Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................13 Zweck dieser Dokumentation....................13 Dokumentationsumfang ......................13 Dokumenthistorie ........................14 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................15 Produktkompatibilität......................16 Überprüfung der Lieferung .....................16 Security-Hinweise ........................16 Transport und Lagerung......................17 Hinweise zur Gewährleistung....................17 Sicherheitshinweise............................19 Voraussetzung für den sicheren Einsatz................19 Warnsymbole auf dem Gerät ....................19 Gesetze und Bestimmungen....................19 Konformität mit europäischen Richtlinien................20 Produktzulassung und UL-Konformität ..................20 Unsachgemäße Änderungen am Gerät .................20 Unsachgemäße Änderung am Stellungsregler 6DR5...6 ............21...
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Inhaltsverzeichnis Einbauen/Anbauen .............................37 Grundlegende Sicherheitshinweise..................37 4.1.1 Sachgemäße Montage......................39 4.1.1.1 Verlust des Explosionsschutzes.....................39 An Schubantrieb anbauen......................40 An Schwenkantrieb anbauen ....................45 Getriebeübersetzung einstellen und fixieren................48 Einbauen Optionsmodule.......................51 4.5.1 Generelles zum Einbau der Optionsmodule ................51 4.5.1.1 Standard- und eigensichere Geräteausführung öffnen ............52 4.5.1.2 Standard- und eigensichere Geräteausführung schließen.............53 4.5.1.3 Geräteausführung "druckfeste Kapselung"...
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Inhaltsverzeichnis 5.3.2.2 Integrierter pneumatischer Anschluss..................92 5.3.3 Pneumatischer Anschluss im druckfesten Gehäuse..............93 5.3.4 Verhalten bei Ausfall der elektrischen Hilfsenergie und/oder des Zuluftdrucks PZ ....93 Drosseln ..........................94 Bedienen ..............................95 Bedienelemente ........................95 6.1.1 Display ...........................95 6.1.2 Tasten ............................96 6.1.3 Version Firmware ........................97 Betriebsarten..........................98 6.2.1 Übersicht über die Betriebsarten....................98 6.2.2...
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Inhaltsverzeichnis 8.3.3 Übersicht erweiterte Diagnoseparameter A bis U ..............139 Beschreibung der Parameter ....................143 8.4.1 Initialisierungsparameter 1 bis 5 ..................143 8.4.1.1 '1.YFCT' Stellantriebsart ......................143 8.4.1.2 '2.YAGL' Nenndrehwinkel der Stellungsreglerachse............145 8.4.1.3 '3.YWAY' Hubbereich......................146 8.4.1.4 '4.INITA' Initialisierung (automatisch)...................146 8.4.1.5 '5.INITM' Initialisierung (manuell) ..................147 8.4.2 Applikationsparameter 6 bis 52....................147 8.4.2.1...
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Inhaltsverzeichnis Safety Integrity Level (SIL)....................197 Einstellungen........................198 Sicherheitstechnische Kenndaten..................199 Wartung/Überprüfung......................200 Instandhalten und Warten ........................201 10.1 Grundlegende Sicherheitshinweise..................201 10.1.1 Wartung..........................201 10.2 Reinigung ..........................202 10.2.1 Stellungsregler 6DR5..0, 6DR5..3 und 6DR5..5..............202 10.2.2 Stellungsregler 6DR5..1, 6DR5..2 und 6DR5..6..............203 10.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten..................203 10.4 Grundelektronik tauschen ....................204 10.5 Ventilblock tauschen ......................206 10.6...
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Inhaltsverzeichnis 12.2 Pneumatische Daten......................248 12.3 Konstruktiver Aufbau......................249 12.4 Regler...........................250 12.5 Zertifikate und Zulassungen....................251 12.5.1 Aufschlüsselung der Artikelnummern...................251 12.5.2 Grundgerät und Optionsmodule...................252 12.5.3 Maximal zulässige Umgebungstemperaturbereiche ............253 12.6 Elektrische Daten .........................254 12.7 Elektrische Daten für Drucksensormodul................256 12.8 Kommunikation (HART) .......................256 12.9 Technische Daten bei Erdgas als Antriebsmedium .............257 12.10 Optionsmodule ........................258...
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Inhaltsverzeichnis B.2.2.2 Anbauen an Schubantrieb bis 14 mm (0.55 inch) ..............284 B.2.2.3 Anbauen an Schubantrieb > 14 mm (0.55 inch)..............286 B.2.3 Anschließen NCS an Analog Input Module (AIM) ..............289 B.2.4 Inbetriebnehmen NCS......................290 B.2.4.1 Voraussetzung / Voreinstellung ...................290 B.2.4.2 Initialisierung von Schwenkantrieben...................291 B.2.4.3 Initialisierung von Schubantrieben bis 14 mm (0.55 inch)............291 B.2.4.4...
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Inhaltsverzeichnis F.2.5 Lieferumfang abgesetzte Grundelektronik ................326 Stellungsregler ohne Grundelektronik 6DR5910..............326 Abkürzungen ............................329 Abkürzungen für Stellungsregler..................329 Abkürzungen für die Funktionale Sicherheit ................330 Glossar ..............................333 Index.................................341 SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Inhaltsverzeichnis SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Einleitung Zweck dieser Dokumentation Diese Anleitung enthält Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des Geräts benötigen. Lesen Sie die Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig. Um eine sachgemäße Handhabung sicherzustellen, machen Sie sich mit der Funktionsweise des Geräts vertraut.
Einleitung 1.3 Dokumenthistorie Dokumenthistorie Die Tabelle enthält die wichtigsten Änderungen der Dokumentation verglichen mit der vorherigen Ausgabe. Ausgabe Bemerkung 11/2019 ● Neu: Dokumentationsumfang (Seite 13) ● In der gesamten Betriebsanleitung: Optionsmodule umbenannt ● In der gesamten Betriebsanleitung: Binärausgang umbenannt in Digitalausgang; Binäreingang umbenannt in Digitaleingang ●...
Einleitung 1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Ausgabe Bemerkung ● Kapitel "Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang (Seite 269)": Ersatzteil "2-Leiter, Ex, mit HART" neu aufgenommen ● Kapitel "Externe Stellungserfassung (Seite 279)": 6DR4004-1ES bis -4ES auf‐ genommen, Terminologie angepasst, C73451-A430-D78 gibt es nicht mehr und wurde entfernt. ● Kapitel "Booster (Seite 309)": Texte überarbeitet, Vorgehensweisen für Stan‐ dardgerät und Ex d-Gerät zusammengefasst.
● Benutzen Sie keine beschädigten oder unvollständigen Geräte. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
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Einleitung 1.9 Hinweise zur Gewährleistung SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
● National Electrical Code (NEC - NFPA 70) (USA) ● Canadian Electrical Code (CEC) (Kanada) Weitere Bestimmungen für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen sind z. B.: ● IEC 60079-14 (international) ● EN 60079-14 (EU) Siehe auch Zertifikate (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/zertifikate) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Sicherheitshinweise 2.6 Unsachgemäße Änderungen am Gerät Konformität mit europäischen Richtlinien Die CE-Kennzeichnung auf dem Gerät zeigt die Konformität mit folgenden europäischen Richtlinien: Elektromagnetische Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rats zur Harmoni‐ Verträglichkeit EMV sierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektro‐ 2014/30/EU magnetische Verträglichkeit Atmosphère explosib‐...
Detailinformationen zu den beschriebenen Geräteausführungen und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Inbetriebnahme, des Betriebs, der Wartung oder des Betriebs in Anlagen berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, die in dieser Anleitung nicht enthalten sind, wenden Sie sich bitte an die örtliche Siemens-Niederlassung oder Ihren Siemens-Ansprechpartner. Hinweis Einsatz unter besonderen Umgebungsbedingungen Insbesondere wird empfohlen, sich vor dem Einsatz des Geräts unter besonderen...
Sicherheitshinweise 2.9 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Qualifiziertes Personal für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen Personen, die das Gerät im explosionsgefährdeten Bereich einbauen, anschließen, in Betrieb nehmen, bedienen und warten, müssen über folgende besondere Qualifikationen verfügen: ● Sie sind berechtigt und ausgebildet bzw. unterwiesen, Geräte und Systeme gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektrische Stromkreise, hohe Drücke sowie aggressive und gefährliche Medien zu bedienen und zu warten.
Beschreibung Funktion ● Der elektropneumatische Stellungsregler bildet in Verbindung mit einem Antrieb einen Regelkreis. Die aktuelle Stellung des Antriebs wird über ein Servo-Potenziometer erfasst und als Istwert x zurückgemeldet. Sollwert und Istwert werden gleichzeitig auch im Display dargestellt. ● Der Stellungsregler arbeitet als prädiktiver (vorausschauender) Fünfpunktregler, über dessen Ausgangsgröße ±Δy der Ventilblock pulslängenmoduliert angesteuert wird.
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Beschreibung 3.2 Aufbau ① Manometerblock einfach wirkend ② Prozessventil ③ Laterne/Antriebsjoch ④ Stellungsregler einfach wirkend im nicht druckfesten Aluminiumgehäuse ⑤ Antrieb Bild 3-1 Stellungsregler angebaut an einfach wirkenden Schubantrieb ① Schwenkantrieb ② Manometerblock doppelt wirkend ③ Stellungsregler doppelt wirkend im Polycarbonat-Gehäuse Bild 3-2 Stellungsregler angebaut an doppelt wirkenden Schwenkantrieb SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART...
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Beschreibung 3.2 Aufbau ① Stellungsregler einfach wirkend im druckfesten Aluminiumgehäuse ② Manometerblock einfach wirkend ③ Laterne/Antriebsjoch ④ Antrieb Bild 3-3 Stellungsregler im druckfesten Aluminiumgehäuse angebaut an Schubantrieb ① Schwenkantrieb ② Stellungsregler doppelt wirkend im druckfesten Aluminiumgehäuse ③ Manometerblock doppelt wirkend Bild 3-4 Stellungsregler im druckfesten Aluminiumgehäuse angebaut an Schwenkantrieb SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART...
6 D R 5 0 2 1 - 0 K * 0 2 - 0 A A 0 <SW: x.xx.xx(2)> SIPART PS2 p = 1.4 … 7 bar -Z S10;S11;S12;S13;S14;S15;S16 Iw=4…20mA <HW: x.xx.xx(2)> PROCESS CONTROL Siemens AG, DE-76181 Karlsruhe EQUIPMENT www.siemens.com/sipartps2 Imax=100mA Umax=35VDC MADE IN FRANCE S/N: N1A6101234567 ①...
Beschreibung 3.2 Aufbau 3.2.3 Erläuterung der Ex-Angaben Erläuterung der Ex-Angaben Technical data and temperature classes see certificate / operating instructions TÜV 12 ATEX 107540 X / IECEx TUN 12.0028 X / TÜV 11.0287 X TÜV 12 ATEX 107540 X / IECEx TUN 12.0028 X / TÜV 11.0287 X II 2 G Ex ia IIC T4 Gb II 3 G...
Beschreibung 3.3 Gerätekomponenten Gerätekomponenten 3.3.1 Übersicht über die Gerätekomponenten Pfeilspitze bedeutet: Gerät drehen, um die entsprechende Ansicht zu sehen ① ⑩ Anschlussbild auf Baugruppenabdeckung Drossel Y1 für doppelt wirkende Antriebe ② ⑪ Display Abluftausgang mit Schalldämpfer ③ ⑫ Ausgang: Stelldruck Y1 Getriebeübersetzungsumschalter ④...
Beschreibung 3.4 Arbeitsweise ● Tasten ● Anschlussleisten zum Anschluss der Optionsmodule auf der Grundelektronik Arbeitsweise Regelkreis Der elektropneumatische Stellungsregler bildet mit dem pneumatischen Antrieb einen Regelkreis: ● Der Istwert x repräsentiert die Stellung der Antriebsspindel bei Schubantrieben bzw. die Stellung der Antriebswelle bei Schwenkantrieben. ●...
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Beschreibung 3.4 Arbeitsweise Bild 3-9 Funktionsprinzip Fünfpunkt-Regler In der Zone kleiner Regelabweichung werden keine Stellimpulse ausgegeben. Dies erfolgt in der so genannten adaptiven Totzone. Die Totzonenadaption und die ständige Adaption der Mindestimpulslängen in Betriebsart "Automatik" bewirken, dass die bestmögliche Regelgenauigkeit bei kleinster Schalthäufigkeit erreicht wird. Die Startparameter werden während der Initialisierungsphase ermittelt und in einem nicht flüchtigen Speicher hinterlegt.
Beschreibung 3.4 Arbeitsweise 3.4.1 Blockschaltbild für einfach und doppelt wirkende Antriebe ① Grundelektronik mit Mikrocontroller und Eingangsschaltung ② Bedienfeld mit Display und Tasten ③ Ventilblock einfach wirkend oder doppelt wirkend ④ Analog Output Module (AOM) für Stellungsregler ⑤ Digital I/O Module (DIO) für 3 Digitalausgänge und 1 Digitaleingang ⑥...
Beschreibung 3.4 Arbeitsweise Hinweis Digital I/O Module (DIO), Inductive Limit Switches (ILS) und Mechanic Limit Switches (MLS) ⑤ ⑥ Digital I/O Module (DIO) , Inductive Limit Switches (ILS) und Mechanic Limit Switches ⑦ (MLS) können nur alternativ eingesetzt werden. 3.4.2 Arbeitsweise HART-Funktion Hinweis Priorität der Bedienung/Ausfall der Hilfsenergie...
Beschreibung 3.4 Arbeitsweise 3.4.3 HART Systemkonfiguration Übersicht Der Stellungsregler kann in einer Vielzahl von Systemkonfigurationen eingesetzt werden: ● Stand-Alone, versorgt mit der erforderlichen Hilfsenergie, Kommunikation z. B. mit Zusatzgeräten (Handheld) ● Als Teil einer komplexen Systemlandschaft, z. B. SIMATIC S7 Systemkommunikation Die Kommunikation erfolgt über HART-Protokoll mit einem: ●...
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● Abspeichern ● Diagnostizieren ● Auf Plausibilität prüfen ● Verwalten ● Simulieren Weitere Informationen zu SIMATIC PDM finden Sie unter www.siemens.de/simatic-pdm (www.siemens.de/simatic-pdm). Siehe auch Übersicht über die Belegung der HART-Variablen (Seite 194) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Beschreibung 3.4 Arbeitsweise SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Einbauen/Anbauen Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Hohe Stellkraft bei pneumatischen Antrieben Verletzungsgefahr bei Arbeiten an Armaturen durch die hohe Stellkraft des pneumatischen Antriebs. ● Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitsvorschriften des verwendeten pneumatischen Antriebs. WARNUNG Deckeldichtung kann beschädigt werden Ist die Deckeldichtung nicht korrekt in der Dichtungsnut der Bodenplatte eingelegt, kann diese beim Aufsetzen und Festschrauben des Deckels beschädigt werden.
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Einbauen/Anbauen 4.1 Grundlegende Sicherheitshinweise VORSICHT Ungeeignete Druckluft Geräteschaden. Generell gilt, dass der Stellungsregler nur mit trockener und sauberer Druckluft betrieben werden darf. ● Benutzen Sie die üblichen Wasserabscheider und Filter. In extremen Fällen ist ein zusätzliches Trocknungsgerät notwendig. ● Benutzen Sie Trocknungsgeräten vor allem, wenn Sie den Stellungsregler bei tiefen Umgebungstemperaturen betreiben.
Einbauen/Anbauen 4.1 Grundlegende Sicherheitshinweise ACHTUNG Drehmoment bei NPT-Verschraubung Geräteschaden. Das maximale Drehmoment der Kabelverschraubung darf nicht überschritten werden. ● Um eine Gerätebeschädigung zu vermeiden, muss beim Einschrauben der NPT- Verschraubung in den NPT-Adapter der NPT-Adapter gegengehalten werden. Wert für Drehmoment siehe Kapitel "Technische Daten > Konstruktiver Aufbau (Seite 249)". 4.1.1 Sachgemäße Montage ACHTUNG...
Einbauen/Anbauen 4.2 An Schubantrieb anbauen ACHTUNG Unsachgemäße Montage Durch unsachgemäße Montage kann das Gerät beschädigt, zerstört oder die Funktionsweise beeinträchtigt werden. ● Vergewissern Sie sich vor jedem Einbau des Geräts, dass dieses keine sichtbaren Schäden aufweist. ● Vergewissern Sie sich, dass die Prozessanschlüsse sauber sind und geeignete Dichtungen und Kabelverschraubungen verwendet werden.
