300 Anwendungsbeispiele
Alarmbearbeitung, Prozessanalyse sowie den gezielten Eingriff in einen Prozess
(Steuerung).
Der WAGO-ETHERNET-Feldbusknoten stellt dazu die benötigten
Prozesseingangs- und -ausgangswerte bereit.
Hinweis
Nur SCADA-Software mit Modbus-Unterstützung und Modbus-Treiber
verwenden!
Achten Sie bei der Auswahl einer geeigneten SCADA-Software unbedingt
darauf, dass ein Modbus-Gerätetreiber zur Verfügung steht und die im
Feldbuskoppler/-controller realisierten Modbus-TCP-Funktionen unterstützt
werden.
Visualisierungsprogramme mit Modbus-Gerätetreiber werden u. a. von den
Firmen Wonderware, National Instruments, Think&Do oder KEPware Inc.
angeboten und sind teilweise auch als Demoversion im Internet frei erhältlich.
Die Bedienung dieser Programme ist herstellerspezifisch. Dennoch sind im
Folgenden einige wesentliche Schritte aufgeführt, die veranschaulichen, wie ein
Programm mit einem WAGO-ETHERNET-Feldbusknoten und einer SCADA-
Software prinzipiell entwickelt werden kann:
1.
Laden Sie zunächst den Modbus-Treiber und wählen Sie Modbus-
ETHERNET.
2.
Geben Sie die IP-Adresse zur Adressierung des Feldbusknotens ein.
In einigen Programmen können zudem Aliasnamen, z. B. „Messdaten", für einen
Knoten vergeben werden. Die Adressierung kann dann über diesen Namen
erfolgen.
3.
Kreieren Sie ein grafisches Objekt, wie beispielsweise einen Schalter
(digital) oder ein Potenziometer (analog).
Das kreierte Objekt wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
4.
Verknüpfen Sie das Objekt mit dem gewünschten Datenpunkt an dem
Knoten, indem Sie folgende Daten eingeben:
•
•
•
Die Eingabe erfolgt programmspezifisch.
Die Modbus-Adresse eines Kanals von einem I/O-Modul enthält je nach
Anwendersoftware bis zu 5 Stellen.
Handbuch
Version 1.0.1
Knotenadresse (IP-Adresse oder Aliasnamen)
Gewünschter Modbus-Funktionscode (Register/Bit lesen/schreiben)
Modbus-Adresse des gewählten Kanals
WAGO-I/O-SYSTEM 750
750-832 Controller BACnet/IP; G4; 2ETH; SD