7.3
Funktionsablauf
1. Der TP wird flankengesteuert über den digitalen Eingang X3/I1 des Grundgeräts oder über
einen Nullimpuls (nur bei angeschlossenem Encoder) aktiviert.
2. Ist ein TP erfolgt, wird DFIN_bTPReceived_b = TRUE gesetzt.
3. Nach dem Start der Task gibt DFIN_dnIncLastScan_p die Zahl der Inkremente [inc] aus, die
seit dem TP gezählt wurden.
4. Anschließend wird DFIN_bTPReceived_b = FALSE gesetzt.
Hinweis!
Es ist notwendig, dass immer alle drei Ausgänge (DFIN_nIn_v, DFIN_bTPReceived_b und
DFIN_dnIncLastScan_p) in der Task verarbeitet werden, auch wenn nur ein Signal benötigt wird.
DFIN_nIn_v
·
Der Wert DFIN_nIn_v wird auf Inkremente pro Millisekunde skaliert.
(INT) 16384 entspricht 15000 rpm. Siehe Kap. 1.2.7, "Signaltypen und Normierungen".
·
Für jede Task, in der DFIN_nIn_v verwendet wird, legt das Betriebssystem einen eigenen
Integrator an, der nach jedem Taskstart zurückgesetzt wird (Task−eigenes Prozessabbild).
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Zur sicheren TP−Generierung darf DFIN_nIn_v nicht in der PLC_PRG verwendet werden.
Beispiel (DFIN_nIn_v in einer 10 ms Task):
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Startet die 10 ms Task, so wird der Wert des Integrators in einem lokalen Bereich der Task
gespeichert und der Integrator wird zurückgesetzt. Der Wert im lokalen Bereich bildet einen
Mittelwert in Inkrementen pro 1 ms.
·
Soll aus diesem Wert ein Positionswert ermittelt werden, so muss dieser Wert mit
SYSTEM_nTaskInterval / 4 multipliziert werden, um wie in diesem Beispiel Inkremente pro
10 ms zu erhalten.
Beispiel: Bei einer 1 ms Task hat SYSTEM_nTaskInterval den Wert 4 (4 x 250 ms = 1 ms)
·
Bei den Lenze FBs ist dieses Verfahren schon in den FBs implementiert.
L
Systembausteine − Extension Board 3
DFIN_IO_DigitalFrequency (Knotennummer 21)
DrivePLC DE 6.0
Drive PLC
(^ 1−8)
7−9