Sie uns diese bitte mit, damit wir sie bei Neuauflagen berücksichtigen können. Urheberrecht Der Inhalt der Betriebsanleitung kann jederzeit verändert werden. Alle Urheberrechte liegen bei der FLEXIM GmbH. Ohne schriftliche Erlaubnis von FLEXIM dürfen von dieser Betriebsanleitung keine Vervielfältigungen jeglicher Art vorgenom- men werden.
Das Messgerät ist vor jeder Benutzung auf seinen ordnungsgemäßen Zustand und die Betriebssicherheit zu prüfen. Infor- mieren Sie FLEXIM, wenn bei Installation oder Betrieb des Messgeräts Störungen oder Schäden aufgetreten sind. An dem Messgerät dürfen keine unautorisierten Veränderungen oder Umbauten vorgenommen werden.
FLEXIM ersetzt werden. Der Betreiber muss regelmäßige Kontrollen auf Veränderungen oder Beschädigungen durchführen, die eine Gefährdung darstellen können. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an FLEXIM. • Halten Sie die Angaben zu Montage und Anschluss von Messumformer, Sensoren und Zubehör ein (siehe Kapitel 6 und 7).
• Wählen Sie zur Ablage von Messumformer, Sensoren und Zubehör einen festen Untergrund. • Messumformer, Sensoren und Zubehör müssen für einen Transport ordnungsgemäß verpackt werden: – Nutzen Sie, wenn möglich, die Originalverpackung von FLEXIM oder eine gleichwertige Kartonage. – Positionieren Sie Messumformer, Sensoren und Zubehör mittig in der Kartonage.
3 Grundlagen FLUXUS F721 3.1 Messprinzip Grundlagen Bei der Ultraschall-Durchflussmessung wird die Strömungsgeschwindigkeit des in einem Rohr fließenden Fluids be- stimmt. Weitere Messgrößen werden von der Strömungsgeschwindigkeit und, falls erforderlich, zusätzlichen Messgrößen abgeleitet. Messprinzip Die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids wird im TransitTime-Modus mit dem Ultraschall-Laufzeitdifferenz-Korrelations- verfahren bestimmt.
Seite 12
3 Grundlagen 3.1 Messprinzip FLUXUS F721 · Volumenstrom · = v · A Das Volumen des Fluids, das in einer bestimmten Zeit durch das Rohr fließt. Der Volumenstrom ergibt sich aus dem Pro- dukt der Strömungsgeschwindigkeit v und der Rohrquerschnittsfläche A.
Seite 13
3 Grundlagen FLUXUS F721 3.1 Messprinzip Abb. 3.2: Schallweg des Signals entgegen der Flussrichtung Verlängerung des Schallwegs α α α β β Schallweg ohne γ Strömung γ Schallweg mit Flussrichtung des Strömung Fluids c – Schallgeschwindigkeit 1 – Sensor (Sender) 2 –...
3 Grundlagen 3.2 Messanordnungen FLUXUS F721 Abb. 3.4: Messung der Strömungsgeschwindigkeit im NoiseTrek-Modus Sensor 1 Sensor 1 Impuls zum Impuls zum Zeitpunkt t Zeitpunkt t + ∆t Ultraschallsignal S Ultraschallsignal S Laufzeit t Laufzeit t Gasblase oder Gasblase oder Feststoffpartikel...
Seite 15
3 Grundlagen FLUXUS F721 3.2 Messanordnungen Strahl Weg, den das Ultraschallsignal zwischen den Sensoren zurücklegt – dem Sensor, der das Ultraschallsignal sendet, und dem Sensor, der es empfängt. Ein Strahl besteht aus 1 oder mehreren Schallwegen. Abb. 3.5: Durchstrahlungsanordnung mit Abb.
3 Grundlagen FLUXUS F721 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil Beachten Sie folgende Hinweise bei der Auswahl der Messstelle: Waagerechtes Rohr Wählen Sie eine Messstelle, wo die Sensoren seitlich am Rohr befestigt werden können, so dass sich die Schallwellen horizontal im Rohr ausbreiten. Damit können Feststoffe am Rohrboden oder Gasblasen an der Rohroberseite die Ausbrei- tung des Signals nicht beeinflussen (siehe Abb.
Seite 18
3 Grundlagen 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil FLUXUS F721 Tab. 3.1: Empfohlene Abstände zu Störquellen; D – Nenndurchmesser an der Messstelle, l – empfohlener Abstand zwischen Störquelle und Sensorposition Störquelle: 90°-Krümmer Einlauf: l ≥ 10 D Auslauf: l ≥ 5 D Störquelle: 2 × 90°-Krümmer in verschiedenen Ebenen Einlauf: l ≥...
4 Produktbeschreibung FLUXUS F721 4.1 Messsystem Produktbeschreibung Messsystem Das Messsystem besteht aus dem Messumformer, den Ultraschallsensoren und dem Rohr, an dem gemessen wird (siehe Abb. 4.1). Abb. 4.1: Beispiel für einen Messaufbau 1 – Sensor 2 – Rohr 3 – Messumformer Die Sensoren werden außen am Rohr befestigt.
Seite 20
4 Produktbeschreibung 4.2 Bedienkonzept FLUXUS F721 Für die Beschreibung der einzelnen Programmzweige siehe Tab. 4.1. Tab. 4.1: Beschreibung der Programmzweige Programmzweig Beschreibung Bevor eine Messung gestartet werden kann, müssen die Sensor-, Rohr- und Fluidparameter im Pro- Parameter grammzweig Parameter eingegeben werden.
4 Produktbeschreibung 4.4 Tastatur FLUXUS F721 Tastatur Die Tastatur hat 15 Tasten, 3 davon sind Funktionstasten: ENTER, und C. Einige Tasten haben Mehrfachfunktionen. Sie können für die Eingabe von Werten, das Scrollen in Auswahllisten und das Ausführen spezieller Funktionen (z.B. Zurücksetzen der Mengenzähler) verwendet werden.
5 Transport und Lagerung FLUXUS F721 5.1 Transport Transport und Lagerung Vorsicht! Beim Verpacken kann der Messumformer herunterfallen. Es besteht die Gefahr des Quetschens von Körperteilen oder der Beschädigung des Messgeräts. → Sichern Sie den Messumformer gegen Herunterfallen beim Verpacken. Tragen Sie die vorgeschrie- bene persönliche Schutzausrüstung.
6 Montage FLUXUS F721 Montage Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS F721 6.1.2 Öffnen und Schließen des Gehäuses Öffnen Wichtig! Verwenden Sie zum Öffnen des Gehäusedeckels keine Gegenstände, die die Gehäusedichtung beschädigen kön- nen. • Lösen Sie die Schrauben am Gehäuse des Messumformers (siehe Abb. 6.2 und Abb. 6.3).
Seite 27
6 Montage FLUXUS F721 6.1 Messumformer Messumformer mit Aluminiumgehäuse • Schrauben Sie die Wandhalterung (1) mit 3 Senkkopfschrauben (3) fest an die Wand. • Hängen Sie den Messumformer (2) in die unteren Haken (4) der Wandhalterung. • Befestigen Sie den Messumformer an der Wandhalterung, indem Sie die 2 Schrauben (5) fest anziehen (siehe Abb. 6.5 und Abb.
Seite 28
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS F721 6.1.3.2 Rohrmontage Hinweis! Das Rohr muss so stabil sein, dass es der Belastung standhält, die durch den Messumformer entsteht, und die Kräfte der Klemmbügel aufnehmen kann. Messumformer mit Edelstahlgehäuse Montage am 2"-Rohr • Positionieren Sie Messumformer und Klemmbügel (1) am Rohr (siehe Abb. 6.7).
Seite 29
6 Montage FLUXUS F721 6.1 Messumformer Messumformer mit Aluminiumgehäuse Montage am 2"-Rohr • Schrauben Sie die Wandhalterung (1) mit 3 Senkkopfschrauben (2) und Muttern (3) fest an das Instrument-Halteblech (4) (siehe Abb. 6.8). • Positionieren Sie das Instrument-Halteblech (4) und die Klemmbügel (5) am Rohr.
Seite 30
6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS F721 Montage am Rohr > 2" Der Rohrmontagesatz wird mit Spannbändern am Rohr befestigt. Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie die geltenden Vorschrif- ten.
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Sensoren Montage 6.2.1 Vorbereitung 6.2.1.1 Auswahl der Messstelle Die korrekte Auswahl der Messstelle ist für zuverlässige Messergebnisse und eine hohe Messgenauigkeit entscheidend. Eine Messung ist an einem Rohr möglich, wenn: • sich der Ultraschall mit ausreichend hoher Amplitude ausbreitet •...
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 6.2.1.3 Auswahl der Messanordnung 1-Strahl-Durchstrahlungsanordnung 1-Strahl-Reflexanordnung • größerer Strömungsgeschwindigkeits- • kleinerer Strömungsgeschwindigkeits- und Schallgeschwindigkeitsbereich im und Schallgeschwindigkeitsbereich im Vergleich zur Reflexanordnung Vergleich zur Durchstrahlungsanordnung • Einsatz bei Belagsbildung an der Rohrin- • Querströmungseffekte werden kompen- nenwand oder bei stark akustisch dämp-...
