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Installation und Betrieb
Externe Freilaufschaltung
Wenn Sie eine externe Freilaufschaltung verwenden, wird die magnetische Energie beim Ab-
schalten der induktiven Last an der externen Freilaufschaltung umgesetzt.
Die externe Freilaufschaltung muss für die entstehende Verlustwärme ausgelegt sein.
Wenn Sie die induktive Last an die Ausgänge anschließen, müssen Sie bei der Auswahl des
externen Freilaufgliedes darauf achten, dass die negative Spannung auf einen Wert kleiner -30
V begrenzt wird, da sonst die magnetische Energie durch den digitalen Ausgang in Wärme um-
gesetzt wird.
Schalten von digitalen Eingängen
Digitale Eingänge von Safety I/O-Modulen können durch die SO X+ Ausgänge des Moduls ge-
schaltet werden. Sie müssen hierzu den Parameter "extGroundOutput" des verwendeten Aus-
gangs aktivieren. Es ist bei der Parametrierung der Ausgangstestpulse die Eingangskapazität
des anzusteuernden Eingangs zu berücksichtigen. Siehe hierzu den anschließenden Abschnitt
zum Schalten kapazitiver Lasten.
Bei Verwendung der sicheren digitalen Eingänge des Safety IO Moduls müssen die paramet-
rierbaren Filter der Eingänge mindestens auf den gleichen Wert der Testpulsdauer, Parameter
"Test pulse duration", des digitalen Leistungsausgangs eingestellt werden, um die Testpulse
der digitalen Leistungsausgänge ausreichend zu filtern.
EDBC250SIO | 1.3
HINWEIS
Rückwirkung der externen Freilaufschaltung beachten
Abhängig von der Sicherheitsfunktion hat die externe Freilaufschaltung einen
Einfluss auf die Sicherheitsfunktion und muss in der Sicherheitsbewertung mit
betrachtet werden.
HINWEIS
Verlustwärme des externen Freilaufgliedes beachten!
Wenn Sie ein geeignetes externes Freilaufglied verwenden, dann wird die
magnetische Energie beim Abschalten der induktiven Last nicht im sicheren IO
Modul umgesetzt, sondern am externen Freilaufglied.
Das externe Freilaufglied muss für die entstehende Verlustwärme ausgelegt
sein.
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