Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sartorius Stedim BioPAT Trace Bedienungsanleitung

2-kanal online analysesystem
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bedienungsanleitung
BioPAT
Trace
®
2-Kanal Online Analysesystem
85032-541-54
Vers. 02 | 2013
85032-541-54

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Sartorius Stedim BioPAT Trace

  • Seite 1 Bedienungsanleitung BioPAT Trace ® 2-Kanal Online Analysesystem 85032-541-54 Vers. 02 | 2013 85032-541-54...
  • Seite 2 Informationen zu einzelnen Bauteilen wünschen, bitten wir Sie, uns darauf hinzuweisen. Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Sartorius Stedim Biotech GmbH. Adresse der Technischen Dokumentation: Sartorius Stedim Biotech GmbH Technische Redaktion August-Spindler-Strasse 11 D-37079 Göttingen...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Abbildungsverzeichnis ............Tabellenverzeichnis .
  • Seite 4 5. Aufbau und Funktion ............5.1 Aufbau des Gerätes .
  • Seite 5 6. Inbetriebnahme ..............6.1 Transport .
  • Seite 6 7. Bedienung ..............7.1 Menüleiste .
  • Seite 7: Abbildungsverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Enzymatische Umsetzung von Glukose mit paralleler anodischer Oxidation von H ......14 Abbildung 2: Enzymatische Umsetzung von Laktat mit paralleler anodischer Oxidation von H .
  • Seite 8 Abbildung 28: Einsetzen der Messzelle am Gerät......49 Abbildung 29: Fixieren der Messzelle am Gerät ......49 Abbildung 30: Fixieren des Diffusionsmoduls an der Befestigungsschiene .
  • Seite 9 Abbildung 62: Analogausgänge ......... 82 Abbildung 63: Startseite mit Kennzeichnung der Auswahl- und Anzeigebereiche .
  • Seite 10: Tabellenverzeichnis

    Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Lieferumfang für das BioPAT Trace ......20 ® Tabelle 2: Verbrauchsmaterial für das BioPAT Trace .
  • Seite 11: Einleitung

    1. Einleitung Das BioPAT Trace ist ein 2-Kanal online Analysesystem ® zur Bestimmung von Glukose und L-Laktat. Es kann sowohl in mikrobiellen Fermentationsprozessen als auch bei der Kultivierung von tierischen oder humanen Zelllinien eingesetzt werden. Bei der Analyse von Substraten in Kultivierungsmedien ist es notwendig, dass eine Probe unter sterilen Bedin- gungen aus dem Bioreaktor (Fermenter) entnommen wird.
  • Seite 12: Produktbeschreibung Biopat Trace

    2. Produktbeschreibung BioPAT Trace ® Das BioPAT Trace dient der gleichzeitigen Online- ® Überwachung der Analyten Glukose und Laktat in Labor- oder Industriekultivierungen von Mikro- organismen und Zelllinien. Als weitere Applikation steht die Messung von Ethanol bzw. Methanol zur Verfügung. Unabhängig von der Kultivierungsart (Batch, Fed-Batch, kontinuierliche Kultivierung) ist eine kontinuierliche Analyse mit dem BioPAT...
  • Seite 13: Grundlagen Der Elektrochemischen Messtechnik

    Die Standzeit des Sensorsystems beträgt abhängig von der Anwendung garantierte 30 Tage bzw. 5000 Messungen. Die Abweichung vom mittleren Messwert beträgt bei einer Messung von 5 g/L Glukose bzw. 2,5 g/L Laktat weniger als 3 %. 2.1 Grundlagen der elektrochemischen Messtechnik Ein elektrochemischer Detektor dient zum Messen eines Stromes, der bei einem bestimmten an den...
  • Seite 14: Biosensorik

    2.2 Biosensorik Die Analyten Glukose und Laktat werden mit Hilfe von enzymatischen Reaktionen detektiert. In Abbildung 1 ist die enzymatische Umsetzung von Glukose zu Glucono- lacton aufgeführt. Bei Anwesenheit von Wasser erfolgt die sofortige Hydrolyse von Gluconolacton zu Gluconsäure. Das im ersten Schritt produzierte Wasserstoffperoxid ) wird durch anodische Oxidation, die zwei Elektronen freisetzt, amperometrisch detektiert.
  • Seite 15: Fluidik Und Probenahme

    Die BioPAT Trace Sensoren bestehen aus Platin-Dickschicht Elektroden, die dauer- ® stabil mit den entsprechenden Enzymen (Glukoseoxidase (GOD) bzw. Laktatoxidase (LOD)) beschichtet werden. Enzym und Elektrode befinden sich dann in unmittelbarer Nähe zueinander, so dass die oben dargestellten Reaktionen direkt erfasst werden können.
  • Seite 16: Abbildung 4: Prinzip Der Fließdiffusionstechnik

    Membran voneinander getrennt. Die Messstrecke wird als Akzeptor (aufnehmend) und die Probeseite als Donor (gebend) bezeichnet. Bei einer Analyse wird die Messleitung mit einem Transportpuffer durchspült, der als Akzeptorstrom für eine definierte Zeit hinter der Membran gestoppt werden kann. Dieser Vorgang erfolgt durch Umschal- ten eines Ventils, das eine Bypass-Strecke öffnet.
  • Seite 17: Datenübertragung Und Datenspeicherung

    Wenn dieses Segment beim Zurückschalten der Ventile frei geschaltet wird, fließt es zur Messzelle und erzeugt dort ein Signal. Die Intensität des Signals ist das Maß für die Konzentration der Probe. Ein großer Vorteil dieser Anreicherungsmethode ist der sehr breite Messbereich, der durch Variation der Diffusionszeit erreicht wird sowie der Schutz der Sensoren vor störenden Bestandteilen in der Probe.
  • Seite 18: Allgemeine Sicherheitshinweise

    3. Allgemeine Sicherheitshinweise BioPAT Trace wurde unter Berücksichtigung einer ® Gefährdungsanalyse und nach sorgfältiger Auswahl der einzuhaltenden harmonisierten Normen sowie weiterer technischer Spezifikationen konstruiert und gefertigt. Es entspricht damit dem Stand der Technik und gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit. Diese Sicherheit kann in der betrieblichen Praxis jedoch nur dann erreicht werden, wenn alle dafür erforderlichen Maßnahmen getroffen werden.
  • Seite 19 Die in der Bedienungsanleitung verwendeten Symbole sollen vor allem auf die Sicherheitshinweise aufmerk- sam machen! Das jeweils verwendete Symbol kann den Text des Sicherheitshinweises nicht ersetzen. Der Text ist daher immer vollständig zu lesen! Hinweis auf nützliche Zusatzinformationen und Anwendungstipps. Warnung vor möglichen Folgeschäden.
  • Seite 20: Lieferumfang, Zubehör Und Verbrauchsmaterial

    4. Lieferumfang, Zubehör und Verbrauchsmaterial 4.1 Lieferumfang Beschreibung Bestell-Nr. Gerät BioPAT Trace mit Netzteil, Netzsteckern (Europa, USA, UK), BPT0001 ® Cross-over Ethernetkabel, Bedienungsanleitung und PC-Software (trace_mon) Tabelle 1: Lieferumfang für das BioPAT Trace ® 4.2 Verbrauchsmaterial 4.2.1 Schlauchsets Beschreibung Bestell-Nr. Schlauchset Dialyse (Glukose | Laktat) BPT0003 Schlauchset Filtration (Glukose | Laktat)
  • Seite 21: Desinfektionsmittel

