Batterieschutz
Die Batterie hat eine Schutzfunktion und begrenzt den Lade- bzw. Entladestrom unter den
folgenden Bedingungen:
• Der Batterieladestand fällt unter 1-Entladetiefe.
• Die Batteriespannung ist kleiner als die Entladespannung.
• Überhitzungsschutz der Batterie.
• Die Batteriekommunikation entspricht nicht normaler Lithiumbatterie.
• BMS-Begrenzung für Lithiumbatterie.
Wenn die Schutzfunktion zur Begrenzung des Lade- bzw. Entladestroms greift:
• kommt es im netzgekoppelten Modus zu Abweichungen im Lade- bzw. Entladevorgang der Batterie
• fällt im netzunabhängigen Modus die Notstromversorgung aus.
Hinweis:
• Wenn im netzunabhängigen Modus die Notstromversorgung aufgrund eines niedrigen Ladestands oder einer
niedrigen Batteriespannung abgeschaltet wird, fließt die gesamte PV-Leistung in den Batterieladevorgang, bis der
Ladestand 40 % + (1-Entladetiefe)/2 erreicht. Dann wird die Notstromversorgung wieder aktiviert.
• Im netzgekoppelten Modus ist die Batterie durch die Entladetiefe und Entladespannung vor Überladung geschützt.
Im netzunabhängigen Modus ist sie nur dadurch geschützt, dass die Entladespannung Vorrang hat.
• Durch die Einstellung der Entladetiefe der Batterie wird verhindert, dass der Wechselrichter die Reserveenergie der Batterie entlädt.
11
Sobald die Entladetiefe die Gebäudelast erreicht, wird diese nur noch durch die PV-Leistung oder aus dem Stromnetz abgedeckt. Wird
die Batterie an mehreren Tagen hintereinander wenig oder gar nicht aufgeladen, verbraucht sie möglicherweise weiterhin selbst Energie,
um die Kommunikation mit dem Wechselrichter aufrechtzuerhalten. Dieses Verhalten kann sich zwar je nach Batteriehersteller
unterscheiden, aber sobald der Ladestand einer Batterie ein bestimmtes Niveau erreicht hat, startet der Wechselrichter den
Ladevorgang. Durch diesen Schutzmechanismus wird verhindert, dass die Batterie auf einen Ladestand von 0 % fällt.
2.4.3 Netz- und Notstromanschluss
Damit der Netzstromanschluss bei Bedarf vom Netz getrennt werden kann, ist ein externer
AC-Leitungsschutzschalter erforderlich.
Die Anforderungen an den netzseitigen AC-Leitungsschutzschalter sind unten aufgeführt.
Wechselrichtermodell
Technische Daten des AC-Leitungsschutzschalters
GW3648D-ES
32A / 230V (e.g. DZ47-60 C32)
GW5048D-ES
40A / 230V (e.g. DZ47-60 C40)
Hinweis: Wenn auf Seite der Notstromversorgung kein AC-Leitungsschutzschalter vorhanden ist und ein
Kurzschluss auftritt, wird der Wechselrichter beschädigt.
1. Verwenden Sie für jeden Wechselrichter
je einen AC-Leitungsschutzschalter.
AC-Leitungsschutzschalter
AC-Leitungsschutzschalter
AC-Leitungsschutzschalter
2. Auf der AC-Seite ist zwischen Wechselrichter
und Netz, jedoch vor den Verbrauchern, jeweils
ein Leitungsschutzschalter einzubauen.
AC-Leitungsschutzschalter
Verbraucher
Netz
Für den Anschluss sowohl an der Netz- als auch der Notstromseite wird jeweils ein AC-Kabel benötigt.
Vergewissern Sie sich, dass der Wechselrichter vollständig von jeglicher Gleich- bzw.
Wechselstromversorgung getrennt ist, bevor Sie das AC-Kabel anschließen.
Hinweis:
1. Der Neutralleiter muss blau, der Außenleiter schwarz oder braun (bevorzugt) und der Schutzleiter
gelb-grün sein.
2. Bei AC-Kabeln muss der Schutzleiter länger sein als die Neutral- und Außenleiter, sodass der
Schutzleiter als letzter beansprucht wird, wenn das AC-Kabel herausrutscht oder herausgenommen
wird.
Schritt 1
Bereiten Sie Anschlüsse und AC-Kabel gemäß der entsprechenden Tabelle vor.
A
Schritt 2
Führen Sie das AC-Kabel durch die
Anschlussabdeckung, wie in der Abbildung
gezeigt.
Hinweis: Verwenden Sie die Anschlussstecker
aus der Zubehörbox.
Schritt 3
Drücken Sie die sechs Stiftkabelschuhe an den leitenden Kernen der Adern fest.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Aderisolierung nicht im Kabelschuh mit eingeschlossen wird.
Netz
B
C
Abschnitt
Beschreibung
A
Außendurchmesser
B
Länge der einzelnen Ader
D
C
Länge des abisolierten Drahts
D
Querschnitt des leitenden Kerns
Schraubkappe
Isolierung
Kabel
Einloch-Dichtungsring
Wert
13-18 mm
20-25 mm
7-9 mm
4-6 mm
2
12
AC-Abdeckung
Anschlussstück