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Einbauen/Anbauen 4.2 An Schubantrieb anbauen Anbausatz "Schubantrieb IEC 60534 (3 bis 35 mm)" 6DR4004-8V und 6DR4004-8L Lfd. Nr. Stück Benennung Hinweis ⑦ U–Bolzen Nur für Antriebe mit Säulen ⑧ Sechskantschraube M8x20 DIN 933–A2 ⑨ Sechskantschraube M8x16 DIN 933–A2 ⑩ Federring A8 - DIN 127–A2 ⑪...
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Einbauen/Anbauen 4.2 An Schubantrieb anbauen 4. Wenn Sie einen kurzen Heben einsetzen, ist der Mitnehmerstift bereits vormontiert. Wenn ④ Sie den langen Hebel 6DR4004-8L einsetzen, befestigen Sie den Mitnehmerstift mit den vorhandenen Teilen am langen Hebel. Bild 4-3 Kurzer Hebel ④...
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Einbauen/Anbauen 4.2 An Schubantrieb anbauen ① 9. Montieren Sie den Anbauwinkel auf der Rückseite des Stellungsreglers. Verwenden Sie ⑨ ⑩ ⑪ hierfür 2 Sechskantschrauben , 2 Federringe und 2 Scheiben Bild 4-5 Montage mit Anbauwinkel Bild 4-6 Montage mit Anbauwinkel, druckfestes Gehäuse 10.Wählen Sie die Lochreihe aus.
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Einbauen/Anbauen 4.2 An Schubantrieb anbauen ② 12.Schrauben Sie den Abgriffbügel fest. 13.Befestigen Sie den Stellungsregler an der Laterne. Verwenden Sie die dem jeweiligen Antrieb entsprechenden Montageteile. Antriebsart Benötigte Montageteile ⑧ Laterne mit ● Sechskantschraube Rippe ⑪ ● Scheibe ⑩ ● Federring Laterne mit ●...
Einbauen/Anbauen 4.3 An Schwenkantrieb anbauen Hinweis Höheneinstellung des Stellungsreglers Wenn Sie den Stellungsregler an der Laterne befestigen, gilt für die Höheneinstellung des Stellungsreglers: 1. Stellen Sie die Höhe des Stellungsreglers so ein, dass die waagerechte Hebelstellung nah an der Hubmitte liegt. 2.
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Einbauen/Anbauen 4.3 An Schwenkantrieb anbauen ⑥ 1. Setzen Sie die antriebsspezifische VDI/VDE 3845–Anbaukonsole an der Rückseite des ⑦ Stellungsreglers auf. Schrauben Sie die Anbaukonsole mit den Sechskantschrauben ⑧ und den Sicherungsscheiben fest. ① 2. Schieben Sie das Kupplungsrad bzw. die Edelstahlkupplung bis zum Anschlag auf die Stellungsreglerachse.
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Einbauen/Anbauen 4.3 An Schwenkantrieb anbauen 4. Setzen Sie den Stellungsregler mit der Anbaukonsole vorsichtig auf den Antrieb. Dabei ⑫ ① ② muss einer der beiden Stifte des Kupplungsrads in den Mitnehmer greifen. Bild 4-9 Links: Ausrichtung Anbaukonsole; Rechts: Ausrichtung Anbaukonsole, druckfestes Gehäuse 5.
Einbauen/Anbauen 4.4 Getriebeübersetzung einstellen und fixieren Ø35 (1.38) F05-Lkr.-Ø50 (1.97) H = Höhe Wellenstumpf ① Befestigungsebene Stellungsregler an der Anbaukonsole ② Schwenkantrieb Bild 4-11 Maße Anbaukonsole nach VDI/VDE 3845 (antriebsabhängig) Siehe auch Schwenkantriebe vorbereiten für die Inbetriebnahme (Seite 124) Getriebeübersetzung einstellen und fixieren Einleitung Der Stellungsregler besitzt eine Rutschkupplung und einen Getriebeübersetzungsumschalter.
Einbauen/Anbauen 4.4 Getriebeübersetzung einstellen und fixieren Wenn der Stellungsregler angebaut und vollständig in Betrieb genommen ist, stellen Sie die Rutschkupplung ein, wie im Kapitel Rutschkupplung einstellen (Seite 115) beschrieben. ACHTUNG Fehlerhafte Erfassung der Hub- bzw. Schwenkbewegung Eine unterschiedliche Einstellung des Getriebeübersetzungsumschalters und der Getriebefixierung führt zu einer Hysterese der Stellungserfassung.
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Einbauen/Anbauen 4.4 Getriebeübersetzung einstellen und fixieren Vorgehensweise Rechts in der Grafik ist der Stellungsregler im druckfesten Gehäuse Ex d mit geöffnetem Deckel dargestellt. Die Vorgehensweise ist für beide Gehäuseausführungen gleich. ① ④ Rad für die Getriebefixierung (gelb) Getriebeübersetzung auf 90° zu fixieren ②...
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Siehe auch Geräteausführung "druckfeste Kapselung" öffnen (Seite 55) Inbetriebnehmen (Seite 105) Einbauen Optionsmodule 4.5.1 Generelles zum Einbau der Optionsmodule WARNUNG Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen Explosionsgefahr. ● Verwenden Sie nur Geräte, die für den Einsatz im vorgesehenen explosionsgefährdeten Bereich zugelassen und entsprechend gekennzeichnet sind.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.1.1 Standard- und eigensichere Geräteausführung öffnen Übersichtsbild ① ⑪ Baugruppenabdeckung Träger ② ⑫ Befestigungsschrauben Baugruppenabde‐ Getriebeübersetzungsumschalter ckung ③ ⑬ Befestigungsschrauben Grundelektronik Ventilblock ④ ⑭ Bandkabel/Stecker für eingebautes Potenz‐ Warnschild auf der dem Typschild gegen‐ iometer oder eingebautes Analog Input Mo‐ überliegenden Seite dule (AIM) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART...
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ⑤ ⑮ Bandkabel/Stecker für Digital I/O Module Inductive Limit Switches (ILS) oder Mecha‐ (DIO), Inductive Limit Switches (ILS) oder nic Limit Switches (MLS) Mechanic Limit Switches (MLS) ⑥ ⑯ Bandkabel/Stecker für Analog Output Modu‐ Isolierabdeckung, gelb le (AOM) ⑦...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ② 3. Drehen Sie beide Befestigungsschrauben im Uhrzeigersinn gefühlvoll fest. Die Baugruppenabdeckung schützt und fixiert die Optionsmodule mechanisch. Hinweis Vorzeitiger Verschleiß Die Baugruppenabdeckung ist mit selbstschneidenden Schrauben befestigt, eine Schraube für die Bodenplatte und eine Schraube für den Ventilblock. ●...
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.1.3 Geräteausführung "druckfeste Kapselung" öffnen Übersichtsbild GEFAHR Explosionsgefahr! Bevor Sie den Stellungsregler in potenziell explosionsgefährdeten Atmosphären mit elektrischer Hilfsenergie versorgen, stellen Sie Folgendes sicher: ● Die eingebaute Elektronik ist zugelassen. ● Das Gehäuse des Stellungsreglers ist geschlossen. ●...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ① ⑬ Baugruppenabdeckung Ventilblock ② ⑭ Befestigungsschrauben Baugruppenabdeckung Warnschild auf der dem Typschild gegenüberlie‐ genden Seite ③ ⑮ Befestigungsschrauben Grundelektronik Schraubdeckel ④ ⑯ Bandkabel/Stecker für eingebautes Potenziometer oder Hubabgriff mit Stift Position Transmitter ⑤ ⑰ Bandkabel/Stecker für Digital I/O Module (DIO), Inductive Stift (Hubabgriff) Limit Switches (ILS) oder Mechanic Limit Switches (MLS) ⑥...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ⑩ Typschild Klaue ⑪ Träger Gehäuse ⑫ Getriebeübersetzungsumschalter Bild 4-14 Einbau der Optionsmodule in Geräteausführung "druckfeste Kapselung" Vorgehensweise 1. Klemmen Sie die Stromversorgungsleitungen ab bzw. schalten Sie die Stromversorgungsleitungen spannungsfrei. 2. Öffnen Sie die Deckelsicherung ⑮ 3.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.1.4 Geräteausführung "druckfeste Kapselung" schließen Vorgehensweise ① 1. Beginnen Sie nun mit dem Zusammenbau. Setzen Sie die Baugruppenabdeckung auf. Achten Sie darauf, dass kein Bandkabel eingeklemmt wird. ② 2. Drehen Sie die Befestigungsschrauben so lange entgegen dem Uhrzeigersinn, bis Sie ②...
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.2 Digital I/O Module (DIO) 6DR4004-6A / -8A Funktion Das Digital I/O Module (DIO) gibt Störmeldungen und Alarme über 3 Digitalausgänge aus. Die Meldefunktion basiert dabei auf der Änderung des Signalzustands: ● Wenn der Zustand "HIGH" ist, liegt keine Alarmmeldung vor und die Digitalausgänge sind leitend.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Das Digital I/O Module (DIO) weist folgende Ausstattungsmerkmale auf: ● Verfügbarkeit in 2 Ausführungen – Explosionsgeschützt Geräteausführung zum Anschluss an Schaltverstärker nach EN 60947-5-6 – Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung zum Anschluss an Spannungsquellen mit maximal 35 V. ●...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Ausstattungsmerkmale Bild 4-16 Analog Output Module (AOM) 6DR4004-6J (Ex) und 6DR4004-8J (nicht Ex), schematische Darstellung Das Analog Output Module (AOM) ist: ● Einkanalig ● Vom Grundgerät potenzialgetrennt Voraussetzung Eine Speisequelle entsprechend der Technischen Daten (Seite 259) des Optionsmoduls ist vorhanden.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.4 Inductive Limit Switches (ILS) 6DR4004 6G / -8G 4.5.4.1 Inductive Limit Switches (ILS) - Funktionsweise und Ausstattungsmerkmale Funktion Wenn vom Grundgerät elektrisch unabhängige Grenzwertmeldungen benötigt werden, werden statt Digital I/O Module (DIO) die Inductive Limit Switches (ILS) mit den Schlitzinitiatoren verwendet.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.4.2 Vorgehensweise Inductive Limit Switches (ILS) einbauen Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Stellungsregler, wie beschrieben in Standard- und eigensichere Geräteausführung öffnen (Seite 52). 2. Entfernen Sie die Bandkabel von der Grundelektronik. 3. Drehen Sie die beiden Befestigungsschrauben der Grundelektronik aus. Entfernen Sie die Grundelektronik.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 12.Setzen Sie die mitgelieferte Baugruppenabdeckung auf. Achten Sie darauf, dass kein Bandkabel eingeklemmt wird. Hinweis Baugruppenabdeckung Verwenden Sie nicht die Standard-Baugruppenabdeckung. Die mitgelieferte Baugruppenabdeckung hat eine größere Aussparung. 13.Wählen Sie vom beiliegend Schildersatz die Schilder, die auch schon auf der Standardversion der Baugruppenabdeckung vorhanden sind.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 3. Fahren Sie den Antrieb auf die zweite gewünschte mechanische Position. ⑤ 4. Verstellen Sie die untere Stellscheibe so lange von Hand, bis das Ausgangssignal an Klemmen 51 und 52 wechselt. Einen High-Low- oder einen Low-High-Wechsel stellen Sie so ein: ⑤...
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Ausstattungsmerkmale ① ④ Stellscheibenlager Obere Stellscheibe für Grenzwert L1, Klemmen 51/52 ② ⑤ Spezialschraube Untere Stellscheibe für Grenzwert L2, Klemmen 41/42 ③ Stift Bild 4-18 Mechanic Limit Switches (MLS), schematische Darstellung Die Mechanic Limit Switches (MLS) enthalten: ●...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ② 6. Drehen Sie die Spezialschraube durch die Mechanic Limit Switches (MLS) hindurch in ② die Achse des Stellungsreglers ein. Ziehen Sie die Spezialschraube einem Drehmoment von 2 Nm fest. Hinweis Stift im Stellscheibenlager ① ③ In das Stellscheibenlager ist ein Stift eingepresst.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.5.3 Grenzwerte einstellen Vorgehensweise Einstellung der Grenzwerte L1 und L2 1. Fahren Sie den Antrieb auf die erste gewünschte mechanische Position. ④ 2. Verstellen Sie die obere Stellscheibe so lange von Hand, bis das Ausgangssignal an Klemmen 51 und 52 wechselt.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.6 Internes NCS-Modul (iNCS) 6DR4004-5L / -5LE Funktion Verschleißfreie, berührungslose Stellungserfassung Ausstattungsmerkmale ① ④ Internes NCS-Modul 6DR4004-5L. Verstellrad des Magnethalters ② ⑤ Isolierabdeckung, gelb Verstellrad der Rutschkupplung (funktionslos) ③ Bandkabel des internen NCS-Moduls Bild 4-19 Internes NCS-Modul einbauen, schematische Darstellung Voraussetzung ●...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Stellungsregler entsprechend der Beschreibung je nach Geräteausführung: – Standard- und eigensichere Geräteausführung öffnen (Seite 52) – Geräteausführung "druckfeste Kapselung" öffnen (Seite 55) 2. Entfernen Sie die Bandkabel von der Grundelektronik. 3. Drehen Sie die beiden Befestigungsschrauben der Grundelektronik aus. 4.
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Internes NCS-Modul einbauen ③ ① 1. Legen Sie das Bandkabel desinternen NCS-Moduls nach oben, bevor Sie das interne NCS-Modul in den Träger schieben. ① 2. Schieben Sie das interne NCS-Modul unterhalb der Grundelektronik in den Träger hinein, bis ein Einrastgeräusch zu hören ist.
Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule 4.5.7 Analog Input Module (AIM) 6DR4004-6F / -8F Funktion Wenn Sie am Stellungsregler einen Position Transmitter einsetzen, benötigen Sie das Analog Input Module (AIM). Das Analog Input Module (AIM) bildet die Schnittstelle zwischen dem Position Transmitter und der Grundelektronik des Stellungsreglers. Ausstattungsmerkmale ①...
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule Vorgehensweise ① ⑤ Klemmen des Analog Input Module (AIM) Grundelektronik ② ⑥ Gelbes Rad zur Fixierung der Stellungserfas‐ Schraube sung ③ ⑦ Stellungsregler Analog Input Module (AIM) 6DR4004-6F/-8F ④ Stecker Bandkabel eingebautes Potenziometer bzw. Stecker Bandkabel des Analog Input Mo‐ dule (AIM) Bild 4-21 Einbau Analog Input Module (AIM)
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Einbauen/Anbauen 4.5 Einbauen Optionsmodule ⑤ 9. Drehen Sie die beiden Befestigungsschrauben der Grundelektronik ein. 10.Ziehen Sie die Schrauben fest. ④ 11.Stecken Sie den Stecker vom Bandkabel des Analog Input Module (AIM) auf die Grundelektronik des Stellungsreglers. 12.Stellen Sie alle elektrischen Anschlüsse zwischen der Grundelektronik und den Optionsmodulen her.
Anschließen Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Hebel der Stellungserfassung Quetsch- und Schergefahr bei Anbausätzen, die einen Hebel zur Stellungserfassung verwenden. Bei Inbetriebnahme und laufendem Betrieb kann es durch den Hebel zum Abtrennen oder Quetschen von Gliedmaßen kommen. Verletzungsgefahr bei Arbeiten an der Armatur durch die hohe Stellkraft des pneumatischen Antriebs.
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Anschließen 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise ACHTUNG Zu hohe Umgebungstemperatur Beschädigung der Leitungsisolierung. ● Setzen Sie bei einer Umgebungstemperatur ≥ 60 °C (140 °F) hitzebeständige Leitungen ein, die für eine mindestens 20 °C (36 °F) höhere Umgebungstemperatur ausgelegt sind. WARNUNG Unsachgemäße Stromversorgung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen bei unsachgemäßer Stromversorgung.
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Anschließen 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Anschließen des Geräts unter Spannung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen. ● Schließen Sie Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen nur im spannungslosen Zustand an. Ausnahmen: ● Geräte der Zündschutzart Eigensicherheit "Ex i" dürfen auch unter Spannung in explosionsgefährdeten Bereichen angeschlossen werden. ●...
Anschließen 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise ACHTUNG Kondensatbildung im Gerät Geräteschaden durch Kondensatbildung, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Transport oder Lager und dem Einbauort mehr als 20 °C (36 °F) beträgt. ● Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen Sie es mehrere Stunden in der neuen Umgebung stehen.