    4.2.3 Desinfektionsmittel Beschreibung Bestell-Nr. Desinfektionsmittel Konzentrat, Inhalt: 1 Liter BPT0044 4.2.4 Kalibrierstandardlösungen (Inhalt: 0,5 Liter) Beschreibung Bestell-Nr. Kalibrierstandard 0,1 g/L Glukose, 0,05 g/L Laktat BPT0043 Kalibrierstandard 0,5 g/L Glukose, 0,25 g/L Laktat BPT0011 Kalibrierstandard 1 g/L Glukose, 0,5 gL Laktat BPT0010 Kalibrierstandard 2 g/L Glukose, 1 g/L Laktat BPT0009...
  • Seite 22: Membranen

    4.2.5 Membranen Beschreibung Bestell-Nr. Membranen (Glukose | Laktat) für die Dialysesonde (Inhalt: 5 Stück) BPT0024 Membranen (Glukose | Laktat/cellulasestabil) für die Dialysesonde BPT0040 (Inhalt: 5 Stück) Membranen (Ethanol | Methanol) für die Dialysesonde (Inhalt: 5 Stück) BPT0047 Membran für die Filtrationssonde, Länge: 130 mm BPT0025 Membran für die Filtrationssonde, Länge: 90 mm BPT0037...
  • Seite 23: Filtrationssonde

    4.3.3 Filtrationssonde (Lieferung mit Einsatzkit, 1 Membran und Bedienungsanleitung) Beschreibung Bestell-Nr. Filtrationssonde für den Deckelport 12 mm mit Klemmverschraubung BPT0021 PG13,5, Membranlänge 130 mm Filtrationssonde für den Deckelport 12 mm mit Klemmverschraubung BPT0022 PG13,5 (um 100 mm verlängerte Einbautiefe), Membranlänge 130 mm Filtrationssonde für den Seitenport 25 mm mit Absperrhahn, BPT0023 Membranlänge 130 mm...
  • Seite 24: Zubehör Für Die Dialyse Und Filtrationssonde

    4.4.3 Zubehör für die Dialyse und Filtrationssonde Beschreibung Bestell-Nr. Klemmverschraubung PG13,5 mit O-Ring und Gleitscheibe BPT0061 Adapter 19/12 mm für den Einbau der Dialyse- und Filtrationssonde BB-8848630 in den 12 mm Deckelport (M26x1); inkl. O-Ringe Adapter 19/12 mm für den Einbau der Dialyse- und Filtrationssonde BB-34104704 in den 12 mm Deckelport (RD28x1/8") O-Ring (außen) für Adapter RD28x1/8"...
  • Seite 25: Aufbau Und Funktion

    5. Aufbau und Funktion 5.1 Aufbau des Gerätes Das BioPAT Trace ist ein Online-Analysesystem in einem kompakten Metallgehäuse. ® Die Kommunikation mit dem Anwender erfolgt über einen externen Computer. Die Front- und die Seitenplatten sind gemäß Abbildung 6 und Abbildung 7 mit den Elementen des vorkonfektionierten Schlauchsets für die Analyse bestückt.
  • Seite 26: Abbildung 7: Seitenansicht Des Biopat

    Abbildung 7: Seitenansicht des BioPAT Trace mit folgenden Baugruppen: ® Pos. Baugruppe Messzelle Rändelmutter zur Befestigung der Messzelle Diffusionsmodul Tropfenzähler Spülleitung mit Rückschlagventil Die Anreicherung eines Segments der Pufferlösung mit dem Analyten aus dem Donorstrom erfolgt im Diffusionsmodul (6). Nach einer zeitabhängigen Anreicherung im Diffusionsmodul (6) fließt der Akzeptorstrom in die Messzelle (4) zur Detektion des Analytgehalts.
  • Seite 27: Abbildung 8: Rückseitige Ansicht Des Biopat

    Die rückseitige Ansicht des BioPAT Trace ist in Abbildung 8 dargestellt. Durch das ® Betätigen des Netzschalters (9) kann das Gerät ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das elektrochemische Signal des Biosensors wird mit Hilfe der Kalibrierdaten intern zu einem Konzentrationswert umgerechnet. Die Ausgabe des Messwertes erfolgt nach Abschluss der Analyse über einen an den Ethernet-Anschluss (10) angeschlossenen PC.
  • Seite 28 Das BioPAT Trace kann optional an Laborstative, ® Haltestangen oder Tischständer befestigt werden. Eine entsprechende Stativklemme sowie ein passendes Tischstativ sind als Zubehör erhältlich. An den analogen Datenausgängen auf der Rückseite des BioPAT Trace darf auf keinen ® Fall eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Darunter fällt auch ein Multimeter zur Wider- standsmessung.
  • Seite 29: Biopat ® Trace Messmethoden

    5.2 BioPAT Trace Messmethoden ® Das BioPAT Trace ermöglicht zwei Online- ® Probenahme-Methoden – Filtration mit Filtrationssonde, – Dialyse mit Dialysesonde. Die einfachste Methode stellt die direkte Vermessung einer filtrierten Medium-Probe dar. Der Anwendungs- bereich ist jedoch wegen des Verbrauchs an Reaktor- medium auf Prozesse beschränkt, bei denen genügend Reaktorvolumen zur Verfügung steht oder kontinuier- lich gefüttert wird.
  • Seite 30: Abbildung 9: Prinzip Der Probezuführung Über Die Dialysesonde

    Abbildung 9: Prinzip der Probezuführung über die Dialysesonde am BioPAT Trace ® Aufbau und Funktion...
  • Seite 31: Messmethode Dialyse Mit Der Dialysesonde

    5.2.1 Messmethode Dialyse mit der Dialysesonde Bei der Messmethode Dialyse mit der Dialysesonde findet die Analytübergabe durch eine Dialysemembran in der Dialysesonde statt, die den Reaktorinhalt (Medium) vom Akzeptorstrom trennt. Gleichzeitig stellt die Dialysemembran die Sterilbarriere dar. Abbildung 10 zeigt schematisch das Fließsystem. Mit dem Kalibrier-Ventil (grün) und dem 3-Wege Hahn wird zwischen den Standards und der manuellen Probe ausgewählt.
  • Seite 32 Da kein Standard in den Bioreaktor eingebracht werden kann, muss die Kalibrierung des BioPAT Trace ® durch den Referenzfaktor indirekt erfolgen. Dabei wird die Anfangskonzentration im Bioreaktor als Startkonzentration für die Dialysesonde verwendet. Aus den Probe-Messwerten mit identischer Konzentration berechnet BioPAT Trace den Faktor ®...
  • Seite 33: Messmethode Filtration Mit Der Filtrationssonde

    5.2.2 Messmethode Filtration mit der Filtrationssonde Bei der Messmethode Filtration erfolgt die Probenahme aus dem Bioreaktor über die Filtrationssonde. Dabei findet die Probeübergabe in den Pufferstrom mittels Diffusion im Diffusionsmodul statt. Mit dem Kalibrier-Ventil (gelb) und dem Proben-Ventil (grün) wird zwischen den Kalibrierlösungen und der Filtrationssonde ausgewählt. Mit dem Bypass-Ventil (rot) werden das Diffusionsmodul und der Bypass selektiert.
  • Seite 34: Funktion Der Messzelle

    5.3 Funktion der Messzelle In der Messzelle befinden sich die Biosensoren für Glukose und Laktat. Die Messzelle ist in Abbildung 12 dargestellt. Der 2-Kanal-Sensor wird senkrecht von der Flüssigkeit angeströmt („wall-jet“-Prinzip). Durch das Sichtfenster lässt sich ein luftblasenfreier Durchfluss der Zelle kontrollieren. Gegebenenfalls können Luftblasen durch das Spülen der Messkammer entfernt werden.
  • Seite 35: Funktion Des Partikelfilters