Seite 33
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Wenn sich die Messstelle in der Nähe eines Krümmers befindet, werden für die Auswahl der Schallstrahlebene folgende Messanordnungen empfohlen. Senkrechter Rohrverlauf Waagerechter Rohrverlauf Fluss- richtung Krümmerebene Krümmerebene Flussrichtung • Die Schallstrahlebene wird im Winkel •...
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 6.2.2 Montage der Sensoren 6.2.2.1 Ausrichten der Sensoren und Bestimmen des Sensorabstands Beachten Sie die Ausrichtung der Sensoren. Die Gravuren auf den Sensoren ergeben bei richtiger Sensormontage einen Pfeil (siehe Abb. 6.10). Die Sensorkabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen.
Seite 35
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren 6.2.2.2 Befestigen mit Variofix L (PermaRail) Lieferumfang 2 × Variofix L 1 × Sensorpaar 4 × Schnellspannschloss mit Spannband oder 4 × Spannschellenschloss mit Spannband oder 4 × Ratschenschloss und Spannbandrolle UMFLUXUS_F721V1-2-1DE, 2018-11-15...
Seite 36
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 Montage Bei Messung in Durchstrahlungsanordnung werden die Sensorbefestigungen auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.11). Bei Messung in Reflexanordnung werden die Sensorbefestigungen auf derselben Seite des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.12). Bei der 2-Strahl-Durchstrahlungsanordnung in versetzter X-Anordnung müssen 4 Sensorbefestigungen montiert werden.
Seite 37
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Schritt 1: Demontieren der Variofix L • Bauen Sie die Sensorbefestigung Variofix L auseinander (siehe Abb. 6.13). Abb. 6.13: Demontage von Variofix L 1 – Abdeckung 2 – Schraube 3 – Mutter 4 – Schiene 5 –...
Seite 38
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 • Schieben Sie das Spannband ca. 100 mm durch die Teile (1) und (2) des Ratschenschlosses (siehe Abb. 6.16 a). • Biegen Sie das Spannband um. • Schieben Sie das Spannband durch Teil (1) des Ratschenschlosses (siehe Abb. 6.16 b).
Seite 39
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Abb. 6.18: Spannband mit Spannband- Abb. 6.19: Spannband mit Schnellspann- klammer schloss und Metallfeder 1 – Spannbandklammer 1 – Spannschlossschraube 2 – Metallfeder Abb. 6.20: Spannband mit Spannschellen- schloss 1 – Spannschlossschraube • Legen Sie das Spannband um das Rohr und schieben Sie es durch das Spannschloss (siehe Abb. 6.19).
Seite 40
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 Abb. 6.21: Spannband mit Metallfeder und Spannbandklammer 1 – Metallfeder 2 – Spannbandklammer Abb. 6.22: Ratschenschloss mit Spannband 1 – Drehrichtung 2 – Schnittkante 3 – Hebel 4 – Spannschlossschraube mit Schlitz Schritt 4: Befestigen der Schiene am Rohr •...
Seite 41
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Spannschellenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) (siehe Abb. 6.25). • Legen Sie das Spannband um das Rohr und schieben Sie es durch das Spannschloss (siehe Abb. 6.26). • Ziehen Sie das Spannband fest.
Seite 42
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 Ratschenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) und die Metallfeder (siehe Abb. 6.25 und Abb. 6.28). Die Metallfeder muss nicht montiert werden an: – Stahlrohren – Rohren mit einem Rohraußendurchmesser < 80 mm –...
Seite 43
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren • Wiederholen Sie die Schritte für die Befestigung der zweiten Schiene (siehe Abb. 6.30). Abb. 6.30: Rohr mit 2 Schienen Schritt 5: Einbauen der Sensoren in Variofix L • Drücken Sie die Sensoren fest auf die Sensorhalterungen in den Abdeckungen, so dass die Sensoren einrasten und fest fixiert sind.
Seite 44
Hinweis! Achten Sie darauf, dass die Koppelfolie auf den Sensorkontaktflächen bleibt. Für Informationen zur Koppelfolie siehe Sicherheitsdatenblatt. Wenden Sie sich an FLEXIM, wenn Sie das Sicherheitsdatenblatt benötigen. • Ziehen Sie die Schrauben der Abdeckungen fest (siehe Abb. 6.33). Abb. 6.33: Variofix L mit Sensoren am Rohr 1 –...
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren 6.2.2.3 Befestigen mit Variofix C Lieferumfang 1 × Variofix C 1 × Sensorpaar 1 × Spannbandrolle 2 × Ratschenschloss Montage Bei Messung in Reflexanordnung wird 1 Sensorbefestigung an der Seite des Rohrs montiert (siehe Abb. 6.34).
Seite 46
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 Schritt 1: Demontieren der Variofix C • Bauen Sie die Sensorbefestigung Variofix C auseinander. Um die Abdeckung von der Schiene zu entfernen, biegen Sie die Außenwand der Abdeckung nach außen (siehe Abb. 6.36). Um den Federbügel von der Schiene zu entfernen, schieben Sie ihn über die Einkerbung der Schiene und heben ihn ab (siehe Abb.
Seite 47
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren • Schieben Sie das Spannband ca. 100 mm durch einen Schlitz der Spannbandklammer und biegen Sie es um (siehe Abb. 6.38). • Schieben Sie, falls erforderlich, das lange Ende des Spannbands durch die Metallfeder (siehe Abb. 6.39). Die Metallfe- der muss nicht montiert werden an: –...
Seite 48
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 Montieren der Schiene mit Ratschenschloss • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm). Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie die geltenden Vorschrif- ten.
Seite 49
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Hinweis! Zum Lösen der Schraube und des Spannbands drücken Sie den Hebel nach unten (siehe Abb. 6.45). Abb. 6.44: Ratschenschloss mit Spannband, Metallfeder und Spannbandklammer am Rohr 1 – Metallfeder 2 – Ratschenschloss 3 – Spannbandklammer Abb.
Seite 50
Hinweis! Verwenden Sie Koppelpaste statt Koppelfolie, wenn das Signal für die Messung nicht ausreichend ist. Für Informatio- nen zur Koppelfolie oder Koppelpaste siehe Sicherheitsdatenblatt. Wenden Sie sich an FLEXIM, wenn Sie das Sicherheitsdatenblatt benötigen. • Positionieren Sie die Sensoren in der Schiene, so dass die Gravuren auf den Sensoren einen Pfeil ergeben. Die Sensor- kabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen (siehe Abb.
Seite 51
6 Montage FLUXUS F721 6.2 Sensoren Abb. 6.49: Variofix C mit Sensoren am Rohr 1 – Schraube 2 – Abdeckung Die Abdeckung wird von der montierten Sensorbefestigung Variofix C folgendermaßen entfernt: • Verwenden Sie ein Hebelwerkzeug, um die Abdeckung zu entfernen.
6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS F721 6.2.2.4 Befestigen mit Montageschuh und Spannschellenschloss • Schieben Sie das Spannband durch die Nut an der Oberseite des Montageschuhs (siehe Abb. 6.51). • Positionieren Sie Montageschuh und Spannschloss am Rohr. Montieren Sie den Montageschuh bei waagerechten Roh- ren seitlich am Rohr, falls möglich.
Wählen Sie die Montageanleitung des mitgelieferten Spannschlosses aus: • für das Montieren mit Spannschloss siehe Abschnitt 6.3.2.1 • für das Montieren mit FLEXIM-Spannschloss siehe Abschnitt 6.3.2.2 • für das Montieren mit Schnellspannschloss siehe Abschnitt 6.3.2.3 6.3.2.1 Montieren mit Spannschloss Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig.
6 Montage 6.3 Temperaturfühler FLUXUS F721 • Ziehen Sie das Spannband fest und rasten Sie es in den inneren Haken des Spannschlosses ein. • Ziehen Sie die Schraube des Spannschlosses fest. Abb. 6.52: Spannschloss Abb. 6.53: Temperaturfühler am Rohr 6.3.2.2...
6 Montage FLUXUS F721 6.3 Temperaturfühler 6.3.2.3 Montieren mit Schnellspannschloss Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. Beachten Sie die geltenden Vorschrif- ten. • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm).
Seite 56
6 Montage 6.3 Temperaturfühler FLUXUS F721 Abb. 6.57: Temperaturfühler am Rohr 1 – Schlitze an der Oberseite des Temperaturfühlers 2018-11-15, UMFLUXUS_F721V1-2-1DE...
7 Anschluss FLUXUS F721 Anschluss Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS F721 Sensoren Es wird empfohlen, die Kabel vor dem Anschluss der Sensoren von der Messstelle zum Messumformer zu legen, um die Anschlussstelle nicht zu belasten. Hinweis! Wenn Sensoren ausgetauscht oder hinzugefügt werden, muss auch das Sensormodul ausgetauscht oder hinzuge- fügt werden (siehe Abschnitt 7.1.5).
