Transmitter M400 Einführung Der M400 ist ein 4-Leiter-Transmitter für analytische Messungen mit 4(0) bis 20 mA Ausgangs- signal und HART-oder FOUNDATION-Fieldbus-Kommunikationsfunktionen. Der M400 Transmitter ist ein Multi-Parameter-Transmitter, der die in der Kompatibilitätstabelle unten aufgeführten Parameter unterstützt. Der M400 Transmitter wurde für den Einsatz in der Prozessindustrie entwickelt. M400 Einsatzmöglichkeiten nach Parametern M400 Typ 1 ISM M400 Typ 2 ISM pH/Redox • • pH/pNa • • UniCond 2-Pol/4-Pol • •...
Transmitter auskennen und die für solche Arbeiten ausreichend qualifiziert sind. – Der M400 Transmitter darf nur unter den angegebenen Betriebsbedingungen (siehe Kapitel 14 „Technische Daten“ auf Seite 106) betrieben werden. – Reparaturen am M400 Transmitter dürfen nur von autorisierten, geschulten Personen durchgeführt werden. – Außer bei routinemäßigen Wartungsarbeiten oder bei der Reinigung, wie sie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben sind, darf am M400 Transmitter keine Manipulation oder Veränderung durchgeführt werden. – Mettler-Toledo ist nicht verantwortlich für Schäden, die aufgrund nicht autorisierter Änderungen am Transmitter entstehen. – Befolgen Sie alle Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Anleitungen, die auf dem Produkt angegeben sind oder mitgeliefert wurden.
Transmitter M400 HINWEIS: RELAISSTEUERUNG Die Relais des M400 Transmitters schalten bei einem Stromausfall immer ab, entsprechend dem normalen Zustand, unabhängig von Einstellungen des Relaiszustands während des Strombetriebs. Konfigurieren Sie dementsprechend alle Regelsysteme mit diesen Relais mit ausfallsicherer Logik. HINWEIS: PROZESSSTÖRUNGEN Da die Prozess- und Sicherheitsbedingungen von einem konstanten Betrieb des Transmitters abhängen können, treffen Sie die notwendigen Vorkehrungen, damit ein fortdauernder Betrieb während der Reinigung, dem Austausch der Sensoren oder der Kalibrierung des Messgeräts gewährleistet ist.
Transmitter M400 Ex Klassifikation HINWEIS: Die Explosionsschutzklassifizierung gilt für die Transmitter M400 Typ 1 und M400 Typ 2. Normen CSA Std C22.2 No. 213-16; UL 60079-0-2013 CAN/CSA-C22.2 No. 60079-0-15 UL 60079-15-2013 CAN/CSA-C22.2 No. 60079-15-16 EN 60079-0:2012/A11:2013 ANSI/ISA-12.12.01-2016 EN 60079-15:2010 Besondere Bedingung für einen sicheren Gebrauch 1. Dieses Gerät nutzt externe, nicht-metallische Komponenten und kann sich deshalb unter bestimmten Extrembedingungen bis zur Entzündbarkeit elektrostatisch aufladen. Der Benutzer muss sicherstellen, dass das Gerät nicht in einer Umgebung installiert wird, in der es äußeren Bedingungen ausgesetzt ist (z. B. Hochdruckdampf), die zu elektrostatischen Aufladungen auf nicht leitenden Oberflächen führen könnten.
Transmitter M400 Ex-Anweisungen für Multiparameter-Transmitter der Reihe M400 – FM-Zulassung 2.4.1 Gemäß FM-Zulassung zu berücksichtigende Bedienungsanweisungen Multiparameter-Transmitter der Reihe M400 werden von der Mettler-Toledo GmbH hergestellt. Sie sind nach Prüfung durch ein staatlich anerkanntes Prüflabor nach FM zugelassen und erfül- len die folgenden Anforderungen: US-Kennzeichnung Betriebstemperaturbereich -20 bis 50 °C Umgebungseinstufung Gehäusetyp 4X, IP66 Nicht zündgefährlich – Klasse I, Kategorie 2, Gruppe A, B, C, D T4 – Klasse I, Zone 2, Gruppe 11C T4 Zertifikats-Nr. FM17US0240X von Standards – FM3810:2018 Zulassungsnorm für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte. – FM3611:2018 Zulassungsnorm für nicht zündgefährliche elektrische Geräte zur Nutzung in Klassen I und II, Kategorie 2 und Klasse III, Kategorie 1 und 2, explosionsgefährdete Bereiche. – FM3600:2018 Zulassungsnorm für elektrische Geräte zur Nutzung in explosionsgefährdeten Bereichen – Allgemeine Anforderungen.
Transmitter M400 2.4.1.1 Allgemeine Hinweise Der Mehrparameter-Transmitter M400 Typ l, 2 ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen aller brennbaren Materialien der Explosionsgruppen A, B, C, D für Anwendungen geeignet, für die Geräte der Klasse I, Kategorie 2 und Klasse I, Zone 2 erforderlich sind (National Electrical Code (ANSI/NFPA 70 (NEC ), Artikel 500. ® ® Bei Installation und Betrieb des Multiparameter-Transmitters M400 Typ I, 2 in Gefahrenbereichen müssen sowohl die allgemeinen Vorschriften für Installationen in Ex-Bereichen als auch die vorstehenden Sicherheitshinweise beachtet werden. Die Bedienungsanleitung sowie die Vorschriften und Normen, die den Explosionsschutz bei der Installation elektrischer Systeme regeln, müssen unbedingt beachtet werden. Die Installation explosionsgefährdeter Systeme darf nur von Fachkräften durchgeführt werden. Für Hinweise zur Montage an bestimmten Ventilen siehe die dem Montagekit beiliegende Montageanleitung. Die Montage hat keinerlei Einfluss auf die Eignung des Transmitters für den Einsatz in einer potenziell explosionsgefährdeten Umgebung. Das Gerät ist nicht für den Gebrauch als persönliche Schutzausrüstung vorgesehen. Um Verletzungen zu vermeiden, lesen Sie die Betriebsanleitung vor dem Gebrauch sorgfältig durch.
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Transmitter M400 Das minimale Anzugsdrehmoment für M4-Klemmschrauben in Schutzleiterklemmen beträgt 1,2 Nm. Abweichende Angaben beachten! 10. Es dürfen nur Leiter aus Kupfer, kupferbeschichtetem Aluminium oder reinem Aluminium verwendet werden. 11. Verwenden Sie für Umgebungstemperaturen von mehr als + 40 °C den Installationsan- schluss, der für maximale Umgebungstemperaturen geeignet ist, wie vom Hersteller vorgeschrieben. 12. Der Multiparameter-Transmitter darf nur an Stromkreise der NEC-Klasse 2 mit begrenzter Leistung angeschlossen werden, wie im National Electrical Code (ANSI/NFPA 70 [NEC ® ® beschrieben. Bei Anschluss der Geräte an eine redundante Stromversorgung (zwei separa- te Stromversorgungen) müssen beide Stromversorgungen diese Anforderung erfüllen. 13. Die Zulassungen für Klasse I, Zone 2 basieren auf der Bereichsunterteilung und der Kennzeichnung nach Artikel 505 des National Electrical Code...
Transmitter M400 Geräteübersicht Der M400 Transmitter ist als ½ DIN-Ausführung erhältlich. Zu den Abmessungen siehe Kapitel 13 „Bestellinformationen, Zubehör und Ersatzteile“ auf Seite 105. M400 ½ DIN-Modelle 150 mm /5.9" 136 mm/ 5.35" 26 mm 1.02" 68 mm / 2.68" 80 mm / 3.15" 90 mm / 3.54" +0.5 mm 137 mm +0.02" 5.39" Abb. 1: M400 ½ DIN-Modelle 1 TB3 – Anschlussleiste für Sensoranschluss 2 Anschlüsse für die Netzspannung...
Transmitter M400 Menüstruktur In der folgenden Abbildung finden Sie den Aufbau der Menüstruktur des M400: Menüanzeige M400 Frei konfigurierbare Kalibrierung CONFIG Taste – iMonitor – Voreinstellung: – Sensor justieren – Messung – Meldungen Favorit – Elektronik justieren – Analogausgänge – ISM Diagnose – Je nach Einstellung – Analogausgänge – Sollwerte – Justierdaten justieren –...
Transmitter M400 Anzeige Abb. 3: M400 Anzeige, Einstellungen A Startbildschirm (Beispiel) 1 Erste Zeile, Standardkonfiguration 2 Zweite Zeile, Standardkonfiguration 3 Dritte Zeile, konfigurationsabhängig 4 Vierte Zeile, konfigurationsabhängig 5 Bildschirmtaste mit auf dem Bildschirm angezeigten Funktionen 6 Cursor, zeigt das aktuell für Softkey-Bedienung ausgewählte Element an B Menüanzeige (Beispiel) C ISM Menüanzeige HINWEIS: Falls ein Alarm oder andere Fehler auftreten, zeigt der M400 Transmitter im oberen Balken der Anzeige ein Symbol an. Dieser Balken blinkt, bis die Störung, die den Fehler verursacht hat, beseitigt wurde (siehe Kapitel 12.4 „Anzeige von Warnungen und Alarmen“ auf...
Menü Konfiguration Zurück zur Menüansicht ► Weiter zum nächsten Punkt im Untermenü, hier z. B. iMonitor, Meldungen oder ISM Diagnose Zurück zum vorangegangenen Punkt im Untermenü ▲. Navigation zu Menüpunkten für Softkey-Bedienung Auswahl des Menüpunkts für Softkey-Bedienung Eingabe von Daten Zum Ändern von Werten zeigt der M400 eine Tastatur an. Drücken Sie auf e und der Transmitter speichert den Wert. Drücken Sie auf „ESC“, um die Tastatur zu verlassen, ohne Daten zu ändern. HINWEIS: Für einige Werte können Sie die Einheiten anpassen. In diesem Fall zeigt die Tastatur eine Schaltfläche mit einem U. Drücken Sie die U-Taste, um eine andere Einheit für den über die Tastatur eingegebenen Wert auszuwählen. Durch Drücken der Taste 0 bis 9 kehren Sie wieder zurück. HINWEIS: Für einige Eingaben können Buchstaben und/oder Ziffern verwendet werden. In diesem Fall zeigt die Tastatur die Schaltfläche „A,a,0“. Drücken Sie diese Schaltfläche, um zwischen Groß- und Kleinschreibung und Ziffern auf der Tastatur zu wechseln. Auswahlmenüs Einige der Menüs erfordern die Auswahl von Parametern/Daten. In diesem Fall zeigt der...
Transmitter M400 Dialogfeld „Änderungen speichern“ Wenn der M400 das Dialogfenster „Save changes“ (Änderungen speichern) anzeigt, gibt es die folgenden Optionen: „No“ (Nein) verwirft die Eingabe, „Yes“ (Ja) übernimmt die Eingabe und „Cancel“ (Abbrechen) führt zurück in das Konfigurationsmenü. Sicherheitskennworte Verschiedene Menüs des M400 können zur Sicherheit gesperrt werden. Wenn die Sperrfunktion des Transmitters aktiviert wurde, muss ein Sicherheitskennwort eingegeben werden, um auf die entsprechenden Menüs zuzugreifen. Siehe Kapitel 7.13 „Benutzermanagement“ auf Seite 85. Grafische Trendmessung Jede Einzelmessung lässt sich auch als Trend über die Zeit darstellen. Messwerte werden als Wert auf der Y-Achse über der Zeitachse X abgebildet. Ein aktueller Messwert für den ausgewählten Wert wird auch numerisch über der grafischen Trendanzeige dargestellt.
Transmitter M400 3.9.1 Aktivieren der Trendanzeige Während der M400 das Hauptmenü zeigt, berühren Sie eine beliebige Messwertzeile der Anzeige ein Mal, um sich den Trend für diese Messung darstellen zu lassen. Alternativ können Sie die frei konfigurierbare Tastenkonfiguration für diese Funktion verwenden, wenn Sie taktile Tasten nutzen (siehe Kapitel 9 „Frei konfigurierbare Taste“ auf Seite 96). Beim Trennen und Anschließen eines Sensors erscheint ein Dialogfenster. Wenn Sie dieses Fenster schließen, kehren Sie zurück zum Hauptmenü. Während der Trendanalyse eingehende Meldungen werden in der Kopfzeile angezeigt. Wenn sich dieser Kanal im HOLD- oder im Prozessmodus befindet, werden „H“, und „P“ eingeblendet.