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch Schirm ① Bild 5-1 Bodenplatte Anschließen elektrisch 5.2.1 Anschlussgrafik Grundelektronik ① ④ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Digitaleingang DI1 ② ⑤ Explosionsgefährdeter Bereich Signalquelle ③ ⑥ Grundelektronik HART-Communicator nEx = Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung Bild 5-2 Geräteausführung 2-Leiter SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch ① ④ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Digitaleingang DI1 ② ⑤ Explosionsgefährdeter Bereich Signalquelle ③ ⑥ Grundelektronik HART-Communicator nEx = Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung Bild 5-3 Geräteausführung 2-/3-/4-Leiter, mit Anschlussart 2-Leiter ① ⑤ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Speisequelle ② ⑥ Explosionsgefährdeter Bereich Signalquelle ③...
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Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch ① ⑤ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Speisequelle ② ⑥ Explosionsgefährdeter Bereich Signalquelle ③ ⑦ Grundelektronik HART-Communicator ④ Digitaleingang DI1 nEx = Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung Bild 5-5 Geräteausführung 2-/3-/4-Leiter, mit Anschlussart 4-Leiter SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch 5.2.3 Optionsmodule 5.2.3.1 Digital I/O Module (DIO) 6DR4004-6A / -8A ① ⑤ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Störmeldung ② ⑥ Explosionsgefährdeter Bereich Grenzwert ③ ⑦ Digital I/O Module (DIO) Schaltverstärker ④ ⑧ Digitaleingang DI2 Schaltausgang nEx = Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung Bild 5-7 Digital I/O Module (DIO) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART...
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch 5.2.3.2 Analog Output Module (AOM) 6DR4004-6J / -8J ① ④ Nicht explosionsgefährdeter Bereich Speisetrenner ② ⑤ Explosionsgefährdeter Bereich Speisequelle ③ Analog Output Module (AOM) nEx = Nicht explosionsgeschützte Geräteausführung Bild 5-8 Analog Output Module (AOM) 5.2.3.3 Inductive Limit Switches (ILS) 6DR4004-6G / -8G ①...
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch 5.2.3.4 Mechanic Limit Switches (MLS) 6DR4004-6K / -8K GEFAHR Versorgung mit berührungsgefährlicher Spannung Wenn Sie die Schaltkontakte des Moduls 6DR4004-8K mit berührungsgefährlicher Spannung verbinden, beachten Sie die folgenden Sicherheitsregeln: 1. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Verwenden Sie dazu eine in Gerätenähe angeordnete Trennvorrichtung.
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch Vorgehensweise ① ② 1. Lockern Sie die Schraube an der durchsichtigen Abdeckung ② 2. Ziehen Sie die durchsichtige Abdeckung bis zum vorderen Anschlag. 3. Schrauben Sie jede Leitung in der entsprechenden Klemme fest. ② 4. Schieben Sie die durchsichtige Abdeckung bis zum Anschlag der Grundelektronik.
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch 5.2.3.5 Analog Input Module (AIM) 6DR4004-6F / -8F Vorgehensweise 1. Schließen Sie die externe Stellungserfassung wie folgt an. ① Anschluss der Klemme Vcc ist nur für 6DR4004-2ES, -3ES und -4ES notwendig. 2. Bei Einsatz von Potenziometern oder externen Signalquellen konfigurieren Sie die Schalterbläcke gemäß...
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch Siehe auch '1.YFCT' Stellantriebsart (Seite 143) 5.2.4 Optionale Ausführung Gerätestecker M12 In diesem Kapitel wird beschrieben, welche Klemme der nachfolgend aufgeführten Geräte und Optionsmodule mit dem jeweiligen Pol des Gerätesteckers M12 verbunden ist. Hinweis Technische Daten Beachten Sie die Vorgaben zu den elektrischen Daten im Zertifikat und/oder im Kapitel "Technische Daten (Seite 247)".
Anschließen 5.2 Anschließen elektrisch 5.2.4.2 Im Grundgerät mit Analog Output Module (AOM) 6DR4004-6J/-8J (-Z D53) Sie haben einen Stellungsregler mit Bestellzusatz -Z Kurzangabe D53 vorliegen. In dieser Ausführung des Stellungsreglers ist der Stromausgang von Analog Output Module (AOM) mit dem Gerätestecker M12 elektrisch verbunden. Tabelle 5-2 Belegungsplan Klemme Stromausgang...
Anschließen 5.3 Anschließen pneumatisch 5.2.4.5 Im Grundgerät mit Inductive Limit Switches (ILS) 6DR4004-6G/-8G (-Z D56) Sie haben einen Stellungsregler mit Bestellzusatz -Z Kurzangabe D56 vorliegen. In dieser Ausführung des Stellungsreglers sind die Digitalausgänge A1 und A2 der Inductive Limit Switches (ILS) mit dem Gerätestecker M12 elektrisch verbunden. Tabelle 5-5 Belegungsplan Klemme Digitalausgänge A1 und A2...
Anschließen 5.3 Anschließen pneumatisch Hinweis Leckage Eine Leckage führt neben dem dauernden Luftverbrauch dazu, dass der Stellungsregler ständig versucht, die Positionsabweichung auszuregeln. Der vorzeitige Verschleiß der gesamten Regeleinrichtung ist die Folge. ● Prüfen Sie Offline über den Diagnoseparameter "11.LEAK", ob eine Leckage vorhanden ist. ●...
Anschließen 5.3 Anschließen pneumatisch 5.3.2.2 Integrierter pneumatischer Anschluss Für den integrierten Anbau bei einfach wirkenden Schubantrieben befinden sich auf der Rückseite des Grundgeräts folgende pneumatische Anschlüsse: ● Stelldruck Y1 ● Abluftausgang Im Auslieferungszustand sind diese Anschlüsse durch Schrauben verschlossen. Der Abluftausgang ist für die Beschleierung des Abgriffraums sowie der Federkammer mit trockener Instrumentenluft zur Verhinderung von Korrosion vorgesehen.
Anschließen 5.3 Anschließen pneumatisch 5.3.3 Pneumatischer Anschluss im druckfesten Gehäuse Aufbau Die pneumatischen Anschlüsse befinden sich auf der rechten Seite des Stellungsreglers. ① ⑤ Drossel Y2 Ausgang: Stelldruck Y1 ② ⑦ Drossel Y1 Gehäusebelüftung (2x) ③ ⑥ Ausgang: Stelldruck Y2 Abluftausgang ④...
Anschließen 5.4 Drosseln Bei Geräteausführung 3-/4-Leiter wird bei einem Ausfall der Signalquelle 4 bis 20 mA die Stellung 0 % angefahren. Folgende Tabelle zeigt die pneumatischen Anschlussvarianten für die verschiedenen Antriebsarten, die Stellwirkung und die Sicherheitsstellung nach Ausfall. Antriebsart Verhalten bei einem Ausfall: Antrieb fährt in Si‐ Fail in Place, Bestellzusatz F01 cherheitsstellung Ausfall elektrische...
Bedienen Bedienelemente 6.1.1 Display Einleitung Hinweis Anzeigewiederholrate In Temperaturbereichen unter -10 °C betrieben wird die Flüssigkristallanzeige des Stellungsreglers träge und die Anzeigewiederholrate vermindert sich deutlich. Das Display ist zweizeilig aufgebaut, wobei die Zeilen unterschiedlich segmentiert sind. Die Elemente der oberen Zeile bestehen aus jeweils 7, die der unteren Zeile aus jeweils 14 Segmenten.
Bedienen 6.1 Bedienelemente Betriebsart Darstellung im Display Pos. Legende ① Handbetrieb (MAN) Stellung [%] ② Sollwert [%] ③ Störmeldung ① Automatik (AUT) Stellung [%] ② Sollwert [%] ③ Störmeldung ① Diagnose Diagnosewert ② Diagnosename ③ Diagnosenummer Siehe auch Systemmeldungen vor der Initialisierung (Seite 213) Wechsel der Betriebsart (Seite 98) 6.1.2 Tasten...
Bedienen 6.1 Bedienelemente ● Sie bedienen den Stellungsregler mit drei Tasten. ● Die Funktion der Tasten ist abhängig von der gewählten Betriebsart. ● Beim Stellungsregler im druckfesten Gehäuse deckt ein Deckel die Tasten ab. Nachdem Sie die Verschluss-Schraube gelöst haben, lässt sich der Tastendeckel aufklappen. Hinweis Tastendeckel Bei Stellungsreglern im druckfesten Gehäuse verhindert der Tastendeckel das Eindringen...
Bedienen 6.2 Betriebsarten Betriebsarten 6.2.1 Übersicht über die Betriebsarten Um den Stellungsregler zu betreiben, stehen Ihnen fünf Betriebsarten zur Verfügung: 1. P-Handbetrieb (Auslieferungszustand) 2. Konfigurieren und Initialisierungsbetrieb 3. Handbetrieb (MAN) 4. Automatik (AUT) 5. Diagnose 6.2.2 Wechsel der Betriebsart Das folgende Bild illustriert die verfügbaren Betriebsarten sowie den Wechsel zwischen den Betriebsarten.
Bedienen 6.2 Betriebsarten Siehe auch Display (Seite 95) 6.2.3 Übersicht Konfigurieren Nachfolgendes Bild stellt die Handhabung der Betriebsart "Konfigurieren" und "Initialisierungsbetrieb" dar: Bild 6-4 Übersicht Betriebsart "Konfigurieren" 6.2.4 Beschreibung Betriebsarten P-Handbetrieb Hinweis Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist für den Stellungsregler die Betriebsart "P-Handbetrieb" voreingestellt.
Bedienen 6.2 Betriebsarten Nach der vollständigen Initialisierung des Stellungsreglers ist die Ausgabe von Alarmen oder der Stellungsrückmeldung möglich. Konfigurieren und Initialisieren Um in die Betriebsart "Konfigurieren" zu gelangen, drücken Sie mindestens 5 Sekunden lang die Taste Mit der Betriebsart "Konfigurieren" passen Sie den Stellungsregler individuell an Ihren Antrieb an und starten die Inbetriebnahme bzw.
Bedienen 6.2 Betriebsarten Automatik (AUT) Automatik ist die übliche Betriebsart. In dieser Betriebsart vergleicht der Stellungsregler die Sollwertposition mit der Istwertposition. Der Stellungsregler verfährt den Antrieb so lange, bis die Regelabweichung die parametrierbare Totzone erreicht. Wenn das Erreichen der Totzone nicht möglich ist, wird eine Störmeldung ausgegeben.
Bedienen 6.2 Betriebsarten Durch Datenoptimierung lässt sich das Ausregeln beschleunigen oder die Dämpfung verstärken. Folgende Sonderfälle bieten sich z. B. für eine gezielte Datenoptimierung an: ● Kleine Antriebe mit Stellzeiten < 1 s. ● Betrieb mit Boostern, beschrieben im Kapitel "Booster Inbetriebnehmen (Seite 313)" Vorgehensweise 1.
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Bedienen 6.2 Betriebsarten Wählen Sie kleine Werte, um bereits bei kleinen Regelabweichungen große Stellgeschwindigkeiten zu erreichen. Wählen Sie große Werte, um insbesondere bei großen Sollwertänderungen ein Überschwingen zu reduzieren. ACHTUNG Überschwingen oder zu langsame Stellgeschwindigkeiten Zu kleine Werte können Überschwingen bewirken. ●...
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Bedienen 6.2 Betriebsarten SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Inbetriebnehmen Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Hebel der Stellungserfassung Quetsch- und Schergefahr bei Anbausätzen, die einen Hebel zur Stellungserfassung verwenden. Bei Inbetriebnahme und laufendem Betrieb kann es durch den Hebel zum Abtrennen oder Quetschen von Gliedmaßen kommen. Verletzungsgefahr bei Arbeiten an der Armatur durch die hohe Stellkraft des pneumatischen Antriebs.
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Inbetriebnehmen 7.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Verlust des Explosionsschutzes Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen durch geöffnetes oder nicht ordnungsgemäß geschlossenes Gerät. ● Schließen Sie das Gerät wie in Kapitel Einbauen/Anbauen (Seite 37) beschrieben. WARNUNG Öffnen des Geräts unter Spannung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen ●...
Inbetriebnehmen 7.2 Übersicht Wenn Sie den Stellungsregler mit Erdgas betreiben, müssen Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise beachten und einhalten: WARNUNG Betrieb mit Erdgas 1. Nur Stellungsregler und Optionsmodule, welche mit Speisegeräten in Zündschutzart "Eigensicherheit, Schutzniveau [ia]" verbunden sind, dürfen mit Erdgas betrieben werden. 2.
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Inbetriebnehmen 7.2 Übersicht 3. Stellungsrückmeldung: Mithilfe der Rutschkupplung können Sie bei Bedarf den Bereich der Stellungserfassung justieren. 4. Durch den Initialisierungsvorgang und die Einstellung von Parametern passen Sie den Stellungsregler an den jeweiligen Antrieb an. Mit dem Parameter "PRST" machen Sie gegebenenfalls die Anpassung des Stellungsreglers an den Antrieb rückgängig.
Inbetriebnehmen 7.3 Ablauf automatische Initialisierung Ablauf automatische Initialisierung Übersicht Die automatische Initialisierung vollzieht sich in folgenden Phasen: Phase der automatischen Initialisierung Beschreibung Start RUN 1 Ermittlung des Wirksinns. RUN 2 Stellwegkontrolle sowie Abgleich von unterem und obe‐ rem Anschlag. RUN 3 Ermittlung und Anzeige der Stellzeit (Leckagetest) RUN 4 Minimierung der Stellinkremente...
Inbetriebnehmen 7.4 Ablauf RUN 1 Ablauf RUN 1 Dieses Struktogramm beschreibt die Ermittlung des Wirksinns. SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Inbetriebnehmen 7.5 Ablauf RUN 2 bei Schubantrieben Ablauf RUN 2 bei Schubantrieben Dieses Struktogramm beschreibt die Ermittlung der Stellwegkontrolle. Zusätzlich finden Sie Angaben zum Ablauf des Abgleichs von unterem und oberem Anschlag. SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Inbetriebnehmen 7.6 Ablauf RUN 2 bei Schwenkantrieben Ablauf RUN 2 bei Schwenkantrieben Dieses Struktogramm beschreibt den Ablauf der Stellwegkontrolle. Zusätzlich finden Sie Angaben zum Ablauf des Abgleichs von unterem und oberem Anschlag. SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Inbetriebnehmen 7.7 Ablauf RUN 3 bis 5 Ablauf RUN 3 bis 5 Dieses Struktogramm beschreibt: ● Ermittlung und Anzeige der Stellzeit/Leckage in RUN 3 ● Minimierung der Stellinkremente in RUN 4 ● Optimierung des Einschwingverhaltens RUN 5 SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Inbetriebnehmen 7.7 Ablauf RUN 3 bis 5 SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Inbetriebnehmen 7.8 Rutschkupplung einstellen Rutschkupplung einstellen Einleitung Um den Stellungsregler an einer Vielzahl von mechanisch unterschiedlichen Schwenk- und Schubantrieben einzusetzen, hat er eine Rutschkupplung und ein umschaltbares Getriebe (Seite 48). Mit der Rutschkupplung verstellen Sie den Bereich der Stellungserfassung. Bei Stellungsreglern im nicht druckfesten Gehäuse haben Sie außerdem die Möglichkeit die Rutschkupplung zu arretieren.
Inbetriebnehmen 7.8 Rutschkupplung einstellen Vorgehensweise Im nicht druckfesten Gehäuse Im druckfesten Gehäuse Ex d 1. Stellen Sie den Arbeitsbereich auf Ihre Anwendung ein, 1. Stellen Sie den Arbeitsbereich ein, indem Sie mit einem ① ① indem Sie am Verstellrad der Rutschkupplung drehen.
Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen Spülluftumschaltung Bei geöffnetem Gehäuse ist oberhalb der pneumatischen Anschlussleiste am Ventilblock der Spülluftumschalter zugänglich. ● In der Stellung IN wird das Gehäuseinnere mit sehr kleinen Mengen sauberer und trockener Instrumentenluft gespült. ● In der Stellung OUT wird die Spülluft direkt nach außen geleitet. ①...
Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen Stellungsregler anschließen 1. Schließen Sie eine passende Energieversorgung an. Der Stellungsregler befindet sich nun in der Betriebsart 'P-Handbetrieb'. Auf der oberen Zeile der Anzeige wird die aktuelle Potenziometerspannung (P) in Prozent angezeigt, z. B.: 'P37.5', und auf der unteren Zeile blinkt 'NOINI': 2.
Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen 7.10.2 Automatische Initialisierung von Schubantrieben Voraussetzungen Bevor Sie die automatische Initialisierung aktivieren, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Die Antriebsspindel lässt sich vollständig verfahren. 2. Die Antriebsspindel ist nach dem Verfahren in einer mittleren Position. Schubantrieb automatisch initialisieren Hinweis Unterbrechen einer Initialisierung...
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Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen 4. Zur Ermittlung des Gesamthubs in mm stellen Sie den Parameter "3.YWAY" ein. Das Einstellen von Parameter 3 ist optional. Das Display stellt den ermittelten Gesamthub am Ende der Initialisierungsphase dar. – Wenn Sie keine Angabe zum Gesamthub in mm benötigen, drücken Sie die Taste Sie gelangen zum Parameter 4.
Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen 7.10.3 Manuelle Initialisierung von Schubantrieben Mit dieser Funktion initialisieren Sie den Stellungsregler, ohne den Antrieb in den unteren und oberen Anschlag zu fahren. Unterer und oberer Anschlag des Stellwegs werden manuell eingestellt. Mit der Optimierung der Regelparameter läuft die weitere Initialisierung automatisiert ab.
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Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen 4. Zur Ermittlung des Gesamthubs in mm stellen Sie Parameter "3.YWAY" ein. Das Einstellen von Parameter "3.YWAY" ist optional. Das Display stellt den ermittelten Gesamthub erst nach dem Ende der Initialisierungsphase dar. – Wenn Sie keine Angabe zum Gesamthub in mm benötigen, drücken Sie kurz die Taste .
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Inbetriebnehmen 7.10 Schubantriebe in Betrieb nehmen 9. Drücken Sie die Taste . Die aktuelle Position des Antriebs wird übernommen. Das Display stellt Folgendes dar: Hinweis Störmeldung "RANGE" Falls das Display die Meldung "RANGE" darstellt, ist die gewählte Endlage außerhalb des zulässigen Messbereichs.
Inbetriebnehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen 7.11.1 Schwenkantriebe vorbereiten für die Inbetriebnahme Hinweis Einstellung des Verstellwinkels Der übliche Verstellwinkel für Schwenkantriebe beträgt 90°. ● Stellen Sie den Getriebeübersetzungsumschalter im Stellungsregler auf 90° ein. Voraussetzung Bevor Sie die Initialisierung aktivieren, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1.
Inbetriebnehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen 7.11.2 Automatische Initialisierung von Schwenkantrieben Voraussetzung Bevor Sie die automatische Initialisierung aktivieren, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Der Stellbereich des Antriebs lässt sich vollständig durchfahren. 2. Die Antriebsachse ist in einer mittleren Position. Schwenkantrieb automatisch initialisieren Hinweis Unterbrechen einer Initialisierung...
Inbetriebnehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen 4. Rufen Sie Parameter "4.INITA" auf. Drücken Sie hierfür kurz die Taste . Das Display stellt Folgendes dar: 5. Starten Sie die Initialisierung. Drücken Sie hierfür mindestens 5 Sekunden lang die Taste , bis das Display Folgendes darstellt: Während der automatischen Initialisierung durchläuft der Stellungsregler 5 Initialisierungsstufen.
Inbetriebnehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen Voraussetzungen Bevor Sie die manuelle Initialisierung aktivieren, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Der Stellungsregler ist für den Einsatz an Schwenkantrieben vorbereitet. 2. Der Antrieb lässt sich vollständig verfahren. 3. Die angezeigte Potenziometerstellung befindet sich im zulässigen Bereich von "P5.0" bis "P95.0".
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Inbetriebnehmen 7.11 Schwenkantriebe in Betrieb nehmen 5. Starten Sie die Initialisierung. Drücken Sie mindestens 5 Sekunden lang die Taste , bis das Display Folgendes darstellt: 6. Nach 5 Sekunden wird im Display die aktuelle Potenziometerstellung angezeigt: 7. Legen Sie die untere Endlage des Antriebs fest. 8.
Inbetriebnehmen 7.13 Gerätetausch 7.12 Initialisierung abbrechen 1. Drücken Sie die Taste – Automatische Initialisierung abbrechen: Das Display stellt "INITA" dar. – Manuelle Initialisierung abbrechen: Das Display stellt "INITM" dar. Der Stellungsregler befindet sich in der Betriebsart "Konfigurieren". 2. Verlassen Sie die Betriebsart "Konfigurieren". Drücken Sie hierfür mindestens 5 Sekunden lang die Taste Der Softwarestand wird angezeigt.
Inbetriebnehmen 7.13 Gerätetausch Erste Möglichkeit - mit Kommunikation 1. Lesen Sie die Initialisierungsparameter vom bisherigen Stellungsregler aus. Verwenden Sie hierfür ein geeignetes Parametrierwerkzeug. 2. Übertragen Sie die unter Punkt 1 in die Parametriersoftware ausgelesenen Initialisierungsparameter in den neuen Stellungsregler. 3. Fixieren Sie den Antrieb in seiner momentanen Position mechanisch oder pneumatisch. Verwenden Sie hierfür, falls vorhanden, die Absperrfunktion Ihres Anbausatzes.
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Inbetriebnehmen 7.13 Gerätetausch 8. Wenn der angezeigte Stellungsistwert vom notierten Wert abweicht, korrigieren Sie die Abweichung durch Verstellen der Rutschkupplung. 9. Tragen Sie die von der Werkseinstellung abweichenden Parameter, wie zum Beispiel Antriebsart, Dichtschließen, über die Tasten am Stellungsregler ein. 10.Wechseln Sie mit der Taste in die Messwertansicht, siehe Kapitel "Beschreibung Betriebsarten (Seite 99)".
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Inbetriebnehmen 7.13 Gerätetausch SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Parametrieren Einführung in das Kapitel Parametrieren Die Stellungsregler hat die Aufgabe die Armatur zu regeln und den Zustand der Armatur zu überwachen. Die Parameter, die in diesem Kapitel beschrieben werden, dienen dazu den Stellungsregler optimal an die Armatur und deren Applikation anzupassen. Die Parameter sind aufgeteilt in Initialisierungsparameter, Applikationsparameter und die erweiterten Diagnoseparameter.
Parametrieren 8.3 Parameterübersicht, tabellarisch Parameterübersicht, tabellarisch 8.3.1 Übersicht Initialisierungsparameter 1 bis 5 Einleitung Die Parameter 1 bis 5 sind für alle Geräteausführungen der Stellungsregler gleich. Mit diesen Parametern passen Sie den Stellungsregler an den Antrieb an. Im Normalfall reicht die Einstellung dieser Parameter aus, um den Stellungsregler an einem Antrieb betreiben zu können.
Parametrieren 8.3 Parameterübersicht, tabellarisch Parameter Funktion Parameterwerte Einheit 4.INITA Initialisierung (automatisch) NOINI | no / ###.# | Strt 5.INITM Initialisierung (manuell) NOINI | no / ###.# | Strt Getriebeübersetzungsumschalter entsprechend einstellen. Parameter erscheint nur bei "WAY", "-WAY", "ncSLL" und "-ncLL" Wenn benutzt, muss der Wert am Antrieb mit dem eingestellten Hubbereich am Hebelarm übereinstimmen.
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Parametrieren 8.3 Parameterübersicht, tabellarisch Parameter Funktion Parameterwerte Einheit 42.BIN1 Funktion Digitaleingang DI1 Schließer Öffner Ohne Nur Meldung Konfigurieren blockieren bLoc1 Konfigurieren und Hand blo‐ bLoc2 ckieren Prozessventil in Stellung YE fahren Prozessventil in Stellung YA doWn -doWn fahren Bewegung blockieren StoP -StoP Partial Stroke-Test...
Parametrieren 8.3 Parameterübersicht, tabellarisch Parameter Funktion Parameterwerte Einheit 50.PRST Preset Rücksetzen aller Parameter, die mit 'Init', 'PArA' und 'diAg' rücksetzbar sind. Rücksetzen der Initialisie‐ Init rungsparameter '1.YFCT' bis '5.INITM'. Rücksetzen der Parameter PArA '6.SCUR' bis '49. LIM'. Rücksetzen der Parameter A diAg bis U der erweiterten Diagno‐...
Parametrieren 8.3 Parameterübersicht, tabellarisch Hinweis Anzeige Die Parameter A bis U und deren Unterparameter werden nur angezeigt, wenn die erweiterte Diagnose in Parameter "52.XDIAG (Seite 164)" mit Einstellung "On1", "On2" oder "On3" aktiviert wurde. Übersicht Parameter A Parameter Funktion Parameterwerte Einheit A.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Übersicht Parameter U Parameter Funktion Parameterwerte Einheit U. PRES Drucküberwachung aktivieren U1.PUNIT Druckeinheit bar / psi / MPa U2.PZLIM Unterer Grenzwert des Zuluftdrucks (PZLIM) 1.4 ...7.0 20.30 ... 101.52 0.140 ... 0.700 U3.PZHYS Hysterese des unteren Grenzwerts des Zuluft‐ 0.2 ...
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter ● FWAY/-FWAY: Verwenden Sie diese Einstellung – Für einen Schubantrieb, bei dem der Mitnehmerstift an der Antriebsspindel montiert ist – In Verbindung mit Geräten, die ein internes Potenziometer nutzen ● LWAY/-LWAY: Verwenden Sie diese Einstellung für ein ex‐ ternes, lineares Potenziometer an einem Schubantrieb (z.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zusätzliche Information: ● Parameter '3.YWAY' Hubbereich (Seite 146) wird bei Einstel‐ lung 'WAY', '-WAY', 'ncSLL' oder '-ncLL' angezeigt. ● turn/-turn: Parameter '2.YAGL' Nenndrehwinkel der Stellungs‐ reglerachse (Seite 145) stellt sich automatisch fest auf 90° ein. ●...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.1.3 '3.YWAY' Hubbereich Voraussetzung: ● Stellungsregler ist angebaut. ● Mitnehmerstift ist am Hebel montiert entsprechend dem Hubbe‐ reich des Antriebs, wie beschrieben in Kapitel An Schubantrieb anbauen (Seite 40). Einstellmöglichkeit: ● OFF ● 5.0 | 10.0 | 15.0 | 20.0 | 25.0 |30.0 | 35.0 | 40.0 | 50.0 | 60.0 | 70.0 | 90.0 | 110.0 | 130.0 Zweck: Nutzen Sie diesen Parameter, um am Ende der Initialisierung eines...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.1.5 '5.INITM' Initialisierung (manuell) Einstellmöglichkeit: ● NOINI ● no / ###.# ● Strt Zweck: Mit diesem Parameter starten Sie die manuelle Initialisierung. 1. Wählen Sie die Einstellung "Strt". 2. Drücken Sie dann mindestens 5 Sekunden lang die Taste Beschreibung: Wenn der Stellungsregler bereits initialisiert ist, ist es möglich den Stellungsregler bei "4.INITA"...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.2.2 '7.SDIR' Sollwertrichtung Einstellmöglichkeit: ● riSE ● FALL Zweck: Mit diesem Parameter stellen Sie die Sollwertrichtung ein. Die Soll‐ wertrichtung dient dazu, den Wirksinn des Sollwerts umzukehren. ● Anteigend (riSE): Ein höherer Wert am Sollwerteingang führt zum Öffnen des Ventils.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Bild 8-2 Beispiel: Splitrange-Betrieb mit 2 Stellungsreglern SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.2.4 '10.TSUP' Sollwertrampe auf / '11.TSDO' Sollwertrampe zu Einstellmöglichkeit: Bei "TSUP" Bei "TSDO" ● Auto ● 0 ... 400 ● 0 ... 400 Zweck: Die Sollwertrampe ist in Betriebsart "Automatik" wirksam und be‐ grenzt die Änderungsgeschwindigkeit des wirksamen Sollwerts. Der Parameter gibt die Dauer in Sekunden an, die der Stellungs‐...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter steigende Kennlinie eingeben und 2 aufeinander folgende Stützwerte müssen sich um mindestens 0,2 % unterscheiden. 8.4.2.7 '34.DEBA' Totzone des Reglers Einstellmöglichkeit: ● Auto ● 0.1 ... 10.0 Zweck: Mit diesem Parameter passen Sie über die Einstellung "Auto" die Totzone im Automatikbetrieb ständig den Erfordernissen des Re‐...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.2.9 '37.YNRM' Stellgrößennormierung Einstellmöglichkeit: ● MPOS ● FLoW Zweck: Mit den Parametern '35.YA' Stellgrößenbegrenzung Anfang / '36.YE' Stellgrößenbegrenzung Ende (Seite 152) schränken Sie die Stellgröße ein. Durch diese Einschränkung entstehen für das Display und für die Stellungsrückmeldung über den Stromausgang 2 unterschiedliche Skalierungen 'MPOS' bzw.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Bild 8-4 Beispiel: YNRM = MPOS mit YA = 10 % und YE = 80 % Bild 8-5 Beispiel: YNRM = FLoW mit YA = 10 % und YE = 80 % Siehe auch '39.YCLS' Stellgrößen-Dichtschließen/-Schnellschließen (Seite 154) 8.4.2.10 '38.YDIR' Stellgrößenwirksinn für Anzeige und Stellungsrückmeldung Einstellmöglichkeit:...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter uP Fd Dichtschließen oben und Schnellschließen unten Fu do Schnellschließen oben und Dichtschließen unten Zweck: Mit diesem Parameter wird die Armatur auf die mechanischen An‐ schläge gefahren. Wenn der Parameter nicht aktiviert ist, regelt die Armatur auf die beiden Anschläge, die während der Initialisierung ermittelt wurden.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Hinweis Der Wert in Parameter 'YCDO' ist immer kleiner als der Wert in 'YCUP'. Die Funktion Dichtschließen/Schnellschließen hat eine feste Hysterese von 1 %. Der Parameter 'YCDO' bezieht sich auf die mechanischen Anschläge. Der Parameter 'YCDO' ist unabhängig von den Werten, die in den Parametern '7.SDIR' Sollwertrichtung (Seite 148) und '38.YDIR' Stellgrößenwirksinn für Anzeige und Stellungsrückmeldung (Seite 154) eingestellt sind.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Schließer Öffner doWn -doWn StoP -StoP -PST Zweck: Mit diesen Parametern legen Sie die Funktion der Digitaleingänge fest. Welche Funktionen möglich sind, wird nachfolgend beschrie‐ ben. Der Wirksinn kann an einen Schließer oder Öffner angepasst werden.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Wenn mit den Parametern "BIN1" und "BIN2" gleichzeitig eine der oben genannten Funktionen aktiviert wird, dann gilt: "Blockieren" hat Vorrang vor "uP". "uP" hat Vorrang vor "doWn". "doWn" hat Vorrang vor "PST". Werkseinstellung: 8.4.2.15 '44.AFCT' Alarmfunktion Einstellmöglichkeit: Entsprechend Darstellung unten Zweck:...
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Wirksinn und Hysterese Digital I/O Module (DIO) Beispiele A1 = 48 AFCT = MIN / MAX A2 = 52 Weg =45 Aktiv Weg = 50 Weg = 55 Aktiv A1 = 48 AFCT = -MIN / -MAX A2 = 52 Weg =45 Aktiv...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.2.16 '45.A1' / '46.A2' Ansprechschwelle Alarm Einstellbereich: 0.0 ... 100.0 Zweck: Mit diesen Parametern stellen Sie ein, ab wann ein Alarm angezeigt werden soll. Die Ansprechschwellen der Alarme (in Prozent) be‐ ziehen sich auf die MPOS-Skalierung in Parameter '37.YNRM' Stellgrößennormierung (Seite 153).