7 Anschluss FLUXUS F721 7.1 Sensoren Abb. 7.4: Anschluss des Sensorkabels mit Edelstahlummantelung und abisolierten Kabelenden an den Messumformer NEXT DISP SNAP DISP 3x Q FAST MODE X_AV X_AR X_BV X_BR 1 – Kabelverschraubung 7.1.2 Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer 7.1.2.1...
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS F721 Abb. 7.5: Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer NEXT DISP SNAP DISP 3x Q FAST MODE Kabelverschraubung X_AV X_AR X_BV X_BR 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper 4 – zurückgekämmter äußerer Schirm 5 –...
Seite 63
7 Anschluss FLUXUS F721 7.1 Sensoren Abb. 7.6: Anschluss des Sensorkabels mit SMB-Steckern 1 – SMB-Stecker 2 – Kabelverschraubung 7.1.3.2 Sensorkabel mit Kunststoffkabelmantel und abisolierten Kabelenden • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Sensorkabels (siehe Abb. 7.7). • Öffnen Sie die Kabelverschraubung des Sensorkabels. Der Einsatz bleibt im Überwurf.
Seite 64
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS F721 Abb. 7.7: Anschluss des Sensorkabels mit Kunststoffkabelmantel und abisolierten Kabelenden Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper 4 – zurückgekämmter äußerer Schirm 7.1.3.3 Sensorkabel mit Edelstahlummantelung und abisolierten Kabelenden • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Sensorkabels (siehe Abb. 7.8).
7 Anschluss FLUXUS F721 7.1 Sensoren Abb. 7.8: Anschluss des Sensorkabels mit Edelstahlummantelung und abisolierten Kabelenden 1 – Kabelverschraubung 7.1.4 Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse 7.1.4.1 Anschluss ohne Potentialtrennung (Standard) Der Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse ohne Potentialtrennung stellt sicher, dass Sensor, Klemmengehäuse und Messumformer auf dem gleichen Potential liegen.
Seite 66
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS F721 Tab. 7.8: Klemmenbelegung (Klemmengehäuse, KL2) Klemme Anschluss (Verlängerungskabel) weißes oder markiertes Kabel (Seele) weißes oder markiertes Kabel (innerer Schirm) braunes Kabel (innerer Schirm) braunes Kabel (Seele) Kabelverschraubung äußerer Schirm Abb. 7.9: Anschluss des Verlängerungs- und Sensorkabels an das Klemmengehäuse Kabelverschraubung 1 –...
7 Anschluss FLUXUS F721 7.1 Sensoren 7.1.4.2 Anschluss mit Potentialtrennung Wenn die Erdung auf gleichem Potential nicht sichergestellt werden kann, z.B. für Messanordnungen mit sehr langen Ver- längerungskabeln, müssen Verlängerungskabel und Klemmengehäuse elektrisch voneinander isoliert werden. Klemmen- gehäuse und Sensoren müssen auf gleichem Potential liegen. Damit können keine Ausgleichsströme über das Verlänge- rungskabel in den Messumformer fließen.
Seite 68
7 Anschluss 7.1 Sensoren FLUXUS F721 Abb. 7.10: Anschluss des Verlängerungs- und Sensorkabels an das Klemmengehäuse Kabelverschraubung 1 – Verlängerungskabel 2 – äußerer Schirm 3 – Schirmklemme 4 – Überwurf 5 – Einsatz 6 – Körper 7 – Anschluss des Verlängerungskabels 8 –...
Seite 69
7 Anschluss FLUXUS F721 7.1 Sensoren 7.1.5 Sensormodul (SENSPROM) Das Sensormodul enthält wichtige Sensordaten für den Betrieb des Messumformers mit den Sensoren. Wenn Sensoren ausgetauscht oder hinzugefügt werden, muss auch das Sensormodul ausgetauscht oder hinzugefügt werden. Hinweis! Die Seriennummern von Sensormodul und Sensor müssen identisch sein. Ein falsches oder falsch angeschlossenes Sensormodul führt zu falschen Messwerten oder zu Messausfall.
7 Anschluss 7.2 Spannungsversorgung FLUXUS F721 Spannungsversorgung Anschluss Die Installation der Spannungsversorgung erfolgt durch den Betreiber. Der Betreiber muss einen Überstromschutz (Siche- rung oder ähnliche Einrichtungen) vorsehen, der bei einer unzulässig hohen Stromaufnahme alle stromführenden Leiter trennt. Die Impedanz der Schutzerdung muss niederohmig sein, um die Berührungsspannung nicht über die zulässige Obergrenze ansteigen zu lassen.
7 Anschluss FLUXUS F721 7.2 Spannungsversorgung Tab. 7.10: Klemmenbelegung Klemme Anschluss AC Anschluss DC Erde Erde N(-) Null L(+) Phase 100...230 V AC, 50...60 Hz Sicherung 1 A, träge 1.6 A, träge 7.2.1 Kabelanschluss Messumformer mit Edelstahlgehäuse • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Kabels am Messumformer.
7 Anschluss 7.3 Ausgänge FLUXUS F721 Abb. 7.15: Kabelverschraubung für Aluminiumgehäuse 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper Ausgänge Wichtig! Die max. zulässige Spannung sowohl zwischen den Ausgängen als auch gegen PE beträgt 60 V DC (dauerhaft). • Schließen Sie das Ausgangskabel an den Messumformer an.
Seite 73
7 Anschluss FLUXUS F721 7.3 Ausgänge Tab. 7.11: Beschaltung der Ausgänge Ausgang Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss passiver Stromausgang/HART Stromausgang = 4…24 V > 0.021 A [Ω] + 4 V Beispiel: = 12 V ≤ 380 Ω HART = 10…24 V...
Seite 74
7 Anschluss 7.3 Ausgänge FLUXUS F721 Tab. 7.11: Beschaltung der Ausgänge Ausgang Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss Binärausgang (Optorelais) Beschaltung 1 ≤ 26 V ≤ 100 mA [kΩ] = U [mA] Beschaltung 2 Binärausgang (Open Collector) Beschaltung 1 = 5…24 V...
Seite 75
7 Anschluss FLUXUS F721 7.3 Ausgänge Tab. 7.11: Beschaltung der Ausgänge Ausgang Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss Binärausgang (Reed-Relais) Beschaltung 1 = 48 V = 100 mA P1…P4: R = 22 Ω Px+/Pxa [kΩ] = U [mA] - R...
7 Anschluss 7.4 Eingänge FLUXUS F721 Eingänge Wichtig! Die max. zulässige Spannung sowohl zwischen den Eingängen als auch gegen PE beträgt 60 V DC (dauerhaft). Abb. 7.17: Anschluss der Eingänge am Messumformer NEXT DISP SNAP DISP 3x Q FAST MODE...
Seite 77
7 Anschluss FLUXUS F721 7.4 Eingänge Tab. 7.13: Anschluss einer passiven Stromquelle Eingang Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss Stromeingang max. Dauerüberstrom: 100 mA TxB (nicht belegt) Bei Volllast (20 mA) steht zur Versorgung der passiven Stromquelle eine Spannung von 22.9 V DC zur Verfügung.
7 Anschluss 7.5 Temperaturfühler FLUXUS F721 Temperaturfühler Anschluss An die Eingänge des Messumformers können die Temperaturfühler Pt100/Pt1000 (4-Leiter-Technik) angeschlossen wer- den (Option) (siehe Abb. 7.18 und Tab. 7.15). Abb. 7.18: Anschluss der Eingänge am Messumformer NEXT DISP SNAP DISP 3x Q...
Seite 79
7 Anschluss FLUXUS F721 7.5 Temperaturfühler 7.5.1 Direktanschluss des Temperaturfühlers • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Temperaturfühlers (siehe Abb. 7.18). • Öffnen Sie die Kabelverschraubung des Temperaturfühlers. Der Einsatz bleibt im Überwurf (siehe Abb. 7.19). • Schieben Sie das Kabel des Temperaturfühlers durch Überwurf, Einsatz, Körper und Reduzierung.
7 Anschluss 7.5 Temperaturfühler FLUXUS F721 7.5.2 Anschluss mit Verlängerungskabel • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Temperaturfühlers (siehe Abb. 7.18). • Öffnen Sie die Kabelverschraubung des Verlängerungskabels. Der Einsatz bleibt im Überwurf (siehe Abb. 7.21). • Schieben Sie das Verlängerungskabel durch Überwurf, Einsatz, Körper und Reduzierung.
Seite 81
7 Anschluss FLUXUS F721 7.5 Temperaturfühler Abb. 7.21: Konfektionierung des Verlängerungskabels 110 mm 7 mm 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper 4 – Reduzierung 5 – zurückgekämmter äußerer Schirm 6 – Dichtringseite Abb. 7.22: Klemmengehäuse 1 – Anschluss des Verlängerungskabels 2 –...