    5.4 Funktion des Partikelfilters Der Partikelfilter ist Teil des Schlauchsets. Er erfüllt zwei Aufgaben im BioPAT Trace. Über die Membran ® mit einer Porenweite von 0,22 µm erfolgt zunächst eine Sterilfiltration der Pufferlösung. Bevor die Lösung das Modul verlässt, wird an einer zweiten Membran eine Entgasung vorgenommen.
  • Seite 36: Funktion Des Diffusionsmoduls

    5.5 Funktion des Diffusionsmoduls Das Diffusionsmodul ist Teil des Schlauchsets. Über das Diffusionsmodul werden dem Analysesystem die Standardlösungen bzw. eine externe Probe zugeführt. Eine Membran ermöglicht die Diffusion des Substrats aus den Donorlösungen (Standards und Probe) in die Pufferlösung (Akzeptor). Die verschiedenen Mem- branmaterialien ermöglichen Dialyse, cellulasestabile Dialyse und Gasdiffusion zur Abtrennung der Substra- te.
  • Seite 37: Funktion Der Dialysesonde

    5.6 Funktion der Dialysesonde Erfolgt die Probezuführung aus dem Bioreaktor zum BioPAT Trace über eine Dialysesonde wird der Analyt ® über eine Diffusionsmembran in einen durch die interne Pumpe bewegten Pufferstrom überführt und zur Messzelle transportiert. Die prinzipielle Funktion der Sonde zeigt Abbildung 14. Die Dialysesonde ist für sämtliche Kultivierungsarten geeignet.
  • Seite 38: Funktion Der Filtrationssonde

    5.7 Funktion der Filtrationssonde Abbildung 15: Filtrationssonde zur sterilen Probenentnahme aus Bioreaktoren Eine Entnahme von zellfreien Substratproben aus Bioreaktoren erfolgt mit der Probenahmesonde auf Filtrationsbasis (Abbildung 15). Die hydrophilisierte Sonde wird im Innenraum des Bioreaktors fixiert und anschließend zusammen mit dem Medium sterilisiert.
  • Seite 39: Funktion Des Enzymreaktors

    5.8 Funktion des Enzymreaktors Der Enzymreaktor wird für die Messung von Methanol und Ethanol benötigt (Abbildung 16). In dem Reaktor befindet sich das immobilisierte Enzym Alkoholoxida- se (AOD). Dort wird der jeweilige Alkohol umgesetzt und Wasserstoffperoxid gebildet. Das Wasserstoffper- oxid wird anschließend in der Messzelle detektiert. Aufgrund der Stabilität des verwendeten Enzyms darf die Umgebungstemperatur Abbildung 16: AOD-Enzymreaktor...
  • Seite 40: Inbetriebnahme

    6. Inbetriebnahme 6.1 Transport Das BioPAT Trace inklusive Zubehör wird in einer ® Schutzverpackung geliefert. Bitte bewahren Sie diese Verpackung auf, da nur in der Originalverpackung ein einwandfreier Versand gewährleistet ist. Kontrollieren Sie nach Erhalt der Lieferung die Sendung auf Vollständigkeit und eventuelle Be- schädigungen durch den Transport.
  • Seite 41 Das zum Gerät mitgelieferte Steckernetzteil ist mit einem Netzstecker, einem Netzteil, sowie mit einem Gerätstecker versehen. Stecken Sie den Gerätestecker in die Anschlussbuchse auf der Rückseite des BioPAT ® Trace ein und stellen Sie die Verbindung zu Ihrer Spannungsversorgung her. Das Gerät wird durch Ein- und Ausschalten des Netzschalters in oder außer Betrieb genommen.
  • Seite 42: Verschlauchung Des Gerätes

    6.2.2 Verschlauchung des Gerätes Je nach gewählter Betriebsart ist das BioPAT Trace ® mit dem dazugehörigen Schlauchset (Fluidik) zu bestücken. Für jede Betriebsart finden Sie nachstehend eine ent- sprechende Anweisung zur Montage des Schlauchsets. Das jeweilige Schlauchset besteht aus den für die Analyse notwendigen Komponenten: Pumpenkasset- ten, Ventilschläuche, Messkammer, Diffusionsmodul, Tropfenzähler und Anschlussleitungen für Puffer,...
  • Seite 43 Im Schlauchset Dialyse befindet sich zusätzlich eine Einmalspritze mit 3-Wege Hahn für die Analyse von externen Proben. Entfernen Sie vor Beginn der Montage die beiden Leerkassetten auf den Pumpensteckplätzen. Die Leerkassetten können als Transportschutz der Motorachsen wiederverwendet werden. Bei jeder Verschlauchung sind die kon fektionierten original Schlauchsätze zu verwenden.
  • Seite 44 Die zu- und abführenden Leitungen der Schlauchsets sind in Folienbeuteln verpackt und beschriftet. Die einzelnen Schläuche sind mit folgenden Markierungen versehen: – BUFFER Anschluss an Transportpuffer – WASTE Anschluss an Abfall – ← Sondenanschluss 1 Dialyse – → Sondenanschluss 2 Dialyse –...
  • Seite 45: Montage Des Schlauchsets Filtration

    6.2.3 Montage des Schlauchsets Filtration Zur Montage des Schlauchsets müssen zunächst die Ventilschläuche in die Quetschventile eingelegt werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, sind die jeweiligen Leitungen farbig markiert. Dabei gelten folgende Regeln: – Die Schlauchpaare sind farbig markiert (rot, gelb und grün) und werden von zwei Führungsplatten gehalten –...
  • Seite 46: Abbildung 20: Positionierung Der Ventilschläuche Am Gerät

    Legen sie nun die Führungsplatten so über die Ventile, dass die Schlauchpaare jeweils über den Ventilschlit- zen liegen (siehe Abbildung 20). Achten Sie beim Einlegen der Schläuche darauf, dass sich die Farbmarkierung (rot, gelb, grün) immer rechts neben dem Ventil befindet und mit der Farb- markierung des Ventils übereinstimmt.
  • Seite 47: Abbildung 23: Sichern Der Ventilschläuche Durch Zusammenschieben

    Nachdem Sie alle drei Ventile bestückt haben, schieben Sie anschließend die beiden Führungsplatten in Richtung Ventil, um die Position der Schläuche im Ventilschlitz zu fixieren (Abbildung 23). Im nächsten Schritt werden die beiden Pumpen- kassetten auf die Motorwelle aufgesteckt und fest an die Halteplatte gepresst, bis ein Klicken durch das Einrasten zu hören ist.
  • Seite 48: Abbildung 26: Korrekter Sitz Der Pumpenkassette

    Abbildung 26: Korrekter Sitz der Pumpenkassette (eingerasteter Befestigungszapfen) Der korrekte Sitz der Pumpenkassetten wird überprüft (Abbildung 26). Nachdem die Front des Gerätes mit den Pumpen und Ventilen bestückt wurde, wird die Seitenplatte des Gerätes mit Sensor, Tropfkammern und Diffusions- modul versehen. Eine fertig montierte Seitenplatte ist in Abbildung 27 gezeigt.
  • Seite 49 Zuerst wird die Messzelle in die Aufnahme des Messverstärkers eingesetzt (Abbildung 28). Lösen Sie dazu die Rändelmutter an der oberen Halteplatte, so dass diese nach oben verschoben werden kann. Setzen Sie dann die Unterkante der Messzelle in die Vertiefung am unteren Rand der Aufnahme ein (Abbildung 28).
  • Seite 50 Anschließend werden die restlichen Elemente am Gerät befestigt. Fixieren Sie das Diffusionsmodul über die seitlichen Halteschlitze an der Befestigungs- schiene (Abbildung 30). Achten Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung des Diffusionsmoduls mit dem Pfeil nach oben zeigend. Abbildung 30: Fixieren des Diffusionsmoduls an der Befestigungsschiene Danach stecken Sie die beiden Tropfenzähler in die...
  • Seite 51: Montage Des Schlauchsets Für Die Betriebsart Dialyse

