Drehzahl – geregelt (keine Drehzahlabweichung)
Die Drehzahl wird prozessorgesteuert überwacht
und geregelt. Dabei wird ständig der Sollwert mit
dem tatsächlichen Istwert verglichen und Abwei-
chungen korrigiert. Dies garantiert eine gleich blei-
bende Drehzahl auch bei sich ändernder Viskosität
des Rührgutes.
Das Rührwerk kann kurzzeitig die doppelte Leis-
tung abgeben, um damit Belastungsspitzen auszu-
gleichen, wie sie z. B. bei einer Zugabe fester oder
zähfließender Medien auftreten können. Bei einem
Betrieb im Überlastbereich (z. B. prozessbedingte
Erhöhung der Viskosität) wird die Drehzahl soweit
reduziert, bis das Drehmoment an der Rührwelle
dem Nenndrehmoment des Gerätes entspricht und
die Solldrehzahl beginnt zu blinken. Die mögliche
Drehzahl wird laufend den Betriebsbedingungen
angepasst, so dass die größtmögliche Angleichung
an die eingestellte Solldrehzahl gewährleistet ist.
Um das Gerät vor Überlastung zu schützen, wird
die Drehzahl reduziert, wenn das Gerät im Über-
lastbetrieb betrieben wurde. Dann stimmt die ein-
gestellte Solldrehzahl (Wert der LED-Anzeige) nicht
mit der tatsächlichen Istdrehzahl der Abtriebswelle
überein. Dieser Zustand wird durch das Blinken der
Solldrehzahl angezeigt (Überlastbetrieb).
Spannfutter und Abtriebswelle gestatten das
Einspannen der von IKA
werkzeuge (siehe Kapitel "Zugelassene IKA
Rührwerkzeuge"). Die Abtriebswelle ist als
Hohlwelle ausgeführt, deren Öffnung an der
Oberseite durch eine Rührwellenabdeckung ver-
schlossen ist. Es ist jedoch möglich, Rührschäfte
im Stillstand z. B. beim Behälterwechsel über
die Gehäuseoberkante hinauszuschieben, wenn
die Rührwellenabdeckung abgenommen wird.
Die Drehzahl wird über den frontseitigen Dreh-
knopf (B, siehe Fig. 1) eingestellt.
Drehzahl – Normalbetrieb
Drehzahl – Überlastbetrieb
Abtriebswelle
zugelassenen Rühr-
®
®
Drehzahlanzeige
Schwankungen der Netzspannung im zulässigen
Toleranzbereich haben keinen Einfluss auf die Re-
gelgüte und die Drehzahlkonstanz.
Die Drehzahl wird mit dem frontseitigen Drehknopf
(B, siehe Fig. 1) eingestellt. Im Normalbetrieb ent-
spricht der Drehzahlwert an der LED-Anzeige (C,
siehe Fig. 1) der Drehzahl der Abtriebswelle in
Umdrehungen pro Minute (rpm).
Überlaststatus 1:
Das Gerät läuft bereits im Überlastbereich, jedoch
stimmt die Solldrehzahl nicht mit der tatsächlichen
Istdrehzahl überein. Dieser Zustand wird aufrecht
erhalten, solange weder Motorstrom noch Tempe-
ratur die zulässigen Grenzwerte überschreiten.
Meldung in der Anzeige: Blinken der Solldrehzahl.
Wenn die Belastung in den Normalbereich zurück-
geht, hört die Solldrehzahl zu Blinken auf und ent-
spricht wieder der Istdrehzahl.
Überlaststatus 2:
Wenn das Gerät einer schwankenden Belastung
unterliegt, die das Doppelte des normalen Dreh-
moments übersteigt, nimmt die Istdrehzahl der
Rührwelle schnell bis zum Stillstand ab.
Meldung in der Anzeige: Er 4 (siehe Kapitel
"Fehlercodes").
Zum sicheren Betrieb muss die Rührwellenab-
deckung wieder in die Gehäuseöffnung zurück-
gedrückt werden, damit diese ordnungsgemäß
verschlossen ist. Nur so gewährleisten Sie sicheres
Arbeiten und verhindern das Eindringen von Me-
dien in das Gerät.
Beachten Sie hierzu bitte
GEFAHR
den Abschnitt "Sicher-
heitshinweise"!
Die Drehzahl wird direkt in Umdrehungen pro Mi-
nute (rpm) im Display (C, siehe Fig. 1) angezeigt.
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