7 Anschluss 7.6 Serviceschnittstelle FLUXUS F721 Serviceschnittstelle Anschluss 7.6.1 USB-Schnittstelle Über die USB-Schnittstelle kann der Messumformer direkt mit einem PC verbunden werden. • Schließen Sie das USB-Kabel an die USB-Schnittstelle des Messumformers und an den PC (siehe Abb. 7.23). Abb. 7.23: Anschluss des USB-Kabels 1 –...
Seite 83
7 Anschluss FLUXUS F721 7.6 Serviceschnittstelle Abb. 7.25: Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper 4 – Dichtring (nur für Kabelverschraubung M20, nicht für Kabelverschraubung 1/2 NPS) 5 – Gehäusewand 6 – Ferritmutter • Schieben Sie das Kabel durch Überwurf, Einsatz, Körper und Dichtring (Dichtring: nur für Kabelverschraubung M20, nicht für Kabelverschraubung 1/2 NPS).
Seite 84
7 Anschluss 7.6 Serviceschnittstelle FLUXUS F721 Abb. 7.27: Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 – Körper • Schieben Sie das Kabel durch Überwurf, Einsatz und Körper der Kabelverschraubung. • Führen Sie das Kabel in das Gehäuse des Messumformers ein.
8 Inbetriebnahme FLUXUS F721 Inbetriebnahme Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
8 Inbetriebnahme 8.1 Einstellungen bei erster Inbetriebnahme FLUXUS F721 Einstellungen bei erster Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme des Messumformers müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: • Sprache • Uhrzeit/Datum • Maßsystem Diese Anzeigen erscheinen nur nach dem ersten Einschalten oder nach einer Initialisierung (siehe Abschnitt 8.6) des Messumformers.
8 Inbetriebnahme FLUXUS F721 8.3 Statusanzeigen Statusanzeigen Abb. 8.1: Bedienungsfeld des Messumformers NEXT DISP SNAP DISP 3x Q FAST MODE X_AV X_AR X_BV X_BR 1 – LED Kanal A 2 – LED Kanal B 3 – Tastatur 4 – LED LAN-Aktivität 5 –...
8 Inbetriebnahme FLUXUS F721 8.7 Uhrzeit und Datum Wenn eine Messung läuft, wird diese gestoppt. Die Frage, ob die initialen Einstellungen vorgenommen werden sollen, erscheint. •Initiale Einstellungen Wenn Sie Ja ausgewählt haben, erscheinen folgende Dialoge für die Einstellungen: •Sprache •Zeit/Datum •Maßeinheiten...
9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS F721 Messung Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
9 Messung FLUXUS F721 9.1 Parametereingabe Parameter\Angeschl. Sensor Die Parametereingabe kann auch ohne angeschlossene Sensoren und Sensormodul durchgeführt werden. • Wählen Sie Angeschl. Sensor. • Drücken Sie ENTER. Wenn keine Sensoren und kein Sensormodul am Messumformer angeschlossen sind, erscheint die Anzeige Sensor nicht gefunden.
Seite 92
9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS F721 Schallgeschwindigkeit des Rohrmaterials Parameter\Rohrmaterial\Anderes Material\c Material • Geben Sie die Schallgeschwindigkeit des Rohrmaterials ein. Hinweis! Für die Rohrmaterialien gibt es 2 Schallgeschwindigkeiten, die longitudinale und die transversale. Geben Sie die Schallgeschwindigkeit ein, die näher an 2500 m/s liegt.
Seite 93
9 Messung FLUXUS F721 9.1 Parametereingabe Schallgeschwindigkeit des Auskleidungsmaterials Parameter\Auskleidungsmaterial\Anderes Material\c Material • Geben Sie die Schallgeschwindigkeit des Auskleidungsmaterials ein. Hinweis! Für die Auskleidungsmaterialien gibt es 2 Schallgeschwindigkeiten, die longitudinale und die transversale. Geben Sie die Schallgeschwindigkeit ein, die näher an 2500 m/s liegt.
9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS F721 9.1.3 Eingeben der Fluidparameter Fluid Parameter\Fluid • Wählen Sie das Fluid aus der Auswahlliste. • Drücken Sie ENTER. Wenn das Fluid nicht in der Auswahlliste enthalten ist, wählen Sie Anderes Fluid. Schallgeschwindigkeit des Fluids Parameter\Fluid\Anderes Fluid\c Fluid Die Schallgeschwindigkeit des Fluids wird zur Berechnung des Sensorabstands verwendet.
9 Messung FLUXUS F721 9.2 Messeinstellungen Fluidtemperatur Parameter\Fluidtemp. Die Fluidtemperatur wird verwendet: – zu Beginn der Messung zur Interpolation der Schallgeschwindigkeit und damit zur Berechnung des empfohlenen Sen- sorabstands – während der Messung zur Interpolation der Dichte und Viskosität des Fluids Dieser Wert wird nur verwendet, wenn die Temperatur nicht gemessen wird.
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS F721 9.2.1 Auswahl der Messgröße Optionen\Kanal A\Messung\Messgröße • Wählen Sie Messgröße. • Drücken Sie ENTER. 9.2.2 Auswahl der Maßeinheit Optionen\Kanal A\Messgröße\Volumenstrom Für die gewählte Messgröße (außer Schallgeschwindigkeit) wird eine Liste der verfügbaren Maßeinheiten angezeigt. Die zuletzt ausgewählte Maßeinheit wird zuerst angezeigt.
9 Messung FLUXUS F721 9.2 Messeinstellungen Wenn der Messumformer mit Ausgängen ausgestattet ist, 9.2.5 Konfigurieren des Ausgangs müssen diese konfiguriert werden. Prinzipiell können über die einzelnen Ausgänge der Messwert, der Statuswert oder ein Ereigniswert ausgegeben werden. Optionen Im Folgenden wird die Konfiguration eines Analogaus- Kanal…...
Seite 98
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS F721 Tab. 9.1: Konfigurieren der Ausgänge Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Durchflussgrößen Strömungsgeschw. Volumenstrom Massenstrom Wärmestrom Mengenzähler für den Volumenstrom in positiver Flussrichtung Mengenzähler Volumen (+) Mengenzähler für den Volumenstrom in negativer Flussrichtung Volumen (-) Differenz der Mengenzähler für die positive und negative Flussrichtung Volumen (Δ)
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS F721 • Wählen Sie den Listeneintrag Optionen\Ausgänge 9.2.5.1 Ausgeben eines Messwerts \...\Werte. • Drücken Sie ENTER. Quellgröße Ausgabebereich Optionen\Kanal A\Ausgänge\... Werte \Ausgabebereich Ausgabebereich • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. Fehlerwert – 4...20 mA Messbereich – Anderer Bereich •...
Seite 101
9 Messung FLUXUS F721 9.2 Messeinstellungen Tab. 9.3: Beispiele für die Fehlerausgabe (für Ausgabebereich 4…20 mA) Listeneintrag Ausgangssignal 4.0 mA I [mA] Letzter Wert I [mA] 20.0 mA I [mA] Anderer Wert I [mA] Fehlerwert = 3.5 mA Messbereich Das Vorzeichen des Messwerts und der Messbereich werden festgelegt.
Seite 102
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS F721 Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Anfang Messbereich • Geben Sie den kleinsten zu erwartenden Messwert an. Die Maßeinheit der Quellgröße wird angezeigt. Anfang Messbereich ist der Wert, der dem Wert Ausgabe MIN des Ausgabebereichs zugeordnet ist. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Ende Messbereich •...
9 Messung FLUXUS F721 9.2 Messeinstellungen • Wählen Sie den Listeneintrag Optionen\Ausgänge 9.2.5.2 Ausgeben eines Statuswerts \...\Status. • Drücken Sie ENTER. Quellgröße Ausgabebereich Optionen\Kanal A\Ausgänge\... Status \Ausgabebereich Ausgabebereich • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. Status OK – 4...20 mA Info Ausgang –...
9 Messung 9.2 Messeinstellungen FLUXUS F721 Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Messb. testen • Wählen Sie Ja, um den Status des Ausgangssignals zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzu- zeigen. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Testwert eingeb. • Wählen Sie in der Auswahlliste Status OK oder Statusfehler.
9 Messung FLUXUS F721 9.2 Messeinstellungen Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\Testwert eingeb. • Geben Sie einen Testwert ein. Er muss innerhalb des Ausgabebereichs liegen. • Drücken Sie ENTER. Wenn das externe Messgerät den eingegebenen Wert anzeigt, funktioniert der Ausgang. • Wählen Sie Wiederholen, um den Test zu wiederholen, Beenden, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen.
9 Messung 9.3 Starten der Messung FLUXUS F721 Starten der Messung • Wählen Sie den Programmzweig Messung. • Drücken Sie ENTER. Messung Aktivieren der Kanäle Kanäle wählen Messung\Kanäle wählen Messstellennummer Die Kanäle für die Messung können aktiviert und deakti- viert werden.
