die Glut am Leben zu erhalten. Die Wärmeab-
gabe ist geringer, wenn keine Flammen lodern,
sondern das Holz in glühende Holzkohle ver-
wandelt ist.
Möchten Sie die Heizleistung verringern, einfach
weniger Brennholz nachlegen und die Luftzu-
fuhr reduzieren. Achtung: Während das Feuer
brennt, die Verbrennungsluftzufuhr nie ganz
schließen!
Beachten Sie bitte, dass der Ofen bei zu stark
reduzierter Verbrennungsluftzufuhr natürlich rußt.
Wird nicht ausreichend Sauerstoff zugeführt,
besteht die Gefahr, dass das Glas usw. ver-
rußen. Wird dabei zudem feuchtes Holz ver-
brannt, kann sich starker, klebriger Ruß bilden,
so dass sich beim Öffnen der Tür am nächsten
Tag die Dichtungsschnur löst, da sie durch den
Ruß am Kaminofen haftet.
Niemals den Ofen anfeuern,
wenn die Dichtschnur defekt ist.
1.8 explosionsgefahr!
Wichtiger Hinweis! Man darf sich
erst vom Ofen entfernen, wenn das
Holz nach dem Auflegen gleich-
mäßig brennt, was normalerweise
nach 1/2 bis 1 Minute der Fall ist.
Explosionsgefahr besteht etwa dann, wenn zu
viel Holz nachgelegt wird. Hierbei entstehen
nämlich erhebliche Mengen Gas, die explo-
dieren können, wenn die Luftzufuhr zu gering
ist. Es ist von Vorteil, etwas Asche unten in der
Brennkammer liegen zu lassen.
Warnhinweis!
Da der Einsatz während des Be-
triebes Temperaturen von mehr
als 90°C erreicht, ist entsprechen-
de Vorsicht geboten.
Achten Sie darauf, dass Kinder nicht in Kon-
takt mit heißen Flächen kommen.
Ggf. vor dem Kamin ein Gitter aufstellen und
keine Trockengestelle, Möbel, Gardinen zu nah
am Ofen aufstellen bzw. anbringen.
1.9 Zug im schornstein
Unzureichender Zug führt dazu, dass die Ver-
brennung im Kaminofen nicht wie gewünscht
abläuft, die Kaminscheibe verrußt, der Schorn-
stein häufiger gereinigt werden muss, die Ver-
brennung nicht wirtschaftlich ist, die Umwelt
unnötig verschmutzt wird und beim Öffnen der
Kamintür Rauch austritt.
Der Ofen ist so ausgelegt, dass ohne Zutun stets
eine optimale Mischung der Verbrennungsluft
gegeben ist und somit eine optimale Verbren-
nung und der höchst mögliche Wirkungsgrad
gewährleistet sind. Die Verbrennungsluft wird im
oberen Teil der Scheibe „eingespült" und strömt
die Scheibe entlang nach unten, wodurch ein
Beschlagen der Sichtscheibe verhindert wird.
Der Schornsteinzug muss mindestens 10 Pa Scan-
Line 900 und 12 PA Scan-Line 900 Seitenscheibe
betragen. Bei diesem Schornsteinzug wurde der
Ofen geprüft und zugelassen. So viel Zug ist für
eine saubere Verbrennung bei schönem Flam-
menspiel und hohem Wirkungsgrad und somit ei-
ner wirtschaftlichen Verbrennung erforderlich.
Es besteht aber weiterhin die Gefahr, dass beim
Öffnen der Ofentür Rauch austritt, wenn er stark
befeuert ist oder die Frischluftzufuhr im Raum,
eventuell aufgrund eines eingeschalteten Ab-
zugs irgendwo im Haus zu gering ist.
Rauchgastemperatur bei Nennleistung wird:
252° Scan-Line 900, auf 20 °C gehalten.
267° Scan-Line 900 Seitenscheibe,
auf 20 °C gehalten.
Scan-Line 900
Der Rauchgasmassenstrom beträgt:
5,0 g/sek. Entspricht 15,0 m³/h Verbrennungsluft
während der Verbrennung von 1,52 kg Holz.
Scan-Line 900 Seitenscheibe
Der Rauchgasmassenstrom beträgt:
5,1 g/sek. Entspricht 15,1 m³/h Verbrennungsluft
während der Verbrennung von 1,71 kg Holz.
Der Zug im Schornstein hängt von der Höhe und
dem Durchmesser des Schornsteins sowie von
der Temperaturdifferenz zwischen dem Rauch-
gas und der Außenlufttemperatur ab.
Deshalb ist eine Dämmung des Schornsteins
wichtig, da neue, effiziente Öfen bei niedriger
Rauchgastemperatur verbrennen.
Wind und Witterungsbedingungen wirken sich
ebenfalls auf den Zug aus. In bestimmten Fällen
kann bei ungünstigen Windverhältnissen und je
nach Platzierung des Schornsteins ein Unter-
druck und Sog entstehen. Luft wird durch den
Schornstein nach unten gedrückt und Rauch
dringt aus dem Kaminofen. Soll der Ofen nach
längerer Pause wieder in Betrieb genommen
werden soll, ist dieser sowie der Schornstein auf
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