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1.2 WLAN gegen Eindringlinge dicht machen
Bild 1.14: Ausprobiert: Das ungesicherte Funknetz WLAN kann problemlos angesprochen
werden – ganz einfach mit einem USB-WLAN-Adapter.
1.2.1
Grundlage für jede Absicherung: die SSID
Das Wichtigste für eine sichere WLAN-Konfiguration ist eine sichere und unsichtbare
SSID (Service Set Identifier). Mit der SSID ist nach Abschluss der Konfiguration das
WLAN für die Umgebung sichtbar. Jeder, der sich an das Netz anmelden möchte, benö-
tigt diesen Netzwerknamen (SSID), und sämtliche WLAN-Geräte müssen ihn kennen.
Funknetze werden in der Standardeinstellung mit dieser Kennung angezeigt, die
Kennung wird sozusagen mitgesendet.
Ändern Sie sofort die Standardeinstellung des Herstellers. Bei der FRITZ!Box ist im Aus-
lieferungszustand als SSID meist der Name des Geräts eingetragen, z. B. FRITZ!Box Fon
WLAN 7390. Der ist für potenzielle Angreifer nicht nur zu sehen, sondern bei ver-
borgener SSID dennoch leicht zu erraten, er wird auch in den Supportforen der
Hersteller für jedes Router-Modell genannt.
Ein sicherer SSID-Name besteht aus einer zufälligen Reihenfolge von Zahlen und Buch-
staben, gemischt mit Groß- und Kleinbuchstaben. Möglich ist auch eine nur Ihnen
bekannte Kombination aus persönlichen Daten, Namen sowie Groß- und Kleinschrei-
bung (z. B. MeineOmaIngridhatte3Hundeund2Katzen!).
Konfigurieren Sie eine neue SSID und notieren Sie sich diese Kennung auf einem Zettel,
der sich beim WLAN-Handbuch befindet. Die FRITZ!Box bietet Ihnen aber auch das
Ausdrucken der Einstellungen an. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, ändert