Seite 107
9 Messung FLUXUS F721 9.3 Starten der Messung • Befestigen Sie die Sensoren am Rohr und stellen Sie den Sensorabstand ein. • Drücken Sie ENTER. Das Diagnosefenster wird angezeigt (siehe Abb. 9.1). Feineinstellung des Sensorabstands Das Balkendiagramm AMP= zeigt die Amplitude des empfangenen Signals (siehe Abb. 9.1).
9 Messung 9.4 Anzeigen der Messwerte FLUXUS F721 Eingeben des Sensorabstands Messung\Sensorabstand Nach genauer Positionierung der Sensoren wird der empfohlene Sensorabstand in Klammern erneut angezeigt. • Messen Sie den Sensorabstand. • Geben Sie den gemessenen Sensorabstand ein. • Drücken Sie ENTER.
Seite 109
9 Messung FLUXUS F721 9.4 Anzeigen der Messwerte Tab. 9.6: Beschreibung der Statuszeile Wert Bedeutung Signalamplitude < 5 % … … ≥ 90 % Werte ≥ 3 sind für die Messung ausreichend. Signalqualität < 5 % … … ≥ 90 %...
9 Messung 9.5 Anzeigen der Parameter FLUXUS F721 Hinweis! Ändern Sie nie den Sensorabstand während der Messung! Sensortemperatur Während der Messung kann die Sensortemperatur angezeigt werden, wenn der Messumformer im Modus SuperUser oder SuperUser erw. ist. Durch Drücken der Taste kann während der Messung zur Anzeige der Sensortemperatur gescrollt werden.
9 Messung FLUXUS F721 9.6 Erneutes Anzeigen der Messwerte Erneutes Anzeigen der Messwerte • Wählen Sie den Programmzweig Messung, um zur Messwertanzeige zurückzukehren. • Drücken Sie ENTER. Die folgende Anzeige erscheint: Abb. 9.7: Auswahlliste im Programmzweig Messung Messung\Messung anzeigen • Wählen Sie in der Auswahlliste Messung anzeigen.
9 Messung 9.8 Stoppen der Messung FLUXUS F721 Stoppen der Messung • Drücken Sie während der Messung Taste Die folgende Anzeige erscheint: Abb. 9.8: Auswahlliste im Programmzweig Messung Messung\Messung stoppen • Wählen Sie Messung stoppen. • Drücken Sie ENTER. Die Messung wird gestoppt. Der Programmzweig Parameter wird angezeigt.
10 Fehlersuche FLUXUS F721 Fehlersuche Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
Das Datum und die Uhrzeit sind falsch, die Messwerte werden beim Ausschalten gelöscht Wenn nach dem Aus- und Wiedereinschalten das Datum und die Uhrzeit zurückgesetzt bzw. falsch sind oder die Mess- werte gelöscht werden, muss die Datenspeicherungsbatterie ersetzt werden. Senden Sie den Messumformer an FLEXIM. Ein Ausgang funktioniert nicht Stellen Sie sicher, dass die Ausgänge richtig konfiguriert sind.
Überprüfen Sie den eingegebenen Wert. Der Rohrzustand sollte dabei berücksichtigt werden. Die Messung an Rohren aus porösen Materialien (z.B. Beton oder Gusseisen) ist nur bedingt möglich Nehmen Sie Kontakt mit FLEXIM auf. Die Rohrauskleidung kann bei der Messung Probleme verursachen, wenn sie nicht fest an der Rohrinnenwand anliegt oder aus akustisch absorbierendem Material besteht Versuchen Sie, an einem nicht ausgekleideten Abschnitt des Rohrs zu messen.
10 Fehlersuche 10.6 Probleme mit den Mengenzählern FLUXUS F721 Die eingegebene Schleichmenge ist zu hoch Alle Strömungsgeschwindigkeiten, die kleiner sind als die Schleichmenge, werden auf 0 (Null) gesetzt. Alle abgeleiteten Größen werden auch auf 0 (Null) gesetzt. Um bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten messen zu können, muss die Schleichmenge entsprechend klein eingestellt werden (Voreinstellung: 2.5 cm/s).
11 Wartung und Reinigung FLUXUS F721 Wartung und Reinigung Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen" (siehe Dokument SIFLUXUS).
11 Wartung und Reinigung 11.1 Wartung FLUXUS F721 11.1 Wartung Der Messumformer und die Sensoren sind nahezu wartungsfrei. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit werden die folgen- den Wartungsintervalle empfohlen: Wartungsobjekt Wartungsschritt Intervall Maßnahme Edelstahlgehäuse Sichtprüfung auf Korrosion jährlich, abhängig von den Reinigung und Beschädigung...
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zur Montage (siehe Kapitel 6). 12.2 Entsorgung Das Messgerät muss entsprechend den geltenden Vorschriften entsorgt werden. Je nach Material müssen die entsprechenden Bestandteile dem Restmüll, dem Sondermüll oder dem Recycling zugeführt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an FLEXIM. UMFLUXUS_F721V1-2-1DE, 2018-11-15...
13 Anwendermodi FLUXUS F721 Anwendermodi Über die Anwendermodi sind eine erweiterte Signal- und Messwertdiagnose sowie die Festlegung zusätzlicher an Sonderfunktionen die Applikation angepasster Parameter möglich. Es können folgende Anwendermodi ausgewählt werden: Systemeinstellungen •StandardUser •ExpertUser Anwendermodus •SuperUser •SuperUser erw. → StandardUser →...
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.1 StandardUser-Modus Auswahl des Anwendermodus Sonderfunktionen\Systemeinstellungen\Anwendermodus • Wählen Sie im Programmzweig Sonderfunktionen\Systemeinstellungen den Menüpunkt Anwendermodus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie StandardUser aus. • Drücken Sie ENTER. Konfigurieren der Einstellungen Optionen\Spez. Einstellungen • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Messkanal.
Seite 122
13 Anwendermodi 13.1 StandardUser-Modus FLUXUS F721 NoiseTrek-Modus Bei Messungen mit einem hohen Gas- oder Feststoffanteil kann der NoiseTrek-Modus verwendet werden. Hinweis! Der TransitTime-Modus sollte wegen seiner höheren Messgenauigkeit gegenüber dem NoiseTrek-Modus bevorzugt verwendet werden. Optionen\Spez. Einstellungen\NoiseTrek freigeben • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen.
Seite 123
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.1 StandardUser-Modus Optionen\Spez. Einstellungen\HybridTrek\TT halten • Geben Sie die Zeit ein, nach der der Messumformer bei Fehlen gültiger Messwerte im TransitTime-Modus wieder in den NoiseTrek-Modus umschalten soll. • Drücken Sie ENTER. Beispiel TT -> NT: 40 s NT ->...
Seite 124
13 Anwendermodi 13.1 StandardUser-Modus FLUXUS F721 Turbulenzmodus Die Aktivierung des Turbulenzmodus kann die Signalqualität bei hoher Turbulenz verbessern (z.B. in der Nähe eines Krümmers oder Ventils). Ein SNR von min. 6 dB während der Messung ist notwendig. Optionen\Spez. Einstellungen\Turbulenzmodus • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen.
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.2 ExpertUser-Modus Starten im Messmodus Für manche Applikationen ist es notwendig, die Messung in einem bestimmten Messmodus zu starten. Optionen\Spez. Einstellungen\Start im Messmodus • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Start im Messmodus angezeigt wird.
Seite 126
13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS F721 Optionen\Spez. Einstellungen\+Grenze Strömgesch. • Geben Sie einen Grenzwert der Strömungsgeschwindigkeit für die Messung in Flussrichtung an. • Drücken Sie ENTER. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit größer als dieser Grenzwert ist, wird die Strömungsgeschwindigkeit als ungültig markiert. Die Messgröße kann nicht bestimmt werden. Es wird UNDEF angezeigt und hinter der Messgröße und der Maß- einheit der Strömungsgeschwindigkeit ein Ausrufezeichen (siehe Abb.
Seite 127
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.2 ExpertUser-Modus Rohrsignalerkennung Bei der Bewertung der Plausibilität des Signals wird geprüft, ob sich die Schallgeschwindigkeit innerhalb eines festgeleg- ten Bereichs befindet. Die dabei verwendete absolute Schwelle der Schallgeschwindigkeit des Fluids ergibt sich aus dem größeren der folgenden Werte: •...
13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS F721 Optionen\...\Turbulente Strömung • Geben Sie die min. Reynoldszahl ein, bei der eine turbulente Strömung vorliegt. • Drücken Sie ENTER. Beispiel Profilgrenze für die laminare Strömung: 1000 Profilgrenze für die turbulente Strömung: 3000 Bei Reynoldszahlen <...
Seite 129
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Wärmestrommessung Für die Wärmestrommessung kann zusätzlich ein unterer Grenzwert der Temperaturdifferenz eingegeben werden. Optionen\Spez. Einstellungen\Grenzwert ΔT • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Grenzwert ΔT angezeigt wird.