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit die Störmeldung mit dem Status der Digitaleingänge zu "verodern". Stellen Sie hierzu zuerst Parameter '42.BIN1' / '43.BIN2' Funktion Digitaleingang (Seite 156) auf 'on' bzw. '-on' . Stellen Sie anschließend den Para‐ meter ' FCT' auf ' nAb'.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Hinweis Aktivierte Funktion Dichtschließen/Schnellschließen Wenn die Funktion aktiviert ist, dann wird bei Parameter ' LIM' die Überwachung der Regelabweichung in der jeweiligen Überlaufrichtung ausgeschaltet. Dabei gilt: 'YCDO: < 0 %' und 'YCUP: > 100 %'. Diese Funktionalität ist vor allem bei ausgekleideten Ventilen vorteilhaft. Für eine Langzeitüberwachung der Endlagenpositionen empfehlen wir, die Parameter 'F.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Siehe auch Anzeigen von Diagnosewerten (Seite 218) 8.4.2.21 '51.PNEUM' Pneumatiktyp Voraussetzung: Sie besitzen einen Stellungsregler mit der Funktion "Fail in Place" mit Bestellzusatz -Z Kurzangabe F01. booSt Sie betreiben den Stellungsregler mit einem Booster. Einstellmöglichkeit: Standard-Ventilblock Fail in Place-Ventilblock booSt...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.2.22 '52.XDIAG' Aktivierung der erweiterten Diagnose Mit diesem Parameter aktivieren Sie die erweiterten Diagnosefunktionen und gleichzeitig die Online-Diagnose. Sie legen auch fest, welche Wartungsstufe gemeldet werden soll. Wartungsstufen nach steigender Wichtigkeit sind Wartungsbedarf, Wartungsanforderung, Wartungsalarm. Werksseitig ist die erweiterte Diagnose deaktiviert. Parameter 'XDIAG' steht auf 'OFF'.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Bild 8-7 Anzeige einer Schwelle-2-Meldung mit zwei Balken (Wartungsanforderung) Bild 8-8 Anzeige einer Schwelle-3-Meldung mit drei Balken (Wartungsalarm) Werkseinstellung ist 'OFF'. 8.4.3 Erweiterte Diagnoseparameter A bis U 8.4.3.1 Partial-Stroke-Test 'A.\\PST' A. PST - Partial-Stroke-Test Voraussetzung: Der Parameter "52.XDIAG (Seite 164)"...
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter A1.STPOS - Startposition Einstellbereich: 0.0 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter weisen Sie die Startposition des Partial- Stroke-Tests in Prozent zu. Geben Sie hierfür die Startposition in einem Bereich von "0.0" bis "100.0" ein. Das Ansprechen der Alar‐ me (Grenzwerte) ist auf die MPOS-Skalierung bezogen.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Formel (uP): Obere Zielposition = Startposition (A1.STPOS) ± Starttoleranz (A2.STTOL) + Hubhöhe (A3.STRKH) do: Antrieb fährt nur nach unten. ● Der Antrieb fährt von seiner Startposition zur unteren Zielpositi‐ ● Nach Erreichen der unteren Zielposition fährt der Antrieb zurück zur Ausgangsposition.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter A6.RPRT - Rampenrate Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Verändern Sie die Rampenrate, um die Dauer des Partial-Stroke- Tests zu verkürzen bzw. zu verlängern. Die Rampenrate bezieht sich auf den Gesamthub der Armatur und wird in %-Hub pro Sekunde (%/ s) eingestellt.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter A9.PSTIN - Partial-Stroke-Test Referenzhubzeit Anzeige im Display: ● NOINI ● (C)##.# ● FdIni ● rEAL Zweck: Status für Referenzhubzeit in Sekunden Beschreibung: Mit diesem Unterparameter messen Sie die Referenzhubzeit für den Partial-Stroke-Test. Die Referenzhubzeit entspricht der gesteuerten Bewegung von der Startposition bis zur Zielposition.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter AA.FACT1 - Faktor 1 Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter weisen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 1 zu. Geben Sie hierfür den Faktor ein in einem Bereich von "0.1" bis "100.0". Die Schwelle ist das Produkt aus der Referenzhubzeit und "AA.FACT1".
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.3.2 Überwachung dynamisches Armaturverhalten 'b.\\DEVI' b. DEVI - Überwachung dynamisches Armaturverhalten Voraussetzung: Der Parameter '52.XDIAG' Aktivierung der erweiterten Diagnose (Seite 164) steht auf 'On1', 'On2' oder 'On3'. Einstellmöglichkeit: ● OFF ● On Zweck: Mit diesem Parameter aktivieren Sie die Überwachung des dyna‐ mischen Armaturverhaltens.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter b2.LIMIT - Grenzwert Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie einen Basisgrenzwert in Prozent ein. Der Basisgrenzwert legt fest, wie groß die erlaubte Abweichung vom erwarteten Positionsverlauf sein darf. Der Grenz‐ wert dient als Bezugsgröße für die Faktoren der Störmeldungen. Stellen Sie hierfür den Basisgrenzwert ein in einem Bereich von '0.1' bis '100.0'.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter b5.FACT3 - Faktor 3 Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 1 ein. Stellen Sie hierfür den Faktor ein in einem Bereich von '0.1' bis '100.0'. Die Schwelle ist das Produkt aus 'b2.LIMIT' und 'b5.FACT3'.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Voraussetzung: Der Parameter '52.XDIAG' Aktivierung der erweiterten Diagnose (Seite 164) steht auf 'On1', 'On2' oder 'On3'. Für die Leckagekompensation ist die Betriebsart 'Automatik' (AUT) eingestellt. Einstellmöglichkeit: ● OFF ● On Zweck: Mit diesem Parameter aktivieren sie die Leckageüberwachung und die Leckagekompensation.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Optimieren Sie die Empfindlichkeit der Überwachung der pneuma‐ tischen Leckage speziell auf Ihre Applikation wie folgt: 1. Führen Sie nach der automatischen Initialisierung des Stel‐ lungsreglers mithilfe eines Kalibrators eine Rampenfahrt aus. 2. Bedingungen für die Rampenfahrt: –...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter C3.FACT2 - Faktor 2 Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 2 ein. Stellen Sie hierfür den Faktor ein in einem Bereich von '0.1' bis '100.0'. Die Schwelle ist das Produkt aus 'C1.LIMIT' und 'C3.FACT2'.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Mit diesem Parameter überwachen Sie kontinuierlich die aktuelle Haftreibung (Slipstick-Effekt) der Armatur. Der Stellungsregler er‐ kennt bei aktiviertem Parameter auftretende Slipstick-Effekte. Ruckartige Änderungen der Prozessventilposition, so genannte Slipjumps, lassen den Stellungsregler auf eine zu große Haftrei‐ bung schließen.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter d3.FACT2 - Faktor 2 Einstellbereich: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 2 ein. Stellen Sie hierfür den Faktor in einem Bereich von '0.1' bis '100.0' ein. Die Schwelle ist das Produkt aus den bei 'd1.LI‐ MIT' und 'd3.FACT2' eingetragenen Werten.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter E1.LEVL3 - Schwelle Einstellbereich: 0.1 ... 3.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie die Schwelle zur Totzone in Prozent ein. Stellen Sie hierfür die Schwelle ein im Bereich von '0.1' bis '10.0'. Im Bereich von '0.1' bis '2.9' werden die Werte überwacht. Werte zwischen '3.0' bis '10.0' werden nicht überwacht.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Mit diesem Parameter aktivieren Sie die kontinuierliche Überwa‐ chung des unteren Anschlags. Die Überwachung erfolgt immer dann, wenn Parameter '39.YCLS' Stellgrößen-Dichtschließen/- Schnellschließen (Seite 154) auf einen der folgenden Werte einge‐ stellt ist: 'do', 'uP do', 'Fd', 'Fu Fd', 'uP Fd', 'Fu do' Dabei wird überprüft, ob sich der untere Anschlag gegenüber sei‐...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter F3.LEVL3 - Schwelle 3 Einstellbereich: 0.1 ... 10.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie die Schwelle 3 für den un‐ teren Anschlag in Prozent ein. Stellen Sie hierfür die Schwelle ein in einem Bereich von '0.1' bis '10.0'. Wenn die Differenz zwischen unterem Anschlag und Initialisie‐...
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter G1.LEVL1 - Schwelle 1 Einstellbereich: 0.1 ... 10.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie die Schwelle 1 für den obe‐ ren Anschlag in Prozent ein. Stellen Sie hierfür die Schwelle ein in einem Bereich von '0.1' bis '10.0'. Wenn die Differenz zwischen oberem Anschlag und Initialisierungs‐...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter 8.4.3.8 Überwachung untere Grenztemperatur 'H.\\TMIN' H. TMIN - Überwachung untere Grenztemperatur Voraussetzung: Der Parameter '52.XDIAG' Aktivierung der erweiterten Diagnose (Seite 164) steht auf 'On1', 'On2' oder 'On3'. Einstellmöglichkeit: ● OFF ● On Zweck: Die aktuelle Temperatur im Gehäuseinneren des Feldgeräts wird von einem Sensor auf der Grundelektronik erfasst.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter H3.LEVL2 - Schwelle 2 Einstellbereich: -40.0C ... 90.0C -40.0F ... 194.0F Zweck: In diesem Unterparameter stellen Sie die Temperatur für die Schwelle 2 ein. Wenn die aktuelle Temperatur im Gehäuseinnern die Schwelle 2 unterschreitet, gibt der Stellungsregler die Schwelle-2-Meldung aus.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Die aktuelle Temperatur im Gehäuseinneren des Feldgeräts wird von einem Sensor auf der Grundelektronik erfasst. Mit diesem Pa‐ rameter aktivieren Sie die kontinuierliche Überwachung der oberen Grenztemperatur im Gehäuseinneren. Die Überwachung erfolgt dreistufig. Um die Überwachung zu aktivieren, stellen Sie den Pa‐ rameter auf 'On'.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter J3.LEVL2 - Schwelle 2 Einstellbereich: -40.0C ... 90.0C -40.0F ... 194.0F Zweck: In diesem Unterparameter stellen Sie die Temperatur für die Schwelle 2 ein. Wenn die aktuelle Temperatur im Gehäuseinnern die Schwelle 2 überschreitet, gibt der Stellungsregler die Schwelle-2-Meldung aus.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Mit diesem Parameter überwachen Sie kontinuierlich die von der Armatur zurückgelegten Gesamthübe. Ein Gesamthub entspricht der Wegstrecke von der unteren Endlage des Antriebs zur oberen Endlage und zurück, also der zweimaligen Wegstrecke. Im Betrieb werden Teilhübe des Antriebs zu Gesamthüben aufsummiert.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter L3.FACT2 - Faktor 2 Einstellbereich: 0.1 ... 40.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 2 ein. Stellen Sie hierfür den Faktor ein in einem Bereich von '0.1' bis '40.0'. Die Schwelle ist das Produkt aus 'L1.LIMIT' und 'L3.FACT2'.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Mit diesem Parameter überwachen Sie kontinuierlich die Anzahl aller aus der Totzone herausgehenden Richtungswechsel des An‐ triebs. Die Überwachung erfolgt dreistufig. Stellen Sie hierfür die folgenden Unterparameter entsprechend ein. Um die Überwa‐ chung zu aktivieren, stellen Sie den Parameter auf 'On'. Die Unter‐ parameter werden angezeigt.
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter O3.FACT2 - Faktor 2 Einstellbereich: 0.1 ... 40.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie den Faktor zur Bildung der Schwelle 2 ein. Stellen Sie hierfür den Faktor ein in einem Bereich von '0.1' bis '40.0'. Die Schwelle ist das Produkt aus 'O1.LIMIT' und 'O3.FACT2'.
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Zweck: Mit diesem Parameter aktivieren Sie den Test zur Berechnung und Überwachung des Positionsmittelwerts. Während des Tests wer‐ den Positions- und Referenzmittelwert immer am Ende eines Zeit‐ intervalls verglichen. Der aktuelle Wert wird angezeigt im Diagnosewert '20.PAVG - Po‐ sitionsmittelwert' (Seite 227).
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Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter Hinweis Aktueller Positionsmittelwert Der jeweils aktuelle Positionsmittelwert wird im Diagnosewert '20.PAVG - Positionsmittelwert' (Seite 227) angezeigt. Solange kein Positionsmittelwert berechnet wurde, wird als Diagnosewert 'COMP' angezeigt. P3.LEVL1 - Schwelle 1 Einstellmöglichkeit: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie die Schwelle 1 für die ma‐...
Parametrieren 8.4 Beschreibung der Parameter P5.LEVL3 - Schwelle 3 Einstellmöglichkeit: 0.1 ... 100.0 Zweck: Mit diesem Unterparameter stellen Sie die Schwelle 3 für die ma‐ ximale Abweichung des aktuellen Positionsmittelwerts vom Refe‐ renzmittelwert ein. Der Wert ist eine Angabe in Prozent. Stellen Sie hierfür die Schwelle ein in einem Bereich von '0.1' bis '100.0'.
Parametrieren 8.5 Übersicht über die Belegung der HART-Variablen U3.PZHYS - Hysterese des unteren Grenzwerts des Zuluftdrucks Einstellmöglichkeit: 0.2 ...1.0 (bar) 2.90 … 14.50 (psi) 0.020 … 0.100 (MPa) Zweck: Definiert die Hysterese am unteren Grenzwert des Zuluftdrucks (U2.PZLIM). Die Fehlermeldung 18 (Seite 242) in den Betriebsarten "Automatik" und "Handbetrieb"...
Diese Stellungsregler erfüllen folgende Anforderung: ● Funktionale Sicherheit bis SIL 2 nach IEC 61508 bzw. IEC 61511 für sicheres Entlüften Siehe auch Funktionale Sicherheit in der Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.de/SIL) Sicherheitsfunktion Die Sicherheitsfunktion beim Stellungsregler SIPART PS2 ist das Entlüften des angeschlossenen Antriebs. Durch die dort eingebaute Feder wird das Prozessventil in die geforderte Sicherheitsstellung gebracht.
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Funktionale Sicherheit 9.2 Sicherheitsfunktion Wenn der Antrieb auf Anforderung oder im Fehlerfall nicht entlüftet werden kann, ist gefahrbringender Ausfall gegeben. WARNUNG Nichtbeachtung von Bedingungen zur Erfüllung der Sicherheitsfunktion Ein Nichtbeachten kann zu einem Fehlverhalten der Prozessanlage bzw. der Applikation führen, z. B. zu hoher Prozessdruck, Überschreitung des maximalen Füllstands. Die verbindlichen Einstellungen und Bedingungen sind in den Kapiteln "Einstellungen (Seite 198)"...
Funktionale Sicherheit 9.3 Safety Integrity Level (SIL) Sicherheitsbezogenes System im einkanaligen Betrieb (SIL 2) Automatisierungssystem Aktor Messumformer Bild 9-2 Sicherheitsbezogenes System im einkanaligen Betrieb Messumformer, Automatisierungssystem und Aktor bilden zusammen ein sicherheitsbezogenes System, das eine Sicherheitsfunktion ausführt. Der Messumformer erzeugt einen prozessbezogenen Messwert, der zum Automatisierungssystem übertragen wird.
Komponente z. B. Mikroprozessoren (siehe auch IEC 61508, Teil 2). ● Die detaillierten Werte für Ihr Gerät entnehmen Sie der Herstellererklärung des Geräts (SIL Declaration of Conformity, Functional Safety according to IEC 61508 and IEC 61511): Zertifikate (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/zertifikate). HFT für Geräte Typ A < 60 %...
Funktionale Sicherheit 9.5 Sicherheitstechnische Kenndaten Ergebnis Der Antrieb bringt das Prozessventil in die vorgesehene Sicherheitsstellung. Siehe auch Sicherheitsfunktion (Seite 195) Sicherheitstechnische Kenndaten Die für den Systemeinsatz erforderlichen sicherheitstechnischen Kenndaten sind in der SIL- Konformitätserklärung aufgelistet. Diese Werte gelten unter den folgenden Bedingungen: ●...
Funktionale Sicherheit 9.6 Wartung/Überprüfung Wartung/Überprüfung Intervall Wir empfehlen, die Funktionsfähigkeit des Stellungsreglers in regelmäßigen Zeitabständen von einem Jahr zu überprüfen. Sicherheitsfunktion überprüfen Überprüfen Sie die Sicherheitsfunktion gemäß den Angaben im Kapitel "Einstellungen (Seite 198)" Sicherheit überprüfen Prüfen Sie regelmäßig die Sicherheitsfunktion des gesamten Sicherheitskreises gemäß IEC 61508/61511.
Instandhalten und Warten 10.1 Grundlegende Sicherheitshinweise 10.1.1 Wartung Das Gerät ist wartungsfrei. Entsprechend den einschlägigen Richtlinien und Vorschriften müssen jedoch in regelmäßigen Abständen Prüfungen erfolgen. Hierbei können beispielsweise folgende Punkte geprüft werden: ● Umgebungsbedingungen ● Unversehrtheit der Dichtungen für Prozessanschlüsse, Kabeleinführungen und Abdeckung ●...
Instandhalten und Warten 10.2 Reinigung 10.2 Reinigung Der Stellungsregler ist weitestgehend wartungsfrei. Zum Schutz gegen grobe Schmutzpartikel sind in den pneumatischen Anschlüssen der Stellungsregler Siebe eingebaut. Wenn im Zuluftdruck (PZ) Schmutzpartikel enthalten sind, so setzen sich die Siebe zu und die Funktion des Stellungsreglers ist beeinträchtigt.