Transmitter M400 3.9.2 Einstellungen für die Trendanzeige Um Einstellungen zu konfigurieren, berühren Sie einen beliebigen Bereich der grafischen Trendanzeige und öffnen Sie das Dialogfenster dieses Messparameters. Eingestellt sind die Standardwerte. Wenn die entsprechenden Optionen verfügbar sind, können diese Einstellungen jedoch nach Bedarf geändert werden. Time (Zeit): O ptionsschaltfläche für die grafische Anzeige der Zeit (X-Achse) 1 h (Werkseinstellung) 1 Tag HINWEIS: 1 h bedeutet: Speicherung einer Messung alle 15 Sekunden, insgesamt 240 Messungen in einer Stunde.
Transmitter M400 Installationsanleitung Gerät auspacken und prüfen Den Transportbehälter untersuchen. Falls dieser beschädigt ist, kontaktieren Sie bitte sofort den Spediteur und fragen nach Anweisungen. Den Behälter nicht entsorgen. Falls keine wahrnehmbare Beschädigung vorliegt, den Behälter auspacken. Stellen Sie sicher, dass alle auf der Packliste vermerkten Teile vorhanden sind. Falls Teile fehlen, Mettler-Toledo sofort informieren. Einbau von ½ DIN-Modellen 4.2.1 Abmessungen ½ DIN-Modelle 150 mm/ 5.9" 136 mm /5.35"...
Transmitter M400 4.2.2 Einbauanweisung – ½ DIN-Modelle Transmitter der ½ DIN-Modelle eignen sich für die folgenden Einbauarten: Schalttafel-, Wand- oder Rohrmontage. Für die Wandmontage wird die integrierte hintere Abdeckung verwendet. Mit optional erhältlichen Zubehörteilen können diese Modelle auch an Schalttafeln oder Rohren befestigt werden. Siehe Kapitel 13 „Bestellinformationen, Zubehör und Ersatzteile“ auf Seite 105. Montage: Abb. 5: Einbau 1 1 Stopfbüchse M25 x 1,5 2 4 Stopfbüchsen M20 x 1,5 3 4 Schrauben Allgemein: – Den Transmitter so drehen, dass die Stopfbüchsen in Richtung Boden zeigen. – Die in den Stopfbüchsen installierten Kabel müssen für nasse Betriebsumgebungen geeignet sein. – Damit das Gehäuse nach Schutzart IP66 geschützt ist, müssen sämtliche Kabelverschraubungen eingebaut sein. In jeder Kabelverschraubung muss sich ein Kabel befinden.
Transmitter M400 4.2.3 ½ DIN – Schalttafeleinbau Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten, muss die Schalttafel oder die Tür flach sein und eine glatte Oberfläche aufweisen. Grobe oder raue Oberflächen werden nicht empfohlen und können die Wirkung der Dichtung beeinträchtigen. Abb. 6: Schalttafeleinbau Schneiden Sie eine Aussparung in die Schalttafel. Zu den Abmessungen siehe Kapitel 4.2.1 „Abmessungen ½ DIN-Modelle“ auf Seite 24. – Stellen Sie sicher, dass die Oberfläche um den Ausschnitt sauber, glatt und frei von Schnittgraten ist.
Transmitter M400 4.2.4 ½ DIN-Modelle – Wandmontage GEFAHR! Lebensgefahr durch Stromschlag oder Gefahr eines elektrischen Schlags: Die maximale Einschraubtiefe der Bohrungen im Gehäuse beträgt 12 mm (0,47 Zoll). Die Einschraubtiefe darf keinesfalls überschritten werden. Abb. 7: Wandmontage mit Wandmontage-Set Bringen Sie das Wandmontage-Set am Gehäuse an. Die Einschraubtiefe darf keinesfalls überschritten werden. Bringen Sie das Wandmontage-Set mitsamt dem Transmitter-Gehäuse an der Wand an.
Transmitter M400 4.2.5 ½ DIN-Modell – Rohrmontage ∅ 40 … ∅ 60 mm ∅ 1.57 … ∅ 2.36" Abb. 8: Rohrmontage ½ DIN-Modell – Verwenden Sie nur Originalkomponenten zur Rohrmontage des Transmitters M400. Siehe Bestellinformationen in Kapitel 13 „Bestellinformationen, Zubehör und Ersatzteile“ auf Seite 105. – Ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit einem Anzugsdrehmoment von 2 bis 3 Nm fest. Elektrischer Anschluss GEFAHR! Lebensgefahr durch Stromschlag: Bei Arbeiten am Gerät ist das Gerät auszuschalten. Die Stromversorgung trennen. Schließen Sie die Stromversorgung an die Klemmen L, N, und (Masse) an.
Transmitter M400 Klemmenbelegung Abb. 9: M400 ½ DIN-Modelle 1 TB3 – Anschlussleiste für Sensoranschluss 2 Anschlüsse für die Netzspannung 3 TB1 – Anschlussleiste für Relaisausgänge 4 HART, nur für M400 Typ 1, Typ 2 und Typ 3. 5 TB2 – Anschlussleiste für Analogausgangs- und Digitaleingangssignale 6 USB-Anschluss – Schnittstelle zum Software-Update 7 USB-Host – Druckeranschluss, Daten speichern, Laden und Speichern der Konfiguration 8 Warnung! Den internen Massedraht zwischen vorderem und hinterem Modul nicht durchtrennen. 9 Warnung! Einen Erdleiter an die Schraubklemme der internen Schutzerde anschließen und fest verschrauben: (Schutzleiterklemme).
Transmitter M400 4.4.1 TB1 Anschlussleistenbelegung – alle Transmittermodelle Klemme Beschreibung Kontaktbelastung NO 1 250 V AC oder 30 V DC, 3 A NC 1 NO 2 250 V AC oder 30 V DC, 3 A NC 2 NO 3 250 V AC oder 30 V DC, 0,5 A, 10 W NO 4 250 V AC oder 30 V DC, 0,5 A, 10 W 4.4.2 TB2-Anschlussbelegung Typ 1, 2, 3 FF-Modell Klemme Beschreibung Klemme Beschreibung AO 1 + / HART + AO 1 – / HART – AO 2 + FF– AO 2 – Nicht verwendet AO 3 + Nicht verwendet AO 3 – Nicht verwendet AO 4+ Nicht verwendet AO 4 – DI1+ DI 1+ DI1–/DI2–...
Transmitter M400 In- oder Außerbetriebnahme des Transmitters Inbetriebnahme des Transmitters Nach Anschluss des Transmitters an das Stromnetz wird er aktiviert, sobald der Strom eingeschaltet wird. Außerbetriebnahme des Transmitters Trennen Sie das Gerät zuerst von der Stromversorgung, trennen Sie dann alle übrigen elektrischen Verbindungen. Entfernen Sie das Gerät von der Schalttafel. Verwenden Sie die Installationsanleitung in dieser Betriebsanleitung zum Ausbau der Hardware.
Transmitter M400 Kalibrierung Zur Menüstruktur siehe Kapitel 3.9 „Grafische Trendmessung“ auf Seite 21. PFAD: H \ Cal HINWEIS: Während der Kalibrierung werden die Ausgänge des entsprechenden Kanals mit ihren aktuellen Werten bis 20 Sekunden nach Verlassen des Kalibriermenüs gehalten. Ein blinkendes H erscheint in der oberen rechten Ecke der Anzeige, während die Ausgänge gehalten werden.
Transmitter M400 6.1.1 Sensorkalibrierung beenden Nach jeder erfolgreichen Kalibrierung stehen verschiedene Optionen zur Wahl: Wurden „Adjust“ (Justieren) oder „Calibrate“ (Kalibrieren) ausgewählt, erscheint die Meldung „Calibration saved successfully! Reinstall sensor“ (Kalibrierung erfolgreich gespeichert! Sensor wieder einbauen). Drücken Sie „Done“ (Fertig), um in den Messmodus zurückzukehren. Option (Digitale) ISM-Sensoren Justieren Die Kalibrierwerte werden im Sensor gespeichert und für die Messung verwendet. Zusätzlich werden die Kalibrierwerte in der Kalibrierhistorie gespeichert. Kalibrieren Die Kalibrierwerte werden in der Kalibrierhistorie zur Dokumentation gespeichert, aber nicht für die Messung verwendet. Die Kalibrierwerte der letzten gültigen Justierung werden weiter für die Messung verwendet. Abbrechen Die Kalibrierwerte werden verworfen. Kalibrierung von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren 6.2.1 Leitfähigkeitskalibrierung von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren Der M400 bietet die Möglichkeit einer Einpunkt-, Zweipunkt- oder Prozesskalibrierung von...
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Transmitter M400 Die folgenden Menüs können nun aufgerufen werden: „Unit“ (Einheit): Wählen Sie zwischen den Einheiten für Leitfähigkeit (S/cm) und Widerstand ( Ω -cm). „Method“ (Methode): Wählen Sie das gewünschte Kalibrierverfahren. Verfügbar sind „1-point“ (1-Punkt-Kal.), „2-point“ (Zweipunkt-) oder „process calibration“ (Prozesskalibrierung). „Options“ (Optionen): Es kann der gewünschte Kompensationsmodus für die Kalibrierung ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen „None“ (Keine), „Standard“, „Light 84“, „Std 75 °C“, „Linear 25 °C“, „Linear 20 °C“, „Glycol.5“ (Glykol.5), „Glycol1“ (Glykol1), „Cation“ (Kation), „Alcohol“ (Alkohol) und „Ammonia“ (Ammoniak). Keine bedeutet, dass keine Kompensation des gemessenen Leitfähigkeitswerts erfolgt.
Transmitter M400 6.2.1.1 Einpunktkalibrierung Wählen Sie das Verfahren „1-Point“ (1-Punkt-Kal.) (siehe Kapitel 6.2.1 „Leitfähigkeitskalibrierung von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren“ auf Seite 34). Bei 2-Pol- oder 4-Pol-Sensoren erfolgt eine Einpunktkalibrierung stets als Kalibrierung der Steilheit. Der folgende Ablauf zeigt die Kalibrierung mit einem 2-Pol-Sensor. Die Kalibrierung mit einem 4-Pol-Sensor funktioniert entsprechend. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Tauchen Sie den Sensor in die Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). Der zweite angezeigte Wert ist der vom Transmitter und Sensor gemessene Wert in der benutzerdefinierten Einheit. Drücken Sie das Eingabefeld für Point1 (Punkt 1), um den Wert für den Kalibrierpunkt einzugeben. Der M400 zeigt ein Tastenfeld an, mit dem der Wert geändert werden kann. Durch Drücken der e-Taste übernimmt der Transmitter den Wert. HINWEIS: Drücken Sie die U-Taste, um eine andere Einheit für den über die Tastatur eingegebenen Wert auszuwählen. Durch Drücken der Taste 0 bis 9 kehren Sie wieder zurück. In der Anzeige erscheinen der für die Referenzlösung eingegebene Wert (1. Zeile) und der Messwert des M400 (2. Zeile).
Transmitter M400 6.2.1.2 Zweipunktkalibrierung Wählen Sie das Verfahren „2-Point“ (Zweipunktkalibrierung). Bei 4-Pol-Sensoren erfolgt eine Zweipunktkalibrierung stets als Kalibrierung von Nullpunkt („Offset“) und Steilheit. Der folgende Ablauf zeigt die Kalibrierung mit einem 4-Pol-Sensor. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Tauchen Sie den Sensor in die erste Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). VORSICHT: Spülen Sie die Sensoren mit Reinstwasser zwischen den Kalibrierungen, um eine Verschmutzung der Referenzlösungen zu vermeiden. Der zweite angezeigte Wert ist der vom Transmitter und Sensor gemessene Wert in der benutzerdefinierten Einheit. Drücken Sie das Eingabefeld für Point1 (Punkt 1), um den Kalibrierpunkt einzugeben. Der M400 zeigt ein Tastenfeld an, mit dem der Wert geändert werden kann. Mit der e-Taste übernehmen Sie den Wert. HINWEIS: Drücken Sie die U-Taste, um eine andere Einheit für den über die Tastatur eingegebenen Wert auszuwählen. Durch Drücken der Taste 0 bis 9 kehren Sie wieder zurück.
