Die Standzeit des Sensorsystems beträgt abhängig
von der Anwendung garantierte 30 Tage bzw.
5000 Messungen. Die Abweichung vom mittleren
Messwert beträgt bei einer Messung von 5 g/L
Glukose bzw. 2,5 g/L Laktat weniger als 3 %.
2.1 Grundlagen der elektrochemischen
Messtechnik
Ein elektrochemischer Detektor dient zum Messen
eines Stromes, der bei einem bestimmten an den
Elektroden angelegten Potential durch den Analyten
in einer Durchfluss-Messzelle produziert wird.
Der elektrochemische Umsatz der Substanz an der
Arbeitselektrode führt in Gegenwart einer Elektrolyt-
lösung zu einer Abgabe oder Aufnahme von Elektro-
nen (Oxidation bzw. Reduktion). Die Größe des mess-
baren Grenzstromes hängt sowohl von Parametern
des Faradayschen Gesetzes der Elektrolyse als auch
des Fick'schen Diffusionsgesetzes ab und ist der
Konzentration proportional.
Die Selektivität dieses sensitiven Detektors beruht
darauf, dass nicht alle Stoffe elektrochemisch aktiv
sind und somit viele Störsubstanzen in einer Probe-
lösung nicht detektiert werden. Die Selektivität ist
abhängig vom Material der Arbeitselektrode und
dem angelegten Potential.
Um die Selektivität eines elektrochemischen Sensors
weiter zu erhöhen, bietet sich eine Kombination mit
Enzymen an – aus der Elektrode wird dadurch ein
Biosensor.
Produktbeschreibung BioPAT
Trace
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