Seite 130
13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS F721 Optionen\Spez. Einstellungen\Lineare Kalibrierung • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Lineare Kalibrierung angezeigt wird. • Wählen Sie Aus, wenn ohne lineare Kalibrierung gemessen werden soll.
Seite 131
13 Anwendermodi FLUXUS F721 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Optionen\Spez. Einstellungen\Wichtungsfaktor • Wählen Sie im Programmzweig Optionen den Menüpunkt Spez. Einstellungen. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Wichtungsfaktor angezeigt wird. • Wählen Sie Aus, wenn ohne Wichtungsfaktor gemessen werden soll.
14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs FLUXUS F721 Ausgänge Zusätzlich zu den Analogausgängen kann der Messumfor- mer auch mit Binärausgängen ausgestattet sein. Optionen Ein Binärausgang schaltet, wenn eine der Schaltbedingun- gen erfüllt ist: Kanal … • der Messwert überschreitet oder unterschreitet einen Grenzwert Ausgänge...
14 Ausgänge FLUXUS F721 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs Tab. 14.1: Ausgeben der Statuswerte oder Ereigniswerte Quellgröße Statuswert Ereigniswert Messgrößen Durchflussgrößen Mengenzähler Fluideigenschaften Sonstiges (Ben.-def. Eing. 1...4) Impuls Schallgeschwind. Ereignisse Ereignistrigger • Wählen Sie die Quellgröße, die der Kanal zum Ausgang übertragen soll.
14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs FLUXUS F721 Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden. • Schließen Sie ein Multimeter an den Ausgang an. Optionen\Kanal A\Ausgänge\...\B1 Signal testen • Wählen Sie Ja, um den Ausgang zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen.
Seite 135
14 Ausgänge FLUXUS F721 14.1 Konfigurieren eines Binärausgangs Tab. 14.3: Auswahl der Schaltfunktion Eigenschaft Einstellung Beschreibung Schaltfunktion Der Binärausgang ist stromführend, wenn die Schaltbedingung Offen erfüllt ist (Ereignis tritt ein), und stromlos, wenn die Schaltbedin- gung nicht erfüllt ist (Ruhezustand).
14 Ausgänge 14.2 Aktivieren eines Binärausgangs als Impulsausgang FLUXUS F721 14.2 Aktivieren eines Binärausgangs als Impulsausgang Ein Impulsausgang ist ein integrierender Ausgang, der einen Impuls sendet, wenn das Volumen oder die Masse des Fluids, das an der Messstelle vorbeigeströmt ist, einen bestimmten Wert (Impulswertigkeit) erreicht hat.
14 Ausgänge FLUXUS F721 14.3 Aktivieren eines Frequenzausgangs als Impulsausgang 14.3 Aktivieren eines Frequenzausgangs als Impulsausgang • Wählen Sie den Programmzweig Optionen. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Kanal A\Ausgänge\Frequenz F1\Quellgröße\Impuls • Wählen Sie als Quellgröße Impuls. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Kanal A\Ausgänge\Frequenz F1\Quellgröße\Impuls\Impuls +V •...
15 Eingänge 15.1 Konfigurieren eines Eingangs FLUXUS F721 Eingänge Die Eingänge werden im Programmzweig Sonderfunktionen konfiguriert und im Programmzweig Optionen den ein- zelnen Messkanälen zugeordnet. 15.1 Konfigurieren eines Eingangs Wenn der Messumformer mit Eingängen ausgestattet ist, müssen diese konfiguriert werden.
15 Eingänge FLUXUS F721 15.1 Konfigurieren eines Eingangs Hinweis! Die eingegebenen Korrekturwerte jedes Temperatureingangs werden gespeichert und angezeigt, wenn die Tempera- turkorrektur wieder aktiviert wird. Die Temperaturkorrektur wird automatisch zu der gemessenen Temperatur addiert. Sie wird z.B. verwendet, wenn die Kennlinien der beiden Temperaturfühler stark voneinander abweichen oder ein bekannter und konstanter Temperaturgra-...
Seite 140
15 Eingänge 15.1 Konfigurieren eines Eingangs FLUXUS F721 15.1.3 Festlegen einer Schaltbedingung Es kann nun eine Schaltbedingung festgelegt werden. Sonderfunktionen\Eingänge\...\Triggerwert • Wählen Sie Ja, wenn eine Schaltbedingung festgelegt werden soll. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt an- zuzeigen. • Drücken Sie ENTER.
15 Eingänge FLUXUS F721 15.1 Konfigurieren eines Eingangs 15.1.4 Binäreingänge Der Messumformer kann mit max. 4 Binäreingängen ausgestattet sein. Über die Binäreingänge können einige Funktionen des Messumformers per Fernsteuerung ausgelöst werden (siehe Abschnitt 18.6). Invertieren des Eingangs Sonderfunktionen\Eingänge\Binär Bx\Eingang invertieren •...
15 Eingänge 15.2 Zuordnen eines Eingangs FLUXUS F721 Binäreingang • Schließen Sie eine Signalquelle an den Eingang an. Sonderfunktionen\Eingänge\...\I1 Signal testen • Wählen Sie Ja, um das Eingangssignal zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen • Drücken Sie ENTER.
16 Messwertspeicher FLUXUS F721 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Messwertspeicher Der Messumformer hat einen Messwertspeicher, in dem die Messdaten während der Messung gespeichert werden. Sonderfunktionen Messwertspeicher Hinweis! Um Messdaten zu speichern, muss der Messwert- Konfiguration speicher konfiguriert werden. Kanäle Speicherung Im Messwertspeicher werden folgende Daten gespeichert: •...
16 Messwertspeicher 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS F721 Startzeitpunkt Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Speichern starten Wenn das Speichern der Messwerte bei mehreren Messumformern synchronisiert werden soll, kann ein Startzeitpunkt eingestellt werden. • Wählen Sie im Programmzweig Sonderfunktionen\Messwertspeicher den Menüpunkt Konfiguration. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Speichern starten angezeigt wird.
Seite 145
16 Messwertspeicher FLUXUS F721 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Ereignisbasierter Startzeitpunkt Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfigu- Sonderfunktionen ration\Speichern starten\Ereignisbasiert Messwertspeicher Wenn das Speichern der Messwerte bei einem bestimmten Ereignis beginnen soll, wählen Sie als Startzeitpunkt Er- Konfiguration eignisbasiert. Das Ereignis wird über einen Eingang oder Ereignistrigger Kanäle Speicherung...
Seite 146
16 Messwertspeicher 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS F721 Ringbuffer Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Ringbuffer Die Einstellung des Ringbuffers hat Einfluss auf das Speichern der Messwerte, sobald der Messwertspeicher voll ist. Wenn der Ringbuffer aktiviert ist, werden die jeweils ältesten Messwerte der aktuellen Messwertreihe überschrieben. Der Ringbuffer wirkt sich nur auf den Speicherplatz aus, der bei der Aktivierung frei war.
16 Messwertspeicher FLUXUS F721 16.2 Löschen des Messwertspeichers Akustisches Signal beim Speichern Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Signalton Das Speichern jedes Messwerts kann akustisch signalisiert werden. Der Signalton kann im Programmzweig Sonder- funktionen\Messwertspeicher\Konfiguration\Signalton aktiviert oder deaktiviert werden. • Wählen Sie Ein, um den Signalton zu aktivieren. Wählen Sie Aus, um den Signalton zu deaktivieren.
16 Messwertspeicher 16.5 Übertragungseinstellungen FLUXUS F721 16.5 Übertragungseinstellungen • Wählen Sie Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Übertragungseinstell. Diese Anzeige erscheint nur, wenn der Messumformer eine RS485-Schnittstelle hat. • Drücken Sie ENTER. Sonderfunktionen\Messwertspeicher\Übertragungseinstell.\Kanal serieller Ausg. Die Kanäle für die serielle Übertragung können aktiviert und deaktiviert werden:...
17 Datenübertragung FLUXUS F721 17.1 Serviceschnittstelle Datenübertragung Die Daten werden über die Serviceschnittstellen oder die Prozessschnittstelle (Option) des Messumformers übertragen. 17.1 Serviceschnittstelle Über die Serviceschnittstellen (USB, Ethernet) können Daten vom Messumformer zum PC mit Hilfe des Programms Flux- DiagReader übertragen werden. Für den Anschluss der Serviceschnittstellen siehe Abschnitt 7.6.
17 Datenübertragung 17.2 Prozessschnittstelle FLUXUS F721 17.2 Prozessschnittstelle Der Messumformer kann mit einer Prozessschnittstellen ausgestattet sein (z.B. RS485, Modbus RTU). Für den Anschluss der Prozessschnittstelle an den Messumformer siehe Ergänzung zur Betriebsanleitung FLUXUS. Übertragungsparameter (RS485-Schnittstelle) Sonderfunktionen\Kommunikation\RS485 • Wählen Sie Sonderfunktionen\Kommunikation\RS485, um die Einstellungen für die Übertragungsparameter zu ändern.
