A.4.6
Reaktionszeiten bei Analogen Eingabemodulen
Wandlungszeit
Die Grundwandlungszeit hängt direkt ab vom Wandlungsverfahren des
Analogeingabekanals (integrierendes Verfahren, Momentanwertwandlung). Bei
integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die Wandlungszeit
ein. Die Integrationszeit ist abhängig von der Störfrequenzunterdrückung.
Welche Grundwandlungszeiten und zusätzlichen Bearbeitungszeiten die einzelnen
Analogmodule besitzen, entnehmen Sie den technischen Daten der entsprechenden
Analogen Elektronikmodule.
Zykluszeit
Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in den
Speicher bzw. auf den Rückwandbus erfolgt sequenziell, d. h. die Analogeingabekanäle
werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein Analogeingangswert
wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten aller aktivierten
Analogeingabekanäle der analogen Eingabemodule. Nicht benutzte Analogeingabekanäle
sollten Sie zur Verminderung der Zykluszeit mit der Parametrierung deaktivieren. Bei einem
deaktivierten Kanal ist die Wandlungs- und Integrationszeit = 0.
Hinweis
Beim Elektronikmodul 4 AI TC High Feature erhöht sich bei der Temperaturkompensation
mit RTD (0) die Zykluszeit um 1×Wandlungszeit.
Nachfolgendes Bild zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für ein n-kanaliges
Analogeingabemodul zusammensetzt.
Bild A-33
Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro
Betriebsanleitung, 03/2018, A5E00335543-AM
Zykluszeit bei Analogen Eingabemodulen
Anhang
A.4 Reaktionszeiten
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