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Giersch SC 10.1 LM-650-2700 kW Technische Information/Montageanleitung Seite 18

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16) Den Knopf "S1" auf dem Bedienfeld drücken und somit das Steuergerät unter Spannung setzen. Das
Steuergerät startet, vorausgesetzt die Kessel- und Sicherheitsthermostate (oder Druckwächter) sind geschlossen.
Sofort nachdem das Steuergerät startet, beginnt das Brennerzündprogramm. Die betreffenden Komponenten
werden, wie im Programm definiert, in Betrieb gesetzt.
17) Wenn der Brenner bei Min.-Last arbeitet (Gegendruck 5-7 bar), sollte man die Luftmenge so weit erhöhen,
wie man es für richtig hält, um eine gute Verbrennung zu erzielen.
18) Für "Minimum", den Modulationsschalter auf Position "MAN"(Manuell) und "Max" (Maximum) bringen,
nachdem man die Luftmenge eingesellt hat.
19)Der Modulations-Servomotor, der die Brennstoff/Luftmenge regelt, setzt sich in Bewegung; warten, bis die
Trommel sich ca. um 10° gedreht hat. Die Modulation an diesem Punkt der Trommel stoppen und den Schalter
"MIN" – O – MAX" in Position "O" zurückstellen. Die Flamme visuell kontrollieren, falls notwendig die
Luftmengeneinstellung wie in Punkt 17. beschrieben durchführen. Mit einem geeigneten Rauchgasanalysegerät
eine Verbrennungskontrolle durchführen und falls notwendig die Einstellungen korrigieren. Dieser Prozess muss
in jeder Modulationspause wiederholt werden und falls notwendig muss die Brennstoff/Luftmenge in jeder
Modulationsphase korrigiert werden.
Da sich die Brennstoffmenge stufenweise erhöht, sollte man sich
vergewissern, dass man am Ende der Modulation die max. Brennstoffmenge erreicht hat. Um eine notwendige
regelmäßige Erhöhung (um eine geregelte Modulation zu erzielen) zu gewährleisten, kann es notwendig sein, die
Position der Schrauben zur Bestimmung der Brennstoffmenge zu verändern. Obwohl der Rücklaufdruck ca. 2-3
bar unter dem Pumpendruck (normalerweise 20-22 bar) liegt, kann man gewährleisten, dass aus der
Rücklaufdüse ein max. Menge an Brennstoff fließt. Für ein richtiges Luft/Brennstoffverhältnis muss bei einer
Erhöhung der Kapazität auch der Karbondioxidanteil (CO2) bei der Verbrennung prozentual steigen (bei min.
Kapazität von mindestens 10% und bei max. Kapazität bis höchstens 13%). Auf keinen Fall die Erhöhung des
CO2-Wert um 13% übersteigen. Die Abgastrübung ist abhängig vom eingesetzten Brennstoff (die Vorschriften
der letzten Jahre besagen, dass ein Wert von 2 auf der Bacharach-Skala nicht überschritten werden sollte.) Falls
möglich, empfehlen wir, trotz dass der CO2 Wert ein wenig niedriger ist, die Abgastrübung unter einen Wert
von 2 auf der Bacharach-Skala zu halten. Eine niedrigere Abgastrübung verschmutzt den Kessel weniger und
deshalb, trotz dass der CO2-Wert niedriger ist, die durchschnittliche Ersparnis in der Regel höher ist. Man sollte
beachten, dass die Temperatur des Wasser im System den richtigen Wert haben und der Brenner min. 15
Minuten laufen muss, um die Einstellungen richtig vornehmen zu können. Falls geeignete Geräte nicht
vorhanden sind, kann man anhand der Farbe der Flamme entscheiden. Man sollte verhindern, dass eine rauchige,
rote Flamme oder weiße Flamme entsteht.
20) Den "AUT-0-MAN" Schalter auf Position "AUT" stellen und den Schalter "MIN-O-MAX" auf "O"' drehen,
um die Effizienz der Modulation zu kontrollieren. Somit ist das Modulationssystem in Betrieb und befindet sich
unter
der
automatischen
Kontrolle
des
Kesselsensors
(siehe
"RWF...
elektronischer
Heizleistungsmodulationsregler").
21Die Funktion der Sicherheitsvorrichtungen wie unten beschrieben kontrollieren.
a) Flammenüberwachung: Fotozelle; Bitte beachten Sie: ein leichter Ölfilm kann schon die Funtion der Fotozelle
beeinträchtigen. Dies verhindert, dass der innere Sensor genügend Strahlen erhält. Wenn die Birne verdreckt ist,
bitte vorsichtig reinigen. Sogar das Berühren mit der Hand kann die Funktion der Fotozelle beeinträchtigen, da
eine dünner Fettfilm auf der Birne haftet. Die Fotozelle kann das Tageslicht und das Licht einer Glühbirne nicht
erkennen. Die Beeinträchtung kann mit einer Flamme (Feuerzeug oder Kerze) oder mit dem Funken zwischen
den Elektroden des Zündtrafos kontrolliert werden. Damit die Funktion gewährleistet ist, muss die Spannung der
Fotozelle angemessen sein.
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