Transmitter M400 In der Anzeige erscheinen der für die zweite Referenzlösung eingegebene Wert (1. Zeile) und der Messwert des M400 (2. Zeile). Drücken Sie dann die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um die Ergebnisse für die Kalibrierung zu berechnen. Als Ergebnis der Kalibrierung wird in der Anzeige der Wert für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) angezeigt. Die Kalibrierwerte werden in der Kalibrierhistorie gespeichert. Speichern Sie mit „SaveCal“ (Kal. speichern) oder verwerfen Sie mit „Cancel“ (Abbrechen). Mit der Schaltfläche „Back“ (Zurück) gehen Sie in der Kalibrierung einen Schritt zurück. 6.2.1.3 Prozesskalibrierung Wählen Sie das Verfahren „Process“ (Prozesskalibrierung) (siehe Kapitel 6.2.1 „Leitfähigkeitskalibrierung von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren“ auf Seite 34). Bei 2-Pol- oder 4-Pol-Sensoren erfolgt eine Prozesskalibrierung stets als Kalibrierung der Steilheit. Der folgende Ablauf zeigt die Kalibrierung mit einem 2-Pol-Sensor. Die Kalibrierung mit einem 4-Pol-Sensor funktioniert entsprechend. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Nehmen Sie eine Probe und drücken Sie die „Done“-Taste (Fertig), um den aktuellen Messwert zu speichern. Die laufende Kalibrierung wird mit einem blinkenden „P“ auf dem Startbildschirm und im Hauptmenü angezeigt, wenn der entsprechende Kanal in der Anzeige gewählt wurde.
Transmitter M400 Als Ergebnis der Kalibrierung wird in der Anzeige der Wert für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) angezeigt. Die Kalibrierwerte werden in der Kalibrierhistorie gespeichert. Speichern Sie mit „SaveCal“ (Kal. speichern) oder verwerfen Sie mit „Cancel“ (Abbrechen). Mit der Schaltfläche „Back“ (Zurück) gehen Sie in der Kalibrierung einen Schritt zurück. 6.2.2 Temperaturkalibrierung von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren Der M400 bietet die Möglichkeit einer Einpunkt- oder einer Zweipunktkalibrierung des Temperaturfühlers von UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren. Rufen Sie das Menü „Calibrate Sensor“ (Sensor justieren) auf (siehe Kapitel 6.1 „Sensorkalibrierung“ auf Seite 33; PFAD: H \ Cal \ Calibrate Sensor). Die folgenden Menüs können nun aufgerufen werden: „Unit“ (Einheit): Wählen Sie zwischen den Einheiten °C und °F. „Method“ (Methode): Wählen Sie das gewünschte Kalibrierverfahren. Verfügbar sind 1-point (1-Punkt-Kal.) und Zweipunktkalibrierung.
Transmitter M400 Tauchen Sie den Sensor in die Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). Beim zweiten Wert der Anzeige handelt es sich um den Messwert des Transmitters und Sensors. Drücken Sie das Eingabefeld oder die Bearbeitungsschaltfläche für Point1 (Punkt 1), um den Wert für den Kalibrierpunkt einzugeben. Der M400 zeigt ein Tastenfeld an, mit dem der Wert geändert werden kann. Mit der e-Taste übernehmen Sie den Wert. In der Anzeige erscheinen der für die Referenzlösung eingegebene Wert (1. Zeile) und der Messwert des M400 (2. Zeile). Drücken Sie dann die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um die Ergebnisse für die Kalibrierung zu berechnen. Als Ergebnis der Kalibrierung wird in der Anzeige der Wert für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) angezeigt. Die Kalibrierwerte werden in der Kalibrierhistorie gespeichert. Speichern Sie mit „SaveCal“ (Kal. speichern) oder verwerfen Sie mit „Cancel“ (Abbrechen). Mit der Schaltfläche „Back“ (Zurück) gehen Sie in der Kalibrierung einen Schritt zurück. 6.2.2.2 Zweipunktkalibrierung Wählen Sie das Verfahren „2-Point“ (Zweipunktkalibrierung) (siehe Kapitel 6.2.2...
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Transmitter M400 Der zweite angezeigte Wert ist der vom Transmitter und Sensor gemessene Wert in der benutzerdefinierten Einheit. Drücken Sie das Eingabefeld für Point1 (Punkt 1), um den Kalibrierpunkt einzugeben. Der M400 zeigt ein Tastenfeld an, mit dem der Wert geändert werden kann. Mit der e-Taste übernehmen Sie den Wert. In der Anzeige erscheinen der für die erste Referenzlösung eingegebene Wert (1. Zeile) und der Messwert des M400 (2. Zeile). Drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um mit der Kalibrierung fortzufahren. Tauchen Sie den Sensor in die zweite Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). Der zweite angezeigte Wert ist der vom Transmitter und Sensor gemessene Wert in der benutzerdefinierten Einheit. Drücken Sie das Eingabefeld für Point2 (Punkt 2), um den Kalibrierpunkt einzugeben. Der M400 zeigt ein Tastenfeld an, mit dem der Wert geändert werden kann. Mit der e-Taste übernehmen Sie den Wert. In der Anzeige erscheinen der für die zweite Referenzlösung eingegebene Wert (1. Zeile) und der Messwert des M400 (2. Zeile). Drücken Sie dann die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um die Ergebnisse für die Kalibrierung zu berechnen.
Transmitter M400 Kalibrierung von 4-Pol-Leitfähigkeitssensoren PFAD: H \ Cal \ Calibrate Sensor Der M400 bietet die Möglichkeit einer Einpunkt-, Zweipunkt- oder Prozesskalibrierung von Leitfähigkeit und Widerstand bei 4-Pol-Sensoren. HINWEIS: Wenn eine Kalibrierung eines Leitfähigkeitssensors durchgeführt wird, variieren die Ergebnisse abhängig von der verwendeten Methode, dem Kalibriergerät bzw. der Qualität des Leitfähigkeitsstandards.
Transmitter M400 6.3.2 Zweipunktkalibrierung Bei 4-Pol-Sensoren erfolgt eine Zweipunktkalibrierung stets als Kalibrierung von Nullpunkt (Offset) und Steilheit. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Tauchen Sie den Sensor in die erste Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). VORSICHT: Spülen Sie die Sensoren mit Reinstwasser zwischen den Kalibrierungen, um eine Verschmutzung der Referenzlösungen zu vermeiden. Geben Sie den Wert für den ersten Kalibrierpunkt ein (Point1). Drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um mit der Kalibrierung fortzufahren. Tauchen Sie den Sensor in die zweite Referenzlösung und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter).
Transmitter M400 pH-Kalibrierung PFAD: H \ Cal \ Calibrate Sensor Für pH-Sensoren bietet der M400 Transmitter eine Einpunkt-, Zweipunkt- oder Prozesskalibrierung mit neun voreingestellten Puffern oder manuellem Puffereintrag. Pufferwerte beziehen sich auf 25 °C. Um das Gerät mit automatischer Puffererkennung zu kalibrieren, benötigen Sie eine Standard-pH-Pufferlösung, die einem dieser Werte entspricht. Wählen Sie die passende Puffertabelle, bevor Sie die automatische Kalibrierung verwenden (siehe Kapitel 16 „Puffertabellen“ auf Seite 111). Die Stabilität des Sensorsignals kann...
Transmitter M400 6.4.2 Zweipunktkalibrierung Bei pH-Sensoren erfolgt eine Zweipunktkalibrierung stets als Kalibrierung der Nullpunktverschiebung („Offset“) und der Steilheit. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Tauchen Sie die Elektrode in die Pufferlösung 1 und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). Die Anzeige zeigt den Puffer an, den der Transmitter erkannt hat Point 1 (Punkt 1), sowie den gemessenen Wert. Der M400 prüft die Stabilität des Messsignals und fährt fort, sobald das Signal ausreichend stabil ist. HINWEIS: Wenn die Option Stability (Stabilität) auf „Manual“ (Manuell) eingestellt ist, drücken Sie „Next“ (Weiter), sobald das Messsignal stabil genug ist, um mit der Kalibrierung fortzufahren. Der Transmitter fordert Sie auf, die Elektrode in die zweite Pufferlösung zu tauchen. Drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um mit der Kalibrierung fortzufahren. Die Anzeige zeigt den Puffer an, den der Transmitter erkannt hat Point 2 (Punkt 2), sowie den gemessenen Wert. Der M400 prüft die Stabilität des Messsignals und fährt fort, sobald das Signal ausreichend stabil ist. HINWEIS: Wenn die Option Stability (Stabilität) auf „Manual“ (Manuell) eingestellt ist, drücken Sie „Next“ (Weiter), sobald das Messsignal stabil genug ist, um mit der Kalibrierung fortzufahren. Der Transmitter zeigt nun die Werte für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) als Ergebnis der Kalibrierung.
Transmitter M400 Redox-Kalibrierung von pH-Sensoren PFAD: H \ Cal \ Calibrate Sensor Für pH-Sensoren mit Potenzialausgleich (Solution Ground) und ISM-Technologie bietet der Transmitter M400 die Option, zusätzlich zur pH-Kalibrierung eine Redox-Kalibrierung vorzunehmen. HINWEIS: Wird Redox-Kalibrierung gewählt, werden die für pH festgelegten Parameter (siehe Kapitel 7.1.3.2 „pH-Einstellungen“ auf Seite 62) nicht berücksichtigt. Für pH-Sensoren bietet der Transmitter M400 die Möglichkeit einer Redox-Einpunktkalibrierung. Die folgenden Menüs können nun aufgerufen werden: „Unit“ (Einheit): Wählen Sie Redox durch Drücken des entsprechenden Feldes. „Method“ (Methode): 1-Point Cal (-Punkt-Kal.) wird angezeigt. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Geben Sie den Wert für den Kalibrierpunkt 1 ein (Point1). Drücken Sie dann die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um die Ergebnisse für die Kalibrierung zu berechnen.
Transmitter M400 6.6.1 Einpunktkalibrierung Eine Einpunktkalibrierung eines Sauerstoffsensors ist entweder eine Einpunktkalibrierung (d. h. mit Luft) oder eine Nullpunktverschiebung („Offset“). Eine Einpunktkalibrierung der Steilheit wird in Luft und eine Einpunktkalibrierung des Offsets wird bei 0 ppb Sauerstoff durchgeführt. Eine Einpunktkalibrierung des Nullpunkts ist verfügbar, aber empfiehlt sich üblicherweise nicht, da der Sauerstoff-Nullpunkt nur sehr schwer zu erreichen ist. Eine Nullpunktkalibrierung ist nur dann sinnvoll, wenn höchste Präzision bei niedrigem Sauerstoffgehalt (unter 5 % Luft) erforderlich ist. Wählen Sie „Slope“ (Steilheit) oder „Offset“ (Nullpunktverschiebung) für die Kalibrierung durch Drücken der entsprechenden Schaltfläche. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. HINWEIS: Unterscheiden sich die Polarisationsspannungen für Mess- und Kalibriermodus, wartet der Transmitter 120 Sekunden, bevor er die Kalibrierung startet. In diesem Fall schaltet der Transmitter nach erfolgter Kalibrierung für 120 Sekunden in den HOLD-Zustand, bevor er in den Messmodus zurückkehrt.
Transmitter M400 6.6.2 Prozesskalibrierung Eine Prozesskalibrierung eines Sauerstoffsensors ist entweder eine Kalibrierung der Steilheit oder der Nullpunktverschiebung („Offset“). Wählen Sie „Slope“ (Steilheit) oder „Offset“ (Nullpunktverschiebung) für die Kalibrierung durch Drücken der entsprechenden Schaltfläche. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Nehmen Sie eine Probe und drücken Sie die e-Taste, um den aktuellen Messwert zu speichern. Die laufende Kalibrierung wird mit einem blinkenden „P“ auf dem Startbildschirm und im Hauptmenü angezeigt, wenn der entsprechende Kanal in der Anzeige gewählt wurde. Nach der Bestimmung des Sauerstoffgehalts der Probe drücken Sie erneut auf das Kalibriersymbol im Hauptmenü.
Transmitter M400 6.7.1 Einpunktkalibrierung Eine Einpunktkalibrierung erfolgt üblicherweise an Luft. Natürlich können auch andere Gase oder Lösungen dafür verwendet werden. Die Kalibrierung eines optischen Sensors ist immer eine Kalibrierung des Phasenwinkels des Fluoreszenzsignals gegen die interne Referenz. Bei einer Einpunktkalibrierung wird der Phasenwinkel in diesem Punkt gemessen und auf den gesamten Messbereich hochgerechnet. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Halten Sie den Sensor an Luft oder in das Kalibriergas und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter).