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.1 Mengenzähler Erweiterte Funktionen 18.1 Mengenzähler Die Wärmemenge, das Gesamtvolumen oder die Gesamtmasse des Fluids an der Messstelle kann bestimmt werden. Es gibt 2 Mengenzähler, einen für die positive und einen für die negative Flussrichtung. Die für die Mengenzählung ver- wendete Maßeinheit entspricht der Wärme-, Volumen- oder Masseneinheit, die für die Messgröße ausgewählt wurde.
18 Erweiterte Funktionen 18.1 Mengenzähler FLUXUS F721 Die Anzahl der Stellen ist konstant. Der max. Wert der Mengenzähler verringert sich mit der Anzahl der Dezimalstellen. Dezimalstellen max. Wert max. Anzeige < 10 ±9999999999 < 10 ±99999999.9 < 10 ±9999999.99 < 10 ±999999.999...
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.1 Mengenzähler Hinweis! Das Überlaufen eines Mengenzählers wirkt sich auf alle Ausgabekanäle aus, z.B. auf den Messwertspeicher und die Online-Übertragung. Die ausgegebene Summe beider Mengenzähler (Durchsatzmenge Q) ist nach dem ersten Überlaufen eines der Mengenzähler nicht mehr gültig.
18 Erweiterte Funktionen 18.2 FastFood-Modus FLUXUS F721 18.2 FastFood-Modus Der FastFood-Modus ermöglicht die Messung rasch veränderlicher Durchflüsse. Eine kontinuierliche Anpassung an wechselnde Messbedingungen wird im FastFood-Modus nur teilweise realisiert. • Die Schallgeschwindigkeit des Fluids wird nicht aktualisiert. Es wird der zuletzt gemessene Wert der Schallgeschwindig- keit vor dem Umschalten in den FastFood-Modus verwendet.
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.3 Verrechnungskanäle 18.3.1 Eigenschaften der Verrechnungskanäle Im Programmzweig Parameter müssen die Messkanäle, die verrechnet werden sollen, sowie die Verrechnungs- Parameter funktion eingegeben werden. Für jeden Verrechnungskanal können 2 Schleichmengen Kanal … festgelegt werden. Die Schleichmenge basiert nicht wie bei den Messkanälen auf der Strömungsgeschwindigkeit.
18 Erweiterte Funktionen 18.3 Verrechnungskanäle FLUXUS F721 18.3.2.2 Eingeben der Grenzwerte Für jeden Verrechnungskanal können Grenzwerte für die Messgröße festgelegt werden. Sie werden in der Maßeinheit der Messgröße eingegeben, die für den Verrechnungskanal ausgewählt wurde. Parameter\Kanal Y\Verrechnungsart\+oberer Grenzwert • Wählen Sie Kein Grenzwert, wenn der Verrechnungskanal alle positiven Werte ohne obere Begrenzung ausgeben soll.
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.3 Verrechnungskanäle Optionen\Messung\Messgröße • Wählen Sie die Messgröße, die über den Verrechnungskanal ausgegeben werden soll. • Drücken Sie ENTER. Für die gewählte Messgröße (außer Schallgeschwindigkeit) wird eine Liste der verfügbaren Maßeinheiten angezeigt. Die zuletzt ausgewählte Maßeinheit wird zuerst angezeigt.
Seite 158
18 Erweiterte Funktionen 18.3 Verrechnungskanäle FLUXUS F721 Zuordnen eines Ausgangs • Wählen Sie Ausgänge. • Drücken Sie ENTER. Optionen\Kanal Y\Ausgänge\Strom I1(--) • Wählen Sie den Ausgang, der dem Verrechnungskanal zugeordnet werden soll (hier: Strom I1(--)). • Drücken Sie ENTER. Die Auswahlliste enthält alle im Messumformer verfügbaren Ausgänge: –...
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.4 Diagnose mit Hilfe der Snap-Funktion Definieren eines Ereignistriggers Optionen\Kanal Y • Wählen Sie im Programmzweig Optionen einen Verrechnungskanal aus, für den ein Ereignistrigger aktiviert werden soll (hier: Kanal Y). • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Menüpunkt Ereignistrigger.
18 Erweiterte Funktionen 18.5 Ändern des Grenzwerts für den Rohrinnendurchmesser FLUXUS F721 Sonderfunktionen\Snap\Konfiguration\Auto-Snap • Wählen Sie Ja, wenn Auto-Snap aktiviert werden soll. Wenn Auto-Snap aktiviert ist, wird bei Messausfall automatisch ein Snap gespeichert. • Drücken Sie ENTER. Sonderfunktionen\Snap\Konfiguration\Snap auf R1 •...
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.6 Ferngesteuerte Funktionen Hinweis! Bei Einsatz eines Sensors unterhalb seines empfohlenen Rohrinnendurchmessers kann sich eine Messung als unmöglich erweisen. 18.6 Ferngesteuerte Funktionen Ferngesteuerte Funktionen können über Ereignistrigger, triggerbare Analogeingänge oder Binäreingänge ausge- Optionen löst werden.
Seite 162
18 Erweiterte Funktionen 18.6 Ferngesteuerte Funktionen FLUXUS F721 Wenn dieser Funktion bereits ein Eingang oder Binäreingang zugeordnet ist, wird diese folgendermaßen angezeigt: Messw. zurücks.(R1). • Drücken Sie Taste , um zum vorherigen Menüpunkt zurückzukehren. Hinweis! Die vorgenommenen Einstellungen werden erst beim Start einer Messung gespeichert.
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.7 Ereignistrigger Nicht verrechnen Mit dieser Funktion kann eine ereignisbasierte Kanalauswahl für Verrechnungskanäle definiert werden. • Wählen Sie den Listeneintrag Nicht verrech.. • Drücken Sie ENTER. Wenn die Bedingung für die ferngesteuerte Funktion erfüllt ist, wird dieser Messkanal auf dem Verrechnungskanal nicht verrechnet.
Seite 164
18 Erweiterte Funktionen 18.7 Ereignistrigger FLUXUS F721 Tab. 18.4: Beschreibung der Quellgrößen Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Durchflussgrößen Strömungsgeschw. Volumenstrom Massenstrom Wärmestrom Mengenzähler für den Volumenstrom in positiver Flussrichtung Mengenzähler Volumen (+) Mengenzähler für den Volumenstrom in negativer Flussrichtung Volumen (-) Differenz der Mengenzähler für die positive und negative Flussrichtung Volumen (Δ)
Seite 165
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.7 Ereignistrigger Tab. 18.4: Beschreibung der Quellgrößen Quellgröße Listeneintrag Ausgabe allgemeine Eingänge, denen im Menüpunkt Optionen\Eingänge zu- Sonstiges Ben.-def. Eing. 1 ordnen ein beliebiger Eingang zugewiesen werden kann Ben.-def. Eing. 2 Ben.-def. Eing. 3 Ben.-def. Eing. 4 gemessene Schallgeschwindigkeit im Fluid Schallgeschwind.
Seite 166
18 Erweiterte Funktionen 18.7 Ereignistrigger FLUXUS F721 Festlegen der Triggergrenzen Optionen\Ereignistrigger\RX freigeben\Quellgröße\...\Triggerwert Es müssen Grenzwerte eingegeben werden, bei denen der Ereignistrigger schalten soll. • Geben Sie den oberen Grenzwert MAX (x>Grenzwert) ein. • Drücken Sie ENTER. • Geben Sie den unteren Grenzwert MIN (x<Grenzwert) ein.
18 Erweiterte Funktionen FLUXUS F721 18.7 Ereignistrigger 18.7.1 Scheinbare Schaltverzögerung Die Messwerte und Mengenzählerwerte werden gerundet angezeigt je nach der eingestellten Anzahl der Nachkommastel- len. Die Grenzwerte werden jedoch mit den nicht gerundeten Messwerten verglichen. Deshalb kann es bei einer sehr klei- nen Änderung des Messwerts (kleiner als die angezeigten Nachkommastellen) zu einer scheinbaren Schaltverzögerung...
18 Erweiterte Funktionen 18.8 Ereignisprotokoll FLUXUS F721 Beispiel R1 = 18.8 Ereignisprotokoll Wenn ein Fehler auftritt, wird durch das Symbol in der ersten Zeile eine Fehlermeldung signalisiert. Die Fehlermel- dung kann über den Menüpunkt Ereignisprotokoll angezeigt werden. Sonderfunktionen\Systemeinstellungen\Ereignisprotokoll • Wählen Sie im Programmzweig Sonderfunktionen\Systemeinstellungen den Menüpunkt Ereignisproto- koll •...
19 Einstellungen FLUXUS F721 19.1 Dialoge und Menüs Einstellungen 19.1 Dialoge und Menüs Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs • Wählen Sie im Programmzweig Sonderfunktionen den Menüpunkt Dialoge/Menüs aus. • Drücken Sie ENTER. Rohrumfang Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Rohrumfang • Wählen Sie den Menüpunkt Rohrumfang aus. • Wählen Sie Ja, wenn im Programmzweig Parameter der Rohrumfang anstelle des Rohrdurchmessers eingegeben werden soll.