    6.2.4. Montage des Schlauchsets für die Betriebsart Dialyse Das Einlegen des Schlauchsets Dialyse erfolgt wie bei dem Schlauchset Filtration. Zusatzinformation: Im Schlauchset Dialyse befindet sich zusätzlich eine Einmalspritze mit 3-Wege Hahn für die Analyse von externen Proben. Falls Sie diese Option nutzen wollen, müssen Sie den 3-Wege Hahn zwischen dem An- schluss mit der grünen Markierung und die Leitung zum Kalibrierstandard 1 anbringen (siehe Abbildung...
  • Seite 52: Anschluss Und Ausbau Des Enzymreaktors

    6.2.5 Anschluss und Ausbau des Enzymreaktors In der Betriebsart Methanol/Ethanol wird für die enzymatische Umsetzung der Analyten ein Enzym- reaktor mit immobilisierter Alkoholoxidase benötigt. Da das Enzym relativ temperaturempfindlich ist und nicht trocken gelagert werden kann, wird der Reaktor getrennt vom Schlauchset geliefert. Der Enzymreaktor muss in das dafür vorgesehene Schlauchset eingebaut werden.
  • Seite 53 Sollte Luft in den Enzymreaktor eindringen, besteht die Gefahr einer Kapazitätsabnahme des Enzymreaktors, verbunden mit einer geringeren Empfindlichkeit. Zum Einbau wird der Enzymreaktor aus dem Transportbehälter genommen und die roten Verschluss kappen geöffnet. Anschließend wird er in die davor vorgesehene Stelle in das Schlauchset eingebaut (siehe Abbildungen 34-36).
  • Seite 54 Der Ausbau des Reaktors erfolgt ebenfalls in einem angehaltenen Status (Gerät – Anhalten). Der Reaktor wird mit den roten Verschlusskappen verschlossen und in den Transportbehälter gestellt und kühl bei 4-8°C gelagert. Abbildung 36: Fertig eingebauter Enzymreaktor Der Enzymreaktor ist zur Weiternutzung aus dem Schlauchset auszubauen und mit Transportpuffer gefüllt im Kühlschrank bei 4-8 °C zu lagern.
  • Seite 55: Anschluss Der Dialysesonde

    6.2.6 Anschluss der Dialysesonde 6.2.6.1 Montage der Dialysemembran in der Dialysesonde Vor jeder Online-Messung bei Bioprozessen mit Sterilanforderung muss eine neue Dialysemembran, wie in der nachstehenden Abbildung 37 dargestellt, eingebaut werden. Bei Nichtbeachtung kann eine Unsterilität den gesamten Kultivierungsprozess gefährden. Abbildung 37: Wechsel der Membran in der Dialysesonde für die Applikation Glukose | Laktat Inbetriebnahme...
  • Seite 56 Die neue Dialysemembran muss korrekt platziert werden und die Sondenbrille muss mit den zwei Schrauben fest angezogen werden, siehe Abbildungen 38 bis 40. Abbildung 38: Einlegen Abbildung 39: Einbau der der Membran Sondenbrille Abbildung 40: Anziehen der 2 Schrauben Inbetriebnahme...
  • Seite 57 Es ist besonders auf die korrekte Platzierung der Membran in der Dialysesonde zu achten. Die weiße Membranseite ist in Richtung der Dialysesonde einzulegen (pufferberührend). Die silberne Membranseite zeigt in Richtung Sondenbrille (medienberührend). Schräges Einlegen der Membran kann Undichtig- keiten am Dialysesondenkopf zur Folge haben und die Sterilität des gesamten Kultivierungsprozesses gefährden.
  • Seite 58: Installation Der Dialysesonde Im Bioreaktor

    6.2.6.2 Installation der Dialysesonde im Bioreaktor Vor dem Einbau in den Fermenter die Gleitscheibe und den O-Ring einlegen (Abbildung 41). Abbildung 41: Einlegen der Gleitscheibe und O-Ring 6.2.6.3 Sterilisation der Dialysesonde vor dem Anschluss an das BioPAT Trace ® Vor dem Anschluss der Dialysesonde an das BioPAT ®...
  • Seite 59 a) Vor dem Sterilisieren die Dialysesonde mit Puffer- lösung mit Hilfe der Einmalspritze und dem Luer-UNF-Adapter füllen (Abbildung 42). Dabei kann gleichzeitig die Dichtigkeit der Sonde geprüft werden. b) Zum Sterilisieren die Sonde durch Verbinden der Luer-Anschlüsse verschließen (Abbildung 43). Dadurch wird verhindert, dass an der Membran in der Dialysesonde ein einseitiger Überdruck entsteht, der die Membran schädigen könnte.
  • Seite 60: Anbindung Der Dialysesonde An Das Schlauchset

    6.2.6.4 Anbindung der Dialysesonde an das Schlauchset Die Dialysesonde wird mit dem Dialyse-Schlauchset der online Analysegeräte verbunden. Die Zu- und Abläufe der Sonde sind durch Pfeile an den Seiten gekennzeichnet. Die Markierungen am Schlauchset zeigen in dieselbe Richtung, siehe nachstehende Abbildungen 44 und 45.
  • Seite 61: Reinigung Der Dialysesonde Und Wechsel Der Membran

    6.2.6.5 Reinigung der Dialysesonde und Wechsel der Membran a) Vor dem Ausbau der Dialysesonde aus dem Bioreaktor wird das Schlauchset von der Sonde entfernt in dem die Schlauchenden gelöst werden. b) Nach der Ernte des Bioreaktors und einer eventuellen Totautoklavierphase wird die Dialysesonde aus dem Reaktor ausgebaut.
  • Seite 62: Anschluss Der Filtrationssonde

    6.2.7 Anschluss der Filtrationssonde Die Filtrationssonde (In-line Probenahmesonde) dient zur Gewinnung keimfreien Filtrates aus Bioreaktoren und Fermentern unter sterilen Bedingungen. Eine schlauchförmige Mikrofiltrationsmembran aus Polypropylen, die mit Hilfe einer Inline-Sonde im Inneren des Bioreaktors positioniert wird, dient als Sterilbarriere. Die Sterilisation der Filtrationssonde erfolgt zusammen mit dem Bioreaktor.
  • Seite 63 Die nachstehende Abbildung 46 zeigt die Filtrations- sonde zum Einbau in den 12 mm Deckelport sowie mit Absperrhahn zum Einbau in den 25 mm Seitenport. Abbildung 46: Filtrationssonden in 12 mm und 25 mm Bauweise Beachten Sie bei der Montage und Bedienung der Filtrationssonde unbedingt die mitgelieferte Anleitung.
  • Seite 64: Beschreibung Des Aufbaus