Reparaturabteilung ein. Bei Bestellung von Ersatzgeräten geben Sie die Seriennummer des Originalgeräts an. Die Seriennummer finden Sie auf dem Typschild. WARNUNG Unzulässige Reparatur des Geräts ● Reparaturarbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertes Personal durchgeführt werden. SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Instandhalten und Warten 10.4 Grundelektronik tauschen WARNUNG Wartung im Dauerbetrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Bei der Durchführung von Reparatur- und Wartungsarbeiten am Gerät in explosionsgefährdeten Bereichen besteht Explosionsgefahr. ● Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. - oder - ● Sorgen Sie für eine explosionsfreie Atmosphäre (Feuererlaubnisschein). WARNUNG Unzulässiges Zubehör und Ersatzteile Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen.
Instandhalten und Warten 10.4 Grundelektronik tauschen Vorgehensweise Hinweis Mögliche Bewegung des Antriebs Während des Tauschs der Grundelektronik kann sich der Antrieb unbeabsichtigt entlüften. ● Beachten Sie die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise. Ausbauen 1. Stellen Sie die Zuluftdruck PZ ab und entlüften Sie den Antrieb. 2.
Instandhalten und Warten 10.5 Ventilblock tauschen 10.5 Ventilblock tauschen Voraussetzung ● Sie kennen die in Kapitel "Generelles zum Einbau der Optionsmodule (Seite 51)" beschriebene generelle Vorgehensweise. Vorgehensweise ① ③ Schnurdichtung Befestigungsschrauben ② ④ Ventilblock Zentrierelemente Bild 10-1 Ventilblock Ausbauen 1. Stellen Sie denZuluftdruck PZ ab und entlüften Sie den Antrieb. 2.
Instandhalten und Warten 10.6 Drucksensormodul tauschen 3. Setzen Sie den neuen Ventilblock auf die Bodenplatte. ④ Achten Sie darauf, dass der Ventilblock in die Zentrierelemente auf der Bodenplatte greift. ③ 4. Drehen Sie die mitgelieferten Befestigungsschrauben in den Ventilblock ein. 5.
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Instandhalten und Warten 10.6 Drucksensormodul tauschen Übersichtsbild ① ⑥ Ventilblock Befestigungsschrauben Grundelektronik ② ⑦ ⑨ Befestigungsschrauben Bandkabel, abgedeckt mit Plastikkappe ③ ⑧ Drucksensormodul Träger ④ ⑨ Schnurdichtung Plastikkappe ⑤ Grundelektronik Bild 10-2 Drucksensormodul, schematische Darstellung Vorgehensweise Ausbauen 1. Stellen Sie den Zuluftdruck PZ ab und entlüften Sie den Antrieb. 2.
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Instandhalten und Warten 10.6 Drucksensormodul tauschen ⑥ 5. Drehen Sie die beiden Befestigungsschrauben der Grundelektronik aus. ⑤ 6. Entfernen Sie die Grundelektronik ② ① 7. Drehen Sie die Befestigungsschrauben des Ventilblocks aus. Beim einfach wirkenden Ventilblock 4 Schrauben. Beim doppelt wirkenden Ventilblock 5 Schrauben.
– Produkt (Artikelbezeichnung) – Anzahl der zurückgesendeten Geräte/Ersatzteile – Grund für die Rücksendung ● Dekontaminationserklärung (http://www.siemens.de/sc/dekontanimationserklaerung) Mit dieser Erklärung versichern Sie, "dass das Gerät/Ersatzteil sorgfältig gereinigt wurde und frei von Rückständen ist. Von dem Gerät/Ersatzteil geht keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus."...
Lieferanten innerhalb der EG zurückgesendet oder an einen örtlich zugelassenen Entsorgungsbetrieb zurückgegeben werden. Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Vorschriften. Ausführlichere Informationen über Geräte, die Batterien enthalten, finden Sie unter: Informationen zur Batterie-/Produktrückgabe (WEEE) (https:// support.industry.siemens.com/cs/document/109479891/) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Instandhalten und Warten 10.8 Entsorgung SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Diagnose und Troubleshooting 11.1 Darstellung von Systemmeldungen im Display 11.1.1 Systemmeldungen vor der Initialisierung Anmerkungen zu den Tabellen: Steht für veränderliche Zahlenwerte Fehlersymbol (Schrägstrich): die Texte links und rechts des Schrägstrichs blinken abwechselnd Meldungen vor der Initialisierung (Erstinbetriebnahme) Meldung Zeile Bedeutung / Ursache Maßnahme Oben...
Diagnose und Troubleshooting 11.1 Darstellung von Systemmeldungen im Display 11.1.2 Systemmeldungen während der Initialisierung Anmerkungen zu den Tabellen: Steht für veränderliche Zahlenwerte Fehlersymbol (Schrägstrich): die Texte links und rechts des Schrägstrichs blinken abwechselnd Meldungen während der Initialisierung Meldung Zeile Bedeutung / Ursache Maßnahme Oben Unten...
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Diagnose und Troubleshooting 11.1 Darstellung von Systemmeldungen im Display Meldung Zeile Bedeutung / Ursache Maßnahme Oben Unten RUN 1 / Fehler in "RUN 1" keine Bewegung z. B. durch Mögliche Ursachen: ERROR Druckluftmangel ● Druckluftversorgung nicht ausreichend. ● Drossel(n) ist geschlossen. ●...
Diagnose und Troubleshooting 11.1 Darstellung von Systemmeldungen im Display Meldung Zeile Bedeutung / Ursache Maßnahme Oben Unten TESt Leckagetest aktiv ("+" Taste wurde während ● Eine Minute warten. der Stellgeschwindigkeitsanzeige gedrückt) LEAKG nn.n Wert und Einheit des Ergebnisses nach dem ●...
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Diagnose und Troubleshooting 11.1 Darstellung von Systemmeldungen im Display Meldungen im Betrieb Meldung Zeile Betriebsart Bedeutung / Ursache Maßnahme Oben Unten Automa‐ Handbe‐ P-Hand‐ trieb betrieb Meldung nach Anlegen der elekt‐ ● Warten rischen Hilfsenergie. START HW / Fehler in der Hardware. ●...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2 Diagnose 11.2.1 Anzeigen von Diagnosewerten Aufbau der Diagnoseanzeige Die Anzeige in der Betriebsart "Diagnose" ist ähnlich aufgebaut wie in der Betriebsart "Konfigurieren": ● Die obere Zeile zeigt den Wert der Diagnosegröße an. ● Die untere Zeile zeigt die Nummer und Kurzbezeichnung der angezeigten Größe. Einige Diagnosewerte können größer als 99999 werden.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.3 Übersicht über die Diagnosewerte Erläuterung zur folgenden Tabelle ● In Spalte "Darstellbare Diagnosewerte" sind die werksseitig für die Diagnoseparameter eingestellten Diagnosewerte fett abgedruckt. ● In Spalte "Eigenschaften" sind die Eigenschaften der Diagnoseparameter dargestellt: ① –...
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose Kurzbezeich‐ Bedeutung Darstellbare Diag‐ Einheit Eigen‐ nung nosewerte schaften ④ IMPUP Pulslänge auf 6 ... 160 ④ IMPDN Pulslänge zu 6 ... 160 ④ PAUTP Pulspause 2 ... 28 ... 320 ② DBUP Totzone auf 0.1 ...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.5 Diagnosewert '6.HOURS - Anzahl Betriebsstunden' Anzeigebereich: 0 ... 4.29E9 Zweck: Der Betriebsstundenzähler wird stündlich hochgezählt, sobald der Stellungsregler mit elektrischer Hilfsenergie versorgt wird. 11.2.4.6 Diagnosewert '7.HOURR - Rücksetzbarer Betriebsstundenzähler' Anzeigebereich: 0 ... 4.29E9 Zweck: Der Betriebsstundenzähler wird stündlich hochgezählt, sobald der Stellungsregler mit elektrischer Hilfsenergie versorgt wird.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.9 Diagnosewert '11.LEAK - Leckagetest' Voraussetzung Der Stellungsregler ist initialisiert und in Betriebsart 'Handbetrieb (MAN)'. Anzeigebereich: ● - ● 0.0 ... 100.0 Zweck: In diesem Diagnoseparameter lesen Sie das letzte Testergebnis ab oder starten einen Offline-Leckagetest, mit der Sie eine Leckage im Antrieb oder in der Verrohrung erkennen.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.10 Diagnosewert '12.PST - Überwachung des Partial-Stroke-Tests' Anzeige im Display: ● OFF ● C-ERR ● FdIni ● notSt ● ###.# ● SdtSt ● FdtSt Zweck: Dieser Diagnoseparameter zeigt die gemessene Hubzeit des letz‐ ten Partial-Stroke-Tests an. Durch Drücken der Taste wird ein Partial-Stroke-Test manuell ausgelöst, oder ein gerade ausgeführter Partial-Stroke-Test unter‐...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.11 Diagnosewert '13.PRPST' - Zeit seit letztem Partial-Stroke-Test' Anzeige im Display: ● ### ● notSt ● Sdtst ● FdtSt Zweck: Dieser Diagnoseparameter zeigt die seit dem letzten Partial-Stroke- Test verstrichene Zeit in Tagen an. Statusmeldungen: ●...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.13 Diagnosewert '14.NXPST - Zeit bis zum nächsten Partial-Stroke-Test' Voraussetzung: ● Der Partial-Stroke-Test ist in der Betriebsart 'Konfigurieren' akti‐ viert. ● Ein Testintervall ist in Parameter 'A8.INTRV' eingestellt. Anzeige im Display: ● OFF ● ### Zweck: Dieser Diagnoseparameter zeigt die Zeit bis zum nächsten Partial- Stroke-Test in Tagen an.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.20 Diagnosewert '21.P0 - Potenziometerwert unterer Anschlag (0%)' / '22.P100 - Potenziometerwert oberer Anschlag (100%)' Anzeigebereich: ● NO ● 0.0 ... 100.0 'NO': Im aktuellen Zustand der Armatur ist eine Veränderung des unteren und oberen Anschlags nicht möglich. Initialisieren Sie den Stellungsregler neu.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose Beschreibung: Vorgehensweise bei Betriebsart 'Handbetrieb (MAN)' 1. Fahren Sie den Antrieb mit den Tasten in die ge‐ wünschte Position des unteren Anschlags (oberen Anschlags). 2. Wechseln Sie zur Betriebsart 'Diagnose'. 3. Gehen Sie zum Diagnosewert 21.P0 (22.P100). 4.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose Siehe auch Arbeitsweise (Seite 30) Optimierung Reglerdaten (Seite 101) 11.2.4.22 Diagnosewert '25.PAUTP - Pulspause' Anzeigebereich: 2 ... 320 Zweck: Auch durch eine Initialisierung wird dieser Wert nicht verändert. Anzeige in ms. Für Anwendungen mit hoher Haftreibung (Slipstick-Effekt) verbes‐ sert ein Verstellen dieses Parameters die Regelqualität.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose Siehe auch Arbeitsweise (Seite 30) Optimierung Reglerdaten (Seite 101) 11.2.4.25 Diagnosewert '30.TEMP - Aktuelle Temperatur' Anzeigebereich: °C: -50 ... 100 °F: -58 ... 212 Zweck: Aktuelle Temperatur im Stellungsreglergehäuse. Der Sensor befin‐ det sich auf der Grundelektronik. Um die Temperaturanzeige zwi‐ schen °C und °F umzuschalten, drücken Sie die Taste 11.2.4.26 Diagnosewert '31.TMIN - Minimaltemperatur' / '32.TMAX - Maximaltemperatur'...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.28 Diagnosewert '42.VENT1' / '43.VENT2' '42.VENT1' Anzahl Schaltspiele Ventilblock, Ventil 1 '43.VENT2' Anzahl Schaltspiele Ventilblock, Ventil 2 Anzeigebereich: 0 ... 4.29E9 Zweck: Ansteuervorgänge des Ventilblocks werden aufsummiert und in die‐ sem Parameter angezeigt. Beschreibung: Der Ventilblock des Stellungsreglers belüftet und entlüftet den Antrieb. Die charakteristische Lebensdauer des Ventilblocks ist belastungsab‐...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.30 Diagnosewert '46.STORE - Wartungsdaten speichern' Zweck: Die Minimaltemperatur und die Maximaltemperatur im Gehäusein‐ nern werden laufend in Art eines Schleppzeigers ermittelt und ge‐ speichert. Dieser Wert kann nur im Werk zurückgesetzt werden. Um die Temperaturanzeige zwischen °C und °F umzuschalten, halten Sie die Taste mindestens 5 Sekunden lang gedrückt, um eine Speicherfunktion auszulösen.
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnose 11.2.4.36 Diagnosewert '60.PZ Zuluftdruck PZ' Anzeige im Display: ##.### (bar) ###.## (psi) #.#### (MPa) Zweck: Zeigt den aktuellen Zuluftdruck PZ an. Der Wert bezieht sich auf die in "U1.PUNIT (Seite 193)" zugewiesene Druckeinheit. Ist der Zuluftdruck PZ abgeschaltet, ist der im Display angezeigt Druckwert 0.
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose 11.3 Online-Diagnose 11.3.1 Übersicht über die Fehlercodes Übersicht der Fehlercodes, die den Störmeldeausgang aktivieren Wo die Fehlercodes im Display angezeigt werden, finden Sie unter "52.XDIAG (Seite 164)". Fehler‐ Drei- Ereignis Parametereinstel‐ Fehlermeldung verschwindet, Mögliche Ursachen code stufig lung...
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Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose Fehler‐ Drei- Ereignis Parametereinstel‐ Fehlermeldung verschwindet, Mögliche Ursachen code stufig lung wenn Fall 1: Partial-Stro‐ A. PST≠OFF Fall 1: ...ein Partial-Stroke- Fall 1: Prozessventil klemmt ke-Test über‐ Test innerhalb der Referenz‐ oder ist verbacken. Erhöhte schreitet Referenz‐...
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose Fehler‐ Drei- Ereignis Parametereinstel‐ Fehlermeldung verschwindet, Mögliche Ursachen code stufig lung wenn Nein Grenzwert Zuluft‐ U. PRES≠OFF ... der Zuluftdruck PZ höher ist Zuluftdruck PZ zu gering druck PZ unter‐ als der Grenzwert in schritten U2.PZLIM inklusive der Hyste‐...
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose 11.3.3 Parameter XDIAG Mit den Parametern der erweiterten Diagnose ist es möglich, die Fehlermeldungen ein-, zwei- oder dreistufig auszugeben. Zusätzlich zum Störmeldeausgang werden dann die Digitalausgänge A1 und A2 benutzt. Dafür ist der Parameter 'XDIAG' entsprechend der folgenden Tabelle einzustellen: Einstellungen von XDIAG Meldung durch...
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose 11.3.4.4 4 Überwachung Anzahl Gesamthübe Der Diagnosewert "1 STRKS" wird laufend mit den Schwellen verglichen, die sich aus den Parametern "L1.LIMIT" bis "L4.FACT3" ergeben. Bei Überschreitung sprechen je nach Betriebsart der erweiterten Diagnose der Störmeldeausgang bzw. auch die Digitalausgänge A1 und A2 an.
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Online-Diagnose 11.3.4.7 8 Überwachung Totzone Wenn bei automatischer Anpassung der Totzone (Parameter "DEBA"=Auto) sich die Totzone im Betrieb unverhältnismäßig vergrößert, deutet dies auf einen Fehler in der Anlage hin (z. B. stark erhöhte Stopfbuchsenreibung, Spiel in der Stellungserfassung, Leckage). Daher kann für diesen Wert ein Grenzwert angegeben werden ("E1.LEVL3", Schwelle für Totzonenüberwachung), bei dessen Überschreitung der Störmeldeausgang aktiviert wird.
Diagnose und Troubleshooting 11.4 Störung und Abhilfe 11.3.4.14 15 Überwachung Positionsmittelwert Wenn nach Ablauf eines Vergleichsintervalls ein Positionsmittelwert berechnet wird, der um mehr als die eingestellten Schwellen vom Referenzwert abweicht, spricht diese Störmeldung 11.3.4.15 16 Überwachung Plausibilität der Werte für den Partial-Stroke-Test Wenn beim Start eines Partial-Stroke-Tests die Plausibilitätsprüfung der Parameter "A1.STPOS", "A3.STRKH"...
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Diagnose und Troubleshooting 11.4 Störung und Abhilfe Fehlerbild (Symptomatik) Mögliche Ursache(n) Abhilfe Stellungsregler bleibt im "RUN 3" ste‐ ● Antriebstellzeit zu groß ● Drossel ganz öffnen und/oder Zuluft‐ hen. druck PZ auf höchstzulässigen Wert setzen. ● Evtl. Booster verwenden. Stellungsregler bleibt im "RUN 5" ste‐ ●...
