0 °C-Zone
Bei einer Temperatur von 0,5 - 3 °C in
Verbindung mit einer hohen Luftfeuch-
tigkeit herrschen optimale Lagerbedin-
gungen für erntefrische Lebensmittel.
Sie können so wesentlich länger ohne
Frischeverlust gelagert werden als im
normalen Kühlraum.
Die wichtigste Voraussetzung für eine
lange Lagerdauer ist die Frische der
Lebensmittel, wenn sie eingelagert wer-
den. Achten Sie deshalb beim Einkauf
auf erntefrische Produkte.
In der 0 °C-Zone wird die Temperatur
automatisch nahe bei 0 °C gehalten.
Ein Ventilator verteilt die Kälte gleich-
mäßig in der gesamten 0 °C-Zone. Da-
bei umströmt die kalte Luft die Lebens-
mittel, so dass sie schneller abkühlen.
Die 0 °C-Zone ist in zwei Bereiche mit
unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit unter-
teilt. Beachten Sie, dass die Luftfeuch-
tigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt der
eingelagerten Lebensmittel abhängt
und davon, wie häufig das jeweilige
Schubfach geöffnet wurde.
Trockenfächer
Die beiden Trockenfächer der
0 °C-Zone haben eine trockenere Luft
mit maximal 50 % Luftfeuchtigkeit. Sie
eignen sich für besonders empfindliche
Lebensmittel wie frischer Fisch, Scha-
lentiere, Fleisch, Geflügel, Wurst, Mol-
kereiprodukte und Feinkostsalate.
Kühlen und Lagern
Bewahren Sie die Lebensmittel nur
zugedeckt oder verpackt auf.
Ausnahme: Fleisch
Feuchtefach
Im Feuchtefach kann je nach Feuchtig-
keitsgehalt der eingelagerten Lebens-
mittel eine Luftfeuchtigkeit von 90 % er-
reicht werden. Die hohe Luftfeuchtigkeit
wird durch einen Spezial-Filter gewähr-
leistet, der sich oberhalb des Feuchte-
faches befindet. Dieser Filter ist luft-
durchlässig, hält aber die Feuchtigkeit
zurück.
Das Feuchtefach eignet sich besonders
für die Lagerung von erntefrischen Pro-
dukten wie Gemüse, Salate, Kräuter,
Pilze, Kohl und einheimisches Obst.
Diese Lebensmittel gehören unver-
packt in das Feuchtefach.
Das sollten Sie beachten:
– Unverpackte tierische und pflanzli-
che Lebensmittel trennen. Sollen
die Lebensmittel zusammen gelagert
werden, dann unbedingt verpackt
einlagern. Damit verhindern Sie,
dass mikrobiologische Veränderun-
gen entstehen.
– Beachten Sie, dass eiweißreichere
Lebensmittel schneller verderben.
Das heißt, Schalen- und Krustentiere
verderben schneller als Fisch, und
Fisch verdirbt schneller als Fleisch.
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