Transmitter M400 Der M400 prüft die Stabilität des Messsignals und fährt fort, sobald das Signal ausreichend stabil ist. HINWEIS: Wenn die Option Stability (Stabilität) auf „Manual“ (Manuell) eingestellt ist, drücken Sie „Next“ (Weiter), sobald das Messsignal stabil genug ist, um mit der Kalibrierung fortzufahren. Der Transmitter zeigt den Wert für den Phasenwinkel des Sensors bei 100 % Luft (P100) und bei 0 % Luft (P0) als Ergebnis der Kalibrierung an. Drücken Sie die Schaltfläche „Adjust“ (Justieren), um die Justierung durchzuführen und die berechneten Werte im Sensor abzuspeichern. Drücken Sie die Schaltfläche „Calibrate“ (Kalibrieren), um die berechneten Werte im Sensor abzuspeichern. Eine Justierung wird nicht durchgeführt. Drücken Sie „Cancel“ (Abbrechen), um die Kalibrierung abzubrechen. Wurden „Adjust“ (Justieren) oder „Calibrate“ (Kalibrieren) ausgewählt, werden „Adjustment Saved Successfully!“ (Justierung erfolgreich gespeichert) oder „Calibration Saved Successfully!“ (Kalibrierung erfolgreich gespeichert!) angezeigt. In jedem Fall wird die Meldung „Please re- install sensor“ (Sensor wieder einbauen) angezeigt. 6.7.3 Prozesskalibrierung Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Nehmen Sie eine Probe und drücken Sie die e-Taste, um den aktuellen Messwert zu speichern. Die laufende Kalibrierung wird mit einem blinkenden „P“ auf dem Startbildschirm und im Hauptmenü angezeigt, wenn der entsprechende Kanal in der Anzeige gewählt wurde.
Transmitter M400 Kalibrierung von Sensoren für gelöstes Kohlendioxid Sensoren für gelöstes Kohlendioxid (CO ) können am M400 Transmitter einer Einpunkt-, Zweipunkt- oder Prozesskalibrierung unterzogen werden. Für die Einpunkt- oder Zweipunktkalibrierung bei pH = 7,00 und/oder pH = 9,21 können der Standardpuffer Mettler 9 verwendet (siehe Kapitel 7.1.3.5 „Einstellungen für gelöstes Kohlendioxid“ auf Seite 66) oder die Pufferwerte von Hand eingegeben werden. Die folgenden Menüs können nun aufgerufen werden: „Unit“ (Einheit): Sie können verschiedene Einheiten für Partialdruck und gelöstes Kohlendioxid auswählen. „Method“ (Methode): W ählen Sie das gewünschte Kalibrierverfahren, „1-point“ (1-Punkt-Kal.) oder „process calibration“ (Prozesskalibrierung). „Options“ (Optionen): Es können der für die Kalibrierung verwendete Puffer sowie die erforderliche Stabilität des Sensorsignals während der Kalibrierung...
Transmitter M400 6.8.2 Zweipunktkalibrierung Bei CO -Sensoren erfolgt eine Zweipunktkalibrierung stets als Kalibrierung der Nullpunktverschiebung („Offset“) und der Steilheit. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Tauchen Sie die Elektrode in die Pufferlösung 1 und drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter). Die Anzeige zeigt den Puffer an, den der Transmitter erkannt hat Point 1 (Punkt 1), sowie den gemessenen Wert. Der M400 prüft die Stabilität des Messsignals und fährt fort, sobald das Signal ausreichend stabil ist. HINWEIS: Wenn die Option Stability (Stabilität) auf „Manual“ (Manuell) eingestellt ist, drücken Sie „Next“ (Weiter), sobald das Messsignal stabil genug ist, um mit der Kalibrierung fortzufahren. Der Transmitter fordert Sie auf, die Elektrode in die zweite Pufferlösung zu tauchen. Drücken Sie die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um mit der Kalibrierung fortzufahren. Die Anzeige zeigt den Puffer an, den der Transmitter erkannt hat Point 2 (Punkt 2), sowie den gemessenen Wert. Der M400 prüft die Stabilität des Messsignals und fährt fort, sobald das Signal ausreichend stabil ist. HINWEIS: Wenn die Option Stability (Stabilität) auf „Manual“ (Manuell) eingestellt ist, drücken Sie „Next“ (Weiter), sobald das Messsignal stabil genug ist, um mit der Kalibrierung fortzufahren.
Transmitter M400 6.8.3 Prozesskalibrierung Bei CO -Sensoren erfolgt eine Prozesskalibrierung stets als Kalibrierung der Nullpunktverschiebung („Offset“). Drücken Sie die Schaltfläche „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Nehmen Sie eine Probe und drücken Sie die e-Taste, um den aktuellen Messwert zu speichern. Die laufende Kalibrierung wird mit einem blinkenden „P“ auf dem Startbildschirm und im Hauptmenü angezeigt, wenn der entsprechende Kanal in der Anzeige gewählt wurde. Nach der Bestimmung des entsprechenden Werts der Probe drücken Sie erneut auf das Kalibriersymbol im Hauptmenü. Geben Sie den Wert der Probe ein. Drücken Sie dann die Schaltfläche „Next“ (Weiter), um die Ergebnisse für die Kalibrierung zu berechnen.
Transmitter M400 Kalibrierung von O -Sensoren Der M400 bietet die Möglichkeit einer Einpunkt- oder einer Prozesskalibrierung von O -Sensoren. Die Kalibrierung für gelöstes O muss insbesondere bei hohen Temperaturen sehr schnell erfolgen, da Ozon rasch zu Sauerstoff zerfällt. Rufen Sie das Menü „Calibrate Sensor“ (Sensor justieren) auf (siehe Kapitel 6.1 „Sensorkalibrierung“ auf Seite 33; PFAD: H\Cal\Calibrate Sensor) und wählen Sie den gewünschten Kanal für die Kalibrierung. Die folgenden Menüs können nun aufgerufen werden: „Unit“ (Einheit): Es können verschiedene Einheiten für gelöstes O ausgewählt werden.
Transmitter M400 Als Ergebnis der Kalibrierung wird in der Anzeige der Wert für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) angezeigt. Wählen Sie „Adjust“ (Justieren), „Calibrate“ (Kalibrieren) oder „Cancel“ (Abbrechen), um die Kalibrierung zu beenden. Siehe „6.1.1 Sensorkalibrierung beenden“ on page 34. Mit der Schaltfläche „Back“ (Zurück) gehen Sie in der Kalibrierung einen Schritt zurück. 6.9.2 Prozesskalibrierung Wählen Sie die Methode „Process calibration“ (Prozesskalibrierung). Eine Prozessjustierung eines O -Sensors kann als Justierung der „Slope“ (Steilheit) oder des „Offset“ (Nullpunktverschiebung) erfolgen. Wählen Sie die gewünschte Kalibriermethode. Drücken Sie „Cal“ (Kal.), um die Kalibrierung zu starten. Nehmen Sie eine Probe und drücken Sie die e-Taste, um den aktuellen Messwert zu speichern. „P“ blinkt im Messmodus und signalisiert damit, dass eine Prozesskalibrierung läuft. Nach der Bestimmung des O -Gehalts der Probe, drücken Sie auf das Kalibrierungssymbol, um die Prozesskalibrierung abzuschließen.
Transmitter M400 Als Ergebnis der Kalibrierung wird in der Anzeige der Wert für „Slope“ (Steilheit) und „Offset“ (Nullpunktverschiebung) angezeigt. Wählen Sie „Adjust“ (Justieren), „Calibrate“ (Kalibrieren) oder „Cancel“ (Abbrechen), um die Kalibrierung zu beenden. Siehe „6.1.1 Sensorkalibrierung beenden“ on page 34. Mit der Schaltfläche „Back“ (Zurück) gehen Sie in der Kalibrierung einen Schritt zurück. 6.10 Sensorüberprüfung Rufen Sie das Menü „Calibrate Sensor“ (Sensor justieren) auf (siehe Kapitel 6.1 „Sensorkalibrierung“ auf Seite 33; PFAD: H \ Cal \ Calibrate Sensor) und wählen Sie den gewünschten Kanal für die Überprüfung aus. Drücken Sie die Schaltfläche „Verify“ (Prüfen), um die Prüfung zu starten. Das gemessene Signal der ersten und der zweiten Messung wird in (hauptsächlich elektrischen) Basiseinheiten angezeigt. Die Kalibrierfaktoren des Messgeräts werden zur Berechnung dieser Werte herangezogen. Bei Drücken der e-Taste kehrt der Transmitter zum Kalibrierungsmenü zurück. 6.11 Kalibrierung der UniCond 2-Pol-Sensorelektronik Der M400 bietet die Möglichkeit einer Kalibrierung oder Verifizierung der Elektronikschaltungen von UniCond 2-Pol-Leitfähigkeitssensoren. UniCond 2-Pol-Sensoren besitzen drei Schaltungen für unterschiedliche Widerstandsbereiche, die einzeln zu kalibrieren sind. Diese Messkreise...
Transmitter M400 6.12 Kalibrieren von Analogausgängen PFAD: H \ CAL \ Calibrate Analog Outputs Jeder Analogausgang kann auf 4 und 20 mA kalibriert werden. Wählen Sie das gewünschte Ausgangssignal für die Kalibrierung durch Drücken der entsprechenden Schaltfläche („#1“ für Ausgangssignal 1, „#2“ für Ausgangssignal 2 usw.). Schließen Sie ein genaues Milliamperemeter an den Analogausgang an und passen Sie dann die fünfstellige Zahl in der Anzeige an, bis das Milliamperemeter 4,00 mA anzeigt. Wiederholen...
Transmitter M400 7.1.2 ISM-Sensor Wählen Sie den Sensortyp „ISM“. Wird ein ISM-Sensor angeschlossen, erkennt der Transmitter automatisch (Parameter = Auto) den Sensortyp. Je nach dem, um welchen Transmittertyp es sich handelt, können Sie Ihren Transmitter auch fest auf einen bestimmten Messparameter wie z. B. pH einstellen. M400 Typ 1 M400 Typ 2 pH/Redox • • pH / pNa • • UniCond 2-Pol/4-Pol • • Leitfähigkeit 2-Pol – – Leitfähigkeit 4-Pol •...
Transmitter M400 Option Beschreibung „None“ (Keine) Keine Durchschnittsbildung oder Filterung „Low“ (Niedrig) Entspricht einem gleitenden Durchschnitt mit drei Punkten „Medium“ (Mittel) Entspricht einem gleitenden Durchschnitt mit sechs Punkten „High“ (Hoch) Entspricht einem gleitenden Durchschnitt mit zehn Punkten „Special“ (Spezial) Die Durchschnittsbildung hängt von den Signaländerungen ab (normalerweise hoher Durchschnitt, jedoch niedriger Durchschnitt bei größeren Veränderungen beim Eingangssignal) „Custom“ Gleitender Durchschnitt mit einem bis 15 Punkten (Kundeneinstellung) 7.1.3 Einstellungen gemäß vorgegebener Parameter PFAD: H \ CONFIG \ Meas \ Parameter Setting Mess- und Kalibrierparameter können für die Parameter pH, Leitfähigkeit und Sauerstoff eingestellt werden. Je nach ausgewähltem Kanal und zugewiesenem Sensor werden die Mess- und Kalibrierparameter angezeigt.
Transmitter M400 Lineare Kompensation 25 °C passt die Anzeige um einen Faktor an, der als %/°C ausgedrückt wird (Abweichung von 25 °C). Nur verwenden, wenn die Messlösung einen bestimmten linearen Temperaturkoeffizienten hat. Voreingestellt ist 2 %/°C. Lineare Kompensation 20 °C passt die Anzeige um einen Faktor an, der als %/°C ausgedrückt wird (Abweichung von 20 °C). Nur verwenden, wenn die Messlösung einen bestimmten linearen Temperaturkoeffizienten hat. Voreingestellt ist 2 %/°C. Kompensation Glykol.5 entspricht den Temperatureigenschaften von 50 % Ethylenglykol in Wasser. Mit dieser Lösung kompensierte Messungen können mehr als 18 MOhm-cm erreichen. Kompensation Glykol1 entspricht den Temperatureigenschaften von 100 % Ethylenglykol. Kompensierte Messungen können weit über 18 MOhm-cm erreichen. Kationenkompensation wird in Anwendungen der Energieindustrie benutzt, bei denen die Probe nach einem Kationenaustauscher gemessen wird.