    6.2.7.1 Beschreibung des Aufbaus Die Filtrationssonde zum Einbau in einen 12 mm Deckelport besteht aus der Filtra- tionseinheit (1) mit Membranträger (2), Überwurfmutter (3), Ferrule (4), O-Ring (5), Polypropylen Membran (6), Montagekit (Klemmverschraubung mit Gleitscheibe und O-Ring) (7) und Blindstopfen (8). Abbildung 47: Bestandteile der Filtrationssonde zum Einbau in den 12 mm Deckelport mit PG 13.5 Anschluss Die Fixierung der Polypropylen Membran (6) erfolgt auf dem Membranträger (2),...
  • Seite 65: Optionales Zubehör

    Das Gewinde der Sonde wird durch den O-Ring (5) und durch Festziehen gegen Endanschlag vor dem Eindringen von Mikroorganismen geschützt. Die Eintauchtiefe der Filtrationssonde ist durch die Installation mit der Klemmverschraubung des Montagekits (7) von 160 bis 330 mm variabel. Der Blindstopfen (8) dient dem Verschluss der Filtrationssonde während der Sterilisation.
  • Seite 66: Montage Der Filtrationssonde

    6.2.7.3 Montage der Filtrationssonde Schieben Sie die Ferrule mit der engen Öffnung voran über den Membranträger bis in die konische untere Membranhalterung der Filtrationseinheit (Abbildung 50). Die Polypropylen Membran wird aus der Verpackung genommen und vorsichtig auf den Membranträger bis zum Anschlag in die bereits montierte PTFE Ferrule gesteckt.
  • Seite 67 Schieben Sie den O-Ring über das Außengewinde der Filtrationseinheit. Nun wird die Überwurfmutter vorsichtig über die aufgesteckte Membran geschoben und in die Filtrationseinheit geschraubt. Die Verschraubung wird unter Verwendung von 2 Maulschlüsseln bis zum mechanischen Anschlag angezogen. Abbildung 52: Einlegen des Abbildung 53: Anziehen der O-Rings Überwurfmutter...
  • Seite 68: Hydrophilisierung Der Polypropylenmembran

    6.2.7.4 Hydrophilisierung der Polypropylenmembran Neue Polypropylen Membrane sind undurchlässig für wässrige Medien (hydrophob). Nach dem Einbau in die Filtrationssonde muss die Membran daher hydrophilisiert werden. Als Hydro- philisier-Lösung findet Isopropanol (70%ig, vol/vol) Verwendung. In einem Standzylinder ausreichender Länge wird die Sonde so in die Hydrophilisier-Lösung getaucht, dass sich die Membrane vollständig in der Flüssigkeit befindet.
  • Seite 69: Verwendung Des Hydrophilisierungs-Sets

    Um die Membran bis zum Einbau in den Bioreaktor hydrophil zu halten, wird die Aufbewahrung unter Hydrophilisier-Lösung (70 %igem Isopropanol) empfohlen. Kurz vor dem Einbau in den Bioreaktor sollte das Isopropanol durch Wasser ersetzt werden um Verdunstung und den Verlust der Hydrophilisie- rung zu vermeiden.
  • Seite 70: Beschreibung Des Aufbaus

    6.2.7.6.1 Beschreibung des Aufbaus Das Hydrophilisierungs-Set besteht aus einer Pumpenkassette von der zwei PTFE-Schläuche wegführen. An einem Schlauchende befindet sich ein UNF-Fitting mit Ferrule (zum Anschluss an die Sonde) und das andere Schlauchende ist ohne Fitting (siehe Abbildung 54). Abbildung 54: Hydrophilisierungs- Set mit Pumpenkassette und Schlauchleitungen 6.2.7.6.2 Durchführung der Hydrophilisierung...
  • Seite 71 Nach Starten des Programms „TraceMon“ im Filtra- tionsmodus erscheint die in Abbildung 56 gezeigte Startseite. Auf der rechten Seite der Bedienoberfläche befindet sich das Bedienfeld mit den Steuerknöpfen für das Starten (Pumpe ein) und das Stoppen (Pumpe aus) der Pumpe, sowie der Steuerknopf für die Dichtigkeitsprüfung.
  • Seite 72: Durchführung Der Dichtigkeitsprüfung

    6.2.7.6.3 Durchführung der Dichtigkeitsprüfung Nach erfolgter Hydrophilisierung muss mit Hilfe des Bedienfeldes (siehe Abbildung 56) eine Dichtig- keitsprüfung durchgeführt werden. Dazu wird der Steuerknopf „Dichtigkeitsprüfung“ aktiviert. Für die Dichtigkeitsprüfung wird der Hydrophilisie- rungsaufbau aus Abbildung 55 verwendet. Das freie Schlauchende des Hydrophilisierungs-Sets muss frei in der Luft oberhalb des Flüssigkeitsstandes im Stand- zylinder hängen (siehe Markierung in Abbildung 55).
  • Seite 73: Durchführung Der Regenerierung Der

    Abbildung 56) die Pumpe durch betätigen der Taste „Pumpe ein“. Nach ca. 10 Minuten stoppen Sie den Vorgang durch Drücken der Taste „Pumpe aus“. Entfernen Sie das Hydrophilisierungs-Set von der Filtrationssonde und bauen diese gemäß Bedienungs- anleitung in den Bioreaktor ein. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen in der Bedienungsanleitung zur Filtrationssonde.
  • Seite 74: Einbau Im Bioreaktor

    Nach Beendigung des Reinigungsvorganges füllen Sie den Standzylinder mit demineralisiertem Wasser und spülen die Filtrationssonde mit dem angeschlossenen Hydrophilisierungs-Set sorgfältig, so dass die Reste der basischen Lösung entfernt werden. Um die Hydrophilisierung der Membran zu erhal- ten, muss die Sonde bis zum nächsten Einsatz unter Hydrophilisierungs-Lösung (70%igem Isopropanol) aufbewahrt werden.
  • Seite 75: In-Line Sterilisation Der Filtrationssonde

    Die Polypropylen Membran muss im Betrieb des Bioreaktors immer vollständig in die Flüssigkeit eintauchen. Andernfalls ist eine starke Abnahme der Filtratleistung möglich. Ein hoher hydrostatischer Druck an der Entnahme- stelle kann die Leistung der Filtrationseinheit verbessern. Die Filtrationssonde ist immer erst kurz vor dem Befüllen des Bioreaktors einzubauen, da ein Austrock- nen der Membran zu einem Verlust der hydrophilen Eigenschaften führt.
  • Seite 76: Anbindung Der Filtrationssonde An Das Schlauchset

    6.2.7.9 Anbindung der Filtrationssonde an das Schlauchset Die Filtrationssonde wird mit dem Filtrations- schlauchset der online Analysegeräte verbunden. Zum Anschluss der Filtrationssonde an das Schlauch- set des online Analysegerätes BioPAT Trace befindet ® sich im Zubehör eine Adapterleitung (Luer-UNF). Diese ist, wie in den folgenden Abbildungen 57 und 58 dargestellt, zwischen die Sonde (UNF-Anschluss) und das BioPAT Trace-Schlauchset (Luer-Anschluss)
  • Seite 77: Laden Der Software Und Netzwerkanschluss

