderem für einen Torluftschleier oder eine Schwimm-
badheizung.
0020287842_00 sensoCOMFORT Betriebs- und Installationsanleitung
Produktbeschreibung 2
2.7
Was bedeutet Zeitfenster?
Beispiel Heizbetrieb im Modus: Zeitgesteuert
B
24 °C
21 °C
16 °C
5
16:30
18:00
A
Uhrzeit
B
Temperatur
1
Wunschtemperatur
2
Absenktemperatur
Sie können einen Tag in mehrere Zeitfenster (3) und (5) auf-
teilen. Jedes Zeitfenster kann einen individuellen Zeitraum
umfassen. Die Zeitfenster dürfen sich nicht überlappen. Je-
dem Zeitfenster können Sie eine andere Wunschtemperatur
(1) zuordnen.
Beispiel:
16:30 bis 18:00 Uhr; 21 °C
20:00 bis 22:30 Uhr; 24 °C
Der Systemregler regelt innerhalb der Zeitfenster die Wohn-
räume auf die Wunschtemperatur. In den Zeiten außerhalb
der Zeitfenster (4) regelt der Systemregler die Wohnräume
auf die niedriger eingestellte Absenktemperatur (2).
2.8
Was bewirkt der Hybridmanager?
Der Hybridmanager errechnet, ob die Wärmepumpe oder
das zusätzliche Heizgerät den Wärmebedarf kostengünstiger
deckt. Die Entscheidungskriterien sind die eingestellten Ta-
rife in Relation zum Wärmebedarf.
Damit die Wärmepumpe und das zusätzliche Heizgerät
effektiv arbeiten können, müssen Sie die Tarife korrekt
eingeben. Siehe Tabelle Menüpunkt EINSTELLUNGEN
(→ Seite 7). Andernfalls können erhöhte Kosten entstehen.
2.9
Fehlfunktion vermeiden
▶
Verdecken Sie den Systemregler nicht durch Möbel, Vor-
hänge oder sonstige Gegenstände.
▶
Wenn der Systemregler im Wohnraum montiert ist, dann
öffnen Sie alle Heizkörper-Thermostatventile in diesem
Raum vollständig.
4
3
20:00
22:30
3
Zeitfenster 2
4
außerhalb der Zeit-
fenster
5
Zeitfenster 1
1
2
A
3