Die Verwendung des Volatiles Interface
Direkt-Modus
Die direkte Aufgabe einer Probe ermöglicht den quantitativen Transfer des Ana-
lyten ohne das Risiko einer Kontamination der Gasführung. Sie stellt die erfor-
derliche Empfindlichkeit, die zur Analyse von toxischen Gasen erforderlich ist,
zur Verfügung. Das geringe Totvolumen des Interface verhindert eine mögliche
Wechselwirkung zwischen gelösten Komponenten und schlecht gespülten akti-
ven Oberflächen.
Um im Direkt-Modus arbeiten zu können, müssen Sie den Splitausgang abmon-
tieren und den GC erneut einstellen. Eine Anleitung zur Durchführung finden Sie
im Kapitel
Zum Verständnis der Gasführung
Vor dem Pre Run wird das Interface vom Vordruck kontrolliert; der Druck wird
am Ende vom Proportionalventil gemessen. Siehe
Während der Probenahme können durch Druckschwankungen, die von Ven-
tilen des externen Probesammlers herrühren, in der Säule Veränderungen im
Durchfluss auftreten. Um dies zu kompensieren, ist das Interface während der
Probenahme flusskontrolliert. Die Flussrate der Probenahme wird aus den aktu-
ellen Druckeinstellungen berechnet, bei denen der Probenauftrag begonnen
wurde. Diese Flusskontrolle beginnt beim Eintritt in den Pre Run-Status, (falls
Ihr System auf Automatik gestellt und die Pre Run-Anzeige leuchtet,) oder wäh-
rend der manuellen Eingabe von [Prep Run]). Sie endet, nachdem der Endpunkt
des Einstellwerts ( Sampling end) erreicht ist.
Der Fluss zum Interface wird von einem Durchflusssensor gemessen und durch
ein Proportionalventil geregelt. Siehe
Nach der Probenahme wird das Interface vom Vordruck kontrolliert; der Druck
wird am Ende vom Propotionalventil bestimmt. Siehe
„ Anschluss an einen externen
Das Volatiles Interface (Gasinterface)
Gas-Probengeber".
Abbildung 68a
Abbildung 68b
Abbildung 68a
Direkt-Modus
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