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Funktionen; Taktsynchronisation; Grundlagen; Voraussetzungen - Siemens ET 200S Gerätehandbuch

Dezentrales peripheriesystem
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Funktionen

3.1

Taktsynchronisation

3.1.1

Grundlagen

Eigenschaften
Reproduzierbare (d. h. gleichlange) Reaktionszeiten werden in der SIMATIC mit einem
äquidistanten DP-Buszyklus, der Synchronisation des Anwenderprogramms auf den
DP-Buszyklus und der taktsynchronen Übertragung der E/A-Daten auf die
Peripheriebaugruppen realisiert. Die taktsynchronen Anteile des Anwenderprogramms
werden über die Taktsynchronalarme (OB 61 bis OB 64) synchron zum DP-Buszyklus
abgearbeitet. Die E/A-Daten werden in definierten und gleich bleibenden (taktsynchronen)
Zeitabständen über den Rückwandbus des DP-Slave auf die Peripheriebaugruppen
übertragen und taktsynchron bis zur "Klemme" durchgeschaltet.
Das heißt, mit der Taktsynchronität erfolgt die Synchronisation aller bisher frei laufenden
Einzelzyklen, vom Anwenderprogramm in der CPU über den DP-Zyklus am
PROFIBUS-Subnetz, den Zyklus im DP-Slave bis hin zum Zyklus in den
Peripheriebaugruppen der DP-Slaves.
Der maximale Jitter für die IM151-1 beträgt 10 µs. Der Jitter der Peripherie-Baugruppen der
ET 200S kann wegen der vorhandenen Vielfalt nicht berücksichtigt werden.

Voraussetzungen

● Die Taktsynchronisation ist mit der IM151-1 HIGH FEATURE mit Modulen möglich, die
● Übertragungsrate des PROFIBUS DP mindestens 1,5 MBaud (geringere
● Der maximale Äquidistanztakt beträgt 32 ms.
● Der Äquidistanz-Master (Klasse 1) muss ein DP-Master Klasse 1 sein, d. h. ein PG/PC
● Im Äquidistanz-Betrieb darf nur ein DP-Master (Klasse 1) am PROFIBUS DP aktiv sein.
● Die Taktsynchronität kann an der ET 200S nur dann aktiviert werden, wenn der
Interfacemodul IM151-1 HIGH FEATURE (6ES7151-1BA02-0AB0)
Gerätehandbuch, 03/2008, A5E01075974-02
Taktsynchronisation unterstützen. Ob ein Modul Taktsynchronisation unterstützt,
entnehmen Sie der Baugruppenbeschreibung bzw. HW-Konfig. Andere Module im
ET 200S-Aufbau sind möglich, diese unterstützen jedoch keine Taktsynchronisation.
Äquidistanzzeiten sind mit höheren Baudraten erreichbar).
kann nicht Äquidistanz-Master sein.
PGs bzw. PCs (Klasse 2) dürfen zusätzlich angeschlossen werden.
äquidistante Buszyklus am DP-Mastersystem aktiviert wurde.
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