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MTS 353 Montageanleitung Und Gerätebuch Seite 48

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Siehe Hinweis Nr. 10
Die lokalen Vorschriften können Einschränkungen hinsichtlich der Installation in
Badezimmern vorsehen. Halten Sie sich stets an die in den geltenden Vorschriften
angegebenen Mindestabstände.
Das Gerät (A Abb. 1) ist in nächster Nähe der Zapfstellen zu installieren, um unnötige
Wärmeverluste durch zu lange Rohrleitungen zu vermeiden.
Zur mühelosen Wartung des Gerätes ist ein Freiraum von mindestens 50 cm
vorzusehen, um problemlos an die Elektroteile gelangen zu können.
WASSERANSCHLUSS
!
Siehe Hinweis Nr. 20 - 26
Stellen Sie bitte sicher, dass die Anschlüsse am Warmwassergerät (Wasserzufuhr und
Entnahme) mittels Rohren oder Verbindungsstücken vorgenommen werden, die nicht nur
dem Betriebsdruck sondern auch den hohen Brauchwassertemperaturen, die im Normalfall
80°C erreichen oder sogar übersteigen können, standhalten. Daher sollten auf jeden Fall
Materialien verwendet werden, die diesen Temperaturen standhalten.
Schrauben Sie einen T-Anschluss an den mit einem blauen Ring gekennzeichneten
Wassereingang des Gerätes. Schließen Sie an eine Seite dieser T-Verbindung einen Hahn
zur Entleerung des Warmwassergerätes (B Abb. 2) an, der nur unter Zuhilfenahme eines
Werkzeuges verstellt werden kann, und an die andere Seite eine Überdruck-Schutzvorrichtung
(A Abb. 2). Die Überdruck-Schutzvorrichtung muss eine Eichung von maximal 0,8 N/cm2
(8 Mpa) aufweisen, sowie den einschlägigen inländischen Normen entsprechen.
ZUR BEACHTUNG! In den Ländern, die die europäische Norm EN 1487:2000
übernommen haben, entspricht die eventuell mit dem Produkt gelieferte Überdruck-
Schutzvorrichtung nicht den nationalen Vorschriften. Der maximale Druck der
normgerechten Vorrichtung muss 0,7 MPa (7 bar) betragen und folgende Teile mit
einschließen: einen Absperrhahn, ein Rückschlagventil, eine Rückschlagventil-
Kontrollvorrichtung, ein Sicherheitsventil, eine Vorrichtung zur Unterbrechung der
Wasserlast.
Der Ablauf dieser Vorrichtung ist an ein Ablaufrohr anzuschließen, das einen Durchmesser
aufweisen muss, der mindestens so groß ist, wie der des Geräteanschlusses. Verwenden
Sie hierzu einen Trichter (Luftstrecke von mindestens 20 mm) der eine Sichtkontrolle
ermöglicht, um, im Falle eines Eingriffs an dieser Vorrichtung, Schäden an Personen oder
Tieren oder Sachschäden, für die der Hersteller nicht haftet, zu vermeiden. Der Eingang der
Überdruck-Schutzvorrichtung ist mittels eines Flexrohres an das Kaltwassernetz anzuschließen,
ggf. ist ein Absperrhahn (D Abb. 2) zu verwenden. Am Ablauf ist außerdem ein Ablaufschlauch
anzubringen, über den das Wasser bei Öffnen des Entleerungshahnes ablaufen kann. C
Abb. 2
Schrauben Sie die Überdruck-Schutzvorrichtung am Anschlag nicht zu fest auf, und vermeiden
Sie, diese zu beschädigen.
Ein Tropfen der Überdruck-Schutzvorrichtung während der Heizphase ist ganz normal. Aus
diesem Grunde muss der Ablauf, der jedoch immer offen zur Athmosphäre geführt werden
muss, an ein Drainrohr angeschlossen werden, welches, in einem stetigen Gefälle verlaufend,
an einem frostfreien Ort installiert werden muss. Sollte der Wasserdruck der Netzleitung im
ungefähren Bereich der Ventilwerte liegen, ist ein Druckminderer vorzusehen, der so weit
wie möglich vom Gerät entfernt zu installieren ist.
Sollte man sich für die Installation von Mischbatterien (Waschbecken oder Dusche) entscheiden,
müssen die Rohrleitungen von Unreinheiten, durch die die Mischbatterien beschädigt werden
könnten, befreit werden.
Die Lebensdauer des Warmwassergerätes hängt unter anderem auch von einer korrekten
Funktionsweise des galvanischen Schutzes ab; demnach kann das Gerät bei einer ständigen
Wasserhärte von weniger als 12° fH nicht verwendet werden.
Bei besonders hartem Wasser wird sich im Inneren des Gerätes innerhalb eines relativ
kurzen Zeitraums Kalk ablagern, was Einbußen der Funktionstüchtigkeit des Gerätes und
eine Beschädigung des elektrischen Widerstandes zur Folge hat.
D
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