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Transmitter M400 muss die Signalabweichung über einen Zeitraum von 20 Sekunden hinweg weniger als 0,8 mV betragen, um vom Transmitter als stabil gewertet zu werden. Die Kalibrierung wird mit dem letzten Messergebnis durchgeführt. Wird das Kriterium nicht innerhalb von 300 Sekunden erreicht, wird die Kalibrierung abgebrochen und die Meldung „Calibration Not Done“ (Kalibrierung abgebrochen) angezeigt. Stellen Sie den Parameter IP pH ein. IP ist der Wert des Isothermenschnittpunktes (Voreinstellung = 7,000 für die meisten Anwendungen). Dieser Wert kann für spezielle Kompensationsanforderungen oder Innenpuffer, die nicht Standard sind, angepasst werden. Stellen Sie den Wert des Parameters STC pH/°C ein.
Transmitter M400 7.1.3.3 Einstellungen für die Sauerstoffmessung mit amperometrischen Sensoren Wenn bei der Setup Kanal (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ gewählt und ein amperometrischer Sauerstoffsensor angeschlossen wurde, können die Parameter „CalPressure“ (KalDruck), „ProcPressure“ (ProzDruck), „ProcCalPress“ (ProzKalDruck), „Stability“ (Stabilität), „Salinity“ (Salzgehalt), „RelHumidity“ (RelFeuchte), „UpolMeas“ (Upolmess) und „UpolCal“ (UpolKal) festgelegt oder justiert werden. Dieselben Parameter werden angezeigt, wenn bei der Setup Kanal anstelle von „Auto“ die Option „O Hi“ (O hoch) oder „O Lo“ (O niedrig) gewählt wurde. Geben Sie den Wert für den Kalibrierdruck über den Parameter CalPressure (KalDruck) ein. HINWEIS: Um die Einheit des Kalibrierdrucks zu ändern, drücken Sie U auf der angezeigten Tastatur.
Transmitter M400 7.1.3.4 Einstellungen für die Sauerstoffmessung mit optischen Sensoren Wenn bei der Setup Kanal (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ gewählt und ein amperometrischer Sauerstoffsensor angeschlossen wurde, können die Parameter „CalPressure“ (KalDruck), „ProcPressure“ (ProzDruck), „ProcCalPress“ (ProzKalDruck), „Stability“ (Stabilität), „Salinity“ (Salzgehalt), „RelHumidity“ (RelFeuchte), „Sample Rate“ (Messrate), „LED Mode“ (LED-Modus) und „Toff“ festgelegt oder justiert werden. Dieselben Parameter werden angezeigt, wenn bei der Setup Kanal anstelle von „Auto“ die Option „Optical O “ (O optisch) gewählt wurde. Geben Sie den Wert für den Kalibrierdruck über den Parameter CalPressure (KalDruck). Drücken Sie die Schaltfläche „Option“ für den Parameter ProcPress (ProzDruck) und wählen Sie über die entsprechende Schaltfläche in der Zeile Type (Typ) aus, wie der zugehörige Prozessdruck erfasst wird. Der zugehörige Prozessdruck kann durch Auswahl der Option „Edit“ (Bearbeiten) eingegeben oder durch Auswahl von „Ain_1“ über den Analogeingang des M400 gemessen werden. Wenn „Edit“ (Bearbeiten) ausgewählt wurde, erscheint ein Eingabefeld für die manuelle Eingabe des Wertes. Wenn „Ain_1“ ausgewählt wurde, müssen der Startwert (4 mA) und der Endwert (20 mA) für den Bereich des 4 bis 20 mA Eingangssignals ausgewählt werden.
„Off“ (Aus): LED ist dauerhaft ausgeschaltet. „On“ (Ein): LED ist dauerhaft eingeschaltet. Auto: D ie LED bleibt eingeschaltet, solange die im Messmedium gemessene Temperatur kleiner ist als Toff (siehe nächsten Wert) oder bis sie durch ein digitales Eingangssignal über den Digitaleingang ausgeschaltet wird (siehe Kapitel 7.9 „Digitaleingänge“ auf Seite 77). HINWEIS: Wenn die LED ausgeschaltet ist, erfolgt keine Sauerstoffmessung. Geben Sie über den Parameter Toff den Grenzwert für die Messtemperatur ein, bei dem der M400 automatisch die LED des Sensors ausschaltet. Liegt die Temperatur im Messmedium höher als Toff, wird die LED ausgeschaltet. Die LED wird sofort eingeschaltet, wenn die Temperatur im Medium unter einen Wert von Toff –3K fällt. Mit dieser Funktion kann die Lebensdauer der OptoCap durch Ausschalten der LED während SIP- oder CIP-Zyklen verlängert werden. HINWEIS: Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn der LED-Modus auf „Auto“ eingestellt ist. 7.1.3.5 Einstellungen für gelöstes Kohlendioxid Wenn bei der Setup Kanal (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ oder „CO “ gewählt und ein Sensor für gelöstes Kohlendioxid angeschlossen wurde, können...
Transmitter M400 7.1.4 Tabelle Konzentrationskurven Zur Anpassung einer Konzentrationskurve an kundenspezifische Lösungen lassen sich bis zu fünf Konzentrationswerte zusammen mit bis zu fünf Temperaturwerten in einer Matrix bearbeiten. Die gewünschten Werte können im Menü für die Konzentrationskurventabelle bearbeitet werden. Neben den Temperaturwerten lassen sich auch die Leitfähigkeits- und Konzentrationswerte für die entsprechende Temperatur bearbeiten. Die Konzentrationskurve kann ausgewählt bzw. in Kombination mit Leitfähigkeitssensoren verwendet werden. Geben Sie für die Konzentrationskurve einen Namen mit maximal sechs Zeichen ein. Drücken Sie hierzu das Eingabefeld in der Zeile Descriptor (Name). Geben Sie die Anzahl der gewünschten Temperatur- (TempPoint) und Konzentrationspunkte (ConcPoint) ein. Die unterschiedlichen Werte können durch Weiterblättern auf die nächste Menüseite eingegeben werden. Geben Sie die Werte für Temperatur (T1...T5), Konzentration (Conc1...Conc5) sowie die entsprechende Leitfähigkeit durch Drücken des zugehörigen Eingabefelds ein. Die Einheit für den Leitfähigkeitswert kann ebenfalls im entsprechenden Eingabefeld eingestellt werden.
Transmitter M400 Analogausgänge PFAD: H \ CONFIG \ Analog Outputs Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für die Analogausgänge. Drücken Sie das Eingabefeld in der Einstellungszeile für Aout und wählen Sie das zu konfigurie- rende Ausgangssignal durch Drücken der entsprechenden Schaltfläche („#1“ für Ausgangssignal 1, „#2“ für Ausgangssignal 2 usw.). Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für die Kanalzu- weisung (Kan). Wählen Sie den Kanal, der mit dem Ausgangssignal verknüpft werden soll. Drücken Sie die Schaltfläche für die Zuordnung des Messparameters (entsprechend dem ausgewählten Kanal), der mit dem Ausgangssignal verknüpft werden soll. HINWEIS: Neben den Messwerten pH, O , T usw. können auch die ISM-Werte DLI, TTM und ACT mit dem Ausgangssignal verknüpft werden. Wählen Sie den Range (Bereich) für das Ausgangssignal. Um den Wert für das analoge Ausgangssignal bei Auftreten eines Alarms zu justieren, drücken Sie das Eingabefeld in der Einstellungszeile für Alarm. „Off“ (Aus) bedeutet, dass das Ausgangssignal von keinem Alarm beeinflusst wird.
Transmitter M400 Max1 ist der Höchstwert für den unteren Bereich von Auto-Range. Der Höchstwert für den oberen Bereich von Auto-Range wird über „Max Value“ (Max. Wert) eingestellt. Beide Bereiche haben denselben Mindestwert, der über „Min Value“ (Min. Wert) eingestellt wird. Wenn der Eingangswert höher ist als der Wert von Max1, wechselt der Transmitter automatisch zum zweiten Bereich. Zur Anzeige des aktuell gültigen Bereichs kann ein Relais zugewiesen werden. Das Relais wird geschaltet, wenn der Transmitter von einem Bereich zum anderen wechselt. Wenn Logarithmic (Logarithmisch) gewählt wurde, sind der „Max Value“ (Max. Wert) sowie die Anzahl der Dekaden einzugeben. Sollwerte PFAD: H \ CONFIG \ Set Points Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für die Sollwerte. Drücken Sie das Eingabefeld in der Einstellungszeile für Set Point (Sollwert) und wählen Sie den zu konfigurierenden Sollwert durch Drücken der entsprechenden Schaltfläche („#1“ für Sollwert 1, „#2“ für Sollwert 2 usw.). Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für die Kanalzuordnung (Chan). Wählen Sie den Kanal aus, der mit dem Sollwert verknüpft werden soll.
Transmitter M400 Relaiskontakte bleiben im Normalmodus, bis der zugewiesene Sollwert überschritten wird. Dann wird das Relais aktiviert und die Kontakte wechseln. Wählen Sie „Inverted“ (Invertiert), um den normalen Betriebszustand des Relais umzukehren (d. h. Arbeitskontakte sind geschlossen und Ruhekontakte sind offen, bis der Sollwert überschritten wird). Geben Sie die Delay (Ansprechzeit) in Sekunden ein. Wird der Sollwert über die eingestellte Ansprechzeit hinaus überschritten, wird das Relais aktiviert. Verschwindet die Alarmbedingung, bevor die Ansprechzeit abgelaufen ist, wird das Relais nicht aktiviert. Geben Sie den Wert für die Hysteresis (Hysterese) ein. Bei eingestelltem Hysteresewert muss die Messung zu einem vorgegebenen Prozentsatz wieder in den Sollwertbereich zurückkehren, bevor das Relais deaktiviert wird.
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Transmitter M400 Drücken Sie das Eingabefeld für TTM Reset (TTM-Rücksetzung). Wählen Sie „Yes“ (Ja), wenn die Restzeit Wartung (TTM) des Sensors auf den Ausgangswert zurückgesetzt werden soll. Restzeit Wartung muss nach den folgenden Arbeiten zurückgesetzt werden. pH-Sensoren: manueller Wartungszyklus des Sensors. Sauerstoff- oder Ozonsensoren: m anueller Wartungszyklus des Sensors oder Austausch der Sensormembran HINWEIS: Bei Anschluss eines Sensors wird die aktuelle Restzeit Wartung aus dem Sensor ausgelesen. Geben Sie den Wert für ACT Initial (ACT Anfang) in Tagen ein. Der neue Wert wird nach Speicherung der Änderungen in den Sensor geladen.
Transmitter M400 7.4.2 CIP-Zyklenzähler Wenn bei der Setup Kanal (siehe 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ gewählt und ein pH/Redox-, ein O2- oder ein Leitfähigkeitssensor angeschlossen wurde, kann der Parameter „CIP Cycle Limit“ (CIP-Zyklen Limit) eingestellt oder justiert werden. Das Menü „CIP Cycle Limit“ (CIP-Zyklen Limit) wird auch angezeigt, wenn bei der Setup Kanal anstelle der Option „Auto“ einer der angegebenen Sensoren eingestellt wurde. Drücken Sie die Schaltfläche „CIP Cycle Limit“ (CIP-Zyklen Limit). Drücken Sie die Schaltfläche im Eingabefeld für den Parameter Max Cycles (Max. Zyklen) und geben Sie den Wert für die maximale Anzahl an CIP-Zyklen ein. Der neue Wert wird nach Übernahme der Änderungen im Sensor gespeichert. Die CIP-Zyklen werden vom Transmitter gezählt. Wenn der Grenzwert (Max. Zyklen) erreicht wird, kann ein Alarm angezeigt und einem bestimmten Relaisausgang zugewiesen werden.
Transmitter M400 Drücken Sie die Schaltfläche im Eingabefeld für den Parameter Temp und geben Sie die Temperatur ein, die überschritten werden muss, damit ein SIP-Zyklus gezählt wird. SIP-Zyklen werden vom Transmitter automatisch erkannt. Da SIP-Zyklen je nach Anwendung in unterschiedlicher Intensität (Dauer und Temperatur) erfolgen, erkennt der Algorithmus des Zählers einen Anstieg der Messtemperatur über die durch den Wert für Temp definierte Grenze. Sinkt die Temperatur nicht innerhalb der nächsten fünf Minuten nach Erreichen der ersten Temperatur unter die definierte Temperaturgrenze -10 °C, zählt der betreffende Zähler eine Stelle hoch und ist für die nächsten zwei Stunden gesperrt. Sollte der SIP-Zyklus länger als eine Stunde dauern, zählt der Zähler eine weitere Stelle hoch. Drücken Sie das Eingabefeld für Reset. Wählen Sie „Yes“ (Ja), wenn der SIP-Zähler für den Sensor auf 0 zurückgesetzt werden soll. Die Rücksetzung erfolgt nach Speicherung der Änderungen. Wenn ein Sauerstoffsensor angeschlossen ist, muss der Zähler im Anschluss an die folgenden Operationen zurückgesetzt werden. Amperometrischer Sensor: Austausch des Sensor- Innenkörpers. HINWEIS: Für pH/Redox-Sensoren ist das Menü „Reset“ nicht verfügbar. Ein pH/Redox-Sensor ist bei Überschreiten der maximalen Zyklenzahl auszutauschen. 7.4.4 Autoklavierzyklus-Zähler Wenn bei der Setup Kanal (siehe 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ gewählt und ein pH/Redox- oder ein amperometrischer Sauerstoffsensor angeschlossen wurde, kann der Parameter „Autoklav Cycle Limit“ (Autoklavierzyklen Limit) eingestellt oder justiert werden.
