HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME
3.2.2 - Innengekühlte Motoren
Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC
01 (IEC-Norm 60034-6), d. h. "innengekühlte Maschi-
nen unter Verwendung des umgebenden Kühlmittels
(Luft), das in der Maschine zirkuliert".
Die Kühlung wird durch einen Lüfter an der B-Seite des
Motors erreicht; die Luft wird auf der A-Seite des Motors
angesaugt und durch die Abdeckung geblasen, um das
thermische Gleichgewicht des Motors unabhängig von
der Drehrichtung sicherzustellen.
Luft-
eintritt
max.
Ø H
3.2.3 - Aufstellung
Den Motor gemäß der bei der Bestellung angegebe-
nen Einbaulage auf einer ausreichend verwindungs-
steifen Grundplatte montieren, um Verformungen
und Schwingungen zu vermeiden.
Wenn die Füße sechs Befestigungsbohrungen aufwei-
sen, sollten die Bohrungen verwendet werden, die den
genormten Abmessungen der jeweiligen Motorleistung
entsprechen (siehe technischer Motorenkatalog) oder
in Ermangelung diejenigen, die B2 entsprechen.
Einen bequemen Zugang zum Klemmenkasten, den
Kondenswasserlöchern und wenn vorhanden den
Nachschmiereinrichtungen einplanen.
Hubvorrichtungen verwenden, die für das Motorgewicht
ausgelegt sind (Gewicht siehe Leistungsschild).
Wenn der Motor Transportösen besitzt,
dienen sie nur zum Anheben des Motors. Im
eingebauten Zustand des Motors dürfen sie
nicht zum Anheben der gesamten Einheit
verwendet werden.
Anmerkung 1: Bei hängender Installation des
Motors muss eine Schutzvorrichtung vorhanden
sein, die bei Bruch der Befestigung greift.
Anmerkung 2: Niemals auf den Motor steigen.
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LSHRM - FLSHRM - PLSHRM - Reluktanzmotoren mit Permanentmagneterregung
3.3 - Kupplung
• Vorbereitung
Den Motor vor dem Ankuppeln drehen, um einen even-
tuellen durch die Handhabung oder das Anheben be-
dingten Defekt festzustellen.
Die eventuell vorhandene Schutzkappe auf dem Welle-
nende entfernen.
Anmerkung: Beim Drehen entwickelt das Magnetfeld
der Permanentmagnete eine bremsende Wirkung.
Das durch Taubildung im Innern des Motors entstande-
ne Kondenswasser durch Öffnen der Kondenswasser-
löcher ablassen; diese wieder verschließen, um die
Schutzart gewährleisten zu können.
• Arretierung des Rotors
Bei auf Anfrage mit Rollenlagern ausgestatteten Moto-
ren die Arretiervorrichtung des Rotors entfernen.
In den seltenen Fällen, in denen der Motor nach der
Montage der Kupplung bewegt werden muss, ist der
Rotor erneut zu blockieren.
• Auswuchtung
Rotierende Maschinen werden gemäß der ISO-Norm
8821 ausgewuchtet:
- halbe Passfeder, Kennbuchstabe H auf Wellenende,
- ohne Passfeder, Kennbuchstabe N auf Wellenende,
- ganze Passfeder, Kennbuchstabe F auf Wellenende.
Jedes Kupplungselement (Riemenscheibe, Kupplungs-
muffe, Spannhülse usw.) muss ebenfalls dementspre-
chend ausgewuchtet werden. Die Auswuchtung des
Motors ist auf seinem Leistungsschild angegeben.
5411 de - 2019.04 / b