    6.3 Laden der Software und Netzwerkanschluss Das BioPAT Trace wird intern von einem Computer ® gesteuert und kann als vollwertiger Teilnehmer in Firmennetzen, lokalen Netzen oder in direkter Verbindung mit einem PC betrieben werden. Dazu muss die mitgelieferte Software auf dem für die Bedienung vorgesehenen PC installiert werden.
  • Seite 78 Im ersten Schritt laden Sie die für die weitere Installation wichtigen Dateien auf Ihren Rechner herunter (rechter Mausklick). Diese finden Sie im Menüpunkt „Download“. Sie finden dort folgende Dateien: – setup_tracemon_x_x_x als Setup Datei der Bediensoftware (_x_x_x = Versionsangabe) – ip_set als Sicherheitskopie der Boot Datei –...
  • Seite 79 Die werkseitige IP-Adresse wird in den meisten Fällen nicht mit Firmennetz werken kompatibel sein. Lassen Sie sich von Ihrem Netzwerkadminist- rator eine geeignete IP-Adresse zuteilen, ansonsten könnte sich das Gerät nicht mit der Bediensoftware verbinden lassen. Abbildung 60: Eingabefeld zur Netzwerkeinstellung Falls Sie über ein lokales oder Firmennetzwerk arbeiten möchten, kann es sein, dass die vorein- gestellte Netzwerkadresse oder die Netzbezeichnung...
  • Seite 80: Problembehebung

    6.3.1 Problembehebung Falls Sie auf der Webseite des Gerätes und während der Installation verschiedene oder versehentlich falsche IP-Adressen angegeben haben, kann keine Verbindung aufgebaut werden. Sie können dann wie folgt verfahren: Versuchen Sie zunächst mittels einer direkten Verbindung mit einem PC und einem Cross-over Ethernet-Kabel eine Verbindung über die Standard IP-Adresse 192.168.120.231 zur geräteinternen Webseite herzustellen.
  • Seite 81: Installation Der Pc-Software

    6.4 Installation der PC-Software Zur Installation der Bediensoftware auf Ihrem Rechner führen Sie dann die Datei „setup_tracemon“ aus. Sie werden dabei aufgefordert, die neue IP- Adresse anzugeben. Überschreiben Sie dazu die vorgeschlagene werkseitige IP-Adresse. Falls Sie keine Änderung der IP-Adresse vorgenommen haben bestätigen Sie mit „Weiter“.
  • Seite 82: Belegung Der Analogausgänge

    6.6 Belegung der Analogausgänge Die ermittelten Messwerte stehen zur weiteren Verwendung als Analogsignale an den Buchsen Analog 1 (Messkanal 1 – Glukose) und Analog 2 (Messkanal 2 – Laktat) zur Verfügung. Bei Anwendung der Methode Ethanol | Methanol wird das Signal auf Analog 1 ausgegeben.
  • Seite 83: Inbetriebnahme Des Gerätes

    6.7 Inbetriebnahme des Gerätes Vor jeder Inbetriebnahme sollte BioPAT Trace auf ® eine Funktionsbereitschaft hinsichtlich sämtlicher Module am Gerät überprüft werden. Folgende Bedingungen sind am Gerät sorgfältig zu kontrollieren: – Sind die zwei Original-Pumpenkassetten richtig eingelegt? – Ist das Schlauchset vollständig und korrekt angeschlossen? - Ist in der Betriebsart Methanol | Ethanol der Enzymreaktor eingebaut?
  • Seite 84: Außerbetriebnahme

    Falls Sie mit der Methode Dialyse arbeiten, müssen Sie rechtzeitig eine Referenzmessung durchführen, um aussagekräftige Messergebnisse zu erhalten. Gehen sie dazu wie in Kapitel „7. Bedienung“ auf Seite 85 beschrieben vor. 6.8 Außerbetriebnahme Das Gerät kann jederzeit durch Ausschalten des Netzschalters außer Betrieb genommen werden.
  • Seite 85: Bedienung

    7. Bedienung Das BioPAT Trace wird am Netzschalter auf der ® Rückseite eingeschaltet und über einen externen PC angesteuert. Auf dem Desktop des PC befindet sich das Start- Icon . Durch Doppelklick wird die Anwendung gestartet. Die in Abbildung 63 gezeigte Bedien - o berfläche erscheint.
  • Seite 86 In dem Messfenster in der Mitte werden die Glukose und Laktatmesswerte gegen die Zeit aufgetragen. Die Glukosewerte werden durch blaue Punkte dargestellt und die Laktatmesswerte durch rote Punkte. Unter dem Messfenster wird der Status des Gerätes angezeigt. Zu Beginn befindet sich das Gerät im Abbildung 64: Autostart Grundzustand.
  • Seite 87 Wenn Sie das System mit Autostart in Betrieb nehmen, stellen Sie vorher sicher, dass das Schlauchset ordnungsgemäß an die Probenahme am Bioreaktor angeschlossen wurde. Ist die Messbereitschaft hergestellt, so wird dies in der Zeile unten rechts angezeigt (Abbildung 65). Im Filtrationsmodus stehen nach Erlangung der Mess- bereitschaft zwei Tasten zur Verfügung.
  • Seite 88 Referenz (nur für Dialyse) Zum Abgleich der Durchlässigkeit der beiden Diffusionsmembranen in der Diffusionszelle (die nur mit den Kalibrierlösungen in Kontakt gebracht werden kann) und in der Dialysesonde(die nur in Kontakt mit dem Reaktorinhalt steht), ist eine Referenzmessung notwendig. Das Verhältnis beider Abbildung 66: Anzeige nach Membranen zueinander wird dann in einem Referenz- Referenzmessung...
  • Seite 89 Sie müssen nun anhand einer Referenzprobe überprü- fen, ob diese korrekt sind und ggf. korrigieren. Falls Sie die Konzentrationswerte kennen (z.B. aus der Einwaage) können Sie die Werte direkt eingeben. Sie können die Konzentrationen im Reaktor auch anhand einer externen Probe mit einem Offline Analysator bestimmen.
  • Seite 90 Falls kein offline Gerät zur Ermittlung der Referenz- werte verfügbar ist, können Sie die Probe auch am BioPAT Trace direkt vermessen. Wählen Sie dazu die ® Funktion „Messung“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen der Menüführung (Abbildung 67). Abbildung 67: Aufforderung zur Entnahme einer Probe und Anschluss an den 3-Wegehahn Entnehmen Sie eine zellfreie Probe aus dem Bioreaktor (mindestens 5 mL), füllen diese in eine...
  • Seite 91 Führen Sie „Probe bereit“ nur aus, wenn Sie sicher sind, dass die gefüllte Spritze angeschlossen und der Dreiwegehahn in der richtigen Stellung steht. Ansonsten werden fehlerhafte Messwerte resultieren! Mit „Probe bereit“ lösen Sie die Vermessung der externen Probe aus. Es werden drei Messungen durch- geführt und der Mittelwert wird als Ergebnis ange- zeigt.
  • Seite 92: Menüleiste

    7.1 Menüleiste 7.1.1 Menüpunkt Datei Abbildung 70: Menü-Optionen „Datei“ Die Messdaten werden im Textformat in einer ptd-Datei aufgezeichnet und standardmäßig im Unterordner „Daten“ abgelegt. Soll eine neue Datei angelegt werden, so wählt man den Unterpunkt „Neu“. Sollen Messdaten aus einer älteren Datei geladen und angezeigt werden, muss der Unterpunkt „Öffnen …“...
  • Seite 93: Menüpunkt Gerät

    7.1.2 Menüpunkt Gerät Abbildung 71: Menü-Optionen „Gerät“ Drei Unterpunkte stehen zur Verfügung: „Anbinden“, „Inbetriebnahme“ und „Anhalten“ (siehe Abbildung 71). 7.1.2.1 Anbinden Wählt man den Unterpunkt „Anbinden“ aus, so hat man die Möglichkeit, ein neues BioPAT Trace ® anzubinden (Abbildung 72). Hierzu muss die IP-Adresse des Gerätes eingegeben werden.
  • Seite 94 Abbildung 72: Gerät anbinden Falls Ihr Gerät eine abweichende Adresse zugewiesen bekommen hat (z.B. von Ihrem Netzwerkadministra- tor), dann tragen sie diese hier ein. Wenn Sie diese neue Adresse auch zukünftig automa- tisch vorgeschlagen bekommen möchten, verfahren Sie wie in Abschnitt „6.5 Ändern der Start- Einstellungen“...
  • Seite 95: Inbetriebnahme