Seite 170
19 Einstellungen 19.1 Dialoge und Menüs FLUXUS F721 Messstellennummer Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Messstellennummer • Wählen Sie den Menüpunkt Messstellennummer aus. • Wählen Sie Zahl, wenn die Messstelle nur durch Ziffern bezeichnet werden soll. Wählen Sie Text, wenn die Messstelle nur durch Buchstaben bezeichnet werden soll.
19 Einstellungen FLUXUS F721 19.2 Messmodi Umschaltzeit Die Umschaltzeit gibt das Zeitintervall an, nach dem der Messumformer im AutoMux-Betrieb während der Messung zwi- schen den einzelnen Kanälen umschaltet. Der voreingestellte Wert beträgt 3 s. Sonderfunktionen\Dialoge/Menüs\Umschaltzeit • Wählen Sie den Menüpunkt Umschaltzeit aus.
19 Einstellungen 19.4 Maßeinheiten FLUXUS F721 Mehrpunktkalibrierung Durch Mehrpunktkalibrierung ist es möglich, sehr genaue Messergebnisse auszugeben. Grundlage für die Mehrpunkt- kalibrierung sind Kalibrierkurven von Messwertreihen. Sonderfunktionen\Messung\Messeinstellungen\Mehrpunktkalibrierung • Wählen Sie den Menüpunkt Mehrpunktkalibrierung. • Wählen Sie Ein, wenn die Mehrpunktkalibrierung aktiviert werden soll. Wählen Sie Aus, wenn sie deaktiviert werden soll.
19 Einstellungen FLUXUS F721 19.5 Material- und Fluidauswahlliste 19.5 Material- und Fluidauswahlliste Bei Auslieferung werden alle im Messumformer gespeicherten Materialien und Fluide in Auswahllisten im Menüpunkt Pa- rameter\Rohrmaterial oder Parameter\Fluid angezeigt. Nicht benötigte Materialien und Fluide können der Übersichtlichkeit halber aus den Auswahllisten entfernt werden. Die entfernten Materialien und Fluide können jederzeit wieder eingefügt werden.
19 Einstellungen 19.7 Kontrast einstellen FLUXUS F721 Sonderfunktionen\Name Parametersatz • Geben Sie einen Namen ein, unter dem der Parametersatz gespeichert werden soll. • Drücken Sie ENTER. 19.6.2 Laden eines Parametersatzes Gespeicherte Parametersätze können für eine Messung geladen werden. Sonderfunktionen\Speicher Param.-satz\Parametersatz laden •...
19 Einstellungen FLUXUS F721 19.8 HotCodes 19.8 HotCodes Ein HotCode ist eine Ziffernfolge, durch die bestimmte Funktionen und Einstellungen aktiviert werden. • Drücken Sie Taste mehrere Sekunden, um zum Anfang des Programmzweigs zurückzukehren. • Drücken Sie Taste C. • Geben Sie die den HotCode über die Tastatur ein. Er wird während der Eingabe nicht angezeigt.
Seite 176
19 Einstellungen 19.9 Tastensperre FLUXUS F721 Eingriff in die Messung Wenn die Tastensperre aktiviert ist, wird beim Drücken einer Taste die Meldung Tastensperre aktiviert einige Se- kunden lang angezeigt. Um eine Messung zu unterbrechen, muss die Tastensperre deaktiviert sein. • Drücken Sie Taste •...
20 Wärmestrommessung FLUXUS F721 Wärmestrommessung Wenn der Messumformer die Option Wärmestrommessung und 2 Temperatureingänge hat, kann der Wärmestrom ge- messen werden. Dazu wird je ein Temperaturfühler am Vorlauf und am Rücklauf befestigt. Die Sensoren werden vorzugsweise am Rücklauf befestigt (siehe Abb. 20.1). Wenn das nicht möglich ist, können sie auch am Vorlauf befestigt werden (siehe Abb.
20 Wärmestrommessung 20.1 Berechnen des Wärmestroms FLUXUS F721 20.1 Berechnen des Wärmestroms Der Wärmestrom wird intern berechnet mit der folgenden Formel: · Φ = k · · (T Φ – Wärmestrom – Wärmekoeffizient · – Volumenstrom – Vorlauftemperatur – Rücklauftemperatur Der Wärmekoeffizient k...
20 Wärmestrommessung FLUXUS F721 20.3 Konfigurieren der Temperatureingänge 20.3 Konfigurieren der Temperatureingänge Die Vorlauf- und die Rücklauftemperatur werden den Messkanälen als Fluidtemp. oder Hilfstemp. zugeordnet. Wenn das Messsystem als Heizapplikation betrieben wird, entspricht die Fluidtemperatur der Temperatur im Rücklauf und die Hilfstemperatur der Temperatur im Vorlauf.
20 Wärmestrommessung 20.5 Eingeben einer konstanten Temperatur FLUXUS F721 Optionen\Spez. Einstellungen\Wärmestromwert • Wählen Sie Vorzeichen, wenn das Vorzeichen des Wärmestroms berücksichtigt werden soll. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Absolutwert, wenn nur der Absolutwert des Wärmestroms angezeigt werden soll.
Anhang A Menüstruktur FLUXUS F721 Ereignisbasiertes Speichern der Messwerte Auslöser Sonderfunktionen Optionen Eingänge Kanal … Ereignistrigger Bedingung Temperatur Strom Spannung Binär freigeben freigeben freigeben freigeben RX wählen Pt100/Pt1000 Quellgröße Quellgröße Eingang invertieren … freigeben Quellgröße → Ja → Nein Triggerwert...
Seite 197
Anhang FLUXUS F721 A Menüstruktur Beispiel 1 Die Diagnosewerte sollen kontrolliert werden. Wenn der SCNR kleiner 20 dB ist, soll ein Snap ausgelöst werden. Auslöser: SCNR < 20 dB Bedingung: R1 mit SCNR < 20 dB Aktion: Snap auslösen Optionen...
Seite 198
Anhang A Menüstruktur FLUXUS F721 Beispiel 2 Es soll die Ablagerate aller Mess- und Diagnosewerte in einem bestimmten Temperaturbereich geändert werden. Die normale Ablagerate aller Mess- und Diagnosewerte ist 1 h. Wenn die Temperatur außerhalb des Arbeitstemperaturbereichs 20…40 °C liegt, soll die Ablagerate 1 min betragen. Dabei soll auch 10 s vor und 60 s nach dem Ereignis eine Aufzeichnung erfolgen.
Seite 199
Anhang FLUXUS F721 A Menüstruktur Beispiel 3 Die Strömungsgeschwindigkeit wird gemessen. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit ≤ 5 m/s ist, misst der Messumformer im TransitTime-Modus. Wenn die Strömungsgeschwindig- keit > 5 m/s ist, soll der Messumformer im FastFood-Modus messen. Auslöser: Strömungsgeschwindigkeit > 5 m/s Bedingung: R1 mit Strömungsgeschwindigkeit >...
Anhang B Maßeinheiten FLUXUS F721 Maßeinheiten Länge/Rauigkeit Maßeinheit Beschreibung Millimeter inch inch/Zoll Temperatur Maßeinheit Beschreibung °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit Druck Maßeinheit Beschreibung bar(a) bar (absolut) bar(g) bar (relativ) psi(a) pound per square inch (absolute) psi(g) pound per square inch (relative) Dichte Maßeinheit...
Seite 201
Anhang FLUXUS F721 B Maßeinheiten Volumenstrom Maßeinheit Beschreibung Volumen (totalisiert) m³/d Kubikmeter pro Tag m³ m³/h Kubikmeter pro Stunde m³ m³/min Kubikmeter pro Minute m³ m³/s Kubikmeter pro Sekunde m³ km³/h Kubikkilometer pro Stunde km³ ml/min Milliliter pro Minute Liter pro Stunde...
Seite 202
Anhang B Maßeinheiten FLUXUS F721 Wärmestrom Maßeinheit Beschreibung Wärmemenge (totalisiert) Watt Kilowatt Megawatt Gigawatt kBTU/minute kBTU per minute kBTU/hour kBTU per hour MBTU/hour MBTU per hour MBTU/day MBTU per day TON (TH) TON, totals in TONhours TON (TD) TON, totals in TONdays...
Referenz Die folgenden Tabellen dienen als Hilfe für den Anwender. Die Genauigkeit der Daten hängt von der Zusammensetzung, Temperatur und Verarbeitung des Materials ab. FLEXIM haftet nicht für Ungenauigkeiten. Schallgeschwindigkeit ausgewählter Rohr- und Auskleidungsmaterialien bei 20 °C Die Werte einiger dieser Materialien sind in der internen Datenbank des Messumformers gespeichert. In Spalte c flow die Schallgeschwindigkeit (longitudinal oder transversal) angezeigt, die für die Durchflussmessung verwendet wird.