Transmitter M400 7.4.5 DLI Einstellen der Beanspruchung Wenn bei der Setup Kanal (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59) die Option „Auto“ gewählt und ein pH/Redox-Sensor angeschlossen wurde, kann der Parameter „DLI Stress Adjustment“ (DLI Einstellen der Beanspruchung) justiert werden. Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die Sensorempfindlichkeit für die DLI-Berechnung an die Beanspruchung seiner jeweiligen Anwendung anpassen. Blättern Sie auf Seite 2 der „ISM Setup“ (ISM-Einstellungen). Drücken Sie die Schaltfläche DLI Stress Adjustment (DLI Einstellen der Beanspruchung). Wählen Sie eine der folgenden Type (Typ) der DLI-Beanspruchungseinstellung: NIEDRIG: DLI erweitert (–30 % Empfindlichkeit) MITTEL: Standard-DLI (Voreinstellung) HOCH: DLI reduziert (+30 % Empfindlichkeit) Mit der e-Taste übernehmen Sie die Einstellung. 7.4.6 SAN-Zyklusparameter Wenn ein Ozonsensor angeschlossen ist, können die Werte der folgenden SAN-Zyklusparameter eingestellt werden: „Max Cycles“ (Max. Zyklen) (die maximale Anzahl an Desinfektionszyklen), „Conc. Max.“ (Konz. Max.) (die maximal zulässige O -Konzentration), „Conc. Min.“ (Konz.
Transmitter M400 7.4.7 Zurücksetzen der Zähler für UniCond 2-Pol-Sensoren Bei UniCond 2-Pol-Sensoren können die folgenden Zähler zurückgesetzt werden: „High Temp“ (Temp hoch) und „High Conductivity“ (Leitfähigkeit hoch). Drücken Sie die Schaltfläche „Reset Counters“ (Zähler zurücksetzen). Wählen Sie „Yes“ (Ja), um den gewünschten Zähler zurückzusetzen, und drücken Sie die Eingabetaste. Die Rücksetzung erfolgt nach Speicherung der Änderungen. Drücken Sie e, um das Menü „Reset Counters“ (Zähler zurücksetzen) zu verlassen. 7.4.8 Einstellen des Kalibrierintervalls für UniCond 2-Pol- Sensoren Für UniCond 2-Pol-Sensoren kann das „Cal Interval“ (Kal.-Intervall) (Kalibrierintervall) eingestellt werden. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal Interval“ (Kal.-Intervall). Drücken Sie das Eingabefeld neben Cal Interval (Kal.-Intervall) und geben Sie den Wert für das Kalibrierintervall ein. Anhand dieses Wertes berechnet der Transmitter die verbleibende Zeit bis zur nächsten Kalibrierung (TTCal). Mit der e-Taste übernehmen Sie den Wert. Der neue Wert wird nach Übernahme der Änderungen im Sensor gespeichert. Drücken Sie e, um das Menü „Cal Interval“ (Kal.-Intervall) zu verlassen.
Transmitter M400 ISM Sensoralarm PFAD: H \ CONFIG \ ISM / Sensor Alarm Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für ISM / Sensor Alarm (ISM Sensoralarm). Je nach zugewiesenem Sensor können die Events (Ereignisse), die einen Alarm auslösen sollen, ausgewählt werden. Einige Alarme sind bereits vorgegeben und müssen nicht ausgewählt oder deaktiviert werden. Um das gewünschte Relais auszuwählen, das bei Eintreten eines Ereignisses aktiviert werden soll, drücken Sie das Eingabefeld in der Einstellungszeile für Relay (Relais).
Transmitter M400 Setup Anzeige PFAD: H \ CONFIG \ Display Setup Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für die „Display Setup“ (Setup Anzeige). Geben Sie einen Namen für den Transmitter M400 ein Instrument Tag (Gerätebezeichnung). Die Gerätebezeichnung wird auch im oberen Bildrand des Startbildschirms und des Hauptmenüs angezeigt. Legen Sie mit dem Parameter BackLight (Hintergrundbeleuchtung) fest, ob der Bildschirm des Transmitters nach einer bestimmten Inaktivitätsdauer abgeschaltet oder abgedunkelt wird. Der Bildschirm erscheint automatisch wieder, wenn die Anzeige berührt wird. Geben Sie die Light Time (Beleuchtungszeit) in Minuten ein. Die Beleuchtungszeit ist der Zeitraum ohne Interaktion, bevor der Transmitter-Bildschirm abgedunkelt oder abgeschaltet wird. HINWEIS: Falls unquittierte Warnungen oder Alarme vorliegen, wird der Transmitter-Bildschirm auch nach Ablauf der Beleuchtungszeit nicht abgedunkelt oder abgeschaltet. Der Parameter Max ermöglicht das Einstellen der Hintergrundbeleuchtung während des Betriebs.
Transmitter M400 7.10 System PFAD: H \ CONFIG \ System Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für das System. Wählen Sie die gewünschte Language (Sprache). Folgende Sprachen stehen zur Auswahl: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch, Koreanisch und Japanisch. Geben Sie Date&Time (Datum und Uhrzeit) ein. Durch die automatische Umstellung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt erübrigt sich die manuelle Anpassung der Uhrzeit durch den Benutzer. Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt automatisch durch die im Transmitter eingebaute Jahresuhr. Das Datum der Zeitumstellung ist über den Parameter Summer (Sommer) einstellbar. Vorausgesetzt, die Zeitumstellung erfolgt an einem Sonntag, so findet sie an dem Tag statt, der dem eingestellten Wert entspricht, andernfalls am darauf folgenden Sonntag. Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt um 02:00 Uhr. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit erfolgt automatisch durch die im Transmitter eingebaute Jahresuhr. Das Datum der Zeitumstellung ist über den Parameter Winter einstellbar. Vorausgesetzt, die Zeitumstellung erfolgt an einem Sonntag, so findet sie an dem Tag statt, der dem eingestellten Wert entspricht, andernfalls am darauf folgenden Sonntag. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit erfolgt um 03:00 Uhr.
Transmitter M400 7.11 PID Regler PFAD: H \ CONFIG \ PID Controller Der PID Regler ist eine Proportional-Integral-Differential-Regelung, die die einheitliche Regelung eines Prozesses ermöglicht. Vor der Konfiguration des Transmitters müssen die folgenden Prozessdaten festgelegt werden. Bestimmen Sie die Regelrichtung des Prozesses: – Conductivity (Leitfähigkeit): Verdünnung – direkte Aktion, bei der eine Erhöhung des Messwerts eine Erhöhung des Rege- lungsergebnisses verursacht, wie z. B. die Regelung der Zugabe von Verdünnungswasser mit niedriger Leitfähigkeit zum Spülen von Tanks, Kühltürmen oder Kesseln. Konzentrieren – umgekehrte Aktion, bei der eine Erhöhung des Messwerts ein Herabsetzen des Regelungsergebnisses verursacht, wie z. B. die Regelung der Zugabe von Chemikalien, um eine bestimmte Konzentration zu erreichen.
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Transmitter M400 Bestimmen Sie die entsprechenden Einstellungen für jeden dieser Regler-Parameter basierend auf der Form der pH-Prozesstitrationskurve. Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Einstellungen für PID Regler. Der M400 bietet zwei PID Regler. Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für die Kanalzuordnung (Chan). Wählen Sie den Kanal, der mit dem PID Regler verknüpft werden soll. Durch Drücken auf „None“ (Keine) deaktivieren Sie den PID Regler. Drücken Sie die Schaltfläche für die Zuordnung des Messparameters (entsprechend dem ausge- wählten Kanal), der mit dem PID Regler verknüpft werden soll. Wählen Sie den Messparameter durch Drücken des entsprechenden Feldes. Die nebenstehende Anzeige steht für die dem PID Regler zugewiesene Messung (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59). Der M400 zeigt auf Wunsch den Regelausgang (%PID) des PID Reglers auf dem Startbildschirm oder im Hauptmenü an. Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für Display For (Anzeige für) und wählen Sie die Leitung, für die der Regelausgang angezeigt werden soll, durch Drücken des entsprechenden Feldes. HINWEIS: Der Regelausgang des PID Reglers wird anstelle der Messung angezeigt, die zur Anzeige in der entsprechenden Zeile ausgewählt wurde (siehe Kapitel 7.1.1 „Setup Kanal“ auf Seite 59). Wählen Sie mit dem Parameter PID-HOLD den Zustand des Regelausgangs für den PID Regler aus, wenn sich der M400 Transmitter im HOLD-Modus befindet. „Off“ (Aus) bedeutet, dass der Regelausgang 0 % PID entspricht, wenn sich der Transmitter im HOLD-Modus befindet. Wenn „Last Value“ (Letzter Wert) gewählt wurde, wird der Wert des Regelausgangssignals vor Übergang des Transmitters in den HOLD-Modus verwendet. Mit dem Parameter PID A/M kann zwischen automatischem und manuellem Betrieb des PID Reglers gewählt werden. Wenn „Auto“ gewählt wurde, berechnet der Transmitter das Ausgangs- signal anhand des Messwerts und der Einstellungen der Parameter für den PID Regler. Im ma- nuellen Betrieb zeigt der Transmitter im Hauptmenü...
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Transmitter M400 HINWEIS: Wenn „Manual“ (Manuell) gewählt wurde, haben die Werte für Zeitkonstanten, Verstärkung, Eckpunkte, Proportionalgrenzen, Sollwert und Totzone keinerlei Einfluss auf das Ausgangssignal. Weitere Einstellungen können auf der nächsten Menüseite vorgenommen werden. Über PID-Modus wird ein Relais oder ein Analogausgang für die PID-Regelung bestimmt. Wählen Sie je nach verwendetem Regler eine der drei Optionen „Relay PL“ (Relais Pulsl.), „Relay PF“ (Relais Pulsfr.) und „Aout“ durch Drücken des entsprechenden Feldes. Relais PL: Bei Verwendung eines Magnetventils wählen Sie „Relays PL“ (Relais Pulsl.) (Impulslänge). Relais PF: Bei Verwendung einer Impulseingangs-Dosierpumpe wählen Sie „Relays PF“ (Relais Pulsfr.) (Impulsfrequenz). Aout: Bei Verwendung eines Analogreglers wählen Sie „Aout“. Verknüpfen Sie das Ausgangssignal Out1,2 des PID Reglers mit dem gewünschten Ausgang des Transmitters. Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für Out 1 und Out 2 und wählen Sie die entsprechende Nummer des Ausgangs durch Drücken des jeweiligen Feldes. „#1“ steht für...
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Transmitter M400 1. Relaisposition = #3 2. Relaisposition = #4 Pulsfrequenz (PF) Maximal erlaubt für die Regelung der Zugabe Regelung der Zugabe von verwendete Pumpe Leitfähigkeit einer konzentrierten Verdünnungswasser (normalerweise 60 bis Chemikalie 100 Pulse/Minute) Maximal erlaubt für die verwendete Pumpe pH/Redox Zugabe von Base Zugabe von Säure (normalerweise 60 bis 100 Pulse/Minute) Maximal erlaubt für die Gelöster...
Transmitter M400 7.12 Service PFAD: H \ CONFIG \ Service Dieses Menü ist ein wertvolles Hilfsmittel zur Fehlersuche und bietet Diagnosefunktionen für folgende Punkte: Kalibrieren des Touchpads, Einstellen der Analogausgänge, Lesen der Analogausgänge, Lesen der Analogeingänge, Einstellen der Relais, Lesen der Relais, Lesen der Digitaleingänge, Speicher und Anzeige. Wählen Sie über den Parameter System das zu diagnostizierende Element durch Drücken des entsprechenden Feldes aus. Wählen Sie über Chan (Kan.) den Kanal für Diagnoseinformationen des Sensors. Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Sensor angeschlossen ist. Die vorgesehene Diagnosefunktion kann nun durch Drücken der Schaltfläche Diagnostic (Diagnose) aufgerufen werden.
