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Messwertspeicherung - Leica SL2 Anleitung

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MESSWERTSPEICHERUNG

Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen
außerhalb der Bildmitte angeordnet sein und gelegentlich sind
diese wichtigen Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder
dunkel. Die mitten betonte Messung und die Spot-Messung
erfassen jedoch im Wesentlichen einen Bereich in der Bildmitte
und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht. In solchen Fällen
ermöglicht es die Messwertspeicherung, zunächst das Hauptmotiv
anzumessen und die jeweiligen Einstellungen so lange festzuhalten,
bis der endgültige Bildausschnitt bestimmt ist.
Bei Verwendung einer Autofokus-Betriebsart gilt dasselbe für die
Fokussierung (AF-L).
Normalerweise erfolgen beide Speicherungen (Fokussierung und
Belichtung) zeitgleich mit dem Auslöser. Die Speicherfunktionen
können aber auch zwischen dem Auslöser und dem Joystick
aufgeteilt oder beide mit dem Joystick durchgeführt werden. Die
Funktionen umfassen jeweils Einstellung und Speicherung.
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AF-L (AUTO FOCUS LOCK)
Die Kamera speichert die Entfernungseinstellung. So kann bei
fixierter Entfernungseinstellung einfacher der Bildausschnitt
verändert werden.
AE-L (AUTO EXPOSURE LOCK)
Die Kamera speichert den Belichtungswert. Unabhängig von der
Belichtung kann die Fokussierung somit auf ein anderes Objekt
gelegt werden.
AF-L + AE-L
Mit dieser Option merkt sich die Kamera bei gedrücktem Joystick
den Belichtungswert und die Entfernungseinstellung.
Hinweise
• Eine Messwertspeicherung ist zusammen mit der Mehrfeld-
Messung nicht sinnvoll, da in einem solchen Fall eine gezielte
Erfassung eines einzigen Motivteils nicht möglich ist.
• Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter
Messwertspeicherung bewirkt keine Anpassung der Verschluss-
zeit, d. h. sie würde zu einer Fehlbelichtung führen.

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