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Diagnose und Troubleshooting 11.4 Störung und Abhilfe Fehlerbild (Symptomatik) Mögliche Ursache(n) Abhilfe Im stationären Automatikbetrieb (kon‐ ● Haftreibung der Stopfbuchse von Ar‐ ● Haftreibung reduzieren oder Totzo‐ stanter Sollwert) und in Betriebsart matur bzw. Antrieb zu groß ne von Stellungsregler (Parameter "Handbetrieb"...
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Diagnose und Troubleshooting 11.4 Störung und Abhilfe Fehlerbild (Symptomatik) Mögliche Ursache(n) Abhilfe Display zeigt Störmeldung "18 (Sei‐ ● Zuluftdruck unterschreitet den unte‐ ● Zuluftdruck erhöhen, bis der Grenz‐ te 242)" an. ren Grenzwert (U2.PZLIM (Sei‐ wert (U2.PZLIM) inkl. Hysterese te 193)). (U3.PZHYS) überschritten ist.
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Diagnose und Troubleshooting 11.4 Störung und Abhilfe SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Technische Daten 12.1 Einsatzbedingungen HART Einsatzbedingungen Umgebungsbedingungen Verwendung im Freien und in Innenräumen. Umgebungstemperatur Beachten Sie in explosionsgefährdeten Bereichen die ma‐ ximal zulässige Umgebungstemperatur entsprechend der Temperaturklasse. -30 ... +80 °C (-22 ... +176°F) ● Zul. Umgebungstemperatur für den Betrieb 2)3) 2000 m NN.
Technische Daten 12.4 Regler Konstruktiver Aufbau Mit Dichtmittel 6 Nm (4.4 ft lb) ● Kabelverschraubungen Einschraubmoment für Kunststoffverschraubung aus 4 Nm (3 ft lb) Kunststoff in alle Gehäuse Einschraubmoment für Kabelverschraubung aus Metall/ 6 Nm (4.4 ft lb) Edelstahl in Polycarbonatgehäuse Einschraubmoment für Metall-/Edelstahlverschraubun‐...
Technische Daten 12.5 Zertifikate und Zulassungen Zündschutzart 6DR5ayb-*cdef-g*Ah-Zjjj Ex-Kennzeichnung Ex-Kennzeichnung ATEX 205947X FM 17US0053X IECEx TUN 17.0023X CSA 18CA70166848X Für c = E, II 2 G Ex ia IIC T6/T4 Gb Cl I Zn 1 AEx ib IIC Gb Cl I Zn 1 Ex ib IIC Gb II 3 G Ex ic IIC T6/T4 Gc ●...
Technische Daten 12.6 Elektrische Daten Temperaturklasse T4 Temperaturklasse T6 Stellungsregler und Optionsmodule -30°C ≤Ta ≤ +80°C -30°C ≤Ta ≤ +60°C ● 6DR5ayb-0cdef-g*Ah-Z jjj für a = 0, 1, 2 und f = 0, 2 -40°C ≤Ta ≤ +80°C -40°C ≤Ta ≤ +60°C ●...
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Technische Daten 12.6 Elektrische Daten Grundelektronik Grundelektronik mit Grundelektronik mit Grundelektronik mit Ex-Schutz Ex "db" Ex-Schutz Ex "ia", Ex-Schutz Ex "ic", ohne Ex-Schutz "db ia" "ec", "tb" typ. 6,6 V (= 330 Ω) 6,6 V (= 330 Ω) max. 6,72 V (= 336 Ω) 6,72 V (= 336 Ω) HART 6DR52..
Technische Daten 12.8 Kommunikation (HART) 12.7 Elektrische Daten für Drucksensormodul Grundelektronik Grundelektronik mit Grundelektronik mit Grundelektronik mit Ex-Schutz Ex "db" Ex-Schutz Ex "ia", Ex-Schutz Ex "ic", ohne Ex-Schutz Ex "db ia" "ec", "tb" Grundelekronik für das Drucksensormodul 6DR51.. -Z P01 und -Z P02 HART, nicht Ex 6DR51..
Technische Daten 12.9 Technische Daten bei Erdgas als Antriebsmedium 12.9 Technische Daten bei Erdgas als Antriebsmedium Einleitung Beachten Sie, dass bei Antrieb mit Erdgas verbrauchtes Erdgas an den Abluftausgängen austritt. ① ③ Bodenplatte Abluftausgang Schalldämpfer ② ④ Abluftausgang Gehäuseentlüftung Abluftausgang Steuerluft im Bereich der pneumati‐ schen Anschlüsse Hinweis ③...
Technische Daten 12.10 Optionsmodule 12.10 Optionsmodule 12.10.1 Digital I/O Module (DIO) 6DR4004-6A / -8A Ohne Ex-Schutz bzw. ge‐ Mit Ex-Schutz Ex "ia" Mit Ex-Schutz eignet zur Verwendung in Ex "ic", "ec", "tb" Ex "db" Version 6DR4004-8A 6DR4004-6A 6DR4004-6A 3 Digitalausgangsstromkreise ●...
Technische Daten 12.10 Optionsmodule Ohne Ex-Schutz bzw. ge‐ Mit Ex-Schutz Ex "ia" Mit Ex-Schutz eignet zur Verwendung in Ex "ic", "ec", "tb" Ex "db" Version 6DR4004-8A 6DR4004-6A 6DR4004-6A ± 35 V ● Statische Zerstörgrenze = DC 25,2 V "ic": ● Anschluss an Stromkreise mit fol‐ = DC 25,2 V genden Höchstwerten "ec"/"tb":...
Technische Daten 12.10 Optionsmodule 12.10.5 Analog Input Module (AIM) 6DR4004-6F / -8F Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", "db ia", "ic" Ex "ec", "tb" 6DR4004-8F 6DR4004-6F 6DR4004-6F Das Analog Input Module (AIM) 6DR4004-6F und -8F ist erforderlich zum Anschluss eines Non-Contacting Sensors (NCS) oder Position Transmitter 6DR4004-1ES bis -4ES.
Maßzeichnungen 13.2 Anschlussleiste für Gehäuse 6DR5..0 und 6DR5..3 6DR5..0 6DR5..1 6DR5..2 6DR5..3 G¼ 1/4-18 NPT G¼ 1/4-18 NPT 26,5 (1.04) 41,5 (1.53) 40 (1.57) 14,5 (0.57) 14,5 (0.57) 14,5 (0.57) 15,5 (0.61) > 150 (5.91) Halten Sie für Service und Wartung oberhalb des Deckels diesen Mindestabstand P ein. Maße in mm (inch) *) Maß...
Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.1 Übersicht WARNUNG Zusammenstellung der Komponenten Bei der Zusammenstellung der Komponenten muss sichergestellt sein, dass nur Stellungsregler und Optionsmodule miteinander kombiniert werden, die für den jeweiligen Einsatzbereich zugelassen sind. Diese Bedingung gilt insbesondere für den sicheren Betrieb des Stellungsreglers in explosionsgefährdenden Bereichen.
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Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.1 Übersicht Optionen Für den Stellungsregler stehen folgende Optionsmodule zur Verfügung: ● Analog Output Module (AOM) 6DR4004-6J / -8J: 2-Leiter-Stromausgang 4 bis 20 mA für Stellungsrückmeldung ● Digital I/O Module (DIO) 6DR4004-6A / -8A: 3 Digitalausgänge und 1 Digitaleingang ●...
Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.2 Ersatzteile 14.2 Ersatzteile Beschreibung Artikel-Nr. Für Geräteausführung Grundelektronik 2-Leiter, nicht Ex, ohne HART A5E00082459 6DR50..-.N 2-Leiter, Ex, ohne HART A5E00082457 6DR50..-.D/E/F/G/K 2-Leiter, Ex, mit HART A5E45152746 6DR51..-.D/E/F/G/K 2-Leiter, nicht Ex, mit HART A5E00082458 6DR51..-.N 2-Leiter, nicht Ex, mit HART, mit Schnittstelle für Druck‐ A5E45152693 6DR51..-.N* -Z P01 sensormodul...
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Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.2 Ersatzteile Beschreibung Artikel-Nr. Für Geräteausführung Ventilblock Einfach wirkend mit Dichtung und Schrauben C73451-A430-D80 6DR5.1.* Doppelt wirkend mit Dichtung und Schrauben C73451-A430-D81 6DR5.2.* Fail in Place mit Dichtung und Schrauben A5E34409029 6DR5* -Z F01 Einfach wirkend für Temperaturbereichserweiterung A5E35377156 6DR5.1.* -Z M40 -40 °C …...
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Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.2 Ersatzteile Beschreibung Artikel-Nr. Für Geräteausführung Aus Aluminium, ohne Sichtfenster, einfach und doppelt A5E39636806 6DR5..3-*- Z M40 wirkend, mit Deckeldichtung und Schrauben 6DR4004-1/2/3/4ES Magnethalter, Manometer, Schalldämpfer Magnethalter für Schubantriebe A5E00078031 6DR4004-...2* Magnethalter aus eloxiertem Aluminium für Schwen‐ A5E00524070 6DR4004-...1/4* kantriebe Manometer Stahl, Prozessanschluss G1/8 (3 Stück) A5E32527731...
Ersatzteile/Zubehör/Lieferumfang 14.4 Lieferumfang Analog Input Module (AIM) ● Zwei Kabelbinder ● Einen Satz Schilder, die je nach Geräteausführung aufgeklebt werden müssen. 14.4 Lieferumfang Analog Input Module (AIM) Kabelverschraubungen und Adapter Mit dem Analog Input Module (AIM) werden unterschiedliche Kabelverschraubungen und Adapter mitgeliefert.
● NCS-Sensor zur kontakt- und berührungslosen Stellungserfassung ● Anbausätze ● Bediensoftware 14.6 Bestelldaten Damit Sie sicher sind, dass das beschriebene Bestelldatum nicht veraltet ist, finden Sie im Internet immer die aktuellsten Bestelldaten: Katalog Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/kataloge) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Seriennummer verfügbar sind, wie z. B. technische Daten, Ersatzteile, Kalibrierungsdaten oder Werkszertifikate. Eingabe der Seriennummer 1. Öffnen Sie das PIA Life Cycle Portal (https://www.pia-portal.automation.siemens.com). 2. Wählen Sie die gewünschte Sprache. 3. Geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts ein. Die für Ihr Gerät relevante Produktdokumentation wird angezeigt und kann heruntergeladen werden.
Service & Support (http://www.siemens.com/automation/serviceandsupport). Kontakt Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort, die Sie unter Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) finden. Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, gehen Sie zu "Alle Produkte und Branchen"...
Externe Stellungserfassung Einleitung WARNUNG Position Transmitter Geräteausführungen in druckfester Kapselung dürfen nur mit Position Transmitter mit gleicher Zündschutzart betrieben werden. In manchen Fällen ist es sinnvoll, die Stellungserfassung und die Reglereinheit getrennt anzubauen. Ein getrennter Anbau ist z. B. der Fall bei dauernden und starken Vibrationen, erhöhten oder zu niedrigen Umgebungstemperaturen sowie bei Kernstrahlung.
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Non-Contacting Sensor B.2.1 Arbeitsweise NCS Der NCS enthält einen Magnetfeldsensor. Dieser Sensor hat die Eigenschaft, dass er seinen elektrischen Widerstand ändert, wenn sich ein Permanentmagnet in seiner Nähe befindet. Wegen des verwendeten Messverfahrens hat der Sensor einen großen Störabstand gegenüber magnetischen Fremdfeldern.
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Der große Vorteil dieses Prinzips ist die Verschleißfreiheit. Ebenso haben Vibration, Feuchtigkeit und Temperatur einen nur sehr geringen Einfluss auf das Messergebnis. B.2.2 Anbauen NCS Funktion Der Stellungsregler ermöglicht einen getrennten Anbau des Stellungserfassungssystems. Hub- bzw. Drehwinkel werden durch einen berührungslosen Stellungssensor (Non-Contacting Sensor) direkt am Antrieb erfasst.
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor B.2.2.1 Anbauen an Schwenkantrieb Voraussetzung 1. Ein im Stellungsregler eingebautes Analog Input Module (AIM) 2. Einen NCS-Sensor für Schwenkantriebe 6DR4004-.N.10 oder 6DR4004-.N.40 3. Einen Schwenkantrieb mit Schnittstelle nach VDI/VDE 3845 mit Anbaukonsole nach VDI/ VDE 3845 oder einen Schwenkantrieb mit herstellerspezifischer Schnittstelle ACHTUNG Fehlerhafter Anbau...
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Vorgehensweise bei Schwenkantrieb nach VDI/VDE 3845 ⑨ 1. Stecken Sie den Spanntisch auf den Wellenstumpf des Schwenkantriebs. ⑨ ⑦ 2. Befestigen Sie den Spanntisch mit einer Innensechskantschraube und einer ⑧ Scheibe am Wellenstumpf. 3. Je nach Material des Magnethalters gehen Sie folgendermaßen vor: Magnethalter aus glasfaserverstärktem Polyes‐...
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor B.2.2.2 Anbauen an Schubantrieb bis 14 mm (0.55 inch) Voraussetzung 1. Ein im Stellungsregler eingebautes Analog Input Module (AIM). 2. Einen NCS-Sensor für Schubantriebe bis 14 mm (0.55 inch) 6DR4004-.N.20. 3. Einen Schubantrieb mit Schnittstelle nach NAMUR. Hierzu ist ein individueller Anbau notwendig.
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Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Beschreibung Die Maße von Magnet und NCS finden Sie unter Maßbild Non-Contacting Sensor (Seite 293). Maße in mm ③ Anbau an Laterne mit Rippe Non-Contacting Sensor (NCS) ④ Anbau an Laterne mit ebener Fläche Innensechskantschraube M6x25 ⑤...
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Verweis Lieferumfang finden Sie im Kapitel "Lieferumfang NCS für Schubantrieb bis 14 mm (0.55 inch) (Seite 294)". B.2.2.3 Anbauen an Schubantrieb > 14 mm (0.55 inch) Voraussetzung 1. Ein im Stellungsregler eingebautes Analog Input Module (AIM). 2.
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Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor ⑨ Anbau an Laterne mit Rippe Federring A8 ⑩ Anbau an Laterne mit ebener Fläche Unterlegscheibe B 8,4 ⑪ Anbau an Laterne mit Säulen Unterlegscheibe B 6,4 ① ⑫ NAMUR-Anbauwinkel IEC 60534 Federscheibe ② ⑬ Abgriffbügel Federring A6 ③...
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Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor ① 8. Befestigen Sie den Anbauwinkel am NCS-Anbausatz mit: ⑧ – Zwei Sechskantschrauben ⑨ – Federring ⑩ – Unterlegscheibe ⑰ – Sechskantmutter Die Wahl der Lochreihe hängt von der Laternenbreite des Antriebs ab. Achten Sie darauf, ④...
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor B.2.3 Anschließen NCS an Analog Input Module (AIM) Voraussetzung Für den elektrischen Anschluss des Zubehörteils "NCS-Sensor zur kontakt- und berührungslosen Stellungserfassung" an den Stellungsregler benötigen Sie das Analog Input Module (AIM), Artikel-Nr. 6DR4004-6F oder -8F. Der Stellungsregler versorgt über das Optionsmodul den NCS-Sensor mit Hilfsenergie.
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Vorgehensweise Der NCS-Sensor besitzt ein geschirmtes 4-poliges Kabel. Schließen Sie dieses 4-polige Kabel wie folgt an den Stellungsregler an: ⑩ 1. Führen Sie das 4-polige NCS-Kabel durch die Überwurfmutter und die Kabelverschraubung. Hinweis: Die Art der Kabelverschraubung ist abhängig von der Geräteausführung des Stellungsreglers.
Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor B.2.4.2 Initialisierung von Schwenkantrieben Vorgehensweise 1. Stellen Sie bei Schwenkantrieben den Parameter "1.YFCT" bei normaler Wirkrichtung des Antriebs auf "ncSt" oder bei inverser Wirkrichtung auf "-ncSt". 2. Starten Sie die Initialisierung wie gewohnt durch "INITA". B.2.4.3 Initialisierung von Schubantrieben bis 14 mm (0.55 inch) Voraussetzung...
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Externe Stellungserfassung B.2 Non-Contacting Sensor Zusatzmodule Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia" Ex "ic", "ec" Linearität (nach Korrektur durch Stel‐ ± 1 % lungsregler) Hysterese ± 0,2 % Temperatureinflusseffekt (Spanne: ≤ 0,1 %/10 K (≤ 0.1 %/18 °F) für -20 ... +90 °C (-4 ... +194 °F) Drehwinkel 120°...
Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Externe Stellungserfassung B.3.1 Arbeitsweise der externen Stellungserfassung Der Position Transmitter besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse und einer internen Stellungserfassung. Die Stellung wird erfasst durch ein Potenziometer oder einem internen NCS-Modul, Kapitel "Arbeitsweise NCS (Seite 280)". Die Reglereinheit ist getrennt vom Stellungsregler.
Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung B.3.3 Anschließen an Analog Input Module (AIM) Anschlussgrafik ① Anschluss der Klemme Vcc ist nur für 6DR4004-2ES, -3ES und -4ES notwendig. B.3.4 Technische Daten der externen Stellungserfassung B.3.4.1 Einsatzbedingungen für die externe Stellungserfassung Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur Beachten Sie in explosionsgefährdeten Bereichen die maximal zu‐...
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Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", "db ia", "ic" Ex "ec" 6DR4004-8N 6DR4004-6N 6DR4004-6N 30 ... 100° ● Schwenkantrieb Linearität (nach Korrektur durch Stel‐ ± 1 % lungsregler) Hysterese ± 0,2 % Temperatureinflusseffekt (Spanne: ≤...
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Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Position Transmitter (NCS) 6DR4004-2ES Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", "db ia", "ic" Ex "ec", "tb" Stellbereich ● Schubantrieb 3 … 14 mm (0.12 ... 0.55") 10 ... 130 mm (0.39 ... 5.12"); bis 200 mm (7.87") auf Anfrage 30 ...
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Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", Mit Ex-Schutz Ex "ec", "tb" "db ia", "ic" ≤ 5 V ≤ 5 V ● Zum Anschluss an Stromkreise ≤ 160 mA ≤ 160 mA mit folgenden Höchstwerten ≤ 120 mW = 110 nF + 690 pF/m ●...
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Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Position Transmitter (NCS, MLS) 6DR4004-4ES Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", Mit Ex-Schutz Ex "ec", "tb" "db ia", "ic" Schutzart durch Gehäuse IP66 nach IEC/EN 60529; Type 4X nach UL 50E NCS-Modul (NCS) 6DR4004-5L 6DR4004-5LE 6DR4004-5LE ≤...
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Externe Stellungserfassung B.3 Externe Stellungserfassung Ohne Ex-Schutz Mit Ex-Schutz Ex "ia", Mit Ex-Schutz Ex "ec", "tb" "db ia", "ic" SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Manometerblock Manometerblock Nachfolgend sind die als Zubehör erhältlichen Manometerblöcke abgebildet. Die Manometer zeigen Messwerte für Stelldruck und Zuluftdruck an. Die Bild links zeigt den Manometerblock für einfach wirkende Antriebe. Auf der rechten Bildhälfte ist der Manometerblock für doppelt wirkende Antriebe dargestellt. Stelldruck Zuluftdruck Stelldruck...
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Manometerblock SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter Verwendungszweck Zubehörteil Der Verschlussstopfen und der Gewindeadapter (Komponenten) sind zum Einbau in elektrische Betriebsmittel der Zündschutzart druckfeste Kapselung "Ex d" der Gruppen IIA, IIB, IIC sowie der Zündschutzart Staubschutz durch Gehäuse "Ex t" geeignet. Sicherheitshinweise Zubehörteil WARNUNG Unsachgemäße Montage ●...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.3 Technische Daten Zubehörteil Hinweis Verlust der Zündschutzart Veränderungen in den Umgebungsbedingungen können die Komponenten lockern. ● Im Rahmen der vorgeschriebenen Wartungsintervalle: Überprüfen Sie die Klemmverschraubungen und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. Technische Daten Zubehörteil Technische Daten Verschlussstopfen und Gewindeadapter Verschlussstopfen geeignet für Zündschutzarten Druckfeste Kapselung "d"...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.4 Maßzeichnungen Zubehörteil Maßzeichnungen Zubehörteil Verschlussstopfen Ex d, M25 x 1,5, Maße in mm Verschlussstopfen Ex d, M20 x 1,5, Maße in mm SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
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Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.4 Maßzeichnungen Zubehörteil ① Dichtungsring: Für Zündschutzart Staubschutz "Ex t" verwenden Gewindeadapter Ex d, M25 x 1,5 auf M20 x 1,5 und M25 x 1,5 auf ½-14 NPT, Maße in mm Verschlussstopfen Ex d ½-14 NPT SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Booster VORSICHT Erhöhter Schalldruckpegel Änderungen am Schalldämpfer des Stellungsreglers bzw. Anbau von pneumatischen Komponenten oder pneumatischen Optionen am Stellungsregler können dazu führen, dass ein Schalldruck mit einem Pegel von 80 dBA überschritten wird. ● Tragen Sie einen geeigneten Gehörschutz, um sich vor Gehörschäden zu schützen. Booster Einleitung Um Stellzeiten zu verkürzen, setzen Sie zwischen Stellungsregler und Antrieb einen Booster ein.
Booster E.2 Booster anbauen A. Achsverlängerung und Booster anbauen Am Beispiel eines einfach wirkenden Stellungsreglers. Das Bild rechts stellen die Geräte in druckfester Kapselung dar. ① 1. Stecken Sie die Achsverlängerung auf die Achse des Stellungsreglers. ② 2. Ziehen Sie die Feststellschraube an der Abflachung der Stellungsreglerachse fest.
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Booster E.2 Booster anbauen ⑭ ③ 6. Schieben Sie den Booster über die Gewindebolzen ⑭ ④ ⑤ 7. Befestigen Sie den Booster mit den Sicherungsscheiben und Muttern . Achten Sie ① beim Festziehen darauf, dass sich die Achse leicht drehen lässt. SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Booster E.2 Booster anbauen B. Manometerblock und Anschlussblock anbauen 1. Prüfen Sie, ob die O-Ringe im Manometerblock liegen. Bei der einfach wirkenden Ausführung gibt es 2 O-Ringe. Bei doppelt wirkender Ausführung gibt es 3 O-Ringe. ⑥ ⑦ 2. Befestigen Sie den Manometerblock mit den Schrauben und den ⑧...
Booster E.3 Booster Inbetriebnehmen C. Schrauben festziehen Ziehen Sie in folgender Reihenfolge die Schrauben fest. ⑦ ⑥ 1. Schrauben , mit denen der Manometerblock am Stellungsregler befestigt wird ⑫ ⑨ 2. Schrauben , mit denen der Anschlussblock am Booster befestigt wird ⑩...
Booster E.3 Booster Inbetriebnehmen Vorgehensweise Booster in Betrieb nehmen 1. Prüfen Sie, ob die Drossel bzw. die Drosseln am Stellungsregler vollständig geöffnet sind. Bei einem neuen Stellungsregler sind die Drosseln werksseitig offen. Die Lage der Drosseln sehen Sie in dem Bild im Kapitel Gerätekomponenten (Seite 28). 2.
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Booster E.3 Booster Inbetriebnehmen Bild E-1 RUN 3 und 4 (Booster) Siehe auch Inbetriebnehmen (Seite 105) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Booster E.4 Maßbilder Booster Maßbilder Booster E.4.1 Für Stellungsregler im nicht druckfesten Gehäuse Einfach wirkend Doppelt wirkend Bild E-2 Maßbilder Booster angebaut an Stellungsregler; Maße in mm (inch) SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik Einleitung zur abgesetzten Grundelektronik In manchen Fällen ist es sinnvoll, den Stellungsregler getrennt von der Grundelektronik einzusetzen. Hierfür gibt es die Möglichkeit, die Grundelektronik des Stellungsreglers abzusetzen. Der Stellungsregler ist räumlich getrennt von der Grundelektronik. Durch diese abgesetzte Grundelektronik des Stellungsreglers lassen sich Armaturen in strahlenbelasteter Umgebung regeln, da alle hochintegrierten Elektronikbauteile sich im strahlengeschützten Bereich befinden.
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub ① ④ 19-Zoll-Einschub 4 bis 20 mA Kanal 3 ② ⑤ D-SUB-Buchsenleiste 15-polig für Kabel zur Kanal 2 Armatur ③ ⑥ D-SUB-Sftiftstecker 9-polig für Kabel zum Kanal 1 Leitsystem Bild F-1 Geräteansicht 19-Zoll-Einschub, 4 bis 20 mA, Rückansicht ①...
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Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub Hinweis Eigenschaften des Kabels Um Störeinflüsse zu vermeiden, sollte das Kabel zwischen 19-Zoll-Einschub, Stellungsreglern 6DR59.. und den Feldverteilern sollte folgende Signalpaare (twisted pair) besitzen: ● Ableitung - / Ableitung + ● Zuleitung - / Zuleitung + ●...
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub Bild F-3 Erdungskonzept 19-Zoll-Einschub 4 bis 20 mA-Variante Hinweise zu den einzelnen Anschlusspunkten: Der Kabelschirm am Stellungsregler 6DR5910 ist nicht aufgelegt. Der Stellungsregler 6DR5910 ist über den mechanischen Anbau an Ground 2 ange‐ schlossen, siehe Einbauen/Anbauen (Seite 37). Wie das Gehäuse zu erden ist, wird in Kapitel Grundlegende Sicherheitshinweise (Seite 75) beschrieben.
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Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub Anschließen ① ⑧ D-SUB-Stiftstecker 15-polig Kabel zum Leitsystem ② ⑨ Kabel zum Stellungsregler 6DR5910 Signalquelle ③ ⑩ Stellungsregler 6DR59.. Leitsystem ④ ⑪ Anschlussklemmen Stellungsregler Hilfsenergieversorgung U ⑤ ⑫ Signalleitungen für Potenziometer Erdpotenzial ⑥ ⑬ Signalleitungen Ventilblock Grundelektronik in 19-Zoll-Einschub 4 bis 20 mA...
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub 4. Schrauben Sie die Kabeleinführung fest. ② ④ 5. Schließen Sie die Adern des Kabels an die Anschlussklemmen sowie an den D-SUB- ① Stiftstecker entsprechend folgender Tabelle an: Anschluss‐ Belegung Belegung Stift‐ Anschluss‐ Belegung Belegung Stift‐...
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Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.2 19-Zoll-Einschub Konstruktiver Aufbau Gewicht Ca. 1,8 kg Werkstoff Gehäuse 19-Zoll-Einschub 2HE, Aluminium Anzahl der Kanäle Grundelektronik Klimaklasse Nach IEC/EN 60721-3 -25°C bis 80°C, 75% bei 25°C, ohne Betauung ● Lagerung -25°C bis 80°C, 75% bei 25°C, ohne Betauung ●...
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.3 Stellungsregler ohne Grundelektronik 6DR5910 F.2.4 Maßbild 19-Zoll-Einschub 4 bis 20 mA ① ② Rückansicht Seitenansicht Bild F-5 19-Zoll-Einschub 4 bis 20 mA, Maße in mm Die Maße des Stellungsreglers ohne Grundelektronik 6DR5910 entsprechen den Maßen 6DR5..0.
Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.3 Stellungsregler ohne Grundelektronik 6DR5910 Einbauen/Anbauen Der Anbau dieses Stellungsreglers ohne Grundelektronik entspricht dem Anbau des Stellungsregler im nicht druckfesten Gehäuse. Gehen Sie vor wie in Kapitel "Einbauen/ Anbauen (Seite 37)" beschrieben. Anschließen Schließen Sie den Stellungsregler an, wie in Kapitel "Stellungsregler ohne Grundelektronik 6DR5910 (Seite 326)"...
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Stellungsregler mit abgesetzter Grundelektronik F.3 Stellungsregler ohne Grundelektronik 6DR5910 SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Abkürzungen Abkürzungen für Stellungsregler Abkürzung Langform Bedeutung Analog-Digitalwandler Alternating current Wechselstrom Analog Input Asset Management Solutions Mit SIMATIC PDM vergleichbare Kommunikationssoftware von Emerson Process Analog Output Automatik Betriebsart ATEX Atmosphère explosible Produkt- und Betriebsrichtlinie der Europäischen Kommission zum Explosionsschutz. CENELEC Comité...
Standardschnittstelle für die Verbindung von einem Stellungs‐ ® regler und einem pneumatischen Schub- bzw. Schwenkantrieb Process Automation Prozessautomatisierung Process Device Manager Siemens Kommunikationssoftware / Engineering Tool PROFIBUS Process Field Bus Feldbus RSS Feed Rich Site Summary Feed Zeigt in regelmäßigen Abständen Änderungen auf abonierten Websites an.
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Abkürzungen G.2 Abkürzungen für die Funktionale Sicherheit Abkürzung Ausgeschrieben in Englisch Bedeutung Average Probability of Dangerous Fai‐ Mittlere Wahrscheinlichkeit Gefahr bringender Ausfälle einer Si‐ lure on Demand cherheitsfunktion im Anforderungsfall Safe Failure Fraction Anteil ungefährlicher Ausfälle: Anteil von Ausfällen ohne Potenzial, das sicherheitsbezogene System in einen gefährlichen oder unzulässigen Funktionszu‐...
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Abkürzungen G.2 Abkürzungen für die Funktionale Sicherheit SIPART PS2 mit 4 bis 20 mA/HART Betriebsanleitung, 11/2019, A5E00074630-AE...
Glossar Aktor Wandler, der elektrische Signale in mechanische oder andere, nicht elektrische Größen umsetzt. Analog Ein Signaltyp, bei dem die Daten durch sich kontinuierlich ändernde, messbare, physikalische Quantitäten, z. B. Strom oder Spannung, dargestellt werden. Gegenteil von digital. Häufig wird der Bereich von 4 bis 20 mA zur Übertragung von Analogsignalen verwendet.
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Glossar Conduit-Rohrsystem Rohrsystem für den US-amerikanischen Markt, bei dem die elektrischen und pneumatischen Leitungen durch eine Verrohrung geschützt sind. Dekrement Von lat. decrementare, vermindern. Bei der schrittweisen Verminderung einer Größe oder Variablen ist das Dekrement der festgelegte Betrag der Änderung. Bezeichnet in der Informatik die stufenweise Verringerung eines numerischen Werts.→Inkrement.
Glossar Ex ia / Ex ib / Ex ic Wenn explosionsfähige Gemische in das Gehäuse eines Betriebsmittels gelangen, darf es dabei zu keiner Zündung kommen. Begrenzung von Energie und erhöhten Temperaturen. Ex n Betriebsmittel, die energiebegrenzende, nicht funkende Kontakte enthalten sowie Stromkreise, deren Kontakte mit begrenzter Energie versorgt werden.
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Glossar darf es nicht zu einer Zündung kommen. Geräte dieser Kategorie sind für den Einsatz in Zone 0 bzw. 20 geeignet. Gerätekategorie 2 Geräte der Kategorie 2 müssen so beschaffen sein, dass sie ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Geräte dieser Kategorie müssen bei häufigen oder üblicherweise zu erwartenden Störungen, z.
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Glossar HART-Kommunikation HART-Geräte verwenden zum Datenaustausch die 4 bis 20 mA-Leitungen und kommunizieren über das HART-Protokoll miteinander. Das Verfahren ermöglicht auch in explosionsgefährdeten Umgebungen einen bidirektionalen Datenaustausch. Bei der HART- Kommunikation werden digitale Daten von einem FSK-Modem auf die analogen 4 bis 20 mA- Signale aufmoduliert.
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Fall führt das Anlegen eines elektrischen Feldes an bestimmten Kristallflächen zu einer Kristallverformung. Process Device Manager PDM ist ein Siemens Software-Paket zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme, und Wartung von Netzkonfigurationen und Feldgeräten. Bestandteil von SIMATIC Step7. Dient der Konfiguration und der Diagnose.
Glossar Schutzart Die Schutzart eines Gerätes gibt den Schutzumfang an. Der Schutzumfang beinhaltet den Schutz von Personen gegen das Berühren unter Spannung stehender oder rotierender Teile und den Schutz der elektrischen Betriebsmittel gegen das Eindringen von Wasser, Fremdkörpern und Staub. Die Schutzarten der elektrischen Maschinen werden durch ein Kurzzeichen angegeben, das sich aus zwei Buchstaben und zwei Kennziffern zusammensetzt (z.
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Glossar Zone 20 Zone 20 ist ein Bereich, in dem gefährliche explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem brennbaren Staub ständig, über lange Zeiträume oder häufig vorhanden ist. Zone 21 Zone 21 ist ein Bereich, in dem sich bei Normalbetrieb gelegentlich eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke aus in der Luft enthaltenem brennbaren Staub bilden kann.