    Alternativ kann man durch Drücken der Taste „Wer ist da?“ eine Suche nach Geräten im Netz starten. Die Ergebnisse werden nach einiger Zeit angezeigt und das gewünschte Gerät kann markiert und mit „Ok“ ausgewählt werden. Abbildung 74: Netz durchsuchen Falls keine Geräte gefunden wurden, erscheint eine Fehlermeldung.
  • Seite 96 Betätigen Sie die Taste „Anhalten“, geht das BioPAT ® Trace in den Stillstand über. Das Programm kann nun geschlossen werden. Auch das Gerät kann am Netz- schalter ohne Datenverlust ausgeschaltet werden. Beim erneuten Anschalten des Gerätes oder Neustart des Steuerprogramms erscheint die in Abbildung 75 dargestellte Abfragemaske.
  • Seite 97: Menüpunkt Anzeige

    7.1.3 Menüpunkt Anzeige Abbildung 76: Menü-Optionen „Anzeige“ Ist der Unterpunkt „Verbindung zeigen“ aktiviert, so wird mit einem Sternchen angezeigt, dass der Steuercomputer mit dem BioPAT Trace ordnungs- ® gemäß kommuniziert. Durch Auswahl des Menüunterpunktes „Diagramm drucken“ wird das aktuell gezeigte Diagramm auf einem Drucker ausgedruckt.
  • Seite 98 Aktivierung der Option „Referenzen zurücksetzen“ bewirkt, dass die Referenzfaktoren auf den Faktor 1,0 zurückgestellt werden (nur im Dialyse-Modus). Abbildung 77: Bildschirmanzeige der aktuellen Kalibrierwerte Wird der Unterpunkt „Status“ gewählt, so wird eine Informationsleiste am unteren Bildschirmrand zugeschaltet, die in drei Feldern weitere Informa- tionen über den aktuellen Status anzeigt (siehe Abbildung 78).
  • Seite 99: Darstellung Bearbeiten

    7.1.3.1 Darstellung bearbeiten Die Darstellung des Diagramms kann im Unterpunkt „Darstellung bearbeiten“ verändert werden. Hier kann man die Punktgrößen, die Punktfarben sowie die Achsenskalierungen einstellen (Abbildung 79). Als Vorgabe sind die Werte für Glukose in der Farbe Blau und für Laktat in Rot dargestellt. Für Methanol bzw. Ethanol ist eine grüne Punktfarbe voreingestellt.
  • Seite 100 Während des Betriebes kann die Anzeige der Mess- werte jederzeit verändert werden. Durch Drücken der rechten Maustaste erscheint das Eingabefeld zur Bearbeitung der Anzeige (Abbildung 80). Folgende weitere Optionen stehen zur Auswahl: – Verschieben der Grafik: Rechte Maustaste gedrückt halten und Bewegen –...
  • Seite 101: Menüpunkt Einstellungen

    7.1.4 Menüpunkt Einstellungen Abbildung 81: Menü-Optionen “Einstellungen” In der Menü-Option „Einstellungen“ können die wichtigsten Einstellungen zum Betrieb und zur Kommunikation des Gerätes durchgeführt werden: – Parameter erlaubt die anwenderspezifische Einstellung der Messfrequenz, Kalibrierhäufigkeit, Konzentration der Kalibrierstandards etc. – Grundeinstellung hier wird das Gerät auf die gewählte Probenahme- methode eingestellt.
  • Seite 102: Parameter

    7.1.4.1 Parameter Im Unterpunkt „Parameter“ können alle relevanten Parameter für den Messbetrieb eingestellt werden (Abbildung 82). Abbildung 82: Eingabemaske zur Einstellung der Messparameter – Messperiode – Geben Sie hier das gewünschte Messintervall an. Bei Wert 1 wird jede Minute bzw. mit maximaler Frequenz gemessen.
  • Seite 103 Durch Aktivieren des verzögerten Kalibrierens wird die Kalibration bis kurz vor die nächste Messung verlegt, so dass dann ein aktueller Kalibrierwert vorliegt. – Anzahl der Messwerte in der Gruppe Bei größeren Messintervallen kann es sinnvoll sein, zum jeweiligen Zeitpunkt mehrere Messungen mit maximaler Frequenz hintereinander ablaufen zu las- sen.
  • Seite 104 Sie können eine Kalibrierung jederzeit durch Drü- cken der Taste „Kalibrieren“ auslösen. Bei Änderung der Autokalibrier-Angaben während des Betriebes werden die Änderungen erst mit der nächsten Kalibrierung gültig. – Messungen pro Standard Mit dieser Funktion kann die Anzahl der Messungen pro Kalibrier-Standard festgelegt werden.
  • Seite 105 Abbildung 83: Umschalten der Analogausgabe Hier kann die Ausgabe der Signale auf den Analog- ausgängen zwischen 0-20 mA und 4 – 20 mA, sowie zwischen 0-10 V und 2-10 V umgeschaltet werden (siehe Abbildung 83) Bedienung...
  • Seite 106: Grundeinstellung

    7.1.4.2 Grundeinstellung Der Unterpunkt „Grundeinstellung“ ermöglicht wichtige Eingaben für die Durchführung und Dokumentation der Messungen (Abbildung 84). Vor der Durchführung der Messung können Projektname, Standort des Gerätes und ID des Benutzers eingegeben werden. Wichtigster Punkt ist die Auswahl der verwendeten Anwendung.
  • Seite 107: Sprache

    Prüfen Sie vor dem Arbeiten mit einem neuen Schlauchsatz immer, ob die richtige Anwendung gewählt wurde! Ansonsten sind falsche Messwerte oder die Zerstörung des Schlauchsets die Folge! Durch Setzen einer Markierung in „Uhr stellen“ können Sie die Systemzeiten Ihres PC und des BioPAT Trace abgleichen.
  • Seite 108: Statusmeldungen Der Led

    7.2 Statusmeldungen der LED Um den Gerätestatus auch unabhängig von der Bediensoftware auf einem ange- schlossenen PC direkt am BioPAT Trace ablesen zu können, sind die verschiedenen ® Betriebszustände anhand der front seitigen LED ablesbar. Die folgende Tabelle 4 gibt einen Überblick über die LED Signale: Status Aktion...
  • Seite 109: Tipps Und Checkliste

    8. Tipps und Checkliste 8.1 Auswahl der geeigneten Standardlösungen Für eine optimale Abdeckung der erwarteten Konzen- trationsverläufe stehen verschiedene Kombinationen von Kalibrierstandardlösungen zur Verfügung. Wir empfehlen jeweils den höherkonzentrierten Standard als Standard 1 anzuschließen. Je nach Prozessbedingungen und Zielsetzung der Kultivierung sind verschiedene Konzentrationsberei- che abzudecken.
  • Seite 110: Dialyse-Modus: Referenzierung Bei Niedrigen Laktat-Konzentrationen

    Es wird deshalb empfohlen, den Referenzwert möglichst frühzeitig zu Beginn der Kultivierung zu bestimmen und dabei eine Phase ohne Konzentra- tionsschwankungen im Medium zu nutzen. Inaktivieren Sie dazu die Autokalibration und stellen Sie zunächst das Messintervall auf 1. Verfolgen Sie danach einige Messwerte.
  • Seite 111: Vermeidung Von Kontaminationen Im Schlauchset

