Zur gleichmäßigen Beschallung sehr langer und
schmaler Räume braucht es meist zusätzliche
Lautsprecher im hinteren Teil des Saals. Die erforderli-
che Zeitverzögerung für jeden Zusatzlautsprecher kön-
nen Sie wie folgt ermitteln:
1. Nehmen Sie einen Knall oder einen Snare-Drum-
Schlag auf.
2. Stellen Sie ca. 8 m vom ersten Zusatzlautsprecher
(2) entfernt ein Mikrofon (3) auf.
3. Messen Sie
die
Entfernung
H a u p t l a u t s p re c h e rn
(1)
Zusatzlautsprecher (2).
4. Klicken Sie auf "Audio Delay".
5. Tragen Sie die gemessene Entfernung in das Feld
"Meters" ein (ausser Sie haben die Entfernung in
Fuß gemessen).
6. Setzen Sie sich einen guten Kopfhörer auf (z.B.
K 240 oder K 270 von AKG).
7. Spielen Sie den Knall bzw. Snare-Schlag in einer
Schleife immer wieder über die Beschallungsanlage
ab und stellen Sie die Zeitverzögerung ("Audio
Delay") so ein, dass Sie im Kopfhörer nicht mehr
zwei, sondern nur mehr einen Knall bzw. Schlag
hören.
8. Wiederholen Sie Schritt 1 bis 7 für alle übrigen
Zusatzlautsprecher.
9. Speichern Sie Ihre Einstellungen in einem Preset.
1. Klicken Sie auf "Programmable I/O".
2. Wählen Sie unter "Select Programmable Input"
(vorletzte Menüzeile) den zu pro g r a m m i e re n d e n
Steuereingang "In 1" bis "In 13".
3. Wählen Sie unter "Function" die Funktion, die Sie
ausführen möchten, z.B. "Preset Recall", wenn Sie
ein Preset aufrufen wollen.
4. Markieren Sie in der Zeile "Preset" das gewünsch-
te Preset.
Bei analogen Ein- oder Ausgangsre g l e rn, zum
Anheben oder Absenken der Lautstärke oder
Stummschalten des Signals wählen Sie den ent-
sprechenden Ein- oder Ausgang unter "Applies To:
Inputs" oder "Applies To: Outputs".
5. Klicken Sie auf "Apply"
6. Speichern Sie Ihre Einstellungen in einem Preset.
Beachten Sie, dass Sie jedem programmierbaren
Steuereingangsstifte in jedem Preset eine andere
Funktion zuordnen können.
1. Klicken Sie auf "Programmable I/O".
2. Wählen
Sie
den
zu
Steuerausgang:
Klicken
P rogrammable Input" (vorletzte Menüzeile) auf
einen Kanal zwischen "In 1" und "In 8".
3. Klicken Sie im Feld "Function" auf "Programmable
Output". Der gewählte
Steuerausgang definiert.
4. Wählen Sie unter "Prog Input State" den program-
m i e r b a ren Steuereingang, dessen momentanen
Betriebszustand Sie anzeigen wollen.
Im Beispiel 2 (Abb. 11) ist Stift 1 als programmier-
barer Steuerausgang definiert. "In 1" in der Zeile
"Prog Input State" ist daher grau dargestellt.
Hinweis: Sie können denselben Stift in ein und dem-
selben Preset nicht doppelt belegen.
5. Speichern Sie Ihre Einstellungen in einem Preset.
Wie bei den programmierbaren Steuereingängen
können
Sie
auch
den
Steuerausgängen in jedem Preset eine andere Funktion zuweisen.
Die 13 programmierbaren Steuereingangsstifte erlauben Ihnen, verschiedene Parameter des DFM4X4 zu regeln. Als
Steuersignal können Sie entweder einen Schließkontakt oder eine Gleichspannung einsetzen. Die Abb. 12 bis 14 zei-
gen einige Beschaltungsmöglichkeiten für die programmierbaren Steuereingangsstifte.
Jeder programmierbare Steuereingang ist intern über einen 100 kΩ-Vorwiderstand mit +5 VDC verbunden, ein exter-
ner Vorwiderstand ist daher nicht erforderlich.
zwischen
den
und
dem
ersten
pro g r a m m i e re n d e n
Sie
unter
"Select
Stift ist
damit als
pro g r a m m i e r b a re n
4 Betriebshinweise
~8 m
~22 m
4.2.8 Delay
Abb. 8: Untermenü "Audio
Delay"
Abb. 9: Hauptlautsprecher
(1), verzögert angesteuerter
Zusatzlautsprecher (2),
Mikrofon (3)
4.2.9
Programmierbare
Steuereingänge
Abb. 10: Untermenü
"Programmable I/O",
Beispiel 1
4.2.10
Programmierbare
Steuerausgänge
Abb. 11: Untermenü
"Programmable I/O",
Beispiel 2
4.3 Beschaltung der
programmierbaren
Steuereingangsstifte
5