Transmitter M400 7.13 Benutzermanagement PFAD: H \ CONFIG \ User Management In diesem Menü können Sie verschiedene Benutzer- und Administratorenkennwörter konfigurieren sowie eine Liste der erlaubten Menüs für die verschiedenen Benutzer erstellen. Der Administrator hat Zugriffsrechte auf alle Menüs. Alle voreingestellten Kennwörter für neue Transmitter lauten „00000000“. Drücken Sie das Eingabefeld in der Zeile Protection (Schutz) und wählen Sie den gewünschten Schutz. Die folgenden Optionen stehen zu Ihrer Verfügung: „Off“ (Aus): K ein Schutz Active (Aktiv): D ie Aktivierung des Hauptmenüs (siehe Kapitel 3.3 „Anzeige“ auf Seite 19) muss bestätigt werden. Kennwort: D ie Aktivierung des Hauptmenüs ist nur mit Kennwort möglich. Drücken Sie die zugehörige Schaltfläche für Option, um das Profil des Administrators (Admin) oder eines Benutzers auszuwählen. HINWEIS: D er Administrator hat immer Zugriffsrechte auf alle Menüs. Für verschiedene Benutzer können die Zugriffsrechte definiert werden. Drücken Sie die Eingabeschaltfläche für UserID (Benutzer-ID), um den Namen des Benutzers oder des Administrators einzugeben. Der Name des Benutzers oder Administrators wird angezeigt, wenn für die Aktivierung des Hauptmenüs der Kennwortschutz ausgewählt wurde.
Transmitter M400 7.14 Reset PFAD: H \ CONFIG \ Reset Je nach Transmitter-Modell und Konfiguration sind verschiedene Optionen für eine Zurücksetzung verfügbar. Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu verschiedenen Optionen zum Zurücksetzen von Daten und/oder Konfigurationen. 7.14.1 Zurücksetzen des Systems In diesem Menü können Sie den Transmitter M400 auf die Werkseinstellungen zurücksetzen (Sollwerte aus, analoge Ausgänge aus, Kennwörter zurücksetzen usw.). Außerdem können die Kalibrierfaktoren für analoge Ein- und Ausgänge, Messgerät usw. auf die letzten Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Drücken Sie das Eingabefeld für Options (Optionen) und wählen Sie „System“. Drücken Sie das Eingabefeld für Item (Element) (Schaltfläche „Configure“ [Konfigurieren]) und wählen Sie die verschiedenen Elemente der Konfiguration, die zurückgesetzt werden sollen.
Transmitter M400 7.15 PFAD: H \ CONFIG \ USB Dieses Menü ermöglicht das Ausdrucken der Messwerte oder die Ausgabe der Messwerte über USB zur externen Messdatenerfassung. Wählen Sie den „Output Mode“ (Ausgabemodus), „Off“ (Aus), „Printer“ (Drucker) oder „Data Log“ (Datenprotokoll). 7.15.1 Konfiguration der Druckerausgabe Über die Menüoption „Printer“ (Drucker) lässt sich der USB-Ausgang des M400 für die Datenüber- tragung an einen geeigneten Drucker konfigurieren. Die Druckerausgabe lässt sich für das Drucken von bis zu vier konfigurierten Messungen in separaten Zeilen für jeden verfügbaren Sensoreingang konfigurieren, einschließlich der Impulseingangskanäle. Bei jedem Druckzyklus umfasst die Ausgabe eine Kopfzeile mit Datum und Uhrzeit der internen Uhr des M400 sowie eine Zeile für jede konfigurierte Messung einschließlich Kanal, Messungsname, Messwert und Maßeinheit. Die Ausgabe sieht folgendermaßen aus: 11/May/2012 15:36 Label Measurement CHAN_1 4.01 pH CHAN_1 25 centigrade CHAN_1 200 DLI Zum Konfigurieren der Druckerausgabe wählen Sie unter „Output Mode“ (Ausgabemodus) die Option „Printer“ (Drucker). Verfügbar sind die folgenden Optionen: Mit Zu druckende Zeilen konfigurieren Sie die Anzahl der Messungen, die in jedem Druckzyklus gedruckt werden. Geben Sie die Gesamtzahl der für die Ausgabe zu konfigurierenden Messungen ein. Die Zahl der zu druckenden Zeilen kann auf einen Wert zwischen 1 und 4 eingestellt werden.
Transmitter M400 7.15.2 USB-Messdatenerfassung Über die Menüoption „Data Log“ (Datenprotokoll) lässt sich der USB-Ausgang des M400 für die Datenübertragung an einen geeigneten USB-Speicherstick konfigurieren. Das Datenprotokoll lässt sich für das Drucken von bis zu vier konfigurierten Messungen in separaten Zeilen für jeden verfügbaren Sensoreingang einschließlich Impulseingangskanälen konfigurieren. Bei jedem Protokollzyklus umfasst die Ausgabe eine Kopfzeile mit Datum und Uhrzeit der internen Uhr des M400 sowie eine Zeile für jede konfigurierte Messung einschließlich Kanal, Messungsname, Messwert und Maßeinheit. Die Ausgabe sieht folgendermaßen aus: 11/May/2012 15:36 Label Measurement CHAN_1 4.01 pH CHAN_1 25 °C CHAN_1 200 DLI Zum Konfigurieren der Druckerausgabe wählen Sie unter „Output Mode“ (Ausgabemodus) die Option „Data Log“ (Datenprotokoll). Verfügbar sind die folgenden Optionen: Mit Measures to Send (Zu versendende Messungen) konfigurieren Sie die Anzahl der Messungen, die in jedem Druckzyklus gedruckt werden. Geben Sie die Gesamtzahl der für die Ausgabe zu konfigurierenden Messungen ein. Die Zahl der zu druckenden Zeilen kann auf einen Wert zwischen 1 und 4 eingestellt werden. Mit Output Time (Ausgabezeit) legen Sie die Intervalle zwischen den einzelnen Druckzyklen in Minuten fest. Die Ausgabezeit kann zwischen 1 und 1000 Minuten eingestellt werden. Sobald Sie die Ausgabezeit und die Messungen festgelegt haben, drücken Sie die Schaltfläche „Configure“ (Konfigurieren), um das Datenprotokoll zu formatieren. Die Nummer links im Fenster...
Transmitter M400 HINWEIS: Ein „Rec“-Symbol (Aufzeichnen) blinkt oben in der Menüansicht, während Daten auf einem USB-Speicherstick protokolliert werden. 7.16 Konfiguration über USB PFAD: H\Config\Configuration via USB In diesem Menü können Sie die Konfiguration des aktuellen Transmitters als Datei auf einen USB-Speicherstick speichern oder die Konfiguration von einem USB-Speicherstick hochladen. HINWEIS: Die kompatiblen USB-Dateisystemformate sind FAT und FAT32. Der Name der Konfigurationsdatei muss MT_CFG_x lauten. X muss eine Zahl zwischen 1 und 8 sein. Bitte benennen Sie die gespeicherte Konfigurationsdatei nicht um. Mit der vom Transmitter Configuration Tool (TCT) gespeicherten Konfigurationsdatei können Sie eine Konfiguration auf den Transmitter hochladen.
Transmitter M400 Zur Menüstruktur siehe Kapitel 3.9 „Grafische Trendmessung“ auf Seite 21. PFAD: H\ISM iMonitor PFAD: H \ ISM \ iMonitor Der iMonitor bietet eine Übersicht über den aktuellen Zustand der gesamten Messschleife auf einen Blick. Der iMonitor des ersten Kanals wird auf dem Bildschirm angezeigt. Um den iMonitor nach den verschiedenen Kanälen zu durchsuchen, drücken Sie > am unteren Bildrand. Die Werte DLI, TTM und ACT sowie TTCal werden im Zusammenhang mit UniCond 2-Pol- Sensoren als Balkendiagramm angezeigt. Wenn die Werte unter 20 % des Ausgangswerts fallen, wechselt die Farbe des Balkendiagramms von Grün zu Gelb. Wenn der Wert unter 10 % fällt, wechselt die Farbe zu Rot. Bei UniCond 4-Pol-Sensoren wird die Betriebsdauer in Tagen angezeigt. Außerdem können SIP-, CIP-, AutoKlav- und SAN-Zyklen sowie die Werte für Rg und Rref ange- zeigt und einer farbigen Schaltfläche zugewiesen werden, wenn der Sensor diese Werte liefert.
Transmitter M400 Meldungen PFAD: H \ ISM \ Messages In diesem Menü werden die Meldungen zu ausgelösten Warnungen und Alarmen aufgeführt. Es werden bis zu 100 Einträge aufgeführt. Es werden 5 Meldungen pro Seite aufgeführt. Wenn mehr als 5 Meldungen vorhanden sind, können zusätzliche Seiten aufgerufen werden. Unquittierte Alarme und Warnungen werden am Anfang aufgeführt. Als Nächstes werden die quittierten, aber noch bestehenden Alarme und Warnungen aufgeführt. Am Ende der Liste werden die Warnungen und Alarme zu bereits behobenen Problemen beschrieben. Die jeweiligen...
Transmitter M400 8.3.1 pH/Redox-, Sauerstoff-, O - und 4-Pol- Leitfähigkeitssensoren Wenn ein pH/Redox-, Sauerstoff-, O - oder UniCond 4-Pol-Sensor angeschlossen ist, sind die Diagnosemenüs „Cycle“ (Zyklus), „Sensor Monitor“ (Sensorüberwachung) und „Max. Temperature“ (Höchsttemperatur) verfügbar. Drücken Sie die Schaltfläche Cycle (Zyklus), um die Informationen zu CIP-, SIP- und Autokla- vierzyklen des angeschlossenen Sensors einzusehen. Die angezeigten Informationen zeigen die Anzahl der Zyklen, denen der Sensor ausgesetzt war, und die im Menü „ISM Setup“ (ISM-Einstel- lungen) definierte Obergrenze für den jeweiligen Zyklus (siehe Kapitel 7.4 „ISM Setup (ISM Ein- stellungen)“ auf Seite 70). HINWEIS: Für nicht autoklavierbare UniCond 4-Pol-Sensoren wird das Menü „AutoClave Cycles“ (AutoKlav-Zyklen) nicht angezeigt. HINWEIS: Für O -Sensoren werden die SAN-Zyklen angezeigt. Drücken Sie die Schaltfläche Sensor Monitor (Sensorüberwachung), um die Informationen zu DLI, TTM und ACT des angeschlossenen Sensors einzusehen. Die Werte DLI, TTM und ACT werden als Balkendiagramm dargestellt. Wenn die Werte unter 20 % des Ausgangswerts fallen, wechselt die Farbe des Balkendiagramms von Grün zu Gelb. Wenn der Wert unter 10 % fällt, wechselt die Farbe zu Rot. HINWEIS: Für UniCond 4-Pol-Sensoren werden die Betriebsstunden angezeigt.
Transmitter M400 Justierdaten PFAD: H \ ISM \ Calibration Data Der M400 Transmitter bietet eine Kalibrierhistorie für alle ISM-Sensoren. Je nach zugewiesenem Sensor sind verschiedene Daten der Kalibrierhistorie abrufbar. Die folgende Erklärung bietet ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Daten der Kalibrierhistorie. 8.4.1 Justierdaten für alle ISM-Sensoren ausgenommen UniCond 2-Pol und UniCond 4-Pol Wenn ein ISM-Sensor (ausgenommen UniCond 2-Pol und UniCond 4-Pol) angeschlossen ist, kann zwischen nachfolgenden Kalibrierdatensätzen gewählt werden: „Actual“ (Aktuelle Justierung): Dies ist die aktuelle Justierung eines Sensors, die für die Messung verwendet wird. Nach der nächsten Justierung rückt dieser Datensatz an die Position Cal1. „Factory“ (Werkskalibrierung): Dies sind die werksseitig ermittelten Originaldaten. Diese Daten bleiben als Bezugswerte im Sensor abgespeichert und können nicht überschrieben werden. „1.Adjust“ (Erste Justierung): Dies ist die erste Justierung nach der werksseitigen Kalibrierung. Diese Daten bleiben als Bezugswerte im Sensor abgespeichert und können nicht überschrieben werden.