    8.4 Vermeidung von Kontaminationen im Schlauchset Bei länger andauernden Prozessen (Wochen) kann es mit der Zeit zur Bildung von Biofilm im Schlauchset kommen. Das kann zum Verstopfen der Leitungen oder zu stark schwankenden Messwerten führen. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn der Vorrats- behälter der betriebsbereit verdünnten Transport- lösung immer wieder mit frischer Lösung nachgefüllt wird.
  • Seite 112: Datenimport In Excel

    8.5 Datenimport in Excel Die Messwerte des BioPAT Trace werden als ® ptd-Datei auf dem Rechner gespeichert. Für eine Weiterverarbeitung in Excel können die Daten importiert werden. Der Datenimport der ptd-Datei in Excel erfolgt in sieben Schritten: 1. Öffnen Sie das Programm MS Excel 2.
  • Seite 113 4. Markieren Sie die ptd-Datei (orange Markierung) Bestätigen Sie diese Auswahl durch Betätigen der Taste „Öffnen“ (rote Markierung). Abbildung 87: Datenimport der ptd-Datei in Excel „Markieren der ptd-Datei“ 5. Textkonvertierungs-Assistent (Schritt 1) Anschließend startet der Textkonvertierungs- Assistent. In drei Schritten wird die Datei eingelesen. Im ersten Schritt des Textkonvertierungs-Assistenten wählen Sie das Feld „Getrennt“...
  • Seite 114 6. Textkonvertierungs-Assistent (Schritt 2) In diesem Schritt wird das Trennzeichen „Semikolon“ ausgewählt (orange Markierung) und durch Drücken der Taste „Weiter“ bestätigt (rote Markierung). Abbildung 89: Datenimport der ptd-Datei in Excel, Textkonvertierungs-Assistent Schritt 2 7. Textkonvertierungs-Assistent (Schritt 3) In diesem Schritt wird die Option „Weitere“ gewählt (orange Markierung).
  • Seite 115 Hier können „Weitere Textimporteinstellungen“ gewählt werden. Als Dezimaltrennzeichen wird der Punkt „.“und als 1000er Trennzeichen wird ein Leerzeichen eingestellt (rote Markierung). Abbildung 91: Datenimport der ptd-Datei in Excel „Weitere Textimporteinstellungen“ Nach Bestätigung dieses Fensters mit „OK“ wird auch der Schritt 3 des Textkonvertierungs-Assistenten mit „Weiter“...
  • Seite 116 Checkliste zur Inbetriebnahme Arbeits- Aktion Kapitel Seite Abbildung Checkliste schritt Installation der PC-Software 6.3 und 77ff 59 – 61 (nur bei der Erstinbetriebnahme) Aufrufen der Internetseite des Gerätes – Herunterladen des Installationsprogramms 77ff – Ausführen des Installationsprogramms 78ff – Einstellen der IP-Adresse und der 59 –...
  • Seite 117 Arbeits- Aktion Kapitel Seite Abbildung Checkliste schritt Anschluss der Zu- und Ableitungen 6.2.2 – Anschluss der Verschlauchung an – den Transportpuffer Anschluss der Verschlauchung an – die Kalibrierlösungen Anschluss der Abfall-Leitung an – das Abfallgefäß Anschalten des Gerätes – Einschalten des Netzschalters auf der –...
  • Seite 118 Arbeits- Aktion Kapitel Seite Abbildung Checkliste schritt Nur für Methanol | Ethanol: 6.2.5 52ff 34 – 36 Anschluss Enzymreaktor Einbau des Enzymreaktor in das Schlauchset 52ff 34 – 36 Messkammer überprüfen 5.3 und 34 | 60 6.2.6.4 Messkammer auf Abwesenheit von 34 | 60 Luftblasen prüfen | ggf.
  • Seite 119: Hilfe Bei Störungen

    9. Hilfe bei Störungen Lässt sich das BioPAT Trace nicht starten oder treten ® Funktionsstörungen während des Betriebes auf, so sind in der Regel erfahrene Anwender für Instandhal- tung bzw. Servicemitarbeiter des Herstellers für Reparaturen hinzuzuziehen. Um Lebensgefahr durch elektrischen Stromschlag zu vermeiden, –...
  • Seite 120 Fehler | Fehlermeldung Mögliche Ursache Kalibration gescheitert Kalibrierstandard leer Transportpuffer leer Luftblase in der Messkammer Falsches Schlauchset verwendet Messzelle nicht richtig eingelegt Falsche Methode gewählt Ventilschläuche falsch oder nicht eingelegt nur Dialyse: Drei-Wege-Hahn falsch eingestellt Schlauchset veraltet Leckage im Schlauchset Kalibrierleitung blockiert oder Schlauchset verstopft Software-Versionen Gerät | PC passen nicht zueinander...
  • Seite 121 Fehler | Fehlermeldung Mögliche Ursache Messwert schwankt stark Luftblase in der Messkammer Messzelle nicht richtig eingelegt Schlauchset veraltet Filtration: Probenahmesonde dicht und | oder Ventil- schlauch grünes Ventil nicht richtig eingelegt Keine Verbindung mit Trace IP-Adresse nicht richtig eingestellt PC: IP- Adresse nicht automatisch vergeben Netzkabel falsch oder fehlerhaft Gerät bootet, aber Programm startet nicht Pumpe dreht sich nicht...
  • Seite 122 Fehlermeldung: Kalibration gescheitert Mögliche Ursache Was ist zu tun? Der Transportpuffer ist leer (Ist noch genügend Neuen Transportpuffer Transportpuffer in dem Vorratsgefäß? Ist der anschließen und den Ansaugschlauch noch im Vorratsgefäß? Schlauchsatz befüllen. Tropft der Puffer in den Tropfenzähler?). Eine Kalibrationslösung ist leer. Neue Kalibrationslösung anschließen.
  • Seite 123 Mögliche Ursache Was ist zu tun? 10. Die Dialysemembran wurde falsch Neue Dialysemembran korrekt positioniert in die Sonde eingebaut in die Sonde einbauen. (nur bei der Applikation DIALYSE). 11. Drei-Wege-Hahn wurde falsch eingestellt Drei-Wege-Hahn in die richtige (nur bei der Applikation DIALYSE. Eine Position bringen.
  • Seite 124: Instandhaltung

    10. Instandhaltung 10.1 Gerät Wird eine Messreihe für kurze Zeit unterbrochen (maximal zwei Tage), so kann das System ohne Aus- tausch des Schlauchsets weiter betrieben werden. Ist das BioPAT Trace für längere Zeit außer Betrieb ® (länger als 7 Tage), ist im Anschluss das Schlauchset zu wechseln.
  • Seite 125: Anhang

    11. Anhang 11.1 Datenblatt Messprinzip enzymatisch-amperometrisch Messbereich (Glukose) 0,10 – 40 g/L Messbereich (Laktat) 0,05 – 5 g/L Messbereich (Methanol) 0,5 – 20 g/L Messbereich (Ethanol) 1 – 40 g/L Messfrequenz bis zu 60 Messwerte/h Messwertabweichung (Glukose) < 3 % bei 5,0 g/L Messwertabweichung (Laktat) <...
  • Seite 128 Sartorius Stedim Biotech GmbH August-Spindler-Str. 11 37079 Goettingen, Germany Phone +49.551.308.0 Fax +49.551.308.3289 www.sartorius-stedim.com Copyright by Sartorius Stedim Biotech GmbH, Goettingen, Germany. All rights reserved. No part of this publication may be reprinted or translated in any form or by any...

Inhaltsverzeichnis