Transmitter M400 8.4.2 Justierdaten für UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol- Sensoren Für UniCond 2-Pol- und UniCond 4-Pol-Sensoren stehen die folgenden drei Kalibrierdatensätze zur Auswahl: „Actual“ (Aktuelle Kalibrierung): Dies ist die aktuelle Justierung eines Sensors, die für die Messung verwendet wird. „Factory“ (Werkskalibrierung): Dies sind die werksseitig ermittelten Originaldaten. Diese Daten bleiben als Bezugswerte im Sensor abgespeichert und können nicht überschrieben werden. „Cal1“ (letzte Kalibrierung/Justierung): Dies ist der Datensatz der letzten ausgeführten Kalibrierung/Justierung. Drücken Sie die Schaltfläche „Cal Data“ (Kal.daten), um den entsprechenden Kalibrierdatensatz einzusehen. Wenn der Datensatz der aktuellen Kalibrierung gewählt wurde, werden auf Seite 1 das Datum und die Uhrzeit der Kalibrierung, die Benutzer-ID, die Leitfähigkeitskalibrierkonstanten sowie die für die Kalibrierung verwendeten Referenzleitfähigkeitswerte angezeigt. Auf Seite 2 werden die tatsächlichen Leitfähigkeitswerte und die Abweichung von der Referenz angezeigt.
Transmitter M400 Frei konfigurierbare Taste PFAD: H \ Config \ Custom Key Setup In diesem Menü können Sie der zweiten Schaltfläche links in der Menüansicht als Shortcut ein Menü zuweisen. Die frei konfigurierbare Taste ist eine bequeme Option zur Softkey-Bedienung, insbesondere wenn der Touchscreen nicht verwendet wird. „Options“ (Optionen): Die Option „FAV“ (Favorit) ist werksseitig eingestellt. Siehe Kapitel „Set Favorite“ (Favoriten wählen) für das bevorzugte Setup. • Mit „Lock screen“ (Sperrbildschirm) wird der Bildschirm gesperrt. • Mit „Trend“ (Trendkurve) wird die grafische Trendanzeige angezeigt. • Mit „Messages“ (Meldungen) wird das Menü „Messages“ (Meldungen) angezeigt. • Mit „PID“ kann eine manuelle PID-Anpassung durchgeführt werden. • Mit „Data Log“ (Datenprotokoll) wird die USB-Datenprotokollierung gestartet oder gestoppt. Nach Abschluss der frei konfigurierbaren Tastenkonfiguration wird die ausgewählte frei konfigurierbare Taste als zweite Schaltfläche links in der Menüansicht angezeigt. HINWEIS: Die Option „Data Log“ (Datenprotokoll) wird nur angezeigt, wenn „USB data logging“ (USB-Messdatenerfassung) ausgewählt wurde. Die Option „PID“ wird nur angezeigt, wenn der manuelle PID Regler aktiviert ist. Favoriten wählen PFAD: H \ FAVORITE \ Set Favorite Der Transmitter M400 ermöglicht das Einrichten von bis zu vier Favoriten, um schnell auf häufig verwendete Funktionen zugreifen zu können. Es werden die Hauptmenüs angezeigt. Wählen Sie das Menü, das die Funktion enthält, die Sie als Favorit festlegen möchten – z. B. ISM – durch Drücken des entsprechenden Pfeils derselben Zeile.
Transmitter M400 Behebung von Störungen Falls die Ausrüstung in einer Weise benutzt wird, die durch Mettler Toledo nicht zugelassen ist, können die vorgesehenen Schutzfunktionen ausfallen. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Liste möglicher Ursachen allgemeiner Probleme: Problem Mögliche Ursache – Keine Stromversorgung des M400. Anzeige bleibt leer. – Hardware-Fehler. – Sensor wurde nicht korrekt installiert. – E s wurden falsche Multiplikatoren für die Maßeinheiten gewählt. – D ie Temperaturkompensation ist falsch eingestellt oder Falsche Messwerte. deaktiviert. – Sensor oder Transmitter müssen kalibriert werden. – S ensor oder Verbindungskabel sind defekt oder länger als empfohlen.
Transmitter M400 12.1 Liste mit Fehlermeldungen, Warnungen und Alarmen für ISM-Leitfähigkeitssensoren Alarme Beschreibung Watchdog time-out* Software-/Systemfehler Leitfähigkeitssensor trocken* Zelle läuft trocken (keine Messlösung) Messzelle Abweichung Zellkonstante außerhalb Toleranzbereich** (je nach Sensormodell). * A ktivieren Sie diese Funktion in den Transmittereinstellungen (siehe Kapitel 7.6 „ISM Sensoralarm“ auf Seite 76, PFAD: Menu/ISM/Sensor Alarm). ** Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung zum Sensor 12.2 Liste mit Fehlermeldungen, Warnungen und Alarmen für pH-Sensoren 12.2.1 pH- und pH/pNA-Sensoren sowie Sensoren für gelöstes Kohlendioxid...
Transmitter M400 12.3.2 Sensoren für geringen Sauerstoffgehalt Warnhinweise Beschreibung Warnung O -Steilheit < –460 nA Steilheit zu groß Warnung O -Steilheit > –250 nA Steilheit zu klein Warnung O Null > 0,5 nA Nullpunkt-Verschiebung zu groß Warnung O Null < – 0,5 nA Nullpunkt-Verschiebung zu klein Alarme Beschreibung Watchdog Time-Out Software-/Systemfehler Bei Hi Performance Sauerstoff muss eine Brücke Fehler O , Brücke fehlt...
Transmitter M400 12.4 Anzeige von Warnungen und Alarmen 12.4.1 Anzeige von Warnungen Warnungen werden durch ein Warnsymbol im oberen Balken der Anzeige anzeigt. Eine Warnmeldung wird aufgezeichnet und kann über das Menü „Messages“ (Meldungen) (PFAD: H\ISM\Messages; siehe auch Kapitel 8.2 „Meldungen“ auf Seite 91) aufgerufen werden. HINWEIS: Der obere Balken blinkt, bis die Warnung quittiert wird. Sobald die Warnung quittiert wurde, wird der obere Balken dauerhaft angezeigt. Siehe auch Kapitel 8.2 „Meldungen“ auf Seite 91. Falls unquittierte Warnungen oder Alarme vorliegen, wird der Transmitter-Bildschirm auch nach Ablauf der Beleuchtungszeit nicht abgedunkelt oder abgeschaltet (siehe Kapitel 7.8 „Setup Anzeige“ auf Seite 77). HINWEIS: Wenn für einen Kanal gleichzeitig ein Alarm und eine Warnung angezeigt werden sollen, hat die Anzeige des Alarms Vorrang. Der Alarm wird in der Menüansicht oder auf dem...
Transmitter M400 12.4.2 Alarmanzeige Alarme werden durch ein Alarmsymbol im oberen Balken der Anzeige anzeigt. Eine Alarmmeldung wird aufgezeichnet und kann über das Menü „Messages“ (Meldungen) (PFAD: H\ISM\Messages; siehe auch Kapitel 8.2 „Meldungen“ auf Seite 91) aufgerufen werden. HINWEIS: Der obere Balken blinkt, bis der Alarm quittiert wird. Sobald der Alarm quittiert wurde, wird der obere Balken dauerhaft angezeigt. Siehe auch Kapitel 8.2 „Meldungen“ auf Seite 91. Falls unquittierte Warnungen oder Alarme vorliegen, wird der Transmitter-Bildschirm auch nach Ablauf der Beleuchtungszeit nicht abgedunkelt oder abgeschaltet (siehe Kapitel 7.8 „Setup Anzeige“ auf Seite 77). HINWEIS: Wenn für einen Kanal gleichzeitig ein Alarm und eine Warnung angezeigt werden sollen, hat die Anzeige des Alarms Vorrang. Der Alarm wird in der Menüansicht oder auf dem Startbildschirm angezeigt (siehe Kapitel 12.4 „Anzeige von Warnungen und Alarmen“ auf Seite 103), die Warnung hingegen wird nicht angezeigt.
Transmitter M400 Technische Daten 14.1 Allgemeine technische Daten pH/Redox (einschl. pH/pNa) Messparameter pH, mV und Temperatur Anzeigebereich pH-Messwert – 2,00 bis +16,00 pH Auflösung pH-Messwert Auto/0,001/0,01/0,1/1 (wählbar) mV-Bereich –1500 bis +1500 mV Auflösung mV-Messwert Auto/0,001/0,01/0,1/1 mV (wählbar) Messbereich Temperatur – 30 bis + 140 °C Auflösung Temperaturmesswert Auto/0,001/0,01/0,1/1 (wählbar) Temperaturkompensation Automatisch/manuell Max. Kabellänge zum Sensor ISM: 80 m Kalibrierung Einpunkt-, Zweipunkt-, Prozesskalibrierung Amperometrische Sauerstoffmessung Messparameter Gelöster Sauerstoff (O2): Sättigung oder Konzentration...
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Transmitter M400 Gelöstes Kohlendioxid Messparameter Gelöstes Kohlendioxid und Temperatur -Anzeigebereich 0 bis 5000 mg/L 0 bis 200 % Sätt. 0 bis 1500 mm Hg 0 bis 2000 mbar 0 bis 2000 hPa Messunsicherheit CO ± 1 Stelle Auflösung CO Auto/0,001/0,01/0,1/1 (wählbar) mV-Bereich –1500 bis +1500 mV Auflösung mV-Messwert Auto/0,01/0,1/1 mV (wählbar) mV Unsicherheit ±...
Transmitter M400 14.2 Elektrische Spezifikationen Stromversorgung • 80 bis 255 V AC, 50 bis 60 Hz, 10 VA • 20 bis 30 V DC, 10 VA Anschlussklemme Abnehmbare Schraubklemmen für Leitungsquerschnitte von 0,2 bis 1,5 mm (AWG 16 – 24) Netzsicherung 2,0 A, träge Sicherung, Typ FC Analogausgang 4 × 0/4 bis 20 mA, 22-mA-Alarm, galvanisch getrennt von Eingang und Erde/Masse Messfehler durch analoge Ausgänge < ± 0,05 mA über einen Bereich von 1 bis 22 mA...
Transmitter M400 14.3 Umgebungsspezifikationen Lagerungstemperatur – 40 bis + 70 °C Betriebstemperaturbereich ≠ – 20 bis + 50 °C Relative Luftfeuchtigkeit 0 bis 95 % nicht kondensierend Höhe Max. 2000 m EN 61326-1:2013-konform (Industrieumgebungen) Störaussendungen: Klasse A, Immunität: Klasse A Installation (Überspannung) Kategorie II CE-Kennzeichnung Das Messsystem entspricht den gesetzlichen Vorgaben gemäß EG-Richtlinien. METTLER TOLEDO bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Geräts mit der CE-Kennzeichnung. Ex-Zulassungen • cCSAus K lasse I, Kategorie 2, Gruppe A, B, C, D T4 Klasse I, Zone 2, AEx nA nC IIC T4 Gc • FM- K lasse I, Kategorie 2, Gruppe A, B, C, D T4 Klasse I, Zone 2, Gruppe IIC T4 • ATEX II 3G Ex nA nC IIC T4 Gc 14.4 Mechanische Daten Abmessungen Gehäuse – Höhe ...
Transmitter M400 Garantie METTLER TOLEDO garantiert, dass dieses Produkt keine erheblichen Veränderungen in Material und Verarbeitung über den Zeitraum von einem Jahr ab Kaufdatum aufweist. Wenn eine Reparatur innerhalb der Garantiezeit notwendig wird und nicht durch einen Missbrauch oder falschen Gebrauch verursacht wurde, schicken Sie das Gerät frei ein, damit die Reparatur kostenlos durchgeführt werden kann. Das Kundendienstzentrum von METTLER TOLEDO entscheidet darüber, ob das Problem durch Materialfehler oder falsche Anwendung durch den Kunden entstanden ist.
Transmitter M400 Puffertabellen Der M400 Transmitter verfügt über eine automatische pH-Puffererkennung. Die folgenden Tabellen listen die verschiedenen Puffer auf, die automatisch erkannt werden. 16.1 pH-Standardpuffer 16.1.1 Mettler-9 Temp. (°C) pH der Pufferlösungen 2,03 4,01 7,12 9,52 2,02 4,01 7,09 9,45 2,01 4,00 7,06 9,38 2,00 4,00 7,04 9,32 2,00 4,00...
METTLER TOLEDO Market Organizations Sales and Service: Australia France Malaysia South Korea Mettler-Toledo Limited Mettler-Toledo Mettler-Toledo (M) Sdn Bhd Mettler-Toledo (Korea) Ltd. 220 Turner Street Analyse Industrielle S.A.S. Bangunan Electroscon Holding, U 1-01 1 & 